Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 23, 1907, Image 4

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Stadt und Connty.
Zwei hiesige Eorporationen erhiel
ten Samstag vom Staatsdepartement
Wäter Co., Kapital t5,tXXi, und die
Kapital »l»,u»».
Was ein kronische» Leberleiden
verursacht, ist einfach eine Vernachlässi
gung, die beste Medizin zu gebrauchen
E» giebt kein besseres Mittel gegen die
ses Leiden, als Dr. August König «
Hamburger Tropfen.
lnng, da» Eigenthum der Grace Refor
minen Episcvpal Gemeinde an Wyom
ing Avenue für den zu erbauenden Tem
— Colone! E. H. Ripple ist al« Chef
Marschall der GräbeischnillckungStag
Ceremonien ernannt worden und
Da« Encainpmeiit der Söhne von
Veteranen de« Staate« wird mit dem
17. Juni ansangend eine Woche hier
sollen die Bürger ersucht werden, ihr
Scherflein beizusteuern.
Dr. Henry Halpert'S Automobil
kollidirte Freitag Rächt vor seiner Woh
nung an Washington Avenue mit einem
Straßenbahnwagen und die Folge war,
daß da« Fuhrwerk beinahe vollständig zer
trümmert wurde und Dr. Halpert am
Kopfe Schnittwunden und auch andere
nicht gejährliche Verletzungen erhielt.
Die StaatSgcsetzgebung von
kI5,»00,v00 sür öffentliche Schulen,
t7,00«,»v<l für Landstraßen, k6,N»»,-
dem Bürgerkriege und ?29,»0U,0«>U
keitSzwecke approprnrt.
Vasel Duiialak, der dabei ertappt
Händler Marcus Stodden, der ihm das
Metall ablauste, Bürgschaft leiste»
mußte.
John BlaiaSki, ein Angesteller
Ein Streik der Schankkellner wird
nicht erfolgen, denn ihrem Verlangen
für einen kürzeren Arbeitstag ist nach
gegeben worden.
Der früher im hiesigen Coyne
Hau« angestellte Martin Schratter
Die Beerdigung der Verstorbenen er
folgte gestern im Forest Hill Friedhofe,
nach einem Trauerdienst in dem Penn
Avenue Baptisten Tabernacle.
berry Straße wird in nächster Zukunft
»ach der Ecke von Jefferson Avenue und
Gibson Straße verlegt werden, denn die
Gemeinde hat auf da» dortige Eigen
thum ein Vorkaufsrecht erlangt und so
bald das gegenwärtige Eigenthum ver
kauft ist, wird sie dort ei» Gotteshaus
erbaue» lassen.
In dem Erdgeschoß des William«
Gebäude» au der Ecke von Washington
Avenue und Linden Straße entstand
Montag Abend ein Brand, der gefähr,
liche Dimensionen anzunehmen drohte
aber durch da« prompte Erscheinen und
Einschreiten der Feuerwehr bewältigt
werden konnte, ehe diese« geschah. De»
Hauptverlust erleiden die Blumengärt.
»er Schultheis Co.. deren Schaden
auf »lindesten« k 1000 veranschlagt wird.
Man glaubt, daß ein elektrischer Draht
die Flammen verursachte.
halienen Veisammlung. die Zustände
im Hillside Heim zu untersuche», denn
die erhobene Beschuldigung, daß die
Wärter dortige Patienten brutal behan
deln, soll gründlich erörtert werde»,
trotzdem Supt. Becmer behauptet, daß
sie grundlos ist. Die Untersuchung
seitens de« Comite« der Behörde
ergab, daß die Behauptungen in Be
treff de« Tode« von Edmund« uube.
gründet sind.
Der Briefträger Fred. Robert«
von Nord Irving Avenue wurde Sonn
tag Nachmittag am Gesicht und Kops
böo zerschnitten und erhielt auch zahl,
reiche Körperschrammen, al« er aus dem
PiliSton Avenue Hügel von einem
Straßenbahnwagen sprang und in der
Mine der Straße einen großen Stein
traf. Der Bahnwagen gerieth theil
weisc außerhalb der Controlle de« Mo
lormann und verschiedene Passagiere, da
runter auch Robert«, sprangen ab, doch
war letzterer der einzige, welche verletzt
wurde, und Diejenigen, welche aus dem
Bahnwagen blieben, wurden auch
nicht verletzt.
Die Perwandten de» Jame« Ed
mund« von Carbondale Township. ein
irrsinniger Patient im Hillside Heim,
der Donnerstag starb, behaupten, daß
der Mann an brutaler Behandlung sei
len« der Wärter starb, und erklärten
ferner, daß verschiedene andere Vor
kommnisse sich im Heim ereignet haben.
Auf ihr Anregen haben die betreffenden
Couniy Beamten die Angelegenheit in
Hand gcnomineii. um dieselbe genau zu
untersuchen. Couuty Detektiv Raster
erklärte Samstag nach einer Untersuch
iing der Umstände, daß Edmund» un.
zweifelhaft eine« natürlichen Tode« starb
uiid die Wärter im Hillside Heim nicht
dafür verantwortlich sind.
Am 18. Juni werden die Bürger
von Scranton durch eine spezielle Ab
stimmung zu entscheiden haben, ob die
städtische Schuld um eine weitere Mil
lion erhöht werden soll, zweck« Pfla
sterung einer Mehrzahl der städtischen
Siraßen, denn Mayor Timmick unter
zeichnete Samstag die diesbezügliche
Vorlage, welche am Abend zuvor im
sehen, aber bei dem gewöhnliche»
Steuerzahler ist es eine andere ,vrage,
den» eine Erhöhung der städtischen
Schuld bedeutet auch eine Erhöhung
der Steuern, die »ach der Ansicht von
Vielen jetzt schon mehr wie hoch genug
sind. Ein Mitglied de« Stadtrathe»
behauptete, daß die zu erwartende
Steuererhöhung sich aus 72 Prozent be
lausen würde, also nahezu zweidrittel
mehr wie jetzt, und eine solche Be
hauptung giebt Stoff zum Rachdenken
! für den Steuerzahler. In Verbindung
' mit obigem ist die Thatsache interessant,
daß die gesammtc städtische Schuld schon
, gegenwärtig tt.6B4,u«i:t.iil beträgt, laut
i einem am Dienstag oo» ConlroUeur
Eiselc veröffentlichte» Bericht.
Laekawanna Zweig.
Am Freitag Abend, den 24. Mai (also
morgen Abend) ist die regelmäßige Mo.
nat«versammlung obigen Zweige«. Wer
sich al» ein Mitglied de« Zentralbunde«
bekennt und dessen Bestrebungen selbst»
lo» fördern will, sollte unfehlbar erschei
nen sowohl Delegaten wie Einzelglie
der. E» ist die letzte Versammlung vvr
dem StaatSconvent, der in Wilkesbarre
denn in dieser Hinsicht ist noch so gut
wie nichts geschehen.
Mit leerem Woitgefchwall läßt sich
nicht» erreichen. Die Hauptsache vor
alle» Dingen ist, recht viele Einzelglieder
zu werden, woraus bisher nicht Gewicht
Sache, wie man erwarten sollte, andere
halten e« überhaupt nicht der Mühe
werth, den Sitzungen beizuwohnen, weil
inert nur die Sache. Wenn Mißstände
vorliegen oder Ursache zur Unzufrieden
heit vorhanden ist, so können diese nicht
sondern der richtige Ort dazu sind die
Geschästsversammlungen. Dort gehe
man srisch und froh mit der Wahrheit
lichcs Gedeihen de« Zweige« Lackawanua
aus schwachen Füßen steht. Da« wäre
nur zu bedauern, denn die Zwecke de«
allgemeinen Interesse sein kann. Also,
wo fehlt e« ?
nicht in eine Ecke fetzen und schmollen,
oder gar gegen die Bestrebungen de«
Bunde« agitiren! Wer da« thut, ist
kein Freund de« Deutschthum«, mag er
sonst noch so sehr mit seiner guten Ge
sinnung prahlen! F.W.
Herr George W. Schmidt, Frau
und Tochter treten am Samstag eine
Reise nach Deutschland an.
Achtb. W. L. Connell von Clay
Monate alte Sohn dem Schailachfieber
erlag.
Die Verloosung eine« Sosakissen«
zum Benefiz von Herrn Rudolhp Jung
mann findet am 27. Mai in Guernsey
Halle statt und sind die Tickets dasllr
St Cent«.
Jakob Castor, welcher al« Gast
han«besitzer und Chef allgemein bekannt
lande antreten.
Da» Hotel Jermyn soll um zwei
Stockwerke erhöht werden und wird da
veranschlaglen Kosten de« Neubaue» de
lausen sich aus etwa ti50,000.
Weil ihnen eine Lohnerhöhung ver
ger an den Streik. Die fünfzig andere
Angestellte bliebe» vorläufig an der Ar
beit.
8.. soll am Samstag, den 1. Juni, w
Philadelphia ein großartiger Emvfang
mit Bankeit gegeben werden, z» welchem
Old Farge ernstlich bedroht war. Der
Sachschaden wird aus tiuo.txx) geschätzt
und gegen 10V» Männer und Knaben
werden durch da« Feuer beschäftigungs
los. Der zerstörte Brecher war l«91
erbaut worden und der nur eine kurze
Feier in Wilk-i-varre, Pa. Da«
vierte Sängerfest der Deutschen Sänger-
Vereinigung von Penrisylvanien findet
am S., 10. und 11. Juni in Wtlke«-
Barre statt. Schon sind zahlreiche
Anmeldungen au« allen Theilen de»
Staate«, sowie auch auS Rew Dork
eingelaufen, und verspricht die Betheili
gung an dem Feste eine große zu werden.
Der Präsident de« Feste« ist der bekannte
Anwalt, Herr Wm. I. Göckel. Der
festgebende Verein ist die Wilke«-Barre
Liedertafel. Der Festdirigent ist Herr
Adolf Hansen, welcher bekanntlich im
letzten Jahre die dortige Concordia zum
Siege und zum Gewinn de« Kaiser-
Preise« in Rewark führte. Die Preis
richter werden sein : Herr Carl Hein von
New Hork, Herr Eugen Klee von Phila
delphia und Herr E. A. Mark« von
Allentown. Da« Programm de« Feste»
Sonntag, den 9. Juni:
Morgen», Begrüßung der eintreffende»
Sänger. 11.30 vorm.: Massenchor
probe in der Waffeiihalle de« 9. Regi
mentes. 3 Uhr nachm.: Große« Fest«
Conzert in der Wassenhalle de« 9.
Regimentes. 8 Uhr abends: Sän
gerfest - Cammers de« sestgebciide»
Verein« .Liedertafel" in der Con
cordia-Halle.
Montag, den I 0. I u n i:
Vormittag«, Probe der Preislieder sei
tens der einzelnen Vereine. 3 Uhr
nachm.: Preissingen und Conzert in
taslischc Parade; Carneval.
Dienstag, den 1 I. luni:
Volkssest im Sans Souci Park; Preis-
Sekretär F. Mantiewicz, «2 S. Wash
ten und die Geschäftsleute, zeigen, daß
WilkeS-Barre es wohl versteht, feinen
Gästen den Aufenthalt daselbst so ange
schast besitzt.
Ein Cent Ueberschuß.
Seit 16 wahren hat das Chicagoer
Postamt einen Ueberschuh von einem
Cent in seinen Büchern vermerkt, der,
wie sich jetzt herausstellt, Eigenthum
deS bereits verstorbenen Postmeisters
W. I. Clucas von Libanon, Jll., W.
Der Betreffende hatte einmal bei der
Abrechnung einen Cent zu viel einge
sandt und hatte dafür einen Wechsel,
auf einen Cent ausgestellt, erhalten
Clucas behielt aber den Wechsel als
Kuriosität und starb, ohne ihn unter
zeichnet zu haben. Das Papier ist vom
5. Januar 1891 datirt. Der Sohn
und Erbe des Verstorbenen. W. L.
Clucas, kann nun auch nicht den Cent
beheben, ohne vorher die Gerichte in
Anspruch zu nehmen.
Ein mehrere Tage andauernder
Streik der Brecherknaben der Nordende
durch beendet, daß die Companie sich
bereit erklärte, einen entlassenen Brech
ervormann wieder anzustellen.
einen Schädelbruch, sodaß sein Zustand
als ein recht gesährticher erachtet ward.
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L--a Ave.
Gelehrte, Führer von Nationen, that
sächlich, Leute in allen Lebensstellungen
und Umständen legen Zeugniß dafür ab,
daß die geistigen Fähigkeiten eine» Man
ne« mehr oder weniger nachlasse», wenn
derselbe nicht körperlich kräftig ist. Um
geistig stark, schnell auffassend und that
kräftig zu sein, muß man eine gute Ge
sundheit besitzen—beide gehen Hand in
Hand. Um un« in bestem Zustande zu
erhalten, müssen wir danach sehen, daß
unser Blut, der Leben«strom. rein und
kräftig bleibt. Da« ist keine so schwere
Arbeit. Alle«, wa« nöthig ist, ist ein ge
legentlicher „ReinigungS-Prozeß" durch
ein zuverlässige« Kräuter > Heilmittel,
wie Forni« Alpenkräuter.
I. H. Campbell, früher Richter de»
Krei«-Gericht«. Berlin, Mo., schreibt:
„Der Alpenkräuter war in allen Fällen,
reich. habe seit über zehn Jahren
nicht« anderes in meiner Familie ge
braucht. Er ist die beste Medizin, welche >
wir jemal« gesunden haben und ich er
warte niemal«, ohne dieselbe zu sein, so
lange e» möglich ist. sie zu erhalten.'
Form'« Alpenkräuter hält den »»un
terbrochenen Record de« Erfolge« al« ein
Blutreinigcr und Gesundheit-Ausdauer
über hundert Jahre lang. Er wird nicht
in Apotheken verkauft, sondern dem Pu>
bliknm durch SpecialAgenten zugestellt,
sind. Man schreibe an Dr. Peter Fahr
ney ck Sons Co., 112-11» So. Hoyne
Ave., Chicago, Jll.
Deutsche Briesliste.
F. E. Bibber. John Ballabach.
Jessie Baumann, L. Bloom.
Frau M. Hotenchak. Frau Bert Hepler,
' Lena KeiSlun, FrauElmerschulz,
' Herr und Frau I. O. Randolph.
' P. Schommer. C. G. Schmidt,
' May Sturm, Geo. E. Schaad,
l E. Taum. FrauF.A.Wolfinger
' Geo.. Friedr. und Herm. Wall.
Michael Vingle.
! Au« Havana wird gemeldet, daß
, Gen. Carlo« Roloff, ber Schatzmeister
von Euba, gestorben ist.
Erdtheil.^
In Egypten werden ö.000.-
<XX) Acker von I,IXX),cXX> Landeigen
thümern kultivirt, von denen 6000
Danksagung.
ftamili» I lißitr,
Schriftsetzer verlangt.
wird Nil«««! in d» „W»ch«nd>all" Otfitt. Sit
Lchrlinge verlangt.
üXam Avenue. W.2
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