ArsMW itmWn
dem verkrachten, später wieder sanier
ten Preußischen Hypotheken - Aktien
bank und ist im 64. Lebensjahre einem
wiederholten Schlaganfall erlegen.
kurze Zeit nach der Hochzeit ist der
Kaufmann Neumann tödtlich verun
glückt. Er hatte mit seiner jungen
Frau eine Wohnung in der Grena
dierstraß« bezogen und wollt« ein Ge
mälde, welches als nachträgliches
Hochzeitsgeschenk eingetroffen war, an
die Wund hängen. N«umann stieg
auf um ein«n
gegen di« Kante d«S dicht dabeistehen
den Büffets schlug. Es war ihm bei
dem unglücklichen Sturz der Schädel
Fräulein Agnes Kahler. Miinzstrahe
2, beging ihr 40jähriges Geschästs
jvbiläum. Aus einem Automobil
herausgeschleudert und schwer verletzt
wurde der 21jährige Schlosser Karl
Löther, Prinzenallee 31 wohnhaft.
Vor kurzem feierte das Haertel'fch«
Ehepaar, Dunckerstraßc g, die goldene
ten Stockwerk des Neubaues Leip
zigerstraße 73 neben den Kolonnaden
stürzte ein schwerer Balken auf di«
Straß« und traf die g«rad« in Be
iibergehende Rentier« Pauline Zander,
Die Dame wurde zu Boden geschleu
dert und mußte mit schweren Ver
letzungen am Kopfe nach der Unfall
station gebracht werden. Nach wie
derholten Unterschlagungen hat der
45jährige Stadtreisend« Johann«s
Rochow auS der Wilsnackerstraße 22
gestellt. Am Schlesischen Bahnhof
leerte er eine Flasche Lysol und starb
kurz darauf an den Folgen des Gif
tes. In der Militärwafchanstal!,
Blücherstraße 46, wurde der erste Ma
schinist, der 54jährige Alfons Halub
schock vom Maschinenrade erfaßt.
L Y ck. Letztens stürzte der Unter
officier Riedel der 10. Compagnie des
hiesigen Infanterie - Regiments No.
147 vom Festungswall am Rasten
burger Thor in den zehn Meter tiefen
abgepflasterten Wallgraben, in dem
sich der Schießstand 111 befindet, und
brach das Genick.
Mald a n i e tz. Vor einiger Zeil
verstarb plötzlich die 23jährige Frau
des hiesigen Käthners Friedrich Kom
ps. Bei der Eintragung des Todes
falles auf dem Standesamt gab der
Ehemann an, die Frau sei an einem
Magenleiden verschieden. Bald dar
auf liefen Gerüchte um, daß Frau
Kompa nicht eines natürlichen Todes
verstorben sei. Es gingen Anzeigen
beim Gerichte ein, und nach einem Lo
kaltermin wurde der Ehemann unter
dem dringenden Verdacht, seine Frau
umgebracht zu haben, verhaftet und
dem Ortelsburger Gerichtsgefängniß
zugeführt.
Matzmafuhren. Hier brannte
das Gehöft des Besitzers Sprogies.
aus Wohnhaus, Stall und Scheune
bestehend, vollständig nieder.
Wehlau. Ein schwerer Unglücks
fall hat sich hier auf der Eisenbahn
strecke zwischen der Eisenbahnbrück?
und dem Bahnübergänge nach der
Pinnau ereignet. Der 63 Jahre alte
Eisenbahnarbeiter Wölm benutzte auf
dem Heimwege die Bahnstrecke. Wäh
renddem nahte von Jnsterburg ein
Schnellzug heran und Wölm bemerkte
ihn nicht, wurde von der Lokomotive
zur Seit« geschlendert, so daß der
Tod auf der Stelle eintrat.
Provinz Wekpreuhen.
in dem nahen Quadendors das Fest
seines 75jährigen Bestehens. Er ist
der Zweitälteste Lehrerverein der Pro
älter.
De u t sch-E y la u. Das Schmie
demeister Starost'sch« Ehepaar beging
Graudenz. Musikdirigent Kott,
der Kapellmeister des 175. hiesigen
Infanterie - Regiments, beging lürz-
Kott, ein geborener Thüringer, stu
dirte u. a. in Weimar bei Franz
Liszt und Lassen, in Breslau bei
jÄle,?" Ic'acb.m «»d
Löcknitz. Als der Rentier An-
Hirnschlag hatte dem Leben des noch
sehr kräftigen Mannes «in schn«ll«s
Ziel gesetzt.
Stargard. Unter entsprechen
der Feierlichkeit beging die hiesige
städtische Gasanstalt den Jahrestag
ihres 56jährigen Bestehens. Mit die
sem Jubiläum fiel auch die Fertig
stellung des Um- und Erweiterungs
baues der Gasanstalt zusammen, die
in der ersten Zeit einer Aktiengesell
schaft gehörte. Seit 25 ist
Gewinn erzielt hat.
Stolzenhagen. Der verheira
thete 26 Jahre alte Arbeiter Zielst
von hier, welcher auf der Schiffswerft
des „Vulkan" beschäftigt ist, verun
glückte auf dem unlängst vom Stapel
gelassenen Schnelldampfer „Kron
prinzessin Cecilie", indem er in den
Kesselraum stürzte. Zielske «rlitt
schwere Ri!ckgratsverl«tzung«n.
Altona. Das 25jährige Stadt
verordnetenjubiläum des Sanitäts
raths Dr. med. Chr. Greve gestaltet«
sich zu einem an Ehren reichen Tage
für den jetzt 66 Jahre alten Jubilar.
Der Magistrat sandte ein Glück
wunschschreiben. Oberbürgermeister
Dr. Tettenborn, die beiden Bürger
worthalter Geh. Justizrath Schmidt
und Gymnasialoberlehrer Berghoff
erschienen persönlich zur Beglückwün-
Blankenese. Ein schwerer Un
glücksfall ereignete sich auf der Ei
senbahnstrecke von hier nach Wedel.
Ein Zug überfuhr zwischen Wedel
und Rissen den Arbeiter Buksa, der
auf den Schienen lag und sofort todt
war. Der Verunglückte soll dem
Trünke ergeben gewesen sein.
Elpersbüttel. Vor Kurzem
ging hier das Gewese des Hofbesitzers
Hafenmoor. Der beim hiesigen
Gastwirth Uhmeier beschäftigte Ar
beiter Beine sollte von Bramstedt ein
war auf der Stelle todt.
Schlesien.
H e r t w i g s w a l d a u. Der
Katlowitz. In einem hiesigen
Hotel hat sich unlängst der Beamte
der Commerzbant in Sosnowitz, v.
Jaginski, erschossen. Die Gründe
sind unbekannt.
gelegenen Taschentuchfabril der Fir
ein schwerer Unglücksfall. Als der
Weber Fabian das im Umbau befind
liche Kesselhaus passirte, fiel aus be
trächtlicher Höhe ein schwerer Balken
herab, der den Fabian am Kopfe so
schwer verletzte, daß er schon auf dem
Transport nach dem Krankenhause
seinen Geist aufgab.
Niefchwitz. Beim Steinmetz
Rausch brach Feuer aus. das das
Wohnhaus und die Habseligkeiten der
Bewohner in Asche legte.
Sagan. Bei den am
Wie sich das Unglück zugetragen, ist
Schildau. Der Privatier Au-
Bromberq. Die Mutter des
die Aermste derart verbrannten, daß
Groß -Drensen. Der Arbei
:er Fehlberg wurde feit einiger Zeit
o:rmißt. Letztens fanden Fischer
seine Leiche im Dorfsee: «Z sch«lnt,
! als ob F«hlberg auf dem Heimwege
,n er unkelhe t ... den See gefallen
Gur vom Artillerie - Regiment 53
wurde durch den Hufschlag eines
Pferdes so schwer verletzt, daß er
in's Lazareth geschafft werden mußte,
wo er schon nach kurzer Zeit starb.
Provinz Kachsen.
Eisleben. Der Stadt ist dieser
Tage ein werthvolles Vermächtniß zu
gefallen. Der verstorbene Stadtrath
Steinkopf hatte testamentarisch der
Stadt fein in der Klosterstraße gele
genes Wohnhaus im Werthe von mehr
als 3V,<X><) Mark vermacht. Jetzt,
nach dem Tode seiner Ehefrau, geht
es in städtischen Besitz über. Ueber
die Verwendung dieser Stiftung hat
der Testator keine Anordnungen ge
troffen.
Huy - Neinstedt. Dieser Tage
und Maurer Heinrich Lindau mit
seiner Ehegattin bei voller Rüstigkeit
beider das seltene Fest der goldenen
Hochzeit. Bei der nochmaligen Ein
segnung des Jubelpaares in seinem
Wohnhause wurde ihm auch durch
! Pastor Gorges das Gnadengeschenk
des Kaisers von 50 Mark überreicht,
j Nordhausen. Dachdecker Loh
mann stürzte in d«r Rittergasse von
der Leiter herab auf das Geländer
des Mühlgrabens und dann in das
Wasser. Wenn er auch von dem Tode
des Ertrinkens gerettet wurde, so
Veltheim. Die Wittwe des frü
heren Ortsschulzen, Frau Johann
Knackstedt, beging unlängst im Kreise
ihrer zahlreichen Verwandten und Ve
' kannten die Feier ihres IkX). Geburts
tages. Die Gemeinde überreichte der
. Jubilarin eine Gedenktafel.
I Hannover. Vor einiger Zeit
beging Postsekretär Bollermann Hier
selbst sein Mjähriges Dienstjubiläum,
l Aus diesem Anlaß wurde ihm der
Kronenorden 4. Klasse verliehen.
Selbstmord verübte der Versiche
rungsagent Johann Penquitt, Sem
mernstraße 14 hier wohnhaft. Man
fand seine Leiche in der Eilenriede
in der Nähe der Königseiche mit
zwei Schußwunden. Penquitt war
! früher längere Zeit Aufseher in einer
Fabrik in Seelze, seit einiger Zeit
war er als Versicherungsagent für
eine Berliner Lebensversicherungsge
sellschaft thätig. Das Motiv des
Selbstmordes ist nicht bekannt.
Celle. Auf der Neustadt Hier
selbst hat sich wegen gelränkter Ehr
liebe ein Arbeiter Namens Hornow
erhängt. Er war zuvor mit einem
vor der Entlassung stehenden Arbeits
kollegen in Streit gerathen, und die
ser hatte ihn mit beleidigenden
Schimpfworten bedacht.
Döhren. Ein betrübender Un
glücksfall hat sich hier ereignet. Bon
> dem Dache eines Neubaues nicht weit
j von unserem Friedhof ist der Dach
! Deckermeister Müller abgestürzt. Nach
Anlegung eines Notverbandes ist
Müller in seine in der Querstraße
gelegene Wohnung geschafft worden.
Arc>v>nz Westfalen.
! Koerfeld. Letztens verschied
Hierselbst nach langem, schweren Lei
den August Kösters, Pfarrdechant a.
D. St. Lambertum im 71. Jahre
feines Lebens und im 47. seines Prie
sterthums. Der Verstorbene war zu
Osterwick am 10. April 1836 gebo
, ren und am 22. Juni 1853 zum
Priester geweiht. Nach siebenund
zwanzigjähriger segensreich«! Thätig
keit als Vikar und Pfarrverwalter
in Bocholt wirkte er 20 Jahre lang
ra und unermüdlich „. unserer
Gutsbesitzer Fried. Noelle - Wying
3<Zjährigen Bestehens.
S o e st. Die kürzlich in der Nähe
unserer Stadt aufgefundene verstüm-
August Luttgerd erkannt worden. Es
liegt Raubmord vor. Der Thäter
wurde in der Person des Gelegen-
heitsarbeiters Ernst Fischer von hier
verhaftet.
Weitmar. Der Steiger Schmidt
wurde von der Straßenbahn über
fahren und tödtlich verletzt.
Köln. Es ist nunmehr gelun
gen, den Mörder Wilh. Boesmann,
der bei Bensburg einen Förster, der
rius für Anatomie Prof. Adolf Frhr.
v. La Valette St. George. Ein
Schadenfeuer entstand in dem Hause
d»m Leimbach 9 in der Wohnung des
Bandwirkers Walter Kahmes. Die
allein in Wohnung anw^sen^e
schen Bergwerlsgesellschaft und ge
hörte dem Aufsichtsrath des Kohlen
syndikates und zahlreicher anderer
Unternehmungen an.
Provinz Kessen-Wassau.
Melsungen. Letztens verun-
Verunglückte wurde von der b>esigen
Sanitätsiolonne nach seinem Ort«
transportirt.
Netra. Dieser Tage begingen
der Landwirth und Korbmacher A/
Medaille wurde dem JM'lpaär in
der Wohnung durch Pfarrer Becker
überreicht.
Hieronymus Socondo und Frau,
Wildgäßchen 4 hier, begingen kürz
lich das Fest der goldenen Hochzeit.
Sangenberg. Bon einem
ie Frau Pfarrer Schmitt, Mutter
unseres Motropolitan, betroffen.
Ihre Angehörigen fanden sie sanft
entschlafen in ihrem Bette vor. Am
Abend vorher hatte die alt« Dame
noch gesund und munt«r im Kreise
der Familie geweilt.
Mittekdeutlche Staaten.
Ballen stedt. Letztens wurde
hier der in den 6t)er lahren stehende
Magistratsarbeiter Höbbel unweit des
Schloßbahnhofs von einem von Qued
linburg kommenden Zuge überfahren
und sofort getödiet.
Braun schweig. Auf eine 25-
jährige Thätigkeit in der Kunst- und
Bauschlosserei von Joh. Meyerhoff
konnte unlängst der Vorarbeiter Hein
rich Burgdorf zurückblicken. Aus die
sem immerhin nicht allzu häufigen
Anlasse war die Arbeitsstätte des
Dessau. Kürzlich brach in Wall
beiter wurden von den stürzenden Sä
cken getroffen. Der Arbeiter Lochel
feld von hier wurde schwer verletzt,
schast Günthershall der Bergarbeiter
Karl Rothe von hier vom Förder
korbe ersaßt und qetödtet
Sachsen.
Leipzig. Der Expedient Georg
Brehmer, Carl Heine-Straße No. 111.
Nerchau. Hier sind letztens sechs
Fabrikgebäude der Hessel'schen Far
benwerke, in welchen sich die Farben
mllhlen befanden, infolge Selbstent
zündung niedergebrannt. Das Ma
2V,(XXI Mark wurde der Stadt von
Oekonomierath Gadegast -überwiesen.
Von dieser Summe sollen 15,<XX)
Mark zur Errichtung eines Freibettes
im städtischen Krankenhause und 5000
Mark zur Beschaffung eines großen
gerjubiläum beging der hiesige Priva
tier Johann August Klopfe.
Zwickau. Tödtlich verunglückt ist
Jahre all« verheirathete Berghauer
Pöpel. Er wurde beim Gesteinsspren
gen von einer Gesteinsschale am Kopfe
Hagen zu. der von Neuem schoß.
Eine Kugel streifte Dr. Weber am
Kopfe, andere durchbohrte ihm die
Lunge. Dr. Otto Weber ist alsbald
genügend aufgehellter Unglücksfall er
eignete sich auf der Bahnstrecke zwi
schen hier und Roßdorf. Letztens
Bahnkörper die Leiche des unverhei
ratheten Steinbrechers Georg Daniel
Bickert von hier gefunden. Dem
Unglücklichtn war sowohl die linke
Hand, als auch der linke Fuß voll
ständig abgefahren, und der übrige
Körper zeigte allenthalben gräßliche
Brandwunden. Bickert scheint auf der
Rückkehr von der Arbeit den längs
le des Gastwirthes und Gutsbesitzers
Berchtenbreiter entstand auf unaufge
klärte Weise Feue» das so rasch um
sich griff, daß binnen kurzer Zeit
das ganz« Gut in hellen Flammen
stand. Das g«fammt« Mobiliar, zahl
reiche landwirthfchaftliche Maschinen,
die riesigen Ernte- und Heuvorräthe
sind sammt und sonders verbrann.
Moo s a ch. Hier erlitt letztens die
30 Jahre alte Bahnarbeitersfrau Na
belte Stoiber in ihrer Wohnung ei
nen epileptischen Anfall. Sie fiel da
bei so unglücklich gegen den Tisch,
plodirte und die nächst gelegenen Ge
genstände in Brand setzte. Die Kleider
der bewußtlos daliegenden Frau fin
gen Feuer, sie erlitt schwere Brand
wunden am ganzen Körper. Der
Brand würd« von Nachbarn g«löscht
und di« Frau in das Krank«nhaus
Nymphenburg «ingebracht.
Neu - Ulm. Letztens brach im
Brauercigebäude der hiesigen Löwen
ständig einäscherte.
Pass a ». Kürzlich ist der ledige
Schlossergehilfe Gustav Ulirsch, eni
rend dessen der Steinmetz Namens
Reisinger, ein Bursche von 17 Jah
ren, zum Messer griff und seinen
Gegner niederstach, so daß er todt
am Platz blieb. Der Thäter ist flüch
tig.
Schöllkrippen. Unlängst be
ging einer der ältesten Ortsbürger
86. Geburtstag. Er war 36 Jahre
Bürgermeister hier und bis vor we
nigen Jahren Mitglied des unterfrän
kischen Landsraths, dessen Altersprä
sident er lange Zeit war.
Wittisl i n g e n. Hier brannte
die obere Mühle des Johann Jörg
bis auf ein Stallgebäude vollständig
nieder. Der Dienstbub« Wiedemann
kam dabei in den Flammen um.
Statt gart. Letztens starb nach
kurzer Krankheit wohl der älteste
Bürger unserer Stadt, Privatier
Karl Marquardt, der Bruder des
verstorbenen Begründers und lang
jährigen Inhabers des Hotels Mar
quardt, im Alter von nahezu 96 Jah
ren.
Blau selben. Der 66 Jahr«
alt« Tagelöhner Johann Böhm von
hier wurde in einem Maisacker todt
aufgefunden. Er scheint erfroren zu
lein.
Freudenstadt. Letztens ent
gleisten aus dem hiesigen Hauptbahn-
Gaildorf. Hilfswärter Okker
hofpital Stuttgart an den Folgen des
Unfalls gestorben.
Hall. In der dem Ritterwirth
Fuhrmann Weber gepachteten Scheuer
in der Zollhiittenstraße brach letztens
Feuer aus, das die Scheuer und das
daran anstoßende Wohnhaus des
Schlossers Wilhelm Häuf vollständig
zerstörte. In letzterem Hause wohn
dtssen Gegengewicht das Kabriol zer-
Mühlhausen. Hier hat sich
der 27 Jahre alte Gastwirth „zum
Kranz", Oskar Graf, der erst seit
einem halben Jahr verehelicht ward,
Riegel. Auf dem Anschlußgleise
der Brauereigesellschaft Meyer >K
Sohne kamen mehrer« Wagen in's
Rollen und stießen mit einer ran«
girenden Lokomotive zusammen, wo
bei der auf dem Trittbrett der Ma
schin« stehend« 46jährige Weichen
steller Karl Krahner von Riegel
schw«r« inner« Verletzungen erlitt, an
d«r«n Folgen er starb.
aus Amerika hier zu Besuch weilende,
43 Jahre alte Privatier
ben Selbstmord dadurch, daß er sich
den Hals durchschnitt und die Puls
adern öffnete. Seine Verwandten fan
den den Selbstmörd«r fast gänzlich
verblutet vor.
Ludwigshafen. Der 66
Jahre alte Karl Merz aus Merters
heim, der sich schon längere Jahre
bettelnd herumtreibt, siel in d«r Frie»
senheimtrstraße infolge übermäßigen
Alkoholgenusses zusammen. Der Her
den bereits eingetretenen Tod konsta
tiren. Er stellte Alkoholvergiftung
f-st.
Klsaß-Lothringen.
Volkensberg. Ueb«rfahren
zwischen Häsingen und hier am sog.
Häsinger Rain, ein Radfahrer Runzer
von hier. Er war eben im Begriffe,
vom Rade zu steigen, als er infolge
eines Hindernisses stürzte. Ein un
mittelbar nachkommendes Fuhrwerk,
dem es infolge des starken Gefälles
der Straße nicht möglich war, anzu
genden jungen Mann weg, wobei dem
Unglücklichen zwei Räder über den
Kopf gingen.
Güstrow. Während einer ganz
kurzen Abwesenheit der Mutter, d«r
Arbeiterchcfrau Marien, ist deren
Als die Mutter zurückkehrte, stand
das Kind, lichterloh brennend, in lxr
Stube. Nachdem die Flamm«n ge
löscht waren, wurde es nach demKrai^
starb.
Kl ü tz. Dem pcnsionirten Ober-
König von Preußen das Allgemeine
Ehrenzeichen verliehen.
Schortens. Der Rentner
Georg Gerdens in Abbickenhausen ist
zum Gemeindevorsteher der Gemeinde
Schortens gewählt und nach erfolgter
Bestätigung seiner Wahl vorschrifts
mäßig verpflichtet worden.
Zsrete Städte.
Hamburg. Der in der Schmidt
straße No. 1 wohnende Eigenthümer
Herm. Schwedke wurde von seinem
Miether, dem Maurer Heinr. Diep
gebrochenem Genick liegen blieb.
Diepholz ist dann nach der Polizei
wache gegangen, um Hilfe gegen
Schedke zu holen, die Polizeibeamten
haben letzteren aber sterbend vor der
herbeigerufener Arzt konnte nur den
Tod constatiren. Der Maurer Diep
holz wurde in Haft genommen.
Jubiläum seines Direktors Richard
Wiesner begehen. Unter Mitwirkung
hervorragender Kräfte veranstaltete
Sänger mitwirkten.
Vouvry. Letztens fand man in
der Rhoneschlucht unweit von hier den
Leichnam des Breitmoser-Annen, Bä
cker in Bex, der seit längerer Zeit
spurlos verschwunden war. Eine Be
lohnung von IVOS Francs war dem
jenigen versprochen, der den Leichnam
Gurschdors. Aus Furcht vor
ley erschossen.
Jägerndorf. Vor einiger Zeit
feierte der Sanitätsrath Dr. Hein
rich Husserl sein 25jähriges Jubiläum
als Amtsarzt der Bezirkshaupt
wurde der Jubilar von den Beamten
der Bezirkshauptmannschaft auf das
herzlichste beglückwünscht.
und schlug ihm die Hand ab. Hor
vati war sofort todt. Der Wacht
meister wurde gefesselt und nach Bu
dapest überführt.
Luxemburg. Ingenieur Georg
Säur aus a. Alz siedelte dem
chaux nebst dem dazu gehörigen
Grüdstllck, frühere Thalia - Theater,
gemiethet hat.
Sie: »Trotz all«m Pech können
halten sind!"
ren sind!"
Erklärung. Schaffner (zu
Moritz und Sarah): „Bitte, die Herr
schaften brauchen Platzkarten!" Sa
rah: „Wo haißt, Moritzleben, was
sind Platzkarten?" Moritz: „Weil mer
platzt vor Aerger, daß man se bezah-
Menschenfreund: ... Was
Arbeit gebe?"
Bettler: „Ich würde es N"«!
Falsch aufgefaßt. A. (in
großer Erregung): „Denken Sie sich,
ich habe den Stein aus meiner Bril
lant-Busennadel verloren!" B.: „Na,
behalten Sie nur die Fassung." A.:
„Was thu' ich mit der Fassung ohne
den Stein?"
„Na, zum Essen!"
ziehen können."
Verschiedene Auffas
sung. Hotelwirth: „Gefällt Ihne»
unser neuer Operntenor?" Gast: „Er
besitzt entschieden reiche Mittel." Ho
telwirth (die Geste des Geldzählens
machend): ..Davon habe ich noch
nichts gemerkt."
Benützte Gelegenheit.
Fremder (d«r sich «inen Zahn
hat zi«h«n lassen): „Was hab' ich zu
zahlen?"
Dorfbader: „Eine Mark und
zehn Pf«nnig'!"
Fremder: „Wofür denn die
zehn Pfennige?"
Dorfbader: „Während der
Narkose hab' ich Sie auch gleich ra
sirt!"
Ein Berufener. „Wie
geht es dem Lustspieldichter Fellini?"
„Der hat so viel Paare auf der
Heirathsvermitller geworden ist."
Bezeichnende Kritik.
Prokurist (zum Weinqroßhändler):
„Um die Stelle als Weinreisender bei
uns bewirbt sich auch ein ehemaliger
Hotelier, der Pleite ging! er hat durch