Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 24, 1906, Image 6

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    Freig «spr o che ne r Ein b re ch er: . . . Di« das sind
die richtigen! Z'«rscht reden s' über einem drei Stunden lang nix als lauter
'
Frau: „Ja weißt Du, er muß
nämlich auch jeden Morgen die Stie
—S elbsterke n n t n i ß, Psar-
Pfarrer!"
Miether: „Alles gefällt mir
Erklärt. „Weshalb sind Sie
«ben d«n beiden Herren ausgewi
chen?" „Ja, wissen Sie, der eine
.fordert mich stets um Cigarren an!"
„Und der andere?" „Bietet sie
Gemüthlich. Arrestant (als
Zelle steckt): „Na, der soll mich wohl
bewachen!?" „Nee, er is als her
renlos eingefangen und wir haben
leinen anderen Raum."
Gute AuSWlfe.
Kunde (im Hutladen): „Mir
klein!"
schneiden lassen?"
Vlasirt. Freund: „Du,
Deine Braut ist aber zärtlich!" Bräu
die KUsserei «in Ende nimmt."
—Auf der Hochzeitsreise.
Schaffner (der einen Herrn im
bemerkt): .Der Herr da
da muß aussteigen!" Dame (aus
dem Hintergrund hervortretend, ener
gisch): .Nein! Der gehört mir!"
Zoologisches. Professor:
„Wer kann mir noch «in Thier nen
nen, das sich so zusammenrollt wie
der Igel?" Schüler: „Der Roll
mops!"
—Belohnung. Commis: „Wie
theuer schreibe ich für den Assessor
Tritschke den neuen Anzug an? 90
Mark?" Schneidermeister: „Hm, der
Assessor ist ein anständiger Mensch,
er bezahlt immer gleich und handelt
nichts ab, also schreiben Si« 110
Mark."
Genau« Auskunft.
„Der Herr Leutnant läßt um K
Paar Bollhandschuhe bitten!"
„Bitte, welche Nummer?"
„Königin-Füsilier-Regiment No. 11,
erstes hessisches."
„Auch Du, Brut» s!" Leh
sagt. Au " Fritz (schnell):
„Auweh!"
„Ich hab' halt mit Männern kein
Glück."
„Aber so ein hübsches Mädchen .."
„Merkwürdig, alle meine Verehrer
wie Sie."
Selbstverständlich. Di«
Hausfrau (zum Stubenmädchen, das
din, if/ wohl ein theueres Andenken,
toeil Sie ihn so in Chren halten?!"
Damen -Gesellschaft.
Herr: „Es ist nicht wahr, daß die
Damen hinterrücks immer Böses
Frau Professor (in der
Sommerfrische): „Alles, alles macht
doch mein Mann verkehrt! ... Da
schickt er mir heut« 40 Mark und 400
Küsse!"
Gatte: (zu seiner jungen Frau,
die sehr viel Kleider braucht): „Dieses
Kleid gefällt mir außerordentlich gut
... in dem möchte ich Dich immer se
hen!"
Frau: „Na ... den Wunsch kann
ich Dir schon jetzt erfüllen! Ich werde
mich in dem Kleide malen lassen und
Dir das Bild über Deinen Schreib
— Deplacirt. „Der Kauf
mann Meier, der kein Geld und kei
nen Credit mehr hat, soll sich ja ein
Automobil zugelegt haben?" „Das
hat er nur gethan, um bei seinen
Bekannten und Nachbarn wieder in
«inen guten Geruch zu kommen." j
Kund« (zum Juwelier, bei dem
er eben einen Ring gekauft): „Bitte,
graviren Sie mir in diesen Ring die
beiden Namen Arthur und Elsa, aber
Elsa nicht so tief."
Verschnappt. Frau (zur
langjährigen Köchin): .Nanni, es ist
Herr a Freud' Haben!"
Ein guter Mensch.
Baron: ,sabe daß Sie
ich Ihnen erst recht!"
sehen?"
„Ah Unsinn! Sehe ja mit den, anderen Auge."
Verschiedene Ansicht.
Dame: Meinen Sie nicht auch, H«rr
Graf, daß die Fuchsjagd ein grau
samer Sport ist? Gras: Ganz Ihrer
ste Quälerei. Vierzehn Tage lang
konnte ich nach der letzten Jagd weder
gehen noch stehen.
Erschwerter Verdienst.
„Wie sind Sie mit Ihrer neuen Herrschaft zufrieden?"
Professor: ,O, die Männer! Den-
Glücklicher Fall. Wirth
germeister aus dem Knäuel heraus
windet): „Na. scho' a Pflaster auf
der Wunde!?" „Ja, i bin g'rad'
neben 'in Bader gelegen, und der hat
Ter Pr»«>.
.Eine Portion Austern, aber mit Perlen!"
Hinausg«holfen. Pro
fessor (im medizinischen Examen):
„Wenn Jemand bei einer Explosion
in die Luft geschleudert wird, was
würden Sie dabei thun?" Candida!:
„Ich würde warten, bis er wieder
herunterkommt und ihn dann fragen,
Genau. „Wie gesagt: „Heute
vierzehn Tage muß ich das
testens Abends sechs Uhr fünfzehn
Minuten." „Gnädige Frau ver
reisen?. > ." „Nein da ist mein
»er Gtijüal». —^
! „...Ich muß wissen, was Sie
und d«n Magen gesund zu erhalten?"
„Ja wissen Sie, Herr Doktor, den
verdorbenen Magen kann man wieder
nicht!"
gen, daß Sie eine Zugkraft sind!"
Xiorsich«.
Chef (der sich eben mit seinem
werde ich von jetzt ab lieber thun!"
AufUmwegen. Alte Jung
fer (zum Vermittler): „Was nützt es
denn.. .wenn der Betreffende, wie
Das ist sehr w'nig!" Vermittler:
gekommener Schauspieler (als Gast,
zum Schmierendirektor): „Mein
Gastspiel bei Ihnen wird Furore ma
chen, das ist einfach selbstverständlich,
veshalb denk« ich, «in Vorschuß von
fünf Mark —" Schmierendirektor:
,Sie denken? Aber ich bitte Sie,
spielen Sie sich doch nicht den
.denkenden Künstler" hinaus!"
Noch dem Carneval.
Madam kar««!!,»,: Wenn
Sie sich geniren, ins Leihamt zu ge
geh' ich eben selbst hin!"
Dienstmädchen: „Ach, Ma
dam, dann nehmen Sie doch auch
.Ja, Sepperl, was willst denn Du
heut'?"
„Der Vater hat mi' halt 'rum g'-
schickt!"
„I' sollt halt hat er g'meint
unser Hackl net g'stohl'n habt!"
In der Auskunft«!.
Müller so zweifelhafte Auskünfte?
Das Mädchen ist doch hübsch, wohl
— Fortschritt. „Nu, Aaron,
wie geht's im Geschäft?" „Nischt
rath ich schon die größten Ho ap-
Ter Gi»fel der Verlieb,»«it.
„Da sehen Sie, ich weiß schon nicht
Zeitgemäße Auffas
sung. .Sag' mal, Männe, soll ich
zähne eingeschlagen zu haben, erzäh
tes!" Seppl: .Erscht ha ma gmllatli
g'sunga, nacha ham ma no' a bisl