ZiZ«ls i» i>ei> Mg. Erzählung von Ellßtllk Rosenberger (12. Fortsetzung.) Der Hausherr nickte. „Ja, aber leider verlief nicht alles so hübsch. Der Geheimrath baute sehr theuer und wollte sich überdies einen zusam menhängenden Landbesitz schaffen. Obgleich er von der Landwirthschaft so gut wie nichts verstand, hatte er den Ehrgeiz, den Grundbesitzer zu spielen; da kann man schon ein Ver mögen verbuttern. Zuletzt hatten die Leute Mühe sich zu halten. Sie hätten ihren Besitz gern verlauft, wenn sich nur ein sicherer Käufer ge funden haben würde. Nach dem Tode des Vaters hörten die Miß griffe auf; die Wittwe stellte einen ordentlichen Verwalter an, und Ralph nahm sich die Zeit, feine Sache Jetzt siiid sie Wohl über tne „Wir müssen Fräulein Tschuschner recht bald zu Tante Wintens brin gen, Mama," meinte Armgard. „Das versteht sich." Frau von Märiens war nicht die einzige, deren Bekanntschaft Melitta machen sollte. Am Sonntag fuhr die Familie in die Kirche hinunter nach Dorf Ried. Kurt und Horst, die sich bei Ablauf ihre? Urlaubs von den trabten auf Ackerpferden nebenher. Die Generalin hatte Melitta eigen? gebeten, mitzukommen. „Der Pastor gen ihnen?mmer unsere Gäste." Unter Glockenläuten fuhren sie durch das Thal, hielten vor der klei nen Kirche und betraten durch einen Seiteneingang das herrschaftliche Ge- Es war eine kleine bäuerliche Ge meinde; Melitta sah hier noch die alte Thüringer Tracht. Die Frauen gen schwarzseidenen Bändern. Jede hielt ein weißes gefaltetes Taschen tuch und ein paar Blumen mit dem spiel der Orgel, die ihre Töne immer erst widerwillig, dann aber schrill und frisches Gesicht vor Freude strählte, Beim in'S Pfarrhaus gardihen, Sie machen mir die Grieß klößchen in die Suppe? Es steht alles da, aber ich habe es nicht mehr im Griff, seit es die selige Maria immer machte."^ Während man nun plaudernd in der Wohnstube saß, der General war zum Pastor hinausgegangen, Fenster: „Da kommt Ralph." „Ich dachte es mir," sagte die Pastorin. „Er will über die neu« Verordnung sprechen. Heute hat er nun den General und meinen Mann gleich beisammen." Die Thür wurde geöffnet, und der von neulich trat ein. Die Pastorin begrüßte ihn mütterlich, er sie herz lich. Er küßte der Generalin die Hand, schüttelte sie Emmy und den jungen Männern kameradschaftlich und bestellte Grüße von seiner Mut ter. „Sie bleiben doch zum Essen, Herr von Märiens?" hieß es. „Nach Tisch sprechen dann die Herren über ihre Geschäfte." Frau Pastor! Offen gesagt, im stillen darauf gerechnet." Melitta hatte in einer Ecke des Zimmers gestanden und ein Richter'- fches Vaterunser betrachtet, das ein gerahmt Wand hing; jetzt daß ich Sie unserem lieben Gast vor stelle, Fräulein Tschuschner. Sie haben ja wohl schon ihre Belannt scha?t gemacht." Melitta trat mit ausgestreckte, Hand auf ihn zu. „Ich freue mich de«aim fi«. Zu Schrecken sich dann ab und flüchtete aus dem Zimmer. Kurt entschuldigte sofort: „So ist er, das darf man ihm nicht übelnehmen." „Das ist sein Unglück," sagte die Generali», »daß er diese unglückliche Blödigkeit nicht überwinden kann. Manchmal geht es ganz gut, dann aber überkommt es ihn plötzlich." Auch die Pastorin entschuldigte den jungen Mann: „Das ist nur zuerst so; wenn er Jemand genauer kennt, verliert es sich." „Er stotterte als Kind, das hat ihn so verschüchtert," meinte Emmy. Bei Tisch setzte sich Ralph zwischen Armgard und Kurt und sprach kein, Wort. „Wo sind Sie denn zuHaufe, liebes Fräulein?" fragte der greise Pastor in einer Pause des Gesprächs. Pastor." weit herumgekommen —". Der General begann nun zu Melittas Be stürzung frischweg die ganze Ge- Einzelheiten zu erzählen, die Melitta schwerlich ein zweites Mal wiederholt haben würde. Die Generalin und Teller, der Pastor und seine Frau sahen Melitta mit überraschten und erschreckten Augen voll Theilname an. „Ja," sagte der Pastor, als der die Dornen greift und das geäng stete Herz emporzieht. Ist es nicht so, mein liebes Fräulein? Melitta war bald roth, bald hätte sie diesen ehrlichen, vertrauen den Augen gegenüber die Wahrheit verschleiern können! „Nein," kam es leise von ihren Lippen. Alles blickte betroffen auf sie. „Nein?" sagte der Pastor befrem det, „der Gedanke an Gott, an diesen Melitta hatte sich gefaßt. „Der auf Rettung gehabt, als ich. Ich gesagt: „beten ist nicht immer bitten. Beten ist das Herz zu Gott erheben, beten heißt auch manchmal sich stille Gebet sein." Hier hat Gott wohl die Ergebung in heiligen Wil lemen, kindlichen Ausdruck richteten sich bewegte Blicke. Dem General stiegen Thränen in die Augen, die Pastorin gurrte leise. .Unser Arm gardchen findet immer das rechte Wort." „Wollte Gott, jeder beherzigte so seine Kinderlehre," sagte der alte Pastor. Vielleicht hatte das Vorhergehende am tiefsten den schweigsamen Ralph ergriffen; er trat nach Tische aus Melitta zu, verneigte sich ehrerbietig, grüßte die übrige Gesellschaft und ging schweigend hinaus. Man kannte Am folgenden Morgen bat die Generalin Melitta in ihr Zimmer. „Ich möchte Ihnen eine Frage vor- Fräulein Tfchfchner?" Jh bei Emmy, das arme keine srohe Jugend gehabt. Das Gehalt, In Klitten. Wir wissen natürlich sehr gut, daß Sie mit Ihren Talen ten ganz andere Ansprüche machen gestatten, Ihnen mehr zu bieten." „Darf ich nicht wie bisher nur Ihr Gast sein?" „Sie können doch unmöglich fürch ten, daß Sie bei uns sonst künftig eine andere Stellung haben würden?" „O nein, nein! Gewiß nicht! Aber Sie können sich nicht vorstellen, wie glücklich ich war, als ich zu kommen durfte, und war nur „Aber, mein liebei Kind. Sie genug! Ein alter Freund von Papa, Mr. Mac Hallan, hat mir erst kürzlich einen Check über 600 Rupien geschickt. Ich kann das Geld gern annehmen, denn wenn er gestorben wäre und hätte eine mittellose Toch ter hinterlassen, so hätte Papa ebenso für sie gesorgt. Ich will auch an die Zukunft denken, nur nicht jetzt, nur noch nicht jetzt. Bitte, bitte, las sen Sie mich noch eine Weile so blei ben —" Melittas Stimme zitterte. „Ich sehe es ja ein, mein Wunsch ist „Ich liebe klare Verhältnisse," sagte sie, „und hätte die Sache gern gleich geordnet, wie es für alle Theile schick lich wäre. Der Arbeiter ist seines Lohnes werth. Da Sie es aber so ernsthaft wünschen, will ich die Klii lieber Gast; nachher können wir ja weiter sehen." Melittas aufleuchten des Lächeln belohnte ihren HerzenS hat." Hchch hielt mit Mühe die Thänen zurück. Als die Familie sich zu Tisch ver sammelt hatte und die Mutter den hatte. sie den so lange geplanten Besuch bei Frau von Wartens. In einer halben Stunde konnte man die Pochernburg „sie hat's wieder recht im Knie; schon die ganze Woche." Sie traten in eine gewölbte, durch nem blassen Gesicht und klugen brau, nen Augen. Nach der ersten Begrii ßung wurde Melitta vorgestellt; Frau von Wartens sah sie ossendai „Mein Sohn hat mir schon von Ihnen erzählt," sagte sie, und lenkt« dann das Gespräch aus das ergiebig« sahende Nicken, da» E»hn und Mutter austauschten. Ralph setzte sich ihnen, unterhielt sich artig der Kinderzeit und hatten das trau liche Du beibehalten. Unterdessen hatte Melitta Muße, Brächtlche'Landschast!^^ Sie trat an's Fenster. Der Dlick nete sich zwischen Hügew ein fernes Thal, darüber hob der Jnselsberg seine Kuppe. „Ralph, "^sa^ Sie mit, Emmy? Darf ich Dein Tuch nehmen, Mama?" Die Mut ter reichte ihm ein weißes Orenburger tas Schulter. Wirthschaftsräumen vorbei, in einen gewölbten Gang, der abwärts führte. „Dies sind noch Theile der wirk lichen Burg/ sagte Ralph. „Die „Was ist denn das? Was klopft denn so?" fragte Melitta aufhor chend. „Das sind die Geister der Burg," erwiderte Ralph. „Hören Sie nicht, wie sie pochen und i»is Erz anschla gen?" Das Klopfen wurde bald s d Ti fe tö l „Aber was ist es denn, was kann es denn sein?" fragte Melitta. „Ich will es Ihnen zeigen." Sie gingen einige Schritte weiter Blendlaterne; kalter Nebel sprühte zwölf Fuß tiefer zutage und suchte den Weg zu Thal. Das Tageslicht schießende Wölbung. Melitta richtete sich auf, und Ralph schloß die Thür. „Wie wunderbar! Wie merkwür dig!" sagte Melitta einmal über das „Es ist die Pocher, der Bach, der „Die Wassermühle?" Burg, wird der Fall nicht benutzt?" „Nein. Nur ein Wasserfädchenist durch die Küche geleitet, das ist alles." nicht aus? Elektrisches Licht müßte setzen, ohne meine Wasserkraft zu „Ich habe es für später in's Auge gefaßt, jetzt kann ich mir solche Er tete Ralph bedrückt. Wirthschaft»!,,, Mamsell Malchen, war lebhaft; Armgard, Emmy und Melitta statteten Frau von WärtenS wöchentlich wenigstens einen Besuch ließ sich öfter cu/sonst in Schloß und wenn er sich auch meistens mit WvÄ nur selten an Melitta richtete, so war es doch für Niemand ein Ge nen Wünschen kaum einen Zweifel. Es gab „weiße Weihnachten." Der Schnee fiel tagelang mit wenig „Ralph sobald sich der Wind lich." „Und wie sind denn die Stollen gerathen, Tante Wärtens?" fragte „Daß ihr schon gebacken sind, wie immer, b«sser aufgegangen. Ihr nehmt viel zu viel Zuthat; das macht sie schwer." Frau von Wartens lächelte. „Das hilft nun nichts. Wenn ich sie nach Für Sie sind alle diese Zulüftungen wohl etwas ganz Neues, Fräulein Melitta?" „Doch nicht," sagte Melitta. „Frei lich, solche Haufen von Rosinen und machen helfen, aber fremd ist es mir nicht. Meine Tante war aus Thü ringen und hat mir oft erzählt, daß nichts sie je so festlich gestimmt hätte, wie der Duft von Stollen und Tan nen, wenn er so vor dem Fest dai ganze Städtchen erfüllte." Ralph trat ein. Er begrüßte sie alle mit besonderer Herzlichkeit, be die Sonne sich neigte und die frühe Dämmerung sich einstellte. Schließ lich erklärte er: „Ich glaube, Sie thun besser, jetzt aufzubrechen. Ehe Sie heimkommen, ist es Nacht." unteren Fahrweg, Friedrich?" fragte Emmy, als sie wieder im Schlitten saßen, den Kutscher. Herr hat mich's so ge heißen. Ich soll oben durch den Forst fahren, es wäre geschützter, und es ist auch Bahn gemacht." Noch war es schneehell, die Fahrt köstlich. Sie saßen schweigend, bis Emmy, die neben ihrer Mutter saß, fragte: „Was ist denn das für ein Schein, da vorn?" „Das sieht bald wie Feuer!" sagte Friedrich. den Anblick versunken. Und sieh! Ein kleines Reb trat zwischen den Bäumen vor und äugte zu den Lich „Weihnacht im Walde!" Armgard faltete die Hände unter ihrer Decke. Da schüttelte eins der Pferde seine Schellen, das Rehchen floh in leich ten Sätzen, ein Windstoß schüttelte tne Stallthür trat, sprang herzu ' und faßte das Sattelpferd am Kopf. Auch der General war herbeigeeilt, den erschrockenen Damen aussteigen hals: „Was fällt denn Dir ein. Friedrich, daß Du fährst, wie beses sen?" sagte Armgard. „Ein Reh kam —" „Er ist doch kein Kind mehr!" Der General schalt unbeirrt weiter. „Ihr „Ich glaube," meinte Armgard naiv, „es war für Melitta. Sie fragte neulich, ob wir einen Christ ziemlich schweigsam, bis Armgard von neuem von dem Reh begann. Emmy, die fühlte, wie peinlich die Sache für Melitta war, sah ihre Schwester warnend an. Der Vater bemerkte es. Für ihn war Armgard immer noch die Kleine, die verzogen werden durfte, und so meinte er auch . jetzt gutmüthig: „So, nun erzähle ! einmal die Geschichte mit dem Reh chen." Als Armgard geendet hatte, streichelte er ihre Hand: „Es soll mich nicht wundern, wenn am Weih nachtsabend ein Gedicht auf meinem Platze liegt: „Weihnacht im Walde." „Das könnte wohl sein," sagte Armgard. Der Vater küßte ihre Hand, bevor er sie freigab. ! Dich ja feibst!" sagte sie, „Wieso? Was hat die Mamsell Hausherr. „Du weißt doch, daß sie diesen Sommer ihre Mutter verlor."^ deten sich Pritzwitzens, Malchin wollte versprach ihr, daß sie zu Weichnachten gehen könnte. Deshalb ist mir der Schnee so ungelegen." nchm. Gute Nacht Der Melitta. alle zu spät zum Frühstück, und jeder «zählte, wie er erwacht sei und ge glaubt habe, es wäre noch Nacht, weil die unteren Scheiben zugeschneit waren und das Zimmer verdunkelten. „Und daß dieser Schne« eben jetzt kommt, wo Malchen hinunter ich!" fsgte die G«neralin resolut. „Was hilft das, sie kann eben nicht", erklärt« der General kurz. „Aber, Hans, sie MAB, sie muß nach Zoppeln und also nach Bol»n -„Mein Gott, Frau, Du siehst doch selbst, daß es nicht geht. Du vürdest verrückt wäre, es zu verlangn. ' „Mein lieber Mann, durch bischen Schnee werden die Pferd« doch noch durch können." „Das ist kein bischen Schne«, das ist ein Schneefall, wie ich ihn noch gut, Hans, ich habe es ihr verspro chen, fest versprochen —" . »Das ist eben force majeure —" „Und ihre Schwester kommt aus Berlin und ihr Bruder aus Chem nitz —" h O kel Bu t Tripstrill —" (Fortsetzung folgte Für die Kücht. Paprika-Hase. Rücken und Keulen eines nicht zu jungen Hasen schneidet man, nachdem alles gehäu tet ist. in Portionen und bestreut das Fleisch mit etwas Salz. In einer tiefen Kasserolle läßt man Pfund Schweineschmalz oder Butter zergehen, verschwitzt darin sechs kleine gewiegte Zwiebeln, gibt einen Kafseelössel voll Paprika dazu und legt das Hasen fleifch obenauf. Hat es 1/4 Stunde gedünstet, füllt man Pint weißen Wein auf und rührt kurz vor dem Fertigstellen der Speise einen Kaffee löffel voll Weizenmehl und 1 Pint süße Sahne an die Sauce. Zuletzt läßt man alles noch ein paar Minu ten gut dämpfen. Apfel reis. Ein Pfund Java reis wird blanchirt mit Salzwasser, V« Pfund Butter, sechs bis acht säuerlich«», geschälten, in dünne Scheiben geschnittenen Aepseln und etwas Zucker weich gelocht. Die Aepfel müssen, wenn die Speise fertig ist, vollständig verkocht sein. Heiß wird das Gericht mit brauner Butter Über gossen; will man den Apfelreis kalt genießen, überstreut man ihn nur mit gestoßenem Zucker und Zimmt. Savojakuchen. Feiner Zucker, im Gewicht von 14 Eiern, wird mit 14 Eidottern eine halbe Stunde ge rührt, Mehl im Gewicht von sieben Eiern darunter gemengt und etwas kandirte Organgenschale oder die ge riebene Schale einer Citrone darunter gerührt; zum Schluß ist das zu stei fem Schnee geschlagene Eiweiß der 14 Eier darunter zu mischen. Man füllt die Masse in eine gut mit Butter ausgestrichene Form und läßt sie in nicht zu heißem Ofen backen. Sardellen - Rostbraten. Die Rostbratenscheiben werden gut ge klopft, dann mit feingeschnittenen, ent gräteten Sardellen, gehackter, grüner Petersilie, Salz und Pfeffer bestreut und jedes Stück zusammengelegt, so daß die Sardellen nebst Petersilie die Füllung bilden. Diese zusammenge legten Scheiben klopft man mit dem Messerrücken, taucht sie in Mehl und Wenn die Scheiben herausgenommen sind, wird die Bratbutter mit Wasser oder leichter Brühe aufgekocht, mit gegossen? Kalbfleisch - Frikassee. Man kocht das Kalbfleisch mit etwas Petersilie, geschälter Zwiebel. Porree. Sellerie und einer halben Citronen- Stich Butter. Ist dieselbe halb gar halben Citrone wiegte, daran. Dann löscht man es mit der Kalbsleischbrühe ab, giebt den Saft von einer halben Citrone dazu, gießt diese Sauce durch ein Sieb und zieht sie mit einem Ei dotter ab. Man richtet das Fleisch Rindsleischllöße. 2 Pfund zartes Rindfleisch wird mit Pfund Nierenfett sein gehackt, mit drei Eiern, drei Eßlöffeln saurem Rahm, Pfund Scmmelbrösel, Pfeffer und Salz gemischt. Von dieser Masse formt man eigroße Klöße, legt sie in braune Butttr, stäubt etwas Mehl darüber und brät sie von allen Seiten braun. Dann gießt man V- Pint Bouillon und ein Glas Wein daran, schmort die Knödel gar und reicht sie mit ihrer vortrefflichen Sauce. Klops aus Fischresten. Zwei geriebene Milchbrödchen läßt man mit zwei Eßlöffeln voll Milch durchweichen, giebt dann zwei Eier, zwei Kaffeelöffel »01l schaumige But ter, etwas Pfeffer und Salz und ein Pfund rohes gehacktes Fischfleisch da zu, mischt alles recht innig, formt dar aus kleine Klöße, die man flach garnirt diese in Ei und Reibebrod und bäckt sie in 20 Minuten lage eignet sich jede Art von Salat und frischen, Gemüse. Kalbskeule. Eine mindestens vier Tage alte Kalbskeule häute man ab. klopfe sie tüchtig, auch spicke man sie nach Belieben. In eine Brat pfanne gebe man das abgeschnittene Fett, eine Zwiebel und eine Mohr rübe. Dann lege man die Keule dar auf, übergieße sie mit Butter und lasse sie zwei Stunden lang langsam bra zu Tisch. Kuchen der sich lange hält. 1/2 Pfund sehr gute Butter wird zu Sahne gerührt, dazu fügt man nach und nach unter kräftigem unaufhörlichem Rühren V» Pfund feinen Zucker, sechs Eidotter, 1(1 Un zen bestes Mehl, 2Vs Unzen geschälte und geriebene süße und 1 Unze bitter« Mandeln, fügt zuletzt das zu sehr festem Schnee geschlagene Weiße der Eier hinzu, streicht den Teig auf ein mit Butter bestrichenes Backblech, be streut ihn mit Zucker und gehackten Mandeln und bäckt ihn in mäßiger Hitze hellbraun. Sowie der Kuch«n aus dem Ofen kommt, schneidet man ihn in beliebige länglich« Stück« und b«wahrt sie in einer Blechbüchse auf, in der sie sich mehrere Wochen frisch halten.