Die graue Hasse. «»man von Tora Dunckrr. (3. Fortsetzung.) Einen Augenblick hatte Lorenzßuch ierg geschwanlt, ob er Milla zu Tisch führen dürfe, gleich aber war er sich «er Pflicht gegen den Gast des Hauses bewußt geworden. Er holte Man- Paar folgten. Drehse hatte es sich in den Kopf ge setzt. den Berliner für feine Pläne zu war. Auf der anderen Seite des Tisches, dem Ingenieur gerade gegenüber, hatte Buchberg seinen Platz gesunden. Da «r heute auf die Nachbarschaft Milla'S verzichten mußte, war er mit dieser stattete, den Kopf Schellbach's zu stu diren, der sein Künstlerauge vom ersten Eitzte, schon ein wenig angegraute Bart, die gerade feine Nase gaben dein Gesicht auf den ersten Blick einen galli- Jn jedem Fall deutete das Antlitz tro^tz schauung getreten war. Die Unterhaltung, die Anfangs ge stockt hatte, wurde nach und nach leb hafter und allgemeiner. Lene Peter sens vortrefflich zubereitete Speisen, der gute Bordeaux und der goldklare Rheinwein mit der feinduftigen Blume thaten ihre Schuldigkeit. Gegen Ende des Mahles machte Mangold Prätorius, der von allen An einen bittenden Blick zu, der ihm be deuten sollte, den Bater zurückzuhalten. Mangold Prätorius' Gesicht war im sollte daraus werden, wenn er jetzt eine Ansprache, einen Trinkspruch aus brachte. Lorenz hatte Kamilla sofort verstan den. Rasch beugte er sich über Hie Tischecke, die zwischen ihm und dem Hausherrn lag und redete Prätorius leise und eindringlich zu, von seinem Vorhaben abzustehen. Im Gefühl seiner augenblicklichen Untauglichkeit setzte Mangold sich wirtlich nieder, nicht ohne eine halblaute grob-cynische Bemerlung, die indeß von Drehft'S scharfer und lauter Stimme übertönt wurde, mit der er Schellbach zum so und so vielten Male fragte, ob es nicht ein grandioser Gedanke von ihm sei, sich in den Dienst der neuen Gründung stellen zu wollen, der er als „Boden ständiger" er gebrauchte mit Nach druck dies moderne Wort, das er ir gendwo aufgeschnappt hatte von eminentem Nutzen sein würde. Ohr aus den Zudringlichen gehört. Er hatte sich, nachdem der Inspektor ihn den ganzen Mittag über Gebühr in Anspruch genommen hatte, Kamilla zugewandt, deren rascher Blickwechsel niii seiner Bedeutung ihm nicht ent gangen war. Ihr Herr Bater wollte lein. Ist Ihnen das nicht recht? Und Sie, NebeS Fräulern. würde es auch Ihnen schwer fallen, dies alte «raue Haus verlassen zu müssen, vas so wenh zu Ihrer Jugend stimmt? Kamilla hatte, während Schellbach sprach, einen verstohlenen Blick zu t«m redete. Einen frohen Herzschlag lang Gasse b«im Anblick der geliebter Ge vor dem Gedanken, die Stätte verlas sen zu sollen, mit der ihre Jugend, ihre Liebe »erwachsen waren. Einen blaß gewordene Gesicht. Also auch Sie, liebes Fräulein! Da sollt' ich wohl besser mit dem nächsten Zug nach frage äußerte. Das traurige Gesicht des Mädchens hatte es ihm wirklich angethan. Frauen Leid zu bereiten. Zweckt fänden. Aber für Sie, liebes Fräulein —? Er sagte es zweifelnd, tastend und Schellbach lächelte über ihren Eifer. Nun, daß Sie des Papa's Leben th-i -len. Kamilla schüttelte lebhaft abweh rend den Kopf, «in« Bewegung, bei der aufstieg. h I 'st 'cht auch auf die jungen Mädchen. Meine Leni ist erst zwölf Jahre alt. aber wenn sie gereizt wird, spricht sie schon Gören, gegen die alte Jungfer^ Milla mußte lachen. Was so Kin der alles ausdenken! lehrender" Weile zugehört, aber der Bater und der kaltgestellte Drehse waren plötzlich sehr unruhig geworden, und da der stiid!ischer Umständlichkeit erhob. werden sollte. Lene Petersen hatte nicht nur die Zubereitung, sondern auch das Seroi stark«, dicke Importen rauchten, die ner Inspektor mitgebracht hatte. Die Un- terhaltung schien vorerst «inen friedli chen Charakter zu haben. Nichts und Niemand störte Lor-nz vnb Kamilla, die sich endlich zusam- Jn ihr warmes Flüstern hinein rief plötzlich Mangold Prätorius laut ind heischend nach seiner Tochter. Kamilla sprang auf. Ungeduldiz trat Lorenz mit dem Fuß auf d-n Bo letzte Sonntag und keine Minute fu. Er hielt das Mädchen, das rasch an ihm vorübersch«iten wollte, am Zipfel Milla, flüsterte er heiß, ich muß Dich ja, Milla. Das Mädchen schüttelte erschreckt Mangold Prätorius rief zum zwei ten Male. Ich muß zum Vater, Lo renz. Laß mich los! Nicht, bis Du nicht Ja gesagt, Lie beS. Wir sind k«ine kleinen Kinder. Es ist unser gutes Recht. Der letzte freie Tag, Milla. Er hielt die Fort strebende fester noch am Kleid zurück. Kommst Du? Ja, ja, flüsterte sie erregt und angst voll, und sich mit der Hand aufgeregt Mangold Prätorius, der sich An haben schien, hatte inzwischen wieder ein sehr rothes Gesicht bekommen. Wo bleibt der Kognak? schrie er sein« Tochter an. Was bildet sich die Pe imstande ist, anständig zu serviren, mußt Du Dich eben selbst um die Dinge kümmern. Ihnen der liebste sein? Jhmn Und was den Theil des Baues betrifft, meine ich, es liegt Ihnen wohl am mei sten an den Räumen um das Kloster gärtchen herum, das allerdings an zwei Seiten freigelegt werden müßte. Ueber liebes wenn hingenommen war sie von der Mög lichkeit. daß der Vater vom Ruin er rettet werden könne, ohne den Fuß auf fremden Boden setzen zu müssen, daß sie den tiefen, warmen, sehnenden Blick gar nicht bemerkte, mit dem Schellbach von ihr Abschied nahm. !turz vor sieben war Mangold Prä torius nach Hause gekommen. Er hatt« die Zhur zur Küche, in der seine Toch ter der Petersen beim Ausräumen zur Hand ging, geräuschvoll ausgerissen und Kamilla zugerufen, daß der Ber liner fort sei. Er selb» wolle nur die »schwarze Afsenjacke" an den Nagel hängen und dann in den Löwen gehen. Es dürfte spät werden; Niemand solle auf ihn warten. Nach wenigen Minuten, zugleich mit dem Pfiff der Lokomotive, der den Abgang des Berliner Zuges ankün fchwere, wuchtige Schritte. Zwei Stunden später schlich Ka milla klopfenden Herzens aus dem rung lag über dem Grauen See. Nichts rührte und regte sich. Nur ab und zu fuhr «in leiser Windhauch lorenes Seufze». Linker Hand von den Ausläufern der Grauen Gasse standen hart am weißsandigen User die Birten, den Schritt. Ein paarmal auch blieb sie stehen und nachte ein« rasche Bewe gung, als ob sie umkehren wolle. Ein ChaoS von Gedanken und Empfindun gen, wie Kamilla es nie zuvor gekannt, beklemmte und ängstigte sie, und je mehr sie sich hineingrübelte, um so dunkler wurde es in ihr. Gegenwart und Zukunft wirrten sich ihr durchein ander; Recht und Unrecht, das sie sonst trotz ihrer Jugend so klar, mit so sicheren Instinkten unterschieden hatte, Blick. Ein« dunkl« GewissenSpein spiegel allgemach aufbrauenden Nebel nahmen spukhafte Gestalt an. Bald stieg des Vaters Antlitz grimmig dro- Sie blieb stehen und preßte die Hand auf die Brust. Der Athem stockte ihr. Angstvoll blickte sie um sich. Gelobt und Glück! Wo steckst Du denn, Milla? fragte Brust drängend, flüsterte sie Worte, blickten. Was hast Du nur, Milla? fragte er A s Erschreckt machte er sich unmerklich «in wenig von ihr los. Was hast Du nur plötzlich? Sei doch kein Kind, Milla! Du hast Dich so gefreut mir mir, als ich Dir sagte, ich sei frei ge kommen da drüben, und nun? Ich ängstige mich, sagte sie schwer und kurz, und versuchte ihrer Thränen Herr zu werden. ,n WaZ ist'S denn, waS Dich pNZtz« lich ängstigt, die Trennung? Die wär« ja doch unausbleiblich gewesen, nur daß sie ein bischen früher gekommen ist, als wir darauf gerechnet hatten. Desto besser, um so eher kommen wir zum Ziel. Sie murmelte Undeutliches. Nebel vom Seespiegel auf. Plötzlich riß Milla sich angstvoll von Einen kurzen Augenblick hatte seine Eitelkeit Milla's Zurückweisung als schwere Kränkung empfunden, dann geschlagen. bleiben. Es erschien ihr jetzt selbst aende Hand und drückte sie leise. In tiefer Bewegung flüsterte sie: Geh' Du, und laß Dir die Freude daran nicht werde fortan tapfer fein. Siehst Du, Milla, das ist vernünf tig, das hättest Du gleich einsehen sollen. Ger künstlerisch« Kreise erschließ«!, Erst als sie in die Grau« Gass« «in- angekommen waren, küßte er Milla zum Abschied sanft auf die Lip pen und wünschte ihr gut« Nacht. Sie sprach nichts mehr und erwiderte nur ebenso leise seinen Kuß. Dann ging sie rasch die wenig«» lieblich« Schönheit hatte ihn gereizt, mit ihr allein zu sein. Das war alles Die Rückkehr Schellbachs hatt« sich nach vierzehn Tagen meldete der In genieur erst vier Wochen später seinen erneuten Besuch an. Sein erster Tech niker und «in Fachbaumeister würden ihn begleiten. Gleichzeitig fordert« «r Prätorius aufs liebenswürdigste auf, im Löw«n sein Gast zu sein. Bon Drehse, der ab und zu wied«r aufge taucht war, um Mangold Prätorius nachdrücklich für sein« Jnter«ss«n^zu nicht die Rede. Ebensowenig von Ka- Das Mädchen saß auf seinem er höhten Fensterplatz in dem gewölbten Gemach, als der Vater in seiner ge wohnten geräuschvollen Weise bei ihr «intrat und ihr das Schreiben Schell bachs auf das klein« Pult warf, an dem sie selbst schreibend gesessen hatte. Bei seinem raschen, lauten Eintritt war Kamilla jäh zusammengefahren und hatte das Briefblatt, an dem sie geschrieben, hastig unter die Schreib unterlage geschoben. Dann sah sie zu d«m Bater auf, der mit gerathetem Antlitz vor ihr stand und gereizt sagte: Wirklich, er erinnert sich meiner noch, der Herr Berliner. Wenn das Vieh, d«r Hippolt, mir nicht wieder neue Daumschrauben angelegt hätte, den D«ibel hätt' ich gethan, auf den großen Herrn zu warten. Milla war aufgestanden und hatt« den Arm um ihr«n Bater geschlungen. Sein heißes Gesicht streichelnd, beru higte sie ihn: Nun, also ist es doch gut, daß du auf ihn gewartet hast. Gib Acht, am Sonntag entschließt er sich, und dann bis du di« Sorge «in für al- Und hab' nicht mehr das Dach überm Kopf, und der letzt« Prätorius kann betitln g«h«n höhnte der Ge reizte grimmig. Aber, Papachen, red' doch nicht so! Ich hab' dir's doch verrathen, was der H«rr Ingenieur mir vertraut hat. Er wird «in Narr sein und sich das Grundstück zerstückeln. Milla hörte nicht auf den gebrum melten Einwand. Und dann, Papa chen, wenn Herr Schellbach wirklich gl«ich die ganze Kaufsumm« auf den Tisch legt, wird ja wohl so viel übrig bleiben, daß wir uns ein bischen ran giren können. Möcht's hoffen für dich, arm« Maus. Aber glauben thu' ich'» nicht. S«it der Hund, d«r Hippolt, mir üb-r die Sache gekommen ist... Milla hatte «s auf der Zung« zu sa g«n: Warum hast du dich mit diesem Halsabschneider «Angelassen? Aber sie unterdrückte es wi« alles, was dem Vater hätte weh thun oder ihn ver stimmen können. Ueberdies, was hätte d«r nachträglich« Vorwurf g«nutzt? Wird sich allts finden, Papa, meinte sie. Nur immer den Kopf hochhalten . wie «in «chter Prätorius. Und wenn ich recht behalte und alles gut geht, nicht wahr, dann darf ich auch mit ei ner Bitt« kommen? Prätorius strich seinem Kinde ge dankenabwesend über das reiche wun dervoll« Haar. Ja, gewiß gewiß. Nämlich, Papa ich möchte denn doch auch nach und nach anfangen, meine Aussteuer Mangold, der llb«r den Kopf feines seucht«n Fleck w der grauen Mauer ge starrt hatte, fuhr h«stig h«rum. Aussteuer! Bist du des Kuckucks, Mäd«l? Denkst du im Ernst noch im mer an diesen Hungerleider? Wenn ich wirklich zu etwas Baarem komme, hab' ich was Wichtigeres zu thun, als di« Hand zu dieser Heirath zu bieten. Er war «in paar Schritte von ihr fortgetreten und ging mit den Händen auf dem Rücken seiner graugrünen Jagdjoppe, die er im Sommer und Winter trug und auch heute trotz der schwülen Junihitze draußen nicht ab gelegt hatte, mit schweren, dröhnenden Schritten auf und ab, Unverständli ches in den-dichten Bart murmelnd. Plötzlich kehrt« er wieder um und ging auf Kamilla zu. Sein Zorn schien verraucht. Mädel, sei doch ver nünftig, sagte «r gutmüthig. Ein so schönes und liebes Geschöpf wie du braucht doch wirklich nicht auf diesen „Kunstmaler" er stieß das Wort mit spöttischer Betonung der ersten Silbe hervor zu warten. Du mußt endlich mal raus aus der Grauen Gasse, aus dem ganzen Nest, dann wird sich schon Besseres finden. Kamilla hob angstvoll abwehrend die Hände gegen ihren Vater auf. llm Gotteswillen, nie, Papa. Hier bleibe ich und warte aus Lorenz, wenn's sein muß, bis ich ei,, ganz altes Mädchen geworden bin. Und wenn er nicht kommen darf, so sterb' ich eben hier. Nicht kommen darf! Papperlapapp! Wer weiß, ob «r wird kommen wollen, wenn ihm erst mal ander« Luft um di« Nase geweht hat. chert, daß er eine große Zulunft hat. (Fortsetzung folgt.) Aus der Schule. Lehrer: sagen, was bei einer Fiir die Äücht. Amerikanisches Rührei. Ein Eßlöffel sehr fein gehackte oder geriebene Zwiebel wird mit ein wenig Butter und etwas Cayennepfeffer 3 bis 5 Minuten gedämpft. Dann gießt man vier, mit zwei Eßlöffeln Wasser und etwas Salz verquirlte Eier hin zu und rührt über gelindem Feuer ein flockiges Rührei davon, das sofort aufgetragen wird. Panirte Kartoffeln. Da zu wählt man nicht allzu große und recht gleichmäßige Kartoffeln, die in der Schale gekocht und abgegossen sofort schnell abgeschält, dann in geschlagenem Eigelb und recht seinge siebter geriebener Semmel gewälzt, nebeneinander in heiße Butter ge legt und schön goldgelb gebacken wer den. Gedämpftes Rindfleisch mit saurer Sahne (russisch). 3 Pfund Rindfleisch wird tüchtig geklopft, dann in eine Kasserole gelegt nebst zwei in Scheiben geschnittenen Zwie beln, einem Eßlöffel f«ingehackten Schnittlauch, z/» Pfund in Scheiben geschnittenen mageren Speck, zwei zerschnittenen Mohrrüben, Pfeffer, Salz, 1 Pint fett«r saurer Sahne und einem Glas Rothwein. Fest zu gedeckt. muß das Fleisch bei mäßiger Hitze 3 bis Stunden dünsten. Dann wird die Brühe durch ein Sieb gerührt, sorgfältig entfettet, mit Citronensaft geschärft, nochmals auf gekocht und über dem in Scheiben zerlegten Fleisch angerichtet. Fleischpfannkuchen. Man backe aus einem Eierkuchenteige, der aus 2 Eiern, Milch, Mehl und Salz gemacht ist, sehr dünne Eierkuchen und lege sie auf ein Küchenbrett, die am schärfsten gebacken« Seit« nach außen. Dann mischt man fein ge hacktes Pökelfleisch mit Salz. Pfef fer, gehackter Petersilie oder anderen Kräutern, und so viel süßer oder saurer Sahne, daß es eine geschmei dige Mischung «rgibt. Es kann auch, wenn daS Pökelfleisch vom Schwein ist, etwas Fett dabei fein. Sodann gibt man auf jeden Eierkuchen 1 Eßlöffel voll von der Mischung und rollt den Pfannkuchen zusammen. Sodann ordnet man sie in «iner Bratpfanne, in der man ein kleines Stückßutter hatt« beiß werden lassen, eine neben der anderen u. stellt sie in den Backos«n, damit sie bräunlich wer den. Mit Schnittlauch bestreut wer den sie aufgetragen. Nieren - Schnitten. Eini ge in Butter gar gedämpfte Kalbs nieren werden mit «inigen Zwiebeln und etwas Petersilie fein gehackt, in Butter geschwitzt und mit etwas oben goldbraun gebacken. Omeletten - Auflauf mit Vanille. 7 Unzen Staubzucker, Eigelb, Pfund gestoßene Löffel- Seite, legt sie übereinander auf eine Schüssel, bestreut sie mit Staubzucker und stellt sie noch 16 Minuten in dm mäßig heißen Ofen. Nimmt man an statt Vanillezucker Citronenzucker und mischt noch einen Eßlöffel voll Ci tronensaft unter die Masse, so hat man Omeletten-Auflauf mit Citron«; Apfelsinenzucker und Saft giebt Ome letten-Auflauf mit Apfelsinen. Giebt man auf jede von den einseitig geba ckenen Omeletten auf di« obere unge» backen« Seite etwas Fruchtgelee, so hat man Omeletten-Auflauf mit Ein gemachtem. S e in m e l k l ö ß e. Für 3 alte in Milch geweichte, leicht ausgedrückt« Semmel nimmt man 3 Eßlöffel ge schmolzener Butter, die man mit dem Semmelbrei vermischt. Dazu fügt man 3 Eier, einige Löffel Mehl, nach Belieben Zucker und so viel gerieben« Semmel, daß der Teig gui halt. Der Teig muß sehr gut durchgearbeitet sein. Man kocht in siedendem Salz wasser zuerst einen Probetloß, um zu sehen, ob sie gut halten. Die Klöße werden mit dem Löffel abgestochen und so viele in das kochende Wasser gelegt, daß sie Platz haben, zu schwimmen. Sie müssen 111 —12 Minuten kochen, werden dann mit dem Schaumlöffel herausgenommen und warmgehalten. Uebrige Klöße Semmel gewendet und, in Butter aufgebraten, für den Abendtisch ver wendet. Blumenkohl - Salat mit Sa h n Man kocht schönen die Stauden auseinander und über gießt sie mit folgender Sauce: Dicke, saure Sahne wird mit einigen hart gekochten Eigelb verrührt und nach und nach Oel, Citronensaft, gestoße ner Pfeffer, Salz, eine Prise Zucker und ein klein wenig gestoßene MuS katbrühe daran gegeben. Man tar» sie mit Kapern garniren.