Die beiden Windhunde. erste Mal wieder seit einer ganzen Reihe von Jahren, seitdem kein Refe rendar mehr über die bürgermeisterl^ nein Hause das alles war bei Kurt Hellmers und Alfred Pix nicht der Fall: sie stammten beide aus guten. Diese Irma, ein frisches, fesches zauberte sie trostlosestem Wetter von dem jeweiligen Anderen mit sehr mißgünstigen Blicken beobachtet, wie denn überhaupt seit einiger Zeit mit unter eine gewisse Reizbarkeit zwi schen den beiden Freunden zum Aus druck kam, über die sie sich keine Re- Und Irma? Sie befand sich in einer schnurrigen Lage. Daß sie den beiden jungen Männern nicht gleich gültig geblieben war, wußte sie längst; dz«, beruhte überdies auf Ge genseitigkeit. Aber waren sie ihr bei de gleich lieb, der blonde Kurt und Alfred's Klingeln an der Borfaalglo ziell dies zu thun. Die Honoratioren der Stadt hatten ein Wohlthätigkeits fest zum Besten der Hinterbliebenen zu ungestörtem Beisammensein mit Hr. Würde sie Kurt wählen, so mußte fühlen ~.?>ören meine Herren", sagte sie zu den Beiden, deren Blicke an ihren Lippen hingen, als sollten diese Tod oder Leben verkünden „hören Sie zu, meine Herren! Wer von Ihnen mir morgen die erste Aufmerksamkeit erweist, der soll mein Begleiter sein. Um elf Uhr dürfen Sie sich meine Entscheidung holen. Bis dahin aber muß meine Bedingung erfüllt fem. Der Bürgermeister schüttelte sich vor Lachen. „Mädel, da hast Du den beiden W. . ." Windhunden wollte er sagen, schluckte aber noch rechtzeitig das Wort herunter „den beiden Herren aber eine böse Nuß zu knacken gegeben! Nun, meine Her ren", fuhr er zu diesen gewandt fort „für heute ist's genug; 's ist gleich zehn Uhr morgen ist auch noch ein Tag, und Si« gebrauchen gewiß Zeit zum Ueberlegen. Also: viel Glück beiderseits!" Die beiden Referendare empfahlen sich und bald lag das bürgermeister liche Haus in tiefster Finsterniß da, ein Beweis, daß alle ihr Lager aus gesucht hatten. Am längsten war es hinter dem Fenster hell geblieben, das den Abschluß der Bürgermeister-Woh nung bildete. Dort lag Irma'S Schlafzimmer. Irma hatte erst noch eine Weile am offenen Fenster gestan den und ihre heiße Stirn der kühlen Nachtluft preisgegeben. Sie hoffte auf diese Weise die Erregung, die sich ihrer bemächtigt hatte, zu beschwichti gen. Aber das wollte ihr nicht ge lingen. Noch lange, nachdem sie ihr Lager ausgesucht, warf sie sich un ruhig umher, bis endlich die Müdig keit sie übermannte. Ihr letzter Ge danke war aber auch diesmal der schwarze Schnurrbart. Ob er den Sieg davontragen würde. . .? Kurt Hellmers und Alfred Pix waren, nachdem sie das Haus des Bürgermeisters verlassen, noch eine Weile schweigsam neben einander her gegangen. Als sie am Markt an langten, fragte Kurt: „Kommst Du noch mit in den „Preußischen Hof?" Ich habe noch Appetit aus ein Glas Bier!" Alfred aber lehnte ab er sei müde und wolle sein Bett aussu- So trennten sie sich denn und Kurt betrat allein den „Preußischen Hos", während Alfred nach Hause ging? Bewahre! Kaum hatte er den Freund und Nebenbuhler in dem er leuchteten Portal verschwinden sehen, als er plötzlich Kehrt machte und im Sturmschritt die Straße entlang lief, die ein paar Häuser weit sich abzweigte und aus der Stadt hin ausführte. In einem der letzten Häuser, einer Gärtnerei, brannte noch Licht. Dort klopft« Alfred an's Fen- w ko t denn da noch zu nachtschlafender Zeit?" fragte cme bin'S, Herr Janke ich, Re „Mein Gott, Sie Herr Referen dar? 's ist doch kein Unglück passirt?" „Bewahre, Herr Janke aber Sie müssen mir einen Gefallen thun! Ich brauchte heute Abend noch einen Ro senstrauß!" „Ja, das thut mir leid, Herr Ue ferendar die letzten Rosen habe ich heute früh abgeschnitten!" „Das stimmt nicht Herr Janke! AIS ich heut« Nachmittag an Ihrem Garten vorbei ging, habe ich minde stens noch ein Dutzend gesehen!" Der Gärtner lachte verlegen. „Na, wenn Sie sie selber gesehen haben, dann hilft's wohl nichts, dann müssen wohl wirklich noch ein paar dran sein. Einen Augenblick, Herr Referen dar!" Das Fenster wurde von innen ge schlossen und kaum eine Minute spä ter stand der Mann, eine brennende Laterne in der Hand halten, vor Alfred. „Sie müssen aber schon so gut sein und mir ein bischen leuch ten!" „Aber mit dem größten Vergnü gen, Herr Janke. Entschuldigen Sie nur. daß ich Sie so spät noch belä stige!" Die beiden gingen in den Garten, und bald hielt der Gärtner etwa ein Dutzend der schönsten gilben Rosen in der Hand. d' b' d mir nun recht geschmackvoll zusam men, und mitten hinein befestigen Sie te hier aber so, daß man sie nicht so leicht sehen kann!" Er gab dem Gärtner seine Brsiten 'hatte, so daß sie nur ganz klein war, und sagte dann: „Ich werde vorm Hause warten, bis Sie den Strauß gebunden haben!" des über diese Opulenz ganz verstei sich wieder auf den Rückweg. Jetzt hatte er ja Zeit. Lanzsam schien- laufen war. Ad und zu drückt« «r sein glühendes Gesicht in die Rosen hinein und sog mit Wohlbehagen den süßen Duft ein. Nur wenig« Stun den noch, dann würde Irma voraus sichtlich das Gleiche thun, und er würde das Glück haben, von ihr zur Begleitung aufgefordert zu werden; denn daß Kurt ihm zuvorkommen könnte, daran war ja gar nicht zu denken. Irma war, das wußte er ge nau, eine Frühaufsteherin. Wenn sie morgen früh ihr Fenster öffnen wür de, mußte sie den Strauß finden, und er war somit der Erste, der ihr an diesem Tage eine Aufmerksamkeit er wiesen! Die Rathhausuhr schlug gerade halb zwölf, als Alfred vor dem Fen ster stand, hinter dem Irma in süßem Schlummer lag. Vorsichtig spähte er erst noch einmal nach allen Seiten hin, und da er Niemand erblicken konnte, schleuderte er mit geschicktem Wurfe den Strauß so, daß er auf dem Fensterbrett liegen blieb. Dann trollte er sich, vergnügt «in Liedlein vor sich hinpfeifend, seinem Heime zu. Allein, sein Thun war nicht, wie er annahm, unbeachtet geblieben. Gera de der von dem er es am allerwenig sten gewünscht hätte, war Zeuge da von gewesen: Kurt der kurz zuvor das Wirthshaus verlassen, hatte im Schatten eines Baumes am Markt platz gestanden und von dort aus das Als Alfred sich weit genug entfernt hatte, daß eine Ueberrafchung durch ihn nicht mehr zu befürchten war, schlich sein Rivale sich an das Haus des Bürgermeisters heran und faßte unter Irma's Fenster Posto. Eine über das Fensterbrett herabhängende Rose verrieth ihm, was Alfred da hinaufgeworfen hatte —einen Strauß! Nun, den konnte er gerade gut ge brauchen, um Irma's Bedingung zu erfüllen. Vorsichtig stieg er auf die Brüstung des Kellerfensters, tonnte aber von dort auS die Blumen noch nicht errei chen. Unwillig stieg er wieder herab, um nach irgend einem Gegenstand, einem Stock oder dergleichen zu su chen. Da er aber nichts Passendes fand, machte er noch einmal den Ver such, vom Kellerfenster aus, vielleicht durch einen Sprung, den Fenstersims zu ereichen. Da eben hatte er auf dem Vorsprung des Kellerfen sters festen Fuß gefaßt, wurde er umsanst von hinten gepackt. „Halt! Wen haben wir denn hier?" rief ihm eine rauhe Männerstimme Zu- Erschreckt sprang Kurt von seinem erhöhten Standpunkt herab und blickte in das Gesicht des schnauzbär tigen Nachtwächters. Der ließ verdutzt den Gefaßten los und überrascht rief er aus: „Herr Referendar Hellmers was machen Sie denn hier?!" Kurt lachte verlegen, faßte sich dann aber schnell vielleicht war es recht gut, daß ihn der Nachtwächter hier gesehen. Im Nothfalle konnte dieser ihm als Zeuge dienen. „O", sagte er, „ich habe nur der Tochter unseres Herrn Bürgermeisters einen Strauß in's Fenster gelegt das wird man doch wohl noch dürfen, nicht wahr?" Aber der Nachtwächter war anderer Ansicht. „Bedaure, Herr Referendar, das dürfen Sie nicht, und ich muß Sie schon ersuchen, den Strauß wie der herunterzuholen, denn sonst laufe ich Gefahr, daß mir der Herr Bürger meister den Vorwurf macht, ich hätte diese Nacht geschlafen aber nicht ge wacht!" „Nun", entgegnete Kurt mit ver schmitztem Lächeln, das jedoch zum Glück die Dunkelheit verbarg, „in Verlegenheit will ich Sie nicht brin gen ich werde den Strauß wieder herunter holen. Aber ohne Ihre Hilfe werde ich's kaum fertig bringen! Das Fenster ist zu hoch!" „Das ist der geringste Kummer", meinte der Nachtwächter. „Wozu hab' ich denn meinen Stock?" Und mit ei nem Ruck hatte er mit Hilfe seines langen Stockes den Strauß vom Fenster herunter geholt. „Wissen Sie", sagte Kurt, als er den Strauß aufgehoben hatte, „eine Liebe ist der an anderen werth! Ich habe Sie, um Ihnen keine Ungele genheiten zu machen, den Strauß wieder vom Fenster herunter holen lassen, möchte aber gern, daß Friiu mir den Gefällen thun und morgen früh, sobald es im Hause des Herrn Bürgermeisters lebendig wird, diesen Strauß mit einer Empfehlung von mir abzugeben?" mit einverstanden, zumal außer dem Rosenstrauß noch eine blanke Mark in seine Hand glitt, und Kurt begab sich, auf das höchste von dem kleinen nächtlichen Abenteuer befriedigt, nach Hause. Kaffeetisch erschien, prangte dort ein herrlicher Rosenstrauß. Der Nacht wächter hatte ihn mit einer Empfeh- Frühftllck holen wollte. Alfred hatte Punkt elf Uhr erscholl die Vorsaal klingel. Kurt und Alfred erschienen gleichzeitig beide siegesgewiß, und das umsomehr, als sie den Rosen strauß mitten aus dem Tisch prangen H»rren ist denn als Sieger hervorge gangen?" fragte der Bürgermeister, der sich zu dem wichtigen Moment der die Antwor! auf Ihre befindet sich zwischen diesen Blumen!" Er bog sie ein wenig auseinander, so daß Irma die zusammengefaltete Karte sehen konnte. Sie holte sie hervor und las mit lauter Stimme: „Alfred Pix, Referendar!" Dann reichte sie Alfred die Hand mit einem warmen Blick und sagte nur: „Ich danke Ihnen." ich darf Sie doch begleiten?" Sie nickte ihm freundlich zu. Kurt aber sagte in komischer Verzweiflunz: „Mensch, hast Du ein Glück wer konnte auch ahnen, daß Du so vor hatte, nicht gegen den Nachtwächter Ausübung eines Diebstahls geHolsen hatte. Als die beiden Referendare dann das Haus verlassen hatten, meinte der Irma nickte ihm erröthend zu und sagte: „Du wirst Dir aber schon ge fallen lassen müssen, daß ich Dir ei nen der Mndhunde als Schwieger sohn in'S Haus bringe!" „So, welchen denn? Denn schwar zen oder den blonden?" „Wenn Du nichts dawider hast den schwarzen, Väterchen!" Und Väterchen Bürgermeister hatte nichts dawider. > Wir Armen. Aus dem Rus-ischen A. Sibirskaja, Es könnte alles besser, stehen mit uns Russen, und wir wären die al leinigen Herren der Welt, wenn das und jenes besser wäre und auch wir ein wenig. So hockt in jedem Hause jetzt das Grauen. In allen schmutzigen Win keln leuchten seine scheelen, grünen Augen, und den kleinen Waskja, oben in der Dachkammer, wo Lugowoi wohnt, hat es seit drei Tagen ver folgt. Nun steht da« Verhängniß mit der Thür und wertet. „Still, Waskja, schlaf, mein Schatz. Hörst du, mein lieber Junge. Falte die Hände, mein , Waskja" spricht Irina. ! Der Junge liegt ganz still auf sei l nen Lumpen. Er weint nicht; denn er kann nicht mehr weinen, weil die ! Kosakenpeitsche vor drei Tagen ihm I das Auge geraubt-hat. Ein wenig schwarzes Blut klebt noch in den struppigen, strohgelben Haaren. Die > Augen hat er geschlossen, die langen Wimpern zucken nur dann und tropfen von der Stirn sickert. „Mutter?" fragt seine dünne, gur gelnde Stimm«. „Ja, mein Waskja —" „Wasser! So durstig! Ein bis chen Wasser! So durstig!" klagt der Knabe. Irina nimmt die zarten, durch sichtigen Hände, preßt sie an ihre Brust und schluchzt und betet so in brünstig, wie seit ihrer Mutter Tode nicht mehr. Dann kommt es auch vor, daß die schweren, heißen Thrä- nen auf Waskjas magere Wangen , fallen. Sie liegt neben ihrem Jun gen auf der Erde und betet zehn- und zwanzig Mal das Baterunser. ! Draußen schleicht einer die Treppe empor, still, als habe er Furcht, er i jemand stören. Die morschen Stufen j knarren unter den schweren Tritten. ! Als es dann an der Thür rüttelt, ' lauscht. ! „Bist du da, mein Lugowoi?" ! „Ja, Irina." Es klingt rauh wie ' ein Schimpfwort. Mit unsicheren ! Schritten schreitet Lugowoi vor ! wärts. Er reibt die Augen wie je mand, der aui dem Dunkeln in die Sonn« tritt, od«r wie einer, der dem ! Schlafe nahe ist. ! „Still, Kind, still", bittet Irina ihren Jungen. An der schmalen Bretterwand tastet sich Lugowoi vor wärts. Er flucht vor sich hin und fein Blick stiehlt sich zu seinem Kinde. Ein wunderliches Gefühl preßt Iri nas Brust zusammen, halb Angst, ! halb Hoffnung. Lugovoi ist stehen geblieben; wie Trauer, wie «in spöt- Tisches Lachen, wie Irrsinn glänzen „Ach, mein kleiner Waskja —" Der Junge fiebert. Ein rasselndes Stöhnen und dumpfe Kehllaute erst, dann fährt ein schmerzliches Zucken „Bist du durstig, mein Waskja?" we.ßt nicht, w.e schl.mm es Lugowoj stiert vor sich hin. „Ich war bei Väterchen Isaak war ich oh, es ist so leer draußen. Hm." „Was siehst du mich so zweifelnd an, Irina? Väterchen Isaak schließt Isaak ist klug. Er sagt, wir sollten Jsaak^if^klug.""^ „Dürstest du nicht, Waskja?"— Wie schlecht dein armer Vater ist, „Ist denn kein Wasser in der Stadt?" „Oh! Irina! Sie lassen uns alle, „Aber am Markt ist Wasser." Wir Armen. Wir Armen! Er Junges Waskja ihn an, oder sah er vorbei? Jn's Leere? Es war ein kalter, glä serner Blick, der Lugowoi nüchtern Selbst die Thurmglocke drüben an der Kirche schlug nicht mehr. Der war auf elf stehen geblieben; „Hoi! Ahoi!" gelegen haben, als er so angerufen wurde. Vielleicht dachte er an Kleff ja. seinen Tatarenhenalt, oder an den Markt kommen, ho, ja, Der Kosak verstand kein Wort. Außer dem Hetmann redete kein Russisch. Der Kerl oben im Fenster wenn er nicht Wasser bekommt. Was drohst du, du jämmerlicher Kerl? Willst du mich peitschen, du Schin der? Hat Väterchen Nikolaus dich da zu geschickt? Hast du einen kranken Jungen, du Lump? Ist die Welt für —, und deinen Hetman —, und dei nen Popen? Willst du nur gut leben und nicht einmal Wasser meinem Jun fchüttelte. Unter allen Soldaten herrschte ja jetzt ein wenig Furcht und Erregung vor diesen Burgern, die schössen. Sein Gaul bockte und sprang ärgerlich umher, als vom Markt jetzt Trommelschläge kamen. Lugowoi aber ward immer wüthender. Der lange „Hast du dein Kind schon im Ster ben gesehen? Hast du deine Irina in Thränen gesehen? Oh, hast du dei> nen Waskja todtpeitschen sehen?" Blitz? Oder tausend Feuerfunken? Was schleppt sich das kalte Ungeheuer mit dem blendenden Haar heran? Oder ist es nicht Väterchen Zar? Oder der Kosak? Und es reißt an seiner Kehle und würgt, würgt und läßt loser, loser und geht zurück und flimmert schwarz, grau, Todesodem braust es endlos um ihn. Er ist hinuntergestürzt, Irina wirft sich über ihn, das rothe Blut gurgelt und quillt aus dem Halse, die Augin werden glasig, hart und todt. D-r Soldat draußen wirft den Karabiner über die Schulter und rast davon. Es war sein erstes Opfer. Nun wird es still. Am späten Abend ist Irina erwacht. Sie steht auf, müde, ganz gebrochen. durch die Straßen und pfiff fein mo notones Lied. Eiskalt kam jetzt die Nacht, doch draußen wollte es nicht auf und schritt an's Fenster. Ein langgezogener Pferderuf schallte durch die Straß-; vor dem Hause schwelten ! erlöschend- Lagerfeuer. Die Kosaken waren zum Theil aufgesessen, andere I plötzlich blitzt es auf dem Markt. Es Gewitterrollen. Da ziehen die Haufen vom Markt heran, wild, schnell. Sie sind noch ein rohes, blutgieriges Volk; sie keuchen in stummer Wuth. Das Weib ist langsam zurückgetre ten. Sie holt das alte Gewehr unter Waskjas Lager hervor, die großen, Menge. cken!" — de, dann geht es hinein in das wider standslose Volk. Die Knuten tan zen. Ein Invalide geht dem Volke kenen Mordvolk dem Armen. Irina steckte den Kopf weit vor, ihr Blick eilt die Straße hinab. Die glim- Sie steht mit der Waffe in der Guten Morgen!" den großen Arzt im Park. „Wie geht's, Herr Doktor?" „Guten Morgen, Madam. Ich setze müßte in sechs Monaten sterben, und ich sollte nichts für ihn thun." „Also sehen Sie, liebe Frau, habe ich nicht Recht gehabt?" Der Protz. „Jawohl, ich habe schon drei Reisen um die Erde Stelle." Vor Gericht. Richter, zum Hausknecht: „Wa rum haben Si« bei der Rauferei den Kläger, der damals als Tourist dort war, auch hinausgeworfen, er hat sich doch in keiner Weise betheiligt?" Hausknecht: „Ich war halt g«!" Kain und Abel. Schau spieler: „Ja, wie habe ich Ihnen ali Kain gefallen?" Kritiker: „Ihr Kain war miser abel!" Zartfühlend. , „Seit da Nazi g'storb'it is da Ferdl Dei' Spezi, gelt? . . Hast 2/ 'n aa' so gern, wie 'n Nazi?" „A geh', hör' ma auf mit 'm Ferdl! Da war da Nazi do' ganz a' andara! Wann dem was net paßt hat bei mir, nacha hat a ma einfach a' Watfch'n 'geb'n da Ferdl aba, der red't bei jeder Kloanigkeit glei' a' paar Tag nix mit mir!" Der Urlaub. „Dürft' ich mir zwei Tage Urlaub erbitten, Herr Rath?" „Was.... Urlaub?" „Ach, ich wollte nur meine Schwieger mutter begraben!" Noch schöner .... Urlaub haben für 'ne Vergnii gungstour!" Die Geburt eines Knaben wird Herrn Müller (kinderreichen Vater) per Telephon angezeigt. Da er noch noch?" Arzt: „Jawohl, soeben noch ein Knabe angekommen!" Müller (wütend): „Schluß!!!" Gut gegeben. Dichterling: „Was halten Sie von meinem klei nen Gedicht: „Nie wollt' er lächeln"?" Redakteur: „Ich glaube, wenn Sie ihm das Gedicht zu lesen gegeben hätten, wäre der Bann gebrochen wor ser Junge, den armen Bögeln die Nester wegzunehmen, wo sollen denn die armen Thiere dann hin?" „Na, auf Ihren Hut!" Aufklärung. A., in der Kunstausstellung, zu B.: „Warum sind denn überall vor den Bildern B.: „Damit man sich anhalten kann, wenn man nach dem Preise der Bil der fragt!"