TlllMW ZlllnWkll. war der Arbei ter Max Roß, Bcllernvnnslraße 93, spät heimgekehrt. Da er keinen Hausschlüssel bei sich hatte, entschloß er sich, an der Dachrinne bis zu sei ner in der dritten Etage belegenen Wohnung hinauszullettern. Er ge langte auch glücklich bis unter daS Fenster seines Wohnzimmers. Als «r nach dem Fensterbrett herüber grei fen wollte, brach die Rinne und er stürzte hinab. Einige Zeit später fanden ihn Vorübertommend« und brachten ihn in das Lazarus-Kran kenhaus. Er hatte einen komplizir ten Schädelbruch sowie schwere innere Verletzungen erlitten. Von einer gewaltigen Feuersbrunst wurde der sogenannte Riedelspeicher, Mühlenstra« tze 73—77, heimgesucht. Die gesam ten Läger zweier beteutender Firmen, einer 'Wäsch«manufaktur und einer Pappenfabril, wurden durch dasFeuer vollständig vernichtet. In ihrem Kinderbett erstickt ist die v/2 Jahr« alte Tochter des Arbeiters Brehm-r aus der Franklinstraße 18. Die Mutter machte eine Besorgung au ßerhalb des Hauses; als sie zurück tehrte, lag die Kleine todt im Bett. DaS Kind hatte mit dem Tragegurt des Unterbetts gespielt und sich zu erst mit einer Hand, dann mit dem Kopf in die Schling«, die der Gurt bildet, hineingezwängt. Bei dem Be mühen, sich frei zu machen, kam das Kind mit dem Hals in die Schlinge, und diese zog sich bei den weiteren Bewegungen der Kleinen so zu, daß sie erstickte. Die Frau des Kohlen- Schuster, Kastanien-Allee 34. stehend, zureichte. Plötzlich schrie sie laut auf. Der Mann mußte sie herunterheben. Ein Arzt stellte fest, daß sie sich eine Darmzerreißung zugezogen hatte. Aus dem Weg« zu: Klinik starb sie im Krankenwagen. Der 46jährige Arbeit«! August Ket auslasses thätig gewesen und in dem Augenblick, als er an dem Rand der etwa vier Meter tiefen Grube mit einer Traglast vorüb«rschritt, rutschte er plötzlich im Sande aus und stürzte rücklings in die Grube hinab. Die Verletzungen, die er sich bei dem Un fall zugezogen, waren so schwer, daß er kurz nach der Einlieserung im Krankenhause Am Friedrichshain starb. Mit dem Tode eines Men schen endet« «n geringfügiger Streit, der zwischen dem Klempnermeister Wilhelm TeSmer aus der Linienstra ßee 233 und dem Handelsreisenden Reinhold Kassub« entstanden war. Tesmer kam nicht ganz nüchtern nach Hause und hielt Kassube, der auf oem Flur stand, für einen Verbrecher. Er ihn sich mit einem leichten Stoß vom Halse halten wollte. Tesmer fiel aber die Treppe hinunter und starb bald unter den Händen eines Arztes. H«ilsberg. Der von Bischof stein kommende Zug überfuhr an der Eisenbahnlreuzung am Konneger Weg «in zweispännigeS Fuhrwerk der hiesigen Getreid«firma Ank«r. Der Kutscher Schwenzfeier, d«r offenbar geschlafen hatt«, wurde getödtet, eben so di« b«iden Pferde. Der Wag«n wurde zertrümmert. Mallwischten. Ein Groß feuer bat das Dorf Mallwischken heimgesucht. Um 11 Uhr brach in der Scheune des Besitzers Neßlinger Feu er aus. Mit rasender Schnelligkeit theilte es sich den andern Wirth schaftsgebäuden mit, sprang von Sparre zu Sparre, von Dach zu Dach, von Gehöft zu Gehöft. Sech zehn Gebäude sind niedergebrannt. Stonischien. Nachts sind dem Molkereibesitzer Rudat in Memel ein Stall- und Scheunengebäude, das er auf seinem Grundstück in Stonisch ken besitzt, abgebrannt. Mitverbrannt sind auß«r dr«i Pferden, 28 großen Schweinen und etwa 20 Hühnern, auch zwei Personen, ein Knecht und «ine fremde Person, wahrscheinlich ein Stromer von der Landstraße. Ob der Brand aus Unvorsichtigkeit ent stand, ist noch nicht festgestellt. Tratis. Der Grundbesitzer Lau pichler schickte seinen Kleinknecht Loy all, der im 17. Lebensjahr stand, nach der Scheune, um von dort Stroh zum Unterstreuen für das Vieh zu holen. Als d«r Knecht nicht herauskam, ging Laupichlrr selbst nach der Sch«une, um nach dem Jungen zu sehen, u,U> Anfangs wenig beachtet Alsbald trat jedock heftiges Fieber ein und nun iss der 40 Jahren der Gutsbesitzer Paul Klatt, der sich acht Tage vorher eine Menschen zur Folge hatte, ereignete sich in der Hauptstraße. Die 2^- ste der drei Kmder des Tischlers Au kenhause starb die etwa zehnjährige Tochter des Tagelöhners Lucht aus Silberhof an den Folgen der Brand brennenden Feuer zu nahe kam. Rarvin. Auf dem Wege von Rarvin nach Jassow scheuten die Pferde des Bauerhofsbesitzers Vrand von ca. 40, Mark. Schönwalde. Das Fest der goldenen Hochzeit feierte der ehema lige Bauernhofsbesitzer Karl Heller. Die Ehejubiläumsmedaille wurde dem Ortes überreicht. ist auf dem Rittergut Waldriede in Ostpreußen der Landwirth Ernst Bumke aus Siolp. Die Leiche wurde zur Beerdigung nach Stolp überge führt. Schleswig. DaS Dienstmäd chen Alma Schlegel, seit 13 Jahren Altona. Aus dem Schulterblatt gelegenen elterlichen Wohnung auf die Straße gestürzt. Das Kind war so fort todt. Averlak. Den Verlust eines gen d«n Wind Zurückgelegt. Infolge des Luftzuges stellt« sich «in« schlimme Augenentzllndung ein, so daß opera- Eutin. Ertrunken ist der Brauer Knoch«nhauer beim Bad«n infolge übermäßigen Schwimmens. Fahne. Die Eheleute Sassen fei erten ihre eiserne Hochzeit, wobei ihnen 117 Nachkommen Glück wünschten. Heide. Das Fest der goldenen Hochzeit feierten die Ehepaare Rentier I. Thomsen und Frau und Wilhelm Schwartz und Frau. Beide Jubelpaar« sind noch recht rüstig. Provinz Schlesien. Kösling. Als der Bauer gutsbesitzer Mosler in feiner Be sitzung einen Umbau vornahm, wurde in einem Mauergewölbe über der Hausthür ein b«d«utender Fund ge macht. Sechs Rollen mit je St) Tha lerstücken auS der Zeit des „alten Fritz" mit der Jahreszahl 1772 und lerbrande im Haufe des Kaufmannes Menzel zog sich dessen Commi« Grund so schwtte Verletzungen zu, daß er denselben erlag. Nitter Witz. Der beim Rit tergutsbesitzer Kleinschmidt in Dien sten stehende Knecht Ulbrich stürzte von einem mit Steinen beladenen Wagen ab und kam unter die Räder, welche ihm über den Kopf gingen, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Ober - Rathen. Feuer brach i» der dem Schmiedemeister Hermann gehörigen Besitzung aus, wodurch das gesammte Besitzthum vernichtet wurde. Ratibor. Fürst von Lich nowsky fuhr auf seinem Automobil von Kucheln« Ratibor, um vom hiesigen Bahnhof nach Berlin zu rei sen. Auf der Chaussee zwischen Kuchelns und Kranowitz ereignete sich hierbei ein schwerer Unfall. Der frühere Gemeindevorsteher von Kra- Hilfe zur Stelle war, den Verletzun aen erlag. Posen. Sein SOjähriges AmtS subiläum und zugleich seinen 70. Ge burtstag beging Kirchensekretär TesS an der Kreuztirche. Frau Bohr-Lang sthen Krankenhauses in Bojonowo ein Kapital unter der Bedingung gestif tet, daß noch in diesem Jahre mit veranschlagt. Kosten. D«r Musikl«hr«r Hyking zerrte die 11jährige Tochter des Mustkleiters Sallinger in ein nahegelegenes Kornfeld und machte den Versuch, dem Mädchen GeWall ker zu packen; sie überlieferten ihn sofort der Polizeibehörde. Krone a. Br. Durch Scheu phan Recztöwski vom Wagen und er litt so schwere Verletzungen, daß er nach kurzer Zeit starb. Provinz Sachsen. Jiltzenbach . Ein verheerendes Feuer brach aus dem Gehöft« des Landwirths Carl Otto aus. Di« sämmtlichen neuerbauten Stallungen, sowie die ebenfalls neuerbaut« Scheu ne wurden mit großen Futtervorrä i then ein Raub d«r Flamin««. Urhe ber des Brandes sind die b«id«n S ! bezw. 6jährig«n Jungen d«s Besitzers, ! gespielt hatten. j Nordhausen. Der Restaura teur Voigt hatte ein Faß Bier ange- Roda-WickelSdors. Tödt. lich verunglückt ist auf Werk Groitz fch«n der Bergarbeiter Gustav Schmidt aus Roda. Der Aermste hin terläßt eine Wittwe und vier unmün dige Kinder. Straußfurt. Beim Aufstellen einer Feldscheune stürzte der Zimmer mann Schack« aus einer Höhe von zehn Metern ab und zog sich so schwe lt Verletzungen zu. daß er starb. Thafe. Das Wilh. Steineckesche Ehepaar beging das seltene Fest der «is«rnen Hochzeit. Der Jubelbräuti gam ist gö, die Jubelbraut 88 Jahre alt. Provinz Sxrnnov-r. Hannover. Von der Straßen bahn überfahren und getödtet wurde Militärkrankenwärter Reinick von hier. Derselbe ist auf noch nicht auf geklärte Weife vom Hinterperron eines nach Hannover fahrenden Wagens abgestürzt und von einem aus entge gengesetzter Richtung kommenden Wa gen derart überfahren worden, daß der Tod sofort eintrat. Bomke. Hier hantierte ein ISjäh einer kleinen Pistole, die mit Schrot geladen war. Durch Unvorsichtigkeit entlud sich die Wasse und die Ladung drang dem jungen Mann durch die Hand, die amputirt werden mußt«. Duder st ad i. Auf unserer Bahn strecke hat sich wieder ein Unglücksfall ereignet. Der auf dem Zuge ab Wül sten 11.19 Uhr befindliche Heizer Ernst ist beim Herauslehnen aus der — wie man sagt, wollte Heinum. Der auf der Gronauer Zuckerfabrik beschäftigte Arbeiter Hun ze von hier wurde von einem bedauer lichen Unfall betroffen. Ihm flog ein Eisensplitter so unglücklich ins Auge, daß er die Sehkraft des beschädigten Auges verlor. Hildes heim. An Blutvergif tung starb der Architekt Werner Süch tig. Er hotte sich eine Fußverletzung zugezogen und diese nicht beachtet. Es mußte ihm der Fuß abgenommen wer den, doch war der Unglückliche nicht mehr zu retten. Provinz Zv-Nsaken. Haspe. Die Ehefrau des Fa brikarbeiters Rühl begab sich auf den Speicher zum Aufhängen der Wäsche. Das Sjährige Söhnchen erhob sich währenddessen aus dem Bett und stieg auf einen Stuhl, um zum Fenster herauszusehen. Hierauf bekam da« Kind, das sich wahrscheinlich zu weit aus das Straßenpflaster. Vorüber gehende Leute brachten der armen Mutter, die von dem Unfall nichts wußte, die Leiche ihrei Kindes in's Haus. Lünen. Der Klempner - Lehr tenen Verletzungen. Menden. DaS 2>Hjährige Töchterchen des Fabrikarbeiters um'S Leben. Beim Spielen stürzte das Kind in den Schacht einer nahe beim Hause befindlichen ungedeckten Quelle. Obgleich das Kind sofort solgloS. Schobfeld. D)irch daS Fuhr werk eines Zimmermeisters in WUst des Einwohners Stützer überfahren und so schwer verletzt, daß bald darauf d«r Tod eintrat. Köln. Mehrere Kinder hatten auf «inem Spielplatz ein Feuerchen ange zündet, dabei kam «in 6jiihrigeS Mäd chen d«n Flammen zu nah« und zog ganzen Körp«r zu, daß es bald darauf im Krankenhaus verstarb. Letztens fiel ein Mann aus der Allerheiligen straße von der dritten Etage eines störben ist. Aachen. Letztens fuhr infolg« Zugtrennung d«r Hintere auf den vor ist eingeleitet. Düsseldorf. D«r Bureauvor fteh«r Dorst eines hiesigen Rechtsan walts ist mit 14,lXX> Mark einkassir- Kessen-Massau. Marburg. Im Haus« der Bank firma B. Strauß, in dem bauliche Veränderungen vorgenommen werden, wurde in einem Gewklberaum ein Topf mit Münzen aus dem Ende des 16. und d«m Anfang des 17. Jahr hunderts gefunden. ES sind spanische, böhmisch«, braunschweigische und tiro ler Geldsorten im Werth« von mehre ren tausend Mark. Sie wurden wahr scheinlich während des 30jährigen Krieges vergraben. Rothenburg. Der Färberei besitzer Zahn, welcher bei einer Ben de, ii/im Landkrankenhaus zu Hers feld nach qualvollen Leiden gestorben. Die Tochter, welche gleichfalls ver- Wege der Besserung. Schleusingen. Das vierjäh rige Töchterchen des Tischlermeisters Hermann Schmidt aus Heckengereuth trat. der Landstraße von Lamerden nach hier die Ehefrau des Karussellbesitzers Wilh. Bachmann aus Cassel während Allst e d t. Justizrath Dr. Geb- VW Mark zu wohlthätigen Zwecken senden Automobil scheute auf dein TrUtzschler. Die Stange des Wagens brach ab, der Wagen stürzte um. und Triitschler, die daS Gesährt gelenkt Großbraunshain. Auf Ehefrau des Weichenstellers Schaub getödtet. Lemgo. Der Blitz schlug in das Haus des Arbeiters Fritz Klare in der Neittngrabenstraße, das voll N a unheim. Auf gräßliche Weise verstümmelt wurde der 22 Jahre alte Sohn der Wittwe Diehl, ltetz. Die Räder schnitten den Kör per an der oberen Brust mitten ent- Wall d»o rf. Der auf dem Rad das Genick, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Wayern. München. Geheimer Oberpost rath Münch vom Reichspostamt, der mit Staatssekretär Krätke und Gehei men Oberpostrath Kobelt hier weilt, ist von einem Radfahrer angefahren litten. Schnellzug überfahren und getödtet. Bayreuth. Infolge von Schwermuth hat sich die Ablöswär tränkt. Wohlfahrtspflege des Ortes stets grö willigt. Kul m b a ch. Nachts würd« der Dienstknecht Johann Kurz, der sich fing, verbratint. Baihingen a. E. Jüngst brannte die groß«, neuerbaute Scheuer der Friedrichstraße ab. Der Gebäu defchaden beträgt etwa 2S, Mark. Es scheint Brandstiftung vorzulie gen. Pflegekind in einen Kübel mit kochen dem Wasser. Das Kind ist gleich darauf gestorben. ihres Geschäftsabschlusses hat die dem Verein für Volksheilstätten in der Pfalz die beträchtliche Zuweisung von 6cXX> Mark gemacht. ster. Ludwigshafen. Erhängt hat sich der 61 Jahre alte Fabrikaufseher Jakob Ebersv«k iniolae eines lang jährigen körperlichen Leidens. —Der 63 Jahr« alte Tünchner Aung wurde wegen SittlichkeitsverbrechenS nach § 176 Ziff. 3 festgenommen. Rhodt. Der WeingutSbesitzer Michael Serr. der sich vor der Straf chen derselben Familie im Alter von Jahren ertranl. Diedenhofen. Auf dem Ran- Wohnhaus, Scheune und Stall dei Erbpächters Böttcher in Quassel. Zwei Pferde sind mitverbrannt. Fried l a n d. Als der Kutscher des Ziegeleibesitzers Gerhardt im Dorfe Ducherow leere Lowrys von stiegen mehrere Knaben, ohne daß der Kutscher dies merkte, auf die Wagen. Hierbei kam der Sjiihrige Sohn des Arbeiter? Wolter zu Fall, zerieth un ter die Wagen und wurde überfahren. den mußte. Parchim. Der 7jährige Sohn des Arbeiters Völker fiel beim Spielt in die Elde und ertrank. Altenoythe. Der Sohn de» Landmanns Luttmann war zurSand stideschcn Mühle gefahren. Bei die ser Gelegenheit hatte er das Unglück, der Weser in der Nähe des Flagbal- H he N Hie de der Schnellzuge zermalmt. Bergedorf. Letztens fiel Herr Chr. Schönwandt in seiner Lederfa brik in einen mit Gerbstoff gefüllten Bottich. Er zog sich durch die siedend heiße Flüssigkeit schwer« Berbrühun ?u. Bremen. Das hiesige Schwurge- Nooember 1882 zu Bremen, die des Kindesmordes angeklagt war. DaS L" b ck De L"b cke M er öffnenden Stadltheaters. Kcviv««,. Basel. Bom Bierwagen llberfah blicklich ein. Der kVuhrn.ann, wurde in Birsfelden verhaftet. Biel Im Bieler See ertrank der Wiener Advokat Dr. Robert Herz» feld^ Postangestellte verhaftet. die Waffe auf sich selbst und blieb so fort todt. Wien. Hier ist der Dr. th«ologiae, juris et philofophiae Emilian Radich plötzlich gestorben. Er nannte sich Kniaz von Sokolowatz und war der letzte männliche Sprosse ein«s ehema ligen serbischen Regentengeschlechtes, das über das Gebiet von Rascien im heutigen Novi-Bazar herrschte. Bor einem Gasthaus in Margarethen bracht« der 31jährige Schirmmacher Anton Meindl d«m 32jährigen Ge schästsdiener Karl Kral mit einem Mess«r zwei Wunden am linken Ober arm und am rechten Daumen bei. Durch die Hilferufe Krals aufmerk sam gemacht, kam aus dem Gasthaus der Anton Libowistky, der eben an einer Athletenübung theilnahm, «in« dab«i verwendele Athletenkeule in der Hand haltend, heraus und versetzt« d«m M«!ndl mit der Keule einen der art wuchtigen Hieb, daß Meindl so fort bewußtlos zusammenbrach In der Sulzmais im Prater nächst dem zweiten Rondeau wurde die Leiche eines Mannes, der sich durch einen Revolverschuß getödtet hatte, aufgefunden. Aus Schriftstücken, die man bei dem Todten fand, ging her vor, daß er mit einem gewissen Tho mas Zillinger, M Jahre alt, auS Spannberg bei Matzen identisch ist. Gegen Zillingerist eine Kurrende deS Gendarmeriepostens Ebenthal gelau fen, der zufolge er wegen Mordes verfolgt wird. Er hat den eigenen Vater getödtet. Kostelitz. In der Nähe von Ko stelitz in Böhmen ermordete der IS jährige Gelegenheitsarbeiter Franz Krapatfchek einen Schulknaben. Der Mörder warf den Knaben zu Boden und zertrümmert« ihm mit einem Stein den Schädel. Dann beraubte er die Leiche. Der Knabe hatte 17 Heller bei sich. Der Mörder wurde verhaftet. Hessin gen. Herr Pfarrer I. B, Speyer von hier hat auf sein Be gehren ehrenvolle Entlassung aus dem Pfarramt« erhalte». den?" Chef: „Wissen Sie, Ihr Sohn Herr: .Wieso? Das ist doch kein Fehler?' Chef: „Ja, wissen Sie, jedesmal, wenn er etwas Dummes gemacht hat te, sagte er: Ich hab« gedackt!" Alles verkehrt. Kauf mann: O, diese Polizei macht doch all«s verkehrt, geht mir mein Reisen« der mit der Frau durch, die auch die Kasse mitgenommen hat, waS hat mir die Polizei zurückgebracht? Die Frau! Aelteres Fräulein (beim Eintritt in den Tanzsaal): „Mit der Sitzgelegenheit scheint es hier schlecht bestellt zu sein!" ' Herr: „O, Ihnen wird es gewißt nicht daran fehlen!" Ein Gemüth. Gast: Kell ner, ist dies daS Kotelett, das ich be stellt habe? Kellner: Jawohl, mein Herr. Gast: ES steht nämlich genau Der Pedant. Professor (zum Zimmermäd chen, daS den Globus abstaubt und schon Alles verkehrt! Die Erde dreht sich doch von links nach rechts!" —D ieStudentinaufßei se n. Herr (im Ei^enbahncoupe): Raffinirt. Fremder (bei »n«>r. Marine - Capitän: „Waren Kamerad gestern im Theater?" Marine - Leutnant: »Ja. War miserable Ausführung, hat nichts geklappt als die Sperrsitze!" Konkurrent. Rebekkche: Isidor, hör' nur, wie der Wasserfall rauscht! Isidor: Rebekkche, komm' abseits, sonst höre de Lait' »ich das Rausch« dainer Saide.