Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 25, 1907, Image 5

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    Serantov Wochenblatt,
Gr.».«. Wagner. Herausgeber.
Sil Lackawanna Avenue,
Stock. Sci-nton, Pa.
ZL»rtt», in d«n Pn. Staate» »2.00
E«ch«M-na», " IM
Nach Deutschland, »ortoftei 2,b0
Di, vndmwng d>« „Scianl-n Wochen
tl«N" in L-ckawanna Sount, ist giößn.^ais^dtc
die d-st-
Geiegtxd'tt, »n,«ii>in in diisem Theil« de«
Staate« «ine wei» Viidiotung »u geden.
Donnerstag, 25. Juli 1907.
Demokratische Rvminationen.
gur Vmnefftt- P. Much'».
Wochen-Rnnt chau.
Da« Staatsdepartement hat beschlos
sen, eine eigene Abtheilung für östliche
Angelegenheiten einzurichten, da» diplo-
Orient erledigen soll. Huntington
Wilson, der dritte Hilsssiaaissckrelär,
der jahrelang als Sekretär der amerika
nischen Botschaft in Tokio gedient hat,
ist der Ches der neuen Abtheilung.
Seine zwei Assistente» sind Percival
Heintzelmann von Pennsyioanien, und
William Phillip» von Massachusetts.
Die Einrichtung deS Bureau» ist vor
läufig eine versuchsweise. Biwährt e»
sich, so wird e» zur dauernden Einrich
tung werden.
Die Generalagenten von 14 LebenS
versichernngS-GeseUschaslen Überreichten
Gouverneur Davidson von Wisconsin
eine Erklärung, in der sie drohen, ihre
Gesellschaften ganz aus dem Staate zu<
rückzuziehen, wenn der Gouverneur
nicht die neuen Gesetze zur Resorm des
Versicherungswesens mit seinem Veto
delege. Die Gesellschaften erklären,
daß sie unter den vorgeschriebenen Be
dingungen keine Geschäfte in Wisconsin
thun könnten und wollten.
Eine Pulvercxplosion auf dem KriegS
schifs „Georgia", da» Schießübungen in
der Höhe von Barnstable in der Cape
Cod Boy vornahm, hat neun wackeren
Seeleuten da« Leben gekostet. Dreizehn
andere haben schwere Brandwunden da
vongetragen. Auf nicht ausgeklärte
Weise wurden zwei je l(X) Psund Pul
ver enthaltende Säcke entzündet und
setzten beim Verbrennen den Achter
thurm, in dem die Offiziere und IL
Kanoniere bei den Geschützen waren, in
ein Flammenmeer.
Die Entscheidung der New Aorker
Gerichte, daß Theater und Vergnüg-
Frankreich sind schon gepflogen.
Eine Untersuchung der verschiedenen
in den Vereinigten Staaten verzapften
Sodawässerlein von Seiten de« Bin
nensteuer - Amtes hat Resultate er
geben, die die' Damen der W. C. T.
U. und andere Träger der blauen
Schleifen in heiligen Zorn versetzen
dürste. Sie haben thatsachlich in
ihren Limonaden, Orangeaden, Lime
Phosphaten etc. ihrem System mehr
Alkohol einverleibt, als e« der Bier
trinker mit seinem Glase Bier thut.
Denn viele dieser sanften Getränke
sind nach dem Bericht der Beamten
mit vier Prozent Alkohol „geladen",
während da« so sanatisch angegrissene
Lagerbier weniger als drei Prozent
enthält. Und so hat manche ameri
kanische christliche Temperenzlerin täg
lich mehr geschlürft als mancher bier
consumirende Germane.
Berichte au« allen Richtungen melden
über ungeheuren Schaden, welcher durch
Waldbrände im Norden angerichtet wird.
Eine Meldung au» Raber besagt, daß
alle Holzfällerlager der Mud Lake
Lumber Company und viele Farm
häuser den Flammen zum Opfer ge
fallen seien. Nach den Meldungen ist
auch viel Vieh umgekommen. Zwischen
Soo und Newberry ist großer Scha
den durch die Flammen angerichtet
Gesetz über die Verstärkung der Artille
riecorp« entsprechend, hat da« Krieg«-
Departement die Organisation von 27
weiteren Compagnien Küstenartillerie
zu je ZW Mann angeordnet, welche
die Nummer 129 bi« ibk erhalten
werden. Die Kadre« dieser neuen
Organisationen werden durch Ueber
weisungen von Mannschaften der alten
Compagnien gebildet werden. Die
Compagnien 9, 14, IK, 19. 28, 37,
100, 104 und 127 werden fortan al«
Torpedo-Compagnien bezeichnet.
Der nächste Trust, welcher durch da«
Justizdepartement in die Lust gesprengt
werden soll, ist der Pulvertrust. Onkel
Sam ist der beste Kunde dieses
Trust« und e» wird behauptet, daß
die Preise, welche die Regierung be
zahlen muß, in gar keinem Verhält
niß zu den Kosten stehen. Gegen den
Pulvertrust wird auch die Einsetzung
eine« MasjeverwallerS beantragt wer
den, wie e« bereit« in Sachen des Ta
baktrust» geschehen ist.
Bei Westbourne Crossing, nahe Sa
lem, Mich., rannte Samstag Vormittag
um Ii) Uhr ein Frachtzug in einen Ex
kursionSzug von Jvnia, der die Ange
stellten der Pere Marquette Linie von
Detroit an Bord hatte. Neunundzwan
zig Excursionisten von Jonia sind todt,
liX> sind mehr oder weniger schwer ver.
letzt und eine Anzahl von ihnen wird
sterben.
Ausland.
Bei der Rückkehr von der Truppen
revue in den Champ» ElyseeS wurden
auf den Präsidenten der sranzösischen
Republik, Falliere«, zwei Schüsse abge
seuert, von denen keiner traf. Der
Thäter war Jean Maille von Havre,
ein Marinereservist. Er wurde sofort
verhaftet und vor der wüthenden Menge,
die ihn in Stücke reißen wollte, von der
der Doppclmonarchie in Italien er
solgt die stillschweigende Verlänge
rung de« Hundertsach todtgesagien
Dreibund« bis zum Jahre 1914, wa«
mit großer Besriedigung empfunden
solgte, so ist eben die Verlängerung al«
Thatsache längst diskontirt worden.
Trotz der in gewissen Kreisen herr
schenden pessimslischen Ansicht über die
Friedcnskonserenz und ihre Thätigkeit
aus der Conserenz vertretenen Länder
zu guten Resultaten führen werde.
E« zeigt sich jetzt, daß alle amerikani
schen Vorschläge in zufriedenstellender
Weise ausgenommen werden.
Aussehen erregen die großen Geschütz-
Bestellungen der Japaner bei den
Krupp schen Werken. Wie man weiß,
englischen Firmen zugewandt, aber die
engtischen Fabriken sind sür den eigenen
Bedars ihre» Lande« vollbesetzt und
können zur Zeit fremde Ordre« nicht
ausführen. Die Blätter bezeichnen alles
dies als eine seltsame Illustration zur
In de» Kreisen, welche an dem
Wohlergehen und der ersprießlichen Ent.
Wicklung der deutschen Kolonien beson
dere« Interesse nehmen, herrscht große
Beunruhigung anläßlich der Kunde, daß
die Kap - Regierung den gefährlichen
Hottentotten Häuptling Morenga wie
der freigelassen hat. E« wird befürchtet,
daß die Folge diese« besremdenden Akt«
ein Wiederaufflackern der kaum erst
niedergeworfenen Rebellion in Deutsch.
Südwestasrika sein wird. Morenga
hat den deutschen Truppen lange Zeit
schwer zu schassen gemacht.
Die Zeitung „Reich" ist konfiScirt
stehenden Krieg zwischen Rußland und
China veröffentlichte. Der Schreiber
de« Artikel«, ein Korrespondent au« der
Mandschurei, schreibt, daß die Be
ziehungen zwischen Russen und Chi
nesen in der Mandschurei äußerst ge
spannte seien, daß China seine Armee
und Marine reorganifire und die Land
straßen und Eisenbahnen verbessere,
augenscheinlich in Vorbereitung auf
einen Krieg. Hinzugefügt wird, daß
China bald so stark wie Japan sein
werde.
? F Achtet darauf, daß ff
? V—kauften Hüte vor-L
< // «-/ / U stehende Handels-
marke haben, da»
/ / Garantie ff
des rechten Preises ff
? und der herrschen- ?
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hab ich alleweil gelese, daß se in
Deitschland welle en Lah mach«, daß
en Schulmeeschter die Kinner net meh
schlage derf, wann se sich ah grad net
behehse. En Dotter Hot gesaht, eS
wär net juscht schädlich, sundern oft
mals gefährlich, Kwner zu schlage.
Cell Hot mich awer mo^Hers^ynt.
biet Band! mege sell
»kn .W bz! Kovv rumdanze.
Un se waM sc doch dhün
Bei uns in Pennsylvanien hen mir
usiohrs ah en Lah, was verbiet, daß
eenig ebber eme annere Mann sei Kin
ner schlagt. Daß sell letz is, wisse
mir, bekohs junge Rilpse verlosse sich
drus un hänge oftmals große Leiten
behehse, dann werre se ewe gedrosche.
Alsemol kummt e» vor, daß d'r Bater
vun sö eme Buh zum Squeier geht un
den Schulmeeschter us Salt und Bät
terie verklagt, un dann lummt es vor
die Curt. Awer wunnerselte gebt es en
Dschurie, was so en Schulmeeschter
giltig findt: gewehnlich werd d'r Klä
ger in die Koste gesteckt un er kann sei
Goldsöhnche unnig d'r Arm nemme
un heemgehe. Un meiner Meening
noch is sell ah recht. Buwe derse net
dhune, was s« welle; dhune se awer
doch, dann geHeere ihne die Hose aus
gestahbt. Sell schadt ihn« nix. im
Gegedheel, es kann ihne juscht nitzlich
sei. Ich glahb net, daß mir alle Leit
dodrin recht gewe un geb ah nix drum,
awer ich bin schuhr, dah ich all die alte
Pennsylvanier us meiner Seit hab un
sell is mir genug. Unser Spruch is:
Buwe misse sich behehse, oder se kriege
Schläg. Wann se sell wisse, dann
watsche se ah, was se dhun. Niemand
schlagt sei Kinner aus Bläsier, sundern
weil es zu ihrem eegene Gut is. So
lang mer noch en Buh is, glahbt mer
net an so ebbes, awer späterhie sehnt
mer's ei un is seim Dotq dankbar.
Ich bin alt genug, daß ich aus eege
verbreche, dann is sell net gefähGich.
sell is Sport.
D'r alt Dokter Blehn Hot mir mol
verzählt, daß wie er mol mit seiner
Kärritsch dorch en klee Nochberstädtel
gesahre wär, hät er en Buh serchterlich
Ihrige Rilps iwer em Knie gehot un
Es gebt verleicht kee bessere Mutter
sc hätte en Affelieb. Wann se im
bleichte se dort net die Alte zu brigle.
D'r H a n s j H.r L...
For«i»
Al l D> enkva n t e r
Aus reinen, Gesundheit »ringenden Wurzeln und Kräutern berge
stell«, «nlhült er nur Bestandtheile, welche Gutes thun. Er ha» al«
Medizin nicht seines Gleichen in Hüllen von La Grippe, Rheumatis
vr. Peter?sdroe> k Boos Lo. Lkicsxo
Um die Welt in 40 Tagen.
Eine Reise um die Welt in 40 Ta
gen 19j Stunden hat ein Korrespon
dent 'der Londoner „Times," Oberst
lsijtnant Burnley Campbell, zurückge
leA.
Campbell verließ Liverpool am 3.
Mai d. I. um 7 Uhr 20 Minuten
Abends mit einem Dampfer der Ca
nadian Pacific-Linie, um sich nach
am 10. Mai 3 Uhr Nachmittags an,
und zwei Stunden später ging er mit
dem Zuge der Canadian Pnciftc-Bahn
nach Vancouver, wo er am 19. Mai
5 Uhr Morgens anlangte. Um 12 Uhr
30 Minuten desselben TageS schiffte
er sich auf dem Wege nach Aokohama
ein, erreichte diesen Hafen am 26. Mai
6 Uhr Morgens, verließ denselben per
Eisenbahn 38 Stunden später und
kam in Tsaruga am 28. Mai um 3
Uhr 3» Minuten an. Bon dort ging
es wieder per Dampfer um 6 Uhr
Nachmittags nach Wladiwostok, wo
Campbell um 2 Uhr 16 Minuten am
Nachmittag des 3V. Mai ankam. Um
7 Uhr desselben TageS bestieg er den
Zug der transsibirischen Bahn nach
30 Minuten Nachmittags erreichte. In
Moskau kam er am 10. Juni um 2
Uhr 38 Minuten Nachmittags an. Um
6 Uhr desselben Tages war er auf dem
Zuge nach Warschau. Er langte dort
um g Uhr 30 Minuten am Abend des
11. Juni an, und zwei Stunden spä
ter dampfte er nach Berlin, das er in
8 Minuten Abends anlangte. Um 11
Uhr IS Minuten Abends fuhr er nach
Ostende, erreichte dies am 13. Juni
Morgens um halb 8 Uhr und verließ
es um 11 Uhr, um nach Dover zu fah
ren. Hier kam er am selben Tage 10
Minuten vor 3-Uhr Nachmittags an.
Die Reise verlief ohne nennenswer
then Zwischenfall, auch konnte überall
günstige Verbindung hergestellt wer
den. Hätte Campbell in Berlin noch
den Expreßzug Petersburg-Berlin-
Paris erreicht, so wäre er noch einige
Stunden früher in Dover angekom
men.
Jubiläum der Pendeluhr.
Bor einem Vierteljahrtausend wurde
von dem Holländer Christian Huygens
die Pendeluhr erfunden. Der 16W im
Haag geborene Erfinder veröffentlichte
1667 «ine lateinische Broschüre über
die von ihm entdeckte Verwendung des
Pendels als Zeitmesser. Fast gleich
zeitig vereinigte er sich mit einem Uhr
macher Salomen Coster zur prakti
schen Ausnutzung seiner Entdeckung.
Dieser ging sofort an die Arbeit, nach
dem er am 15. Juni 1657, also vor
2SO Jahren, von den Generalstaaten
das Patent für die Niederlande erhal
ten hatte. Bereits 1658 gelangte die
erste große Uhr nach dem neuen Sy
stem zur Aufstellung. Es war die
nicht erhalten geblieben ist. Nach
Huygens Schilderung war ihr Pendel
4.5 Meter lang und trug ein Gewicht
von 25 Kilogramm. Als die älteste
selbst aufgestellte Uhr ist eine wi Phy
sikalischen Institut der Universität
aus dem vorletzten Jahrzehnt des 17.
Jahrhunderts stammt. Im Jahre
167? veröffentlichte Huygens ein grö
ßeres, zusammenfassendes Werk über
die Pendeluhr. Darin beschäftigte er
sich auch mit der interessanten Be
obachtung, die der Astronom Richer
1671 gemacht hatte. Richer hatte eine
Huygens'sche Uhr nach Cayenne mitge
nommen, entdeckte aber, daß sie da die
Zeit nicht mehr richtig angab. Schließ
lich fand er, daß sie nach erheblicher
Verkürzung des Pendels wieder
stimmte. Huygens erklärte diese Er
scheinung durch die Ab-
Grundlage die Pendellänge von Paris.
Hartnäckig.
Barbier (indem er einen Kun
den, der schon einige Wochen sein
Abonnement schuldig ist, zum dritten
Mal schneidet): „Donnerwetter, merkt
der denn immer noch nicht»?"
Deutsches
Theater
und Eonzert,
Donnerstag. 25. Juli,
Zn. drr Liedertrinz Hille,
Irving Place Theaters
in New Bork,
Pros. Paul Musäu«,
Frau Blum, Opernsängerin von N. A.,
- Frl. Kate Gras.
(eintritt, 35 «ad 50 Cents.
Grabsteine.
Die Mythe vom Frosch
regen mag wohl auf die Thatsache
zurückzuführen sein, daß die Frösche
nach heftigen Regengüssen in großer
Zahl aus ihren Schlupfwinkeln her-
Der Erdboden Chinas
ist in manchen Provinzen des Reiches
so außerordentlich fruchtbar, daß ein
Quadratkilometer davon hinreichen
soll, die Lebensbedürfnisse von 5<Xl
Menschen zu befriedigen.
Aus einer Unze Silber
im Werthe von 60 Cents kann ein
Münzfälscher fünf Vierteldollars her
stellen —, Vierteldollars, die in Bezug
auf Klang und Aussehen von den
echten kaum zu unterscheiden sind.
Ein Mann in Mechanic
Falls, Me., ist im Besitze einer
Karte von Oxford County, wie es vor
50 Jahren war, auf welcher der Name
eines jeden Mannes, der zur damali
gen Zeit in Oxford County lebte, so
wie die Namen sämmtlicher Bäche und
Landstraßen des Countys, die damals
vorhanden waren, verzeichnet stehen.
Ein Elektriker hat ein
Verfahren entdeckt, Bananen nach Be
lieben M Reife zu bringen. Die
Fruchtbüschel werden dabei in einem
Glasbehälter aufgehängt,
worin eine Anzahl elektrischer Lampen
angebracht ist. Das künstliche Licht
fungsprozeß im Verhältniß zur Zahl
der Glühlampen.
Ein Kameel kann in einer
Stunde nicht mehr als sieben Meilen
zurücklegen und auch diese Geschwin
digkeitsrate vermag es nicht länger als
zwei Stunden beizubehalten. Die ge
wöhnliche Schnelligkeit des „Wüsten
schiffes" beträgt fünf Meilen die
Stunde. Wird es zu größerer Ge
schwindigkeit angespornt und seine
Kräfte erlahmen, so kniet es nieder,
und alle Wölfe Asiens wären außer
Stande, es wieder zum Aufstehen zu
bewege^.
Sieben Menschen er
trunken. Als sieben Holzfäller
den Payette-Fluß nur etwa 200 Fuß
über ihre zwei Boote, die mit rasen
der Geschwindigkeit auf die Fälle zu
trieben, um wenige Augenblicke später
Holzfäller in zwei weiteren Booten,
welche gerade im Begriff waren, an
der gleichen Stelle den Fluß zu kreu
zen, waren daraufhin vorsichtig genug,
Gauner: „Wenn ich nur ein
einzige« Mal wo dreißig bi» dierzig
taufend Mark erobern kunnt, '« sollt
dann gar kan ehrlicheren Mensch«» ge
ben wie mich!"