Witzes Wngw-ilig und da erzahle ich Ein glücklicher Provvet. habe recht gehabt! Da ist ja mein Wolkenbruch!" —Zu schön! „Mir hat heute Nacht geträumt, meine Schwiegermut- Apotheter (Nachts nach Hause kommend): „Was wollen Sie denn hier?" Einbrecher: „Nichts, nichts ... 's B.: „Aber woraus schließen Sie denn das?" A.: „Nun, einfach da raus: Ich ließ ihn gestern in der Aneipe stehen, und heute Morgen war Arzt: »...Und was ich zum Biertrinken, Herr Wamperl, ist Ihnen strengstens verboten!" Raffinirte Bosheit. Widerlegt. Eine Hökerin wollte sich von ihrem Manne scheiden lassen. Der Richter stellte ihr vor, eins sein sollte. „Ach, Herr Dokter", rief sie verwundert aus, „wir bcede man eens? Ne, da unsre zwanzig." du a falscher Kerl bist?!" Naja. „Die Z. ist schon zwei Jahre verheirathet und noch nicht ge schieden." „Ich habe ja gleich gesagt, die Heirath nimmt kein gutes Ende, weil sie an einem Freitag geschlossen Gcftiindniß. weinen, dann amUsir' ich mich nicht." Logisch. „Da Sie viel Geld haben, wundert es mich, daß Sie nicht kein Geld hätte und nicht Heirathen Ein glücklicher Unfall. Fremder: „Hier ist ja gestern ein Richter: „Ihr Vertheidiger sagt, das Brod selbst verdient haben. In g'stop'n!" Hundert Mark Brlohiumg. hatte. „Keineswegs. Die Fische schnap pen nur nach der Angel, wenn ein iIX) Marl Belohnung reiner Bajse und edelster Abstam zeichen. Professor Halbach, Herderstr. 6. Eine Tücke des Schicksals hatte es fertig gebracht, daß Diamant gerade in der Stunde entlaufen war, als sein Herr in liebevoller Beforgniß ihm das Halsband abgenommen „Weshalb heirathet Ihr Herr Menschen gemacht hatte, der er jetzt Der Rehbraten gestern und selbst die Hummernmajonnaist heute, Hai- dss d denn das Viech —" Ein gebieterischer Wink ließ die Alte verstummen. An der sich Ent me: „Willst du still sein, Hunoevieh!" Arm. haben?" ' Aufregung über „wenn ich bit ten darf. s'err Professor." .Dann hätten Sie in der Wahl Ihre! Mittel? vorsichtiger sein min der sich mit einem Fluch verabschie det hatte, ironisch zu Rieke, „ich bin müde und will schlafen gehen. Mor gen", fuhr er harmlos fort, und gähnte hinter der vorgehaltenen Hand, „wird wol eine kleine Fort setzung folgen. Nun, wenn sie uns nur unsern Diamant wiederbringt, nicht wahr, gute Alte?" Mit einem Gefühl der Erwartung schritt der Professor am anderen Mittag vom Gymnasium nach Hause. Ob wohl der Schlingel, der Diamant, inzwischen angekommen war und ihm freudewedelnd entgegenspringen würde? Oede kam ihm jetzt sein Heim vor; wie viel Licht mehr würde darinnen sein, wenn ein liebendes Augenpaar ihm entgegengrüßen wür de und das Jauchzen aas Kinder- Der Grübelnde hieb, wie erzürnt über sich selbst, mit dem Spazierstock durch Vit Luft. Wie kam ihm, dem Weiberfeind, nur so Thörichtes in den Sinn? Das kokette Dämchen ge stern war doch wahrlich nicht danach gewesen, Wünsche zu erwecken. „Nun?" fragte Halbach nur, als Rieke, eine Kompresse um die Stir ne, mit eigenthümlich zusammenge kniffenen Lippen ihm öffnete. „Haben Sie Kopfweh, Rieke?" fuhr er fort, als er keine Antwort erhielt. „Und ob! Bei das Geheul viel Stunden lang, ist das auch wohl kein Wunder, Herr Professor." „Wie —?" „Die Alte wies mit dem Daumen aus die Thür des Entreezimmers: „Drinnen sitzt es schwarz voll." „Schwarz voll?!" erwiderte der Professor gedehnt, von einer Ahnung Herr Professor, wohl an hundert Biester. Die Finders wollen ja partout den Herrn Professor selbst Sehen Sie sich das blaue wollt' sagen, das schwarze Wun der man an." Halbach hörte schon nicht mehr. Es war ihm zum Bewußtsein gekommen, was er heraufbeschworen. Heftig öff nete er die Zimmerthür. „Großer Gott" >var alles, was er hervorbrachte. Aeffen ihn seine Sin ne? War es Wirklichkeit? Das En tree- und das daran grenzende Zim mer waren bevölkert mit einer schwarzen Masse, In der Mensch und Tbier kaum zu unterscheiden war. Und nun ereignete sich etwas, daß der Eintretende, daß Rieke und sämmtliche Hausbewohner bestimmt glaubten, die Hölle sei plötzlich aus Erden. Zwanzig, dreißig, vierzig Hunde hoben zu heulen an, und ebenso viele Hunde fielen kläffend, bellend, winselnd ein. Und nun die Stimmen der Finder, bittend, be schwichtigend, beschwörend: einer such te den anderen zu überbieten in dem Der Professor brach in ein nervö ses Lachen auS. Er kannte Leute, die an Menschen- oder Platzangst lit ten: ihn überkam jetzt ein ähnliches Gefühl —: Hundeangst. Es war ihm, als erlebe er ein böses Märchen, mit hundert schwarzen Unholden darin. Und diese alle warteten auf ihn, er sollte „Ich bin aufrichtig überrascht, mei ne Herrschaften, daß es hier am Orte so viele Diamanten gibt", schrie er, mit einem krampfhaften Versuch zu scherzen, in den Höllenlärm hinein. „Einer aber kann ja nur der rechte fein, Rieke helfen Sie mir su chen!" Die Uhr wies auf zwei, als der Professor endlich, kalten Schweiß auf der Stirn, der athemlos lauschenden Versammlung verkündete, daß der echte Diamant leid» nicht unter den Alten Ohr. „Frische Luft!" schrie der Profes „Die Fenster müssen auch während der Nacht ausbleiben!" „Ich will man bloß das Essen für den Professor wieder warm stellen!" „Essen?" Halbach riß seine Uhr hervor: „Dazu ist keine Zeit mehr, deln eines Hundes. Da hielt er sich nicht länger: „Hin aus", schrie er, „hinaus mit der Be stie, ich habe nichts mehr mit Hun- Die Thür schloß sich hastig wieder. „Mein Gott, wo bin ich hingera then," klagte draußen eine weiche grauenstimme und ein leichter Fuß hastete davon. Ein Aufkreischen RiekeS folgte. .Herr Professor" schrie sie und riß die Zimmerthür auf, „Herr Profes sor, um Gottes willen, was haben Sie gethan, das das war ja un ser Hund, unser Diamant! Und und die Dame, die schöne, junge Wit we aus der Villa Rosen, in der Vor stadt....'— Professor den Weg zur Villa Rosen. Der Leidenskelch dieses Tages mußte bis zur Neige geleert werden, wollte er nicht bei der Dame für einen Wll therich gelten und auf Diamant ver zichten. Die Abendsonne vergoldete den Vorgarten der Villa mit seinem herr lichen Rosenflor, als er Er bemerkte es nicht; die peinliche Situ ation, der er entgegenging, beherr schte ihn vollständig. Weicher Rasen dämpfte seinen Schritt, dieser aber stockte plötzlich eine Kinderstimme schlug an sein Ohr: „Mama, Lia darf doch den lieben Hund behalten? Wir haben ihn doch heute hier im Garten gefunden!" Auf dem Rasen lag ein allerliebstes Mädchen von et wa vier Jahren und schlug jubelnd die Händchen zusammen. Neben der Kleinen saß kerzengerade, die Vor derpfoten artig erhoben. Diamant, Vor ihm kniete, nur im Profil sicht bar, eine feine, schlanke Frauenge stalt, beschäftigt, eine Rose an dem Halsband des Findlings zu befesti gen. Das hübsche Bild nahm die Seele des Beobachters gefangen. Ein Zau ber schien von ihm auszugehen, ein Zauber, der die Ketten alter Leiden löste, ein Zauber, der die Seele wieder frei machte empfänglich wieder für des Lebens Glück. „Mit Rosenbanden gefesselt zu werden, das hat der Ausreißer wahr lich nicht verdient Professor Hal bach. meine Gnädige,. das arme Opfer des schwarzen Sünders dort! Aus ihn komme die Schuld der Si tuation heute Mittag, wegen der ich Sie hiermit unterthänigst um Ent schuldigung bitte." Die junge Frau war aufgesprun gen zwei dunkelleuchtende Augen sahen den stattlichen Gelehrten an, den der launige Ton gar nicht übel kleidete. Und nun begann er die kleine Episode zu erzählen, während man auf der Terasse zusammen saß. und bald klang das Lachen der jun gen Frau und der kleinen Lia Jauch zen in seine Worte. „Erlauben Sie, gnädige Frau, daß ich Ihnen morgen den Finderlohn persönlich bringen darf", sagte der Gast, als er sich mit Diamant ver abschiedete, und dabei zuckte es schel misch um seinen bärtigen Mund. „Gern", klang es ebenso schelmisch zurück, „und zwar bedinge ich mir als Finderlohn aus, daß Diamant recht häufig der Spielgefährte meiner Herrn mit in Kauf nehmen", lau tete die Antwort, und mit schneller schlagendem Herzen neigte sich der Frau. Vier Wochen später drückte Profes sor Halbach glückstrahlend der jungen Witwe den Brautkuß auf die Lip laden hatte seine Geschichte von dem heftigsten Regenfall, den er je erlebt, erzählt und schließlich kam Tom Lin t» Dach Zuflucht zu suchen. Am Arme trug ich einen 2 Gallonen-Eimer und ich war erst eine kurze Strecke sein," fiel ihm ein baumlanger Kerl ins Wort, der auf einem Faß saß, „an den ich gerade denke, und oerv. . . will ich sein, wenn es nicht wahr ist. Ein Zug Wildgänse flog über mich hinweg, als es aber so anfing zu reg nen, legten sie ihr- Flügel zujammen und fingen an zu schwimmen." Immer «»schäft«»,»»,,. Ein Schlächtermeister wird durch die Geburt eine- Enkels erfreut. Nach einigen Wochen bringt man ihm den sehnlichst Erwarteten in den Laden mit der Meldung, daß der Säugling bereits acht Pfund wiege. Der Mei ster nimmt ihn in die Arme, um ihn zu wiegen, und ruft erstaunt: „Ja, das wiegt er," fügt jedoch sogleich, in die Gewohnheit feines Geschäfts ver fallend, hinzu: „aber mit den Kno- Graf (zum neuengagirten Diener): Ich hoffe, daß Sie durchaus ehrlich sind, wie? Diener: Wenn's sein muß, Ter Panloffelheld. „Da les' ich q'rad, liebe Emilie, daß ein Mann zu zwanzig Mark Malitiös. „Weißt du. wenn ich mal heirathe meine Frau muß solche Dumme findest?" Dankesschuld. Schrift steller: „... Wieso bist Du dem Dok tor Beißer zu ewigem Dank verpflich tet?" College: „Das ist der Kritiker, Geiniiihlich. „Warum bringen Sie mir denn «in Sieb zu dem Glase Milch, Frau Wirthin?" ich werd« mir heute Abend .TannhSuser' anschauen/ wird nichts draus: Tann Häuser sagst Du und Wirthshäuser Vaterfreuden. A.: Also, das älteste Fräulein Meyer hat sich verlobt! B.: Wirklich, und wer ist denn der Glückliche? A.: Der alte Meyer. Glückliche Ehe. „War Ihr Ihnen?" „Jawohl. Um den Reise- Richter: Wie alt sind Sie, Mütter chen? Greisin: Ach, schon ziemlich hundert Jahr! Richter: Sage» wir also: hundertzwanzig. Erster Gedanke. „Meine Frau ist mir durchgebrannt, Freund, und zwar in dem Reisemantel, den ich kürzlich für sie bei Dir ksufte!" „So! Das gibt ja eine großartige Immer Geschästs nant, liebt Ihre Tochter leidenschaft lich, Herr Commerzienrath!" „Schon gut! Und der Kostenpunkt?!" —K leiner Uni schied. A.: Sehen Sie mal das gerathete Gesicht der Braut. B.: Das kommt vom Weinen. A.: Na, und beim Bräuti» gam? B.: Da ist's von Weinen.