diesmal... Gemüthlich. Sie: „Du, -- Aufmerkfa m. Bauer: Alte, Ortschaft, da ist er mit mir in die offene Dorfkirche gerast." Stallmei ster: „Na, ein frommeres Pferd kön nen Sie doch gar nicht verlangen." de n! macht die Liebe blind?" „Weil sich Sie den Nordpol. Ich bezahl'?!" —A us der Rolle gefallen. schuldeten Fürsten Prellinsky. „Er Goldstein," versetzt der Eine felbstgt- Freund". haben Sie ihm Schrecklich. „Das Essen war prachtvoll, der lein, ich habe schon ganz andere Par — U e b e r s l ii s s i g. Bräutigam: „Ich hab' blos noch einen Knopf an Reinsall. „Von der Universität schreibst Du Hugo?" Studio: „Gewiß, Onkelchen, be stimme nur gleich, um wieviel jedes- und Sie, Herr Rath?" „Ich war auch zu Haufe." „So? Ich habe Sie ja gar nicht gesehen!" Alleiurrisendt Kranen. vor einigen Jahrzehnten noch mit Mißtrauen und Zweifel betrachtet. Dessenungeachtet hat die Frau, wenn gut bedient zu werden wie der Mann. Die Gepäckträger, Hausdiener, Kell net und andere angenehme Herren, auf die man unterwegs angewiesen ist, sind stets geneigt, dem männli chen Geschlecht den Vorrang ein^u männlichen Kehlen, die Frauen kom die Reihe. Nicht besser wird die al leinreisende Frau von den Kellnern Streichholz zur Cigarre, ihm hilft er beim Gehen in den Mantel, und vor ihm wird beim Verlassen des Lokals diensteifrig die Thür geöffnet, während die Wünsche einer Frau ohne Die leidige Trinlgeldfrage spielt keine kleine Rolle bei den Zurückse tzungen, die eine Frau erdulden muß. gelber angewiesen sind, aber die Meh rzahl des weiblichen Geschlechts un terläßt es grundsätzlich oder aus Un zehn Pfennig für das Tragen eines Gepäckstückes ist bekannt; wie gern und mit wieviel Schlauheit verwan unter nxlchem diese dann selbst zu leiden haben. In Restaurants und Hotels werden ähnliche kleine Kniffe Durch solche Kleinigkeiten verbittern sich Frauen auf Reifen das Leben gerne sähen, wenn ihre Begleiter landläufigste, nichtssagendste Beach tung schenken. Sollte da ein wenig Eifersucht im Spiel sein? Bei allen Damen ist das Damen coup6e gleicherweis« verpönt, sie furch ten gegenseitig ihre Unduldsam! und suchen lieber die Nichtraucher- auf, wo doch immer die Chance gegeben ist, angenehme und im Nothfall auch hilfsbereite Herren gesellschaft zu finden. In Bezug auf die Reifetoilette stehen die deutschen Frauen ihren französischen und eng lischen Mitschwestern bedeutenv nach. Die Lodenröcke unbestimmter Farbe unkleidsamen Staubmäntel mit den obligaten Amanzonenhütchen kenn zeichnen in der ganzen Welt die deut sche Touristin. Sparsamkeit ist eine schöne Tugend aber von dem Grund satz, die ältesten Sachen aus die Reise anzuziehen, sollten unsere Frauen ab gehen. Man beobachte die Englän derin und die Franzosin, wie sie nach tagelangen Reisen im Coup6e oder zur See tip wp zum Vorschein kommt, da« können die deutschen Damen ebenfalls, wenn sie ihre Rei setoiletten nicht nur praktisch sondern auch elegant und hübsch wählen. Wir leben ja nicht im Mittelalter, da die Frauen auf Rossen durch die Welt reisten, sondern im Zeitalter der Ei senbahnen mit elegant ausgestatteten Coupes, die kleinen Salons gleichen und Schutz gegen alle Unbilden der Witterung gewähren. Der Handschuh. Unsere Leserinnen dürften einige kurze Andeutungen über die Ge schichte des Handschuhs interessiren. schuh erwähnt; in der That scheint der Handschuh bei den alten Israeli ten zu einer Standestracht gehört zu haben. Auch Homer erwähnt die Handschuhe: Laertes trug Hand schuhe zum Schutz gegen die Dornen. Die härenen Handschuhe der alten Perser erwähnt Zenophon in seiner Kyropädie. Die Römer trugen wahr scheinlich ziemlich allgemein Hand schuhe, sobald es nur die Umstände wünschen,werth erscheinen ließen. Im vierten Jahrhundert werden die Handschuhe unter den Folterinstru menten aufgeführt. Aber im Mittel alter wurden Handschuhe auch häusig mit Stickereien und Perken an den Fingerwurzeln und am Handgelenk besetzt. Immer mehr wurde der Handschuh zu einem Symbol. Wenn ein Fürst sich einem anderen unterworfen er klärte, schickte er ihm seinen Hand schuh. In Frankreich wurden bei der Krönung der Könige die Handschuhe besonders eingesegnet. Unter den Normannen und Plan tagenets waren die Handschuhe ge radezu Theile der königlichen Gewalt. Märkte wurden unter dem Schutze der Handschuhe des Königs einge richtet, Strafen beim Handschuh des Königs verhängt. Als Karl V. den König von England herausfordern wollte, ließ er ihm seinen Handschuh durch einen Küchenjungen vor die Füße werfen. Es ist nach alledem nicht zu ver wundern, wenn die Handschuhe immer kostbarer und zum Theil wirkliche Kunstwerke wurden, wie die der Kö- Von der Zeit der Königin Elisa beth an kamen die parfümirten Hand schuhe aus. Shakespeare läßt An tolycus sagen: „gloves, sweet as damasl roses" (Handschuhe, so süß wie die Rosen von Damaskus). Der Dichter Howell (17. Jahrhundert) schreibt: „In Kairo sei die Luft, wenn Südwind, so süß. wie ein par fümirter spanischer Handschuh." In teresse bietet es, zu wissen, woher sich diese Sitte, die Handschuhe zu par fümiren, herschrieb. Der heirathete 1071 Konstantine Ducas, welche vom Orient die orientalischen Sitten und so auch den parfümirten Handschuh mitbrachte. Von ihr sagte man, wie von kleopatra, daß sie mit ihren Wohlgerüchen die Winde liebes- Auch das Leder würd« ein immer feineres. Mit Vorliebe nahm man die Haut von der Brust junger Hühner. Diese Handschuhe waren aber nur im 17. Jahrhundert im Gebrauch. Dann nahm man die Haut von ungeborenen Kälbern, indem man die tragenden Kühe tödtete. Ein sol cher Handschuh mußte so weich sein. Freundschaft. In erster Beziehung ist die Redensart, den „Fehdehandschuh hinwerfen", noch heute sprichwört in dieser Weise gebraucht. An den Handschuh als Symbol der Freund schaft erinnert noch das englische glove". Man gebrauchte in diesem Falle mit Vorliebe Hundeleder, weil der Hund das treueste Thier ist. Es ist nur natürlich, daß in den Ländern, welche rauhes Klima haben, das Kapitel der Psychologie des Handschuhes weit vertiefter und aus gedehnter ist als in sonnigen Län dern. In Italien hatte Niemand An laß, über den Handschuh nachzuden ken, weil man ihn nicht brauchte. Aber in dem feuchten Klima Eng lands bilden sich ganze Mythen über den Handschuh. Dort war der Hand schuh ein Kleinod und zugleich ein Symbol. Man personisizirte, alle gorisirte und verherrlichte ihn in „Wahrheit und Dichtung." Erwähnt sei die alte englische Sitte, daß das Mädchen, das zuerst den Neumond sah, dem Manne zunächst einen Kuß oder ein Paar Handschuhe rauben dürste. ' Paare zusammengestellt, und so geht ten Paares der Besitzer als der Sie will es das Mißgeschick, daß „Miß sie hatte sich am Fuße eine innere Ver letzung zugezogen. Augenblicklich wird nun an den berühmtesten Thier arzt Englands, Mr. Hibberd, nach London telegraphirt; dieser eilt mit telst Extrazuges herbei, nach Altcar, wo das Rennen stattfindet, kommt aber um fünf Minuten zu spät. Die dritte Tour des Rennens hatte mit der Minute ihren Anfang neh men müssen, und der Besitzer der Hündin und dessen ganzer Anhang mußten zu ihrem größten Leidwesen sehen, wie Mr. Hibberd die Zehe mit nuten später hätte die Hündin, die sofort munter herumsprang, in dem Rennen weiter starten können, dessen wäre. Also 1", Millionen Pfund Sensationell. Reisender: .. Ich versichere Sie, meine Herr schasten, am Aequator ist es so heiß, Eiskästen setzen, damit si« keine hart gesottenen Eier leg«n!" „I' derf nimina, wissen S', der Herr da oben im ersten Stock käm' sonst um seine Gebirgsaussicht, und die hat er kontraktlich!" Unerwartet« Schluß folgerung. Junge Frau (hysterisch und ewig nörgelnd): „Ich sage Dir, „...Wie, in diesem kleinen Raum Hausen Sie mit drei Katzen und zwei Hunden? Das geht nicht weiter so! Sie müssen eine größere Woh nung haben ... ich werde 'mal beim Thierschutzverein vorstellig werden!" auf die Welt kämen! derweil den Pudel?!" len bei dem Wohlthätigkeitsfest auch mit? Ich denke, Sie sind kein Freund von solchen Aktionen?" Dichterling: Erster Schauspieler: „Als ich das letzte Mal den Franz Moor spielte, haben sich alle Zuschauer geängstigt!" Zweiter Schauspieler: „Das ist noch gar nichts. Als ich das letzte Mal den Wurm spielte, da hat sich sogar das ganze Publikum Ks» lrümmt!" Mißverständniß. Arzt (zu einem Patienten, der von der Leiter gefallen ist und ein Bein gebro chen hat): „Nun, Hosbauer, Eure Un vorsichtigkeit müßt Ihr jetzt theuer be zahlen!" Bauer (ängstlich): „Haben S' d' Rechnung scho 'bei Sahna, Herr Dokta?" j Geist des Doktors. So oft ich mit —lm Eifer. „Wie, Herr Col-