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Juni 1905. Züge verlassen Scranton um t 00, 2.l»0, Z W 4.00. W Morgens, Mor- Vermischtes Inland. Vicrundvierzig Leuchtthürme sind bei dem letzten großen Sturm, der die Golfküstc heimsuchte, zerstört worden, und vier Ausseher von Leuchtthürmcn Salt Co. Concurrenz machen will, jetzt fest organisirt. Die neue Gesellschaft arbeitet mit einem Betriebskapital von Kl.mv.ou» und hofft ihre Anlagen bis zum I. Januar fertig gestellt zu haben. In Topeka, sianS., wurden gegen die Standard Oil Co. und die Independent Harvester Co. Klagen an hängig gemacht, um sie aus dem Staate Kansas vollständig zu verdrängen. In einer einsamen Hütte bei Hudson, N. 1., in der eine Einsied lerin, Fräulein FranceS Carolyn, vor einigen Tagen starb, fanden die Be hörden in Töpfen, Kannen und Decken versteckt Kbv.vu» in baarem Gelde. —ln den SchiffSbauhösen New Jork s legten SchifsSzimmerleute die Arbeit nieder, weil ihnen die gewünschte Lohnerhöhung von ?3.50 aus 54 per Tag nicht gewährt worden war. Joseph Difsussi, ein in Los An geles allgemein bekannter Musiker, machte aus Verzweiflung darüber, daß er hoffnungslos erkrankt ist, seinem Le ben ein Ende. Aus allen Theilen des Staates und aus Nachbarstaaten hatten sich in HarriSburg Tausende von Besuchern eingefunden, um der Einweihung des neuen StaatScapitolS beizuwohnen. Wenn die kubanischen Angele genheiten die Anwesenheit des Präsi denten in Washington erheische», wird er die seil längerer Zeit geplante Reise nach Panama ausgeben. Postmeister Hitchcock hat mehr als 1700 Hilf« - Postmeistern erster und zweiter Klasse die Erlaubniß gegeben, Erbschaftssteuer empsehlcn. Ausland. Die Matrosen, Seesoldaten und —ln der Etienne Spinnerei in Roubaix, Frankreich, fand kurz ehe die Arbeiter mit ihrem Tagewerk fertig waren, eine schreckliche Explosion statt, bei der fünf Personen auf der Stelle ge tödtet, zwei absolut lebensgefährliche und fünf schwere Verletzungen davon trugen. Die „Dresdener Nachrichten", die zu den angesehensten Blättern eonscrvativer Richtung gehören, feierten In Batum, TranSkaukasien, wurde der schwedische Viceconsul M. Hager von Unbekannten ermordet. Vor fünf Monaten fiel der amerikanische Vicecon sul als Opser von Meuchelmördern. Im Dezember diese» Jahres wird General der Kavallerie von Deines, der kommandirende General de« Vlll. Armeecorps in Coblenz, aus dem aktiven Dienst scheiden. In Wien wurde behauptet, daß der Ches des Generalstabe» der öfter» . reichisch-ungarischen Armee. Feldzeugmei ster Graf van Beck, demnächst in den ' Ruhestand treten wird. Nach einer Mittheilung au» > Köln wird der Wein in den dortigen " Geländen wahrscheinlich eine vollständige > Mißernte ergeben. i —ln St. Petersburg wurde die Dienst der Humaiiititt. Ta» Heidelberger Institut für Krebs forschung und sein Leiter. eigentlichen Gründer der Anstalt, Wirk lichem Geheimen Rath Professor Dr. Anschluß an die Eröffnung des Jnsti stituts für Krebsforschung, das der Oberaufsicht des badischen Unterrichts ministeriums untersteht, ist für die der Gesaminthöhe von fast 1,000,(XX) Mark für die Anstalt zu danken. Czerny selbst machte dem Institute eine große Zuwendung. Der erste Gedanke zur Errichtung einer solchen Anstalt ist auf einen ungenannten Gönner zurück zuführen, der seinerzeit 160,000 Mark unter der Bedingung stiftete, daß mit diesen Mitteln ein ausschließlich der Krebsforschung dienendes Kranken haus in Heidelberg geschaffen werden solle. Die badische Regierung stellte nach Annahme der Stiftung den Boden für das Gebäude zur Beifügung. Die Anstalt besteht aus zwei Abtheilunzen! einer klinischen für Krankenpflege und einer wissenschaftlichen, in der durch Versuche, biologisch-chemische und ana tomische Arbeiten die Natur und die Ursachen der Krebskrankheit möglichst klargelegt werden. Um dem Institute seine Kraft ungetheilt widmen zu kön nen, hat Czerny seine Lehrtätigkeit an der Heidelberger Universität ausgege- Prosessor Czerny ist eine der mar kantesten Persönlichkeiten der moder nen Aerztewelt. Die überaus zahlrei chen Verbesserungen der Operations methoden, die Czerny auf den verschie densten Gebieten in die Praxis ein führte, haben wesentlich zum Auf schwung der modernen Chirurgie bei getragen. Seine wissenschaftliche Hauptthat ist die experimentelle Be gründung der Thatsache, daß man den Kehlkopf ohne absolute Lebensgefahr beseitigen kann. Gefördert hat er auch wesentlich die Resection an Magen^und der eingeführt hat er die sogenannte Radikaloperation der Brüche. Bincenz Czerny wurde 1842 in Trautenau, Böhmen, geboren. Er studirte in Wien Medizin und wurde Assistent seines Lehrers Billroth. Zwi schen Lehrer und Schüler entstanden enge Freundschaftsbande, die sich um so fester knüpften, als beide im deutsch französischen Kriege 1870 auf 1871 freiwillig als Kriegschirürgen thätig waren. In Weißenburg hatte Bill roth mit Czerny zusammen die Leitung der Feldlazarethe übernommen. Im Jahre 1871 wurde Czerny als Profes sor der Chirurgie und Direktor der Klinik nach Freiburg i. B. berufen. Sechs Jahre später folgte er in glei cher Eigenschaft einem Ruf an die ba dische Landesuniversität Heidelberg. Im Jahre 1901 weilte Czerny in den Ver. Staaten, wo er die hervorragend sten Hospitäler, sowie die Bergwerke in des berühmten Klinikers Kußnmul verheirathet ist, im Patien ten niemals den Menschen vergessen. wiedergab, in ihm nicht nur den Helfer aus bitterer Noth, sondern auch den Freund, der mit seinem guten Mt""Jn"der Gesellschaft stets zu "be reit, zei» Czerny in seiner übergroßen Bescheidenheit nie, daß er der große te,ihmte Chirurg ist. Uilsige Make. gewaltigen Propellex des Doppelschrau ben-Dainpfers bildet. Solch eine vierslügelige Schisss- M-ter"gl?ich eine Steigung von 6.75 Meter uno ein Gewicht von M.300 (1 Kilogramms gleich 2.2 amerikanische Pfund). Zwei verartige Propeller sind bei dem Riesendamvfer „Kaiserin Au- Zonnen schweren Stahlleib des Levia thans mit 17j Knoten Geschwindigkeit im Wasser vorwärts zu treiben. Jeder Schraubenflügel hat eine Höhe von 2.81 Meter, eine größte Breite von 1.69 Meter und ein Gewicht von 4000 Kilo gramm. Hervorragende Mronomi». tige Rolle gespielt, als Frau Willia- Jahre 1879 im Alter von 23 Jahren versttät als Assistentin bethätigte. Im Jahre 1898 wurde Frau Fleming Vor steherin der astronomisch-photographi gegenwärtigen Stellung stehen Frau Fleming mehr als ein Dutzend Assisten tinnen als Rechner zur Seite. Von den 40 Assistenten an der Harvard-Univer sität überhaupt sind, beiläufig bemerkt, 17 Damen. neten wurden allein sechs von Frau Fleming entdeckt. Im Ganzen wurden über 200 Sterne verschiedener Art von ihr aufgefunden. Auch entdeckte sie zu erst photographisch die Nebelflecke im Planetensystem. Als erste Amerika nerin und Dritte ihres Geschlechts überhaupt wurde Frau Fleming zum Mitglied« der Königlich Astronomischen Gesellschaft in London ernannt. Ihre beiden Vorgängerinnen waren Lady Huggins und Agnes M. Clerk. Frau Fleming ist zudem „Fellow" von meh reren amerikanischen Colleges. Frau Fleming erfreut sich nicht nur einer nationalen Reputation, sondern nimmt in der gesammten astronomi schen Welt einen hervorragenden Platz ein. Schon ihre ersten wissenschaft lichen Abhandlungen, die sie unter dem Namen W. P. Fleming veröffent lichte, erregten durch die Genauigkeit ihrer Angaben in Gelehrtenkreisen große Aufmerksamkeit. Feind der „Maschine." und das „Boßthum" ist der Repräsen tant Herbert Parsons von New Uor! zu zählen, der jüngsthin bei den dor des Präsidenten Rooscvelt hinsichtlich der Politik in der Hudsonmetropole Geltung verschaffte. Herbert Parsons ist erst 37 Jahre alt und ein New Jorker Kind. Er studirte an der ?)ale-Universität, sowie duir/e 1893 an der Rechtsschule der Aale-Universität. Im Jahre 1894 zur von Greater New und ein ver trauter Rathgeber des Mayors Seth Low. Eine Zeit lang sunciirte er als Vorsitzender des Finanz-Komites des Stadtrathes. In den Kongreß als Repräsentant trat Parsons im vorigen Jahre ein. Parsons ist Mitglied der Association zur Verbesserung der Le bensverhältnisse der Armen und Ange höriger der Gesellschaft zur Resormi rung jugendlicher Delinquenten. Herbert Parsons stellt so ziemlich das Gegentheil von einem typischen Politiker dar. Er ist mit Nichten ein „guter Kerl" und läßt mit seiner dün nen knochigen Figur, seinen scharfen, eckigen Gesichtszügen, seinen ernst dreinblickenden Augen,' seinem großen Munde und seiner stark gebogenen Nase nichts weniger als die Vermu thung aufkommen, daß er mit Humor begabt sei. Er ist ein Gegner des Ge nusses von Spirituosen. Die „Liameelliönigin." Mademoiselleßlanche Allarty, welche kürzlich von Paris in New Jork ein traf, kann den Ruhm für sich in An spruch nehmen, die einzige Kameelbän digerin der Welt in ihrer Person zu repräsentiren. In der französischen Hauptstadt hatten ihr die Habitues des Kameellönigin" gegeben. Obwohl in Paris geboren, hat Mademoiselle Al larty doch den größten Theil ihres Le- Marokko zugebracht, wo ihr Bater, ein französischer Armeeoffizier, stationirt war. Während ihres Aufenthaltes in den die Wüste umsäumenden afrikani schen Städten, machte ihr ein Bedui nen-Häuptling ein Kameel und zwar ein Dromedar zum Geschenk, mit wel chem sie seitdem Tausend« von Meilen gereist ist. Das .Wüstenschiff" bekun det gegenüber seiner Gebieterin eine un gewöhnlich« Anhänglichkeit, und auch Kräultin Allarth ist dem treuen Thier, das auf den Namen „Sirdar" hört, kehr »uaetban. ManM-KuriolNit. Kalifornien, das Land der wunder baren Errungenschaften aus dem Ge biete der Hortitultur, hat ein neues Pflanzen - Kuriosum hervorgebracht, welches zwar lange nicht so merkwür dig als der kernlose Apfel ist, nichts destoweniger aber recht interessant er scheinen dürst-. Ein ingeniöser Far- Ersolg erwies Mutter Natur stattete thete neue Lebensweise besonders aus, indem sie ihre Verzibcigunzen beson ders krlisl'.g entwickelte. Die Kürbisse aus dem feuchten Boden. Das glän zende Resultat dieses Versuches ermu thigte die Farmer zur Anlage von Kürbiskulturen in größerem Maßstabe, wobei sie sich der Spaliere als Stützen bedienten. Die großen, im Sonnen lichte wie Gold glitzernden Früchte, bo ten einen herrlichen Anblick dar. Als aber das Erdbeben kam, konnten die schweren Kürbisse der Erschütterung nicht Stand halten; sie fielen herab und zerschellten am Erdboden. vir „Schwimmhäuter." häuter" heißt man im Scherz die wackeren Jungens, die ihren Dienst mit gleichem Schneid zu Wasser und zu gent unserer bewaffneten Macht, die Autorität Onkel Sams auf Kuba zu stützen. In jedem Krieg, in welchen die Ver. Staaten verwickelt wurden, haben sich Oberft L. W. T. Kaller. rtnekorps beibehalten wurde und zu jener Zeit die einzige reguläre Truppe darstellte. Offiziell gehören die Marinetrup pen zur Flotte und stehen unter der Jurisdiktion des Marinesekretärs. Sie dienen unter ihren eigenen, an der Ma rineakademie ausgebildeten Offizieren und haben ihre besondere, von den „Blaujacken" verschiedene Uniform. Oberst Littleton W. T. Waller. wel fehligt, hat sich sowohl von Santiago als auch während der Boxerunruhen fti China und auf den Philippinen den Ruf eines umsichtigen und tapferen Führers erworben. Etwa 100 Tage dauert es. bi» der Fingernagel so viel gewachsen Ist. wie seine sichtbare Länge beträgt. Verrenkungen, Verletzungen, A Quetschungen, A ! st z! Jakobs x oel Erleichtert die Schmerzen. G?br. Krämer s Fertig für Herbst MWW Kleider, Männer und .stna- DR' den. Modern, dauerhaft und ' mäßig. Gebr. Krämer, ALZ Lackawanna Avenue. W. S. Vaughan, Grundcigenthum Gekauft, Verkauft, Vermiethet. Deutsch gesprochen. Lmraine Park, Clark's Summit. Summit Land Companie, McarS Gebäude. Lohma«« s.. .. Restaurant, 323 und 325 Spruce Straße. 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