i „Ein hartherziger Kerl, dieser Wucherer. Vor dem Standesamt noch »at ich ihn um Aufschub, aber hohnlächelnd hat er mir die Thür geöff net!" so gotterbärmlich?" „Ich habe mich vorhin im Wald« so gestoßen hu hu." „Hast du denn so durch die ganz« Stadt geschrien?" „Nee habe auf der Treppe angefangen hu Kindermund. Der kleine" Karl (zur Tante, die einige Lieder vorgetragen hat): „Tante, hast du dich Zd«nn heute gewaschen?" Tante: „Jun- He, wie kannst du mich solchen Unsinn fragen?" Karl: „Papa sagte ja vor hin, du singst heute unrein." Reflexion. Verlrachter Lebemann Iaso! „Weshalb hast Du Dich "plötzlich verfärbt?" „Ich lese eben in der Zeitung, daß ein Kassirer ge sucht wird!" „Das ist doch kein Grund zum Erschrecken?!" „Es b«n abgebildet!" Der Helfer in der Noth. Blätter des Monats herunterfetzt): Was fällt Dir ein, solch' Moria zu treiben? Fritzchen: Papa sagte vor« Gast: „Ich geh'; das Bier ist heu- Sathi?" Kellnerin: „Zwölf Maß, Herr Math!" Boshaft. Pfarrer: „Es ist —Höch st e Eitel k e i t. Baron ein Auto schlägst du mir ab! Er: Aber Liebling, die Engel fliegen doch, die brauchen kein Auto. Z« früh. A N u n r (seufzend): .Ja, Jahr jünger!" Darum! „Die Frau Assessor hat doch jetzt öfters 'mal 'nen neuen war ihr Mann doch so geizig." „Ja, seitdem die hübsche Fissi die neuen Sachen bringt, hat er nichts auf der Straße: .Du, Fritze, warum rennste denn so?" Fritz: „Mensch, ick habe Eile. Um zwölf essen mer. Bu ?ch schon, . geht die Sitzerei Anzüglich. Mutter (zu ih fein lassen, heut« alle zusammen in'S Theater zu gehen, wo die Operette „Zehn Mädchen und kein Mann" ge „Aber Kärtchen, um GotteswiNen, wie siehst Du denn ans?" „Ach, Mama, ich bin in den Ho's^ Zeichen. MuNer: „Du meinst, daß der Assessor Absichten auf Dich hat; da hätt« er aber schon längst erklä — Unbewußt. Bauer (in der Zeitung lesend, daß auf der Mastvieh- Ausstellung auf sein« Ochsen der erste Preis gefallen ist): Heureka! Da wird sich der Waftel wieder schön ärgern, Wirth." Gemidlich. Privatier Bliem chen: „Mein Gutester, Sie drombeden Postillon: „Lassen Se sich nich' sche sich auch!" Passende« Citat. lieb', so lang' Du lieben kannst!" Die höhere Tochter. Else hier?" Mama: „Das ist eine GanSle auch noch nicht ein einziges Wort ge sprochen!" Du dem Pudel denn alles gelernt?" Schwiegersohn: „Suchs Apportl!" Ein Optimist. „Nun, WaS Auf dem Standesamt, haben Sie dazu gesagt, Herr Zwickel, Sie (leise): Was der junge Mann als Drillinge bei Ihnen ankamen?" für ein glückliches Gesicht macht! Er: es drei sind und nicht vier!" der ist nur Zeuge! Abgewiesen. Lyriker (der Darum. Fremder (zum seine Gedichte zurück erhält): Also Schulzen): Warum muß denn der nur «ine Seite darf beschrieben sein? Polizist, den Sie für Ihren Ort auf- Redakteur: Gewiß, doch würden Sie nehmen, durchaus ledig sein? Schulze: mich verpflichten, wenn Sie auch dies« Aber ich bitt' Sie,... er muß doch a Backfisch: „Ich möchte einen Liebesbriefsteller haben!" Ko mmis: „Für wieviel?" ' Backfisch (entrüstet): „Für eimn!" Der kranke 'Vater. Gutversorgt. Fahrgast: „Kommt, Kinder, helft mir den Herrn „Haben Sie einen eigenen Chauffeur, Doktor, daß er mir's Bier nicht ver- Herr Datterer?" Autler: „Nein, bietet!" meine Schwiegermutter lenkt." Gemüthlich. Kommandant Druckfehler. (Aus einem einer Dorsseuerwehr, bei einem Schwurgerichtsreferat.) Präsident zum Brande: „Wartet's nur noch a paar Angeklagten: „Haben Sie der Ver- Minuten mit dem Löschen, der Herr theidigung Ihres Herrn Anwaltes da will uns 'mal Photographiren!" noch etwas hinzuzulllgen?" „Karl, geh nur mit der Mutter!" „Ach, mit der Mutter geh ich nicht gern, die kriegt gar nie Durst.' Unverdrossen. —E ingute r I u n ge. Gefäng- Der Herr Professor hatte mich ringe-' nißdirektor (zum Sträfling): Sie ha laden, die Sonnenfinsterniß zu b«ob- j ben auch einen Sohn? Sträfling: Ja! achten. Assistent der Sternwarte: j Und der ist so ein braver, anhängli- Bedaure sehr, die ist aber schon eine cher Junge! Vor acht Tagen haben Stunde vorüber. Baronin (setzt sich Sie mich eingeliefert, und heute beim in einen leerstehenden Sessel): Nun Spaziergange hab' ich daß sie „Haben Sie gehört, Herr Professor, Ihr ehemalig«! Schüler Huber ist bei dem jüngsten Schiffsungliick umgekommen?" Professor: „Ja, d«r hat im Griechischen immer sehr schlecht ent sprochen: ich habe ihm deshalb schon in der Schule prophezeit, daß er der einst Schiffbruch leiden werde!" Wirksame» Mittel. » ' Oberkellner (der einen sehr schmutzigen Gast hat): „Na, den wer den wir gleich IoS sein! (Streut ihm etwas Zucker auf den Rockkragen.) So! In fünf Minuten hält er'S vor Fliegen nicht mehr aus!" Voraussicht. Knabe (wei nend): „Alles, was Franz abgelegt Heirathen müssen." Günstige Gelegenheit. Studiosus Schwips: Weißt du, ich möchte einmal erproben, ob mein Zim merlollege ehrlich ist. Wie fange ich das bloß an? Studiosus Schwaps: Ganz einfach. Leg' 'Mal Abends 1t) Mark auf den Tisch wenn es am andern Morgen noch da liegt —- Studiosus Schwips: Famose Idee! Du, da pump mir doch gleich 'mal 10 Mark! 1 will): „WaS fällt Dir ein? Js daS ä Geschäft? Haste schon 'mal gehört, daß ä Maler gemacht hat an profi tablen Konkurs!" AusErfahrung. Elli: kriegen und eS dann am schönsten wird. Vater: Dumme Gans! Wer hat dir denn gesagt, daß es da am schönsten wird? Gewiflenhast. Förster (trifft im Wald einen Drehorgelspieler, der fleißig darauf loSfpielt): „Na, Franz, hier hört Dich doch kein Mensch! Was treibst Du Förster!" Immer im Beruf. Dame: .Ist es wahr, Herr Staatsanwalt, daß Assessor Klingler schon von seiner Frau geschieden ist?" Staatsanwalt. „Ja, er befindet sich bereits wieder auf freiem Fuße!" möglich sein!" Frau: „Nicht? Na. ein paar Tag' nicht gewaschen sind, da sind sie ganz verschiminelti' SW Nchll. 2. Der besorgte Onkel. ,So brummig, Bummel?" .Habe allen Grund. ige da neulich mei nem Onkel ein paar vollgeschriebene Kolleghefte, denke, «r wird, von mei» Einen Füllfederhalter!" Im Eifer. Wirth (dem Gast daS Beschwerdebuch wegnehmend, wo mit dieser sich seit einer Stunde b«- > schästigt): .Jetzt geben Sie aber end lich her... es sind auch noch ander« Gäste da, die das Beschwerdebuch ha ben wollen!" «atMütig. Geldverleiher (zum Dien« des Barons): „Ihr Herl wollte heut« Diener: „Kein« Spür! DaS ist Verschnappt. Tante (die gesteM! Biertelstunde vor Rücksichtsvoll. Dame (zu einer Magd, die bei strömendem Re gen mit einem geschlossenen Schirm Magd: WaS glauben Sie denn? Er gehört dem gnädigen Herr», d« ist i» Kaffeehause!