jazzia schicken, muß ich Ihre Rechnung schuldig ble n." Rekrut (an der Angel Wasser schluckend): „Ach ... ach ... oh .. . »h!" Sergeant: „Schulze, nicht so diel Wasser schlucken! Mäßiger! Be scheiden!" Ablehnung. Rund (Nachts im Bett): „Du, es hat an's Fenster zeklopst!" Spund: „Schon gut, es war «in Vogel! Schlafen wir nur weiter G«ldbriestaub«n gibt's ja Macht der Gewohnheit. Ehemann: „Na, Frau, nun beginne doch endlich einmal mit D«iner Gar- H«rr (im Schlächt«rladen): „Was "'s'" (l' bt) Ach l ' Abwehr. Herr: „Wird mich haißt? Bin ich doch e Hei nur Ihr Geld!" Alte lung > « r: „Fort mit Jh — Kühner Wunsch. Vor sitzender (zum Angeklagten, ein«m be rüchtigten Einbrecher): „Ich höre von Ihrem Vertheidiger, daß Sie Ein wendungen gegen die Besetzung des lGerichtshofes haben. Was haben Sie vorzubringen?" Angeklagter: .Gegen den hohen Gerichtshof habe Schlossermeister Allenbruck nehme ich als Sachverständigen nicht an da möchte ich doch lieber um einen Ein brecher vom Zach bitten!" Rath. „Meine Frau hat mir tausend Mark Mitgift zugebracht. Wie soll ich das Geld am besten ver wenden?" „Lassen Sie sich dafür scheiden." Berechtigte Klage. Frau (zu ihrem Manne): „Zehn Jahre bist Du nun schon Standesbeamter, und noch ist keine von unseren Töchtern unter der Haube!" Auf dem Kasernenhof. Gefreiter (bei den Rekruten): Herr Unteroffizier, ich weiß nicht, woran Kerl hat 'n vollkommen unvor fchriftmäßigen Kopf im Helm ist alles in Ordnung. Veilchenblüth mit seiner Frau, die Statue des Diskoswerfers betrachtend: „Und siehste, Sarah, das ist der Diskontowerfer!" —Berichtigung. Onkel: „Na türlich, das Saufen hört bei euch nicht eher auf, bis ihr unter dem Tisch liegt." Student: „O, damit ist es nicht immer zu Ende!" Willkommene Beute. „Eine Vergangenheit hat diese Frau Rath, sag' ich Ihnen..." „Was der denn immer noch nichts?" Kindlich. Erzieherin (beim Unterricht): „Wenn die Kinder der Spartaner nicht groß Angeklagter (zu seinem Ver theidiger): „..Also, Herr Doktor, mitten in Ihrer Rede stell' i' mi' schlafend!" - Herren, er schläft!! . . Könnte daS wohl ein schuldbeladenes Gewissen?" 6i« Frühlingstag. Mahagonispiegel und betrachtete das Bild, das ihr, von den beiden schwar zen Säulen umrahmt, fast fremd ent gegenleuchtete. Da war das weiß«, schleppend« Festgewand ach wie hatte sie für ihr Geburtstagskleid um diese Schleppe gebettelt! da waren am Schmetterlingsflügel, die schwarzen Sammtbänder schwarz wie die großen, blanken Beerenaugen, die voll Schönheit. Das Kind gestand sich's selber ohne Ziererei, mit Jubel und Seligkeit ein, daß sie schöner war als Käthe und Mariechen, ja sogar als Adele, die so zierlich und damenhaft that. We nigstens sich selber war sie schön sie so stand und sich um sich selber drehte, so gut es ging mit den Au gen das weiße Spiegelbild festhaltend, das von zierlich schleppenden Falten umgeben dieselbeßewegung machte wie Grad als sie mit einer Abschiedsver rückwärts machte, wurde die Thür hinter ihr aufgerissen und diS Mutter „Aber Lotte!" rief sie, „wo bleibst für Dich. . .!" bekümmert um der Tochter Eitelkeit, Lachend flog sie der Mutter an ches Gesicht. Als niemand lachte, fand ten halb verschämt anderswo hin. Sie lehnte sich schmeichelnd an den Bruder mit der kirschrothen Mutze, unv als ZLagen niederhingcn, so grün gegen all das unsägliche Blau! Und Duft von Balsampappeln und der Drosseln tinander so lieb, so sehr lieb, sogar Wilhelms gräßliche Schwester, ob gleich sie sie, ehrlich gestanden, durch- chelnd saß, dann aber als der Wagen hielt, als erste über die Kniee der anderen weg ausstieg, immer noch mit inusik herausklang. Lotte bat: Johannes solle mitkom men, sie wollten zusammen durchs Fenster gucken ein Kinderfest muß te es sein. Kleine Mädchen liefen, Blumenkränze im Haar, und Buben das war denn auch des Zuguckens werth. Er lachte laut über die naive Zumuthung. „Denn nicht," sogt« Lotte und zog statt seiner Wilhelm mit sich und fand es ganz selbstverständlich, daß er ihr folgte und die übrige Gesellschaft se sie aus, an der Fensterreihe entlang, schwarzer Walderde die Pflingstrosen aufgebrochen waren, unheimlich groß für Blüthen, die so früh im Früh ling blühen. Wilhelm stand, wieder ernsthaft fand er sie auf einer Bank, die mit röthlichen Blüthenweiß der Apfelbäu me. Lotte sah ihn nicht, sie hatte ihn ganz vergessen es sehr ver- Knospentrauben, die mit röthlichem Lila und silberfarbigem Roth sich eben aufzuthun begannen. und lacht- .hm recht leck ,nS Ge „Was riechst Du denn da?" sagte er und beugte sich auch ein bischen weg?" .Ja", sagte Wilhelm. Er wollte des Madchens herab, sie hielt den „Donnerwetter, wo seid ihr denn!" Johannes' Mütze leuchtete über einer Biichcnheckc auf. „Kommt doch, Kaffee trinken, kein Mensch weiß, wo ihr steckt!" soich. /L ft s wie mit doppeltem Schlag? Marthas strenge Augen hefteten sich auf sie, als si« an den Kaffeetisch Grund und sah zärtlich die Mut hittt?"' " stand. Als man heimfahren wollte, legte sie ihre Arme um der Mutter Hals. „Heut ist doch mein Geburtstag", laubst Du mir, daß ich neben dem Kutscher auf dem Bock sitzen darf? Man kann alles so viel schöner sehen da oben. . „Ach Kind, lieber hätte ich Dich „Ja, das thut es." Dankbar küßte Lotte ihre Mutter ab. Dann kletterte die Menschen hinter sich an Wil an Martha, die ernsthaft erwog, ob es nicht ihre Pflicht wäre, Lottens schienen. Nein, Lotte hatte ganz etwas an deres zu thun. Sie war so 001 l von ficht peitschten. nahe geweint hätte. merkte sie schon naß Nobel. Merkwürdig. Altes Müt bringt's fast um!" Entfernter Verdacht. Kaufmann (zu seiner Frau): „Was Kassirer hat sich getauft ä Schau kelstuhl? «r wird sich doch nicht ab härten wollen gegen die Seekrank heit?" „Heut' liegt ma' wieder mei' Alt« im Magen. ..Da ist's am g'scheit'- sten, i' g«h' zum Bier und ersäuf' s'!" Ung«schickt. Mutter (böse): „Wie, der Herr Müller hat Dich ge küßt, und gerade als das Mädchen in's Zimmer trat? O, abscheulich!" Tochter: „Ja, Mutter, das Mädchen ist zu ungeschickt. Das beste ist, Du erklärend): „Ich bete Sie an!" Sie: „Ja, Noth lehrt beten." Partie. Wie gefällt Ihnen das Mi» vereinlt» Kräften. Madam«: „.. Auf «ins muh ich Sie noch aufmerksam machen, be vor ich Sie «ngagire . . mein Mann kann s«hr grob werden!" Köchin: »Aber, gnädig« Frau, wir sind ja zu zweit!" Boshaft. Frau (im Thea ter): „Da kommt ja der Schmierl, Loge zu!" Mann: „Aha, der will sich gewiß entschuldigen!" Zerstreut. Ein Professor nicht geben kann. „Ach, Pardon!" meint der Professor. „Sie sind ge wiß auch nicht von hier?" Hyperbel. „Sie geben Ihrer Tochter zwanzigtausend Marl mit, habe ich gehört?" Protz: „Wie heißt, zwanzigtausend? Zwanzigtausend Mark können mer mitgeben unserer Markt." —A uch eine Anerkennung. Zuschauer (beim Provinzballet, zum anderen): „Sagen Sie mir, Si« „Ick Kits S?e!.. in dem Alter noch so zu springen!" Praktisch« Motioi< so" ""frei".'/ —^„".^.??^ Goldstein? Sie würden sagen: Der Low iS ä schlechter Geschäftsmann!"