Der Anallprotz, Metzgermeister (dessen Tochter Hochzeit hält, zu seinem Sohne): ... Und pass' auf, Schorschl, wenn D' d' Blutwurst' machst für die Hoch- „Mein Dackel ist doch das ge scheidtest« Vieh der Welt. Als er merkte, daß ich die Hundesteuer zah len sollte und kein Geld hatte, stellte bei Frau Kanzleirath Giftheim waren Sie vorher! Wissen Sie, ich halte Mädchen ist, erzählt so alles!" „Gestatten Si«, verehrtes Fräulein, daß ich Sie begleite?" „Nicht? O, da hätten Sie ja die schönst« Geleg«nh«it, meine Bekannt schaft zu machen!" Gefährlicher Anklang. «Wie können Sie meiner Frau «ne „Ist mir ja gar nicht eingefallen! Michel (lesend): Sein« Durch laucht erlegten bei der letzten Jagd und wie er aus dem Zug« steigt, be grüße ich ihn ich hätte unier die Erd« versinken mögen mit einem vor 25 Jahren Vormittags '/.10 Uhr bei Ihnen eintrat?" Chef (auf die Uhr schauend): „Gott, was haben Sie es eilig es ist ja erst S Uhr!" schein aufzutreiben!" „Was willst Du denn damit?" „Diesen Abend im Kasino wechseln lassen!" „Die Fabnl nicht aber m«in On — U n n ö t h ig « S o r ge. „Don nerwetter, Herr Müller, jetzt haben Si« schon fünfzehn Kinder!" Herr Müller: „Na, ich muß doch dafür sor gen, daß der Name Müller nicht aus stirbt." Kiilines Bild. „Sehen Sie nur, wie gräßlich die Dame dort schielt! . . . Bei der sagt rend das andere „Adieu" sagt!" Nobel. Hausfrau (zum neu engagirten Dienstmädchen): „Wann Sie Ihren Koffer von Jhr«r früheren Stelle holen, können Sie diesen Hand wagen dazu benutzen." Dienstmäd chen: „Danke, Madame, ich b«sörder« meine Sachen stets in meinem eigenen Er (beim Abschied): „Schätzchen, will ich nicht brechen!" Tasche zerbrichst Du mir!" Die Unrechte. txdingt glaubten müssen, daß Karl August Hampel im Begriffe stehe, so gleich in Krämpfe zu fallen. Sein schnappte bald wi«d«r zu? jetzt zog er sich die weiße Weste glatt, jetzt wieder fuhr er mit dem Zeigefinger zwischen den rabiaten Ausspruch gethan: „Jetzt oder nie!", da werden alle gefühlvol len Menschen sicherlich seinen Zustand drechseltt- Liebeserklärung vorgestot feit« Mär und bat ihn flehentlich, aus Der Bericht gestaltete sich zwar ei chen verwechseln könnte? Willst du be „Balkon!" verbesserte ihn Karl Au sein?" „Mit Worten allerdings nicht." „Was hat sie denn gethan?" Karl August athmete schwer. Die Erinnerung an den schrecklichen Au genblick, als er Ernas Gesicht in der Mondbeleuchtung erkannt, „Es es schien, als „Und du ließest sie nicht?" Julius „Natürlich nicht! Was sollte sie in meinen Armen? Ich wollte Bertha ha küßt?" Julius empfand ein« Wol lust, in Einzelheiten einzudringen, die Karl August den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Er wurde wü thend. küssen?" „Weil sie das herrlichste und sü ßeste Geschöpf auf dem ganzen Er dumm sein, sie mit einer andern zu verwechseln? Schauderhaft! Uner hört!" Karl August schüttelte mitleidig lä lich." „Nicht wahr, liekr Julius, du hilfst mir aus der Tunke und heirathest sie lieber selber?" Dieser fuhr aus seinem Nachdenken auf. „Unmöglich!" erwiderte er mit zu würdigen. Aber über den Ge schmack läßt sich nicht streiten. Da sie dich aber nun einmal liebt, so soll sie Mingen wollen, sie zu Heirathen?" „Natürlich werde ich das! Ich werde es nicht dulden, daß du dem Mädchen das Herz brichst, das ich so innig liebe. Gerade heute wollte ich ?hen!" an, was du willst oder nicht willst, denn du muht!" sprach Spitzling ent schieden. „Mit schwerem Herzen will Opfer bringen, wenn ich sie dadurch nur glücklich weih. Darum befehle ich dir, jetzt, sofort, zu ihr zu ge hen, damit sie erst keinen Verdacht schöpft: „Dein absonderliches Beneh men muß ihr doch ganz befremdlich erscheinen." Karl August hatte alle Reste von Energie zusammengerafft. Als er aber Julius' grimmige Feueraugen auf sich gerichtet sah, da lenkte er kleinlaut ein: „Wenigstens heute nicht mehr. Ich habe heute schon mehr ge leistet, als man von einem Manne an einem Abend erwarten kann. Geh' du doch zu ihr? sage ihr, ich sei todt, krank, verrückt, oder was du sonst willst: mir ist jetzt alles egal. Aber das steht fest, zu Erna Spinklauchen bringst du mich heut« nicht mehr!" Julius wollte wieder aufbrau sen? doch besann «r sich und ging zu Bei seinem Eintritt drehte sich Erna um, und als sie ihn sah, streckte si« ihm die schlanke Hand ent gegen. „Endlich kommst du wieder!" flü sterte sie. „Warum bist du denn vor hin so plötzlich fortgelaufen? War dir etwa unwohl geworden?" Julius blieb verblüfft stehen und wußte nicht, ob er nicht gehört hatte. Für alle Fälle nahm er zunächst das ausgestreckte Händchen in Besitz und drückt« es an sein Herz, »nd da Erna ihr Köpfchen aus seinem Rockärmel einnistete, legte er seinen freien Arm um ihr Schulter. hübsch. Doch vielleicht ist es besscr so." Er biß sich auf die Zunge und fürchtete, daß Erna eine weitere Er klärung verlangen würd«. Doch Erna lies Freundes? doch dieser blieb so lange sort, daß Karl August inzwi schen vier dicke Cigarren ausrauchte. Endlich erschien Julius mit strahlen- Angesicht. »Alter Junge, Sa sondern dich genau so verwechselt, wie du sie verwechselt hattest, ich bin der Glückliche!" Karl August Hampels Augen wur „Jch habe mich also sechs Wochen lang abgerackert!" sagt« er dumpf, „um schließlich für dich ein« Liebeser klärung zu machen?! Und soll mich der Schwitzkur der Vorbereitung jetzt vielleicht nochmals unterziehen, um schließlich gar wieder an die Un rechte zu kommen? Ne lieber Jung«, wenn du willst, kannst du auch noch Bertha dazu Heirathen. Für eine zweite Liebeserklärung reicht meine Courage nicht mehr. Mahlzeit —!" »ters«»»«. Das Zerbster Bier wurde wegen seiner bedeutenden hygienischen Ei genschaften anläßlich des BtXljährigen Jubiläums der Stadt Zerbst in An halt viel erwähnt. Ebenso bekannt wi« das Zerbster Bier war schon vor 300 Jahren das in der Nachbarschaft Berlins in der alt«n, durch ihren Sieg über die Hussiten berühmten Stadt Bernau gebraute Bier. Vom Bernauer Bier geht eine alte Sag«, die zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges passirt sein soll. Ein Ber nauer Junge, heißt es, war bei einem Berliner Schuhmacher in der Lehre. Die Frau Meisterin führte ein sehr strenges Regiment. Deshalb erschrak der Junge gar sehr, als diese ihm ei nes Tages, als Besuch eintraf, eine zinnerne Kanne gab und ihm auf trug, Bernauer Bier zu holen. Daß es Bernau» Bier in Berlin geben könne, der Gedanke kam ihm nicht in den Sinn; so wanderte er denn zum Georgenthor hinaus, um aus seiner Vaterstadt Bernauer Bier zu holen. Obwohl man ihm dort einen vollen Krug mit Bier mitgab, wurde dem Jungen, der sich erheblich verspätet hatte, der Gedanke unheimlich, vor die Meisterin hinzutreten. Endlich faßte er einen Entschluß. Er ver grub die Kanne in einen Steinhaufen Bier sie zu verdrängen anfing. Bestätigung. „Ihr seliger Mann scheint stark getrunken zu ha- ° ' verkchümt. Standesbeamter: „Also, Veronika Hinterhuber, magst Du die sen Joseph Purzelhofer?" Dirndl (verschämt): „Muß i'dös sag'n?" Glückliche Ehe. Freundin: „Du siehst ja so empört aus?" Ehe frau: „Mein Gatte hat mich vorhin durch «inen Kuß besudelt!" Dörrpflaumen. Baronesse (am Landgut zum Gärtner, der einen dürren Baum absägt): „Aber, lieber Mann, warum sägen Sie denn den Ter Gescheitere. .Da h«ißt 's immer, daß dem Forstmeister sein Hund so gescheidt is! Den könnt' man mit dem größten Leckerbissen allein lassen --- er rühret' an' solchen Fall alles auf!" der gnädigen Frau ein Memorandum über die Gründe meines Abganges zu überreichen." Sicher« Grundlage. Herr: „Ja, ich habe wirtlich Glück in der Ehe. Der Detektiv, durch den mich meine Frau seit anderthalb Jah ren üherwachen läßt, hat mich noch nicht ein einziges Mal auf meinen Abwegen erwischt." MemkNNich. Im Dusel. Student (ein«! Automatenwaage besttigend): „Das j ch t ,"gi ben!" Freier: „Aber ich bitt' Sie, Glück im Unglück. „Verflucht, jetzt hab' ich richtig den Zug versäumt!" Wirth: »Sind S' froh g'rad' hab'n mer an'zap/tl" schcn beim F«nsterln ertappend): „Ach, Hausschlüssel nich?" Verschnappt. Kaufmann ten!" Schlechter Kredit. Ban» Sein Geschmack. Mann (den neuen Hut seiner Frau besehend): „Kirschen... Himbeeren... das ist rüstet): „Es ist doch Mode? mein Gott, ich kann mir doch keine Blut wurst auf den Hut binden!" „Es sind wirklich recht schlecht« Zeiten, > gekausU" t Md' t' d' eben mit dem Doktor vor der Thür ! trifft): „Na, geh'n S' nur zuerst hin ' «in, Herr Doktor, ich will Si« nicht i flüssig sein!"