Was' Sic Na warten S'! Nächstens schick' ich der Redaktion Ihr Bild!" U »bemühte Selbstkritik. „Männchen, die Weste hat Dein Schneider wieder sehr schlecht gemacht! fünften Mal' an!" an ein Wiedersehen im Jenseits, mein Fräulein?" Sie: „Gewiß! Sogar schon im Diesseits!" Vielbesch ä t i g t. „Warum Radfahren spart doch Zeit." „Ich Hobe zu viel zu thun und infolge des sen gar keine Zeit zu dieser Zeiterspar nis" t«ncn Weg gegangen ist!" Vielversprechend. Gast: Speisekarte ist ja schon zehn Tage o.!t, Kellner!" Kellner: „Schadet Glück. „Wie heißen Sie, wenn ich fragen darf?" „Mai". „Don „Glllck? Wieso denn?" „Na, Sie könnten doch ebenso gut Maier hei ßen." Maliziös. Gnädige (bei der Toilette): „Und dann sind Sie faul und liederlich, Ann?>!... So, jetzt hab' ich Ihnen die Wahrheit gesagt!" Zim — Fatales Versprechen. Schuldner: „Herr Maier, ich will Ih nen etwas erzählen, aber Ihr Ehren wort, daß Sie mit keinem Menschen über die Sache reden wollen." „Mein Ehrenwort!" „Und hundert Mark Buße, ivenn Sie doch reden!" „Hundert Mark, wenn ich rede." „Ich bin Ihnen noch hundert Mark schuldig!" Der Teppenthalersepp kommt zu seinem Rechtsanwalt und will eine Vorschuß," sagt der Advokat. „Was", fährt der Teppenthaler auf, selbe G'fchicht', und da haben S' do, nur zehn Mark verlangt?" „Ganz recht," erwidert der Rechtsanwalt, da jünger. Lielx?" „Eine Geldheirath!" Geldes Heirathen?" „Nein, Fräu lein, bei Ihnen würde ich eine Aus —DasE n t b e lichst e. Ehe fort." Großstadt Sie glauben gar nicht, was für Geheimnisse es bei uns giebt und alle wissen f'!" —lmDienst e i 112 e r. „Johann, „Zu Befehl, Frau Baronin!.. .Sie, lassen S' mei' Gnädige vorstehen!" „War net übel.. .daß i selber nix seh!" „Gehn S, schaun Sie's nur an, das kleine, armselige Stutzerl!" Mißglückte Empfehlung. phanten". „Nun, Herr Wirth," das Werk eines Augenblicks. Verdiente Belohnung. Dichterling: „Da haben Sie die 10 Mark, welche ich für die Rückgabe mei- Gedichte auch gelesen!" Der Rechte. Wastlbauer, der in der Stadt bald da bald dort Passanten anrempelt. „Bitt' schön, Herr Professor, was soll ich Ihnen denn zur heutigen Mondfinsterniß kochen?" Aus dem Gerichtssaal. Einbruchdiebstahl zu sein?" „Ja den!" Begründete Ableh ab!" Amtsrichter: „Warum?" An- Ter Fasttag. „Na, hör'n S', Frau Nachbarin, wie die Fisch' wieder theuer sind; da gern, bevor man sich an' Fasttag Im Heiraths b u r e a u. auf eine Badekur, eile herbei und finde, daß Ihre „Schönheit" ein ganz häßliches Frauenzimmer ist!" Hei- Aus entsprechender Entfernung be trachtet, sieht die Dame sehr nett aus!" Herr (wüthend): „Ja, glauben Sie vielleicht, ich steige jedesmal erst auf „Kriegen S' noch a' Maß, Herr Wamperl?" „Sie, werden S' net beleidigend!!" Dame: „Also Sie meinen, Herr Pro fessor, daß der Mensch in's Thierreich gehört?" Arzt: Das unterliegt kei nem Zweifel." Dame: Demnach sind Sie und derThierarztEollegen." Arzt: Mäßiger Äenui. '„Wie? Sie haben nicht amU sirt, H«rr Doktor?" „Nein, meine Gnädige, im Zwischenakt hat mich nämlich der Autor Abkühlung. Dichter: „Se hen Sie, dieses Drama ist das beste, das ich bisher schuf!" Kritiker: „Na lassen Sie sich dadurch nur nicht Verschnappt. Alte Jung- Schulden haben?!" Vermittler: „Was fällt Ihnen ein!? Dem pumpt Nie- „So, so, also verlobt hast Du Hat sie was?" „Aber, Papa, Du weißt ja, daß ich 'n Gemüthsmensch bin; na und ohne Geld giebt's doch keine Gemüthlichkeit!" Theilung. „Der Baron soll ja ein reiches, aber häßliches Mädchen Heirathen?" „Allerdings. Die schönere Hälfte gehört seinen Gläubi gern!" Gutzuhaben. Frau A.: „Was meinen Sie, soll ich die beiden Fräulein Müller in Kost nehmen?" Frau B.: „Ganz entschieden, denn sie sind beide sehr gut zu haben; die äl teste lebt vom Widerspruch und die zweite verschluckt immer dle letzten Silben!" Bauer: „Mei Dokta Hot g'moant: „Woan i mi recht diät halt, kunt' i' no' anige Jahrl'n leben". Jetzt woaß i hoalt net, wieviel Knödel auf Uebertrumpft. A.: .Mein Sohn hat kürzlich 'n Witz ge macht und ihn an ein Witzblatt einge sandt. Für jedes Wort hat er dann einen Franken erhalten." B.: „Das , Franken bekam er für j es . Fr a u (die verreist war, zu d« allen Wirthschaften»): „Ist mein Mann auch immer pünltlich um zehn Uhr zu Hause gewesen?" Wirthschafterin (triumphirend): „O, ich hab« ihn jetzt so Iveit. sogar um neun Uhr lommt, Madan,«!" Rücksichtsvoll. „Weshalb arretiren Sie den Studenten nicht, der da singt?" „Sogleich, Herr Bür germeister! Ich wollt ihn nur vorher das Lied aussingen lassen!" —E in Bielgeplagter. Stu diosus A.: „So steh' doch endlich auf —es ist ja schon elf Uhr vorbei!" Studiosus B.: „Na, meinetwegen, aufstehen will ich noch, aber dann thu' ich nichts mehr!" Bosha Ausder Schule. Lehrer: „Man erzählt sich, daß Harpagos, als er den Eyrus zur Empörung gegen seinen Großvater Astyages aufforderte, ihm den Brief in einem Hasen zu schickte. Warum that er dies wohl?" Schüler: „Weil es damals keine Brief- Verrathen. Herr: »Mi: Irma! Ich wollte Ihnen einen Kuß geben da dehnte sich zwischen uns Kahn?" „Ach, welch entzückendes Kostüm Sie haben! Das lacht ja geradezu!" Dame: „Ja, das hat mein Mann auch mit Witzen verdient!" Sie weiß sich zu helfen. Madame: „Ich will ein Küchenbuch anlegen, Marie; werden Sie imstande sein, das richtig zu führen?" Köchin: „Ja, das weiß ich nicht, gnä' Frau, aber ich könnte mir ja «inen Buchhal rer Hochzeits - Luftballonreise?" „O, wunderschön! Denk' Dir nur: Zehn Stunden hingen wir an einem Zeit. Oberst (zum Hauptmann, ei nem Metzgermeister): „Weißt, Haupt» ma', Dei' Mannschaft is de allermise rablichst' vom ganze' Regiment, wenn Du nit so gute Wllrscht mache tätst, hätt' i' Di' scho' lang abg'setzt!" Nnnitthig. Agent einer Buchdruckerei (zum Wirth einer Sommerfrische): „Wollen Sie sich nicht ein Beschwerdebuch zu legen?!" Wirth: „Brauch's nicht! S» feine Gast', die sich beschweren, verkeh ren bei uns gar nicht!" Der Protz als Hausbe sitzer. „Warum wollen Sie eigent lich nach Amerika auswandern?" Hausbesitzer: „Weil man dort drüben höhere Häuser bauen darf, als hierzu lande." Darum. Arzt (zu einem Pa tienten): „Ihr Herz ist ja total in Un ordnung; sind Sie vielleicht ein sorcir ter Bergsteiger?" Patient: „O nein, das nicht,. ..ab«r ich bin schon einig« Ml verlobt gewesen!" Frech. Doktor: „Setzen Si« der Frau Baronin diese Blutegel an!" Im Geschäftston. Herr (zum Redakteur): „Nun, mir scheint, Ihre Liebschaft war von sehr kurzer Dauer, ich merke gar nichts mehr, daß Sie mit Ihrer Geliebten ein Rendez vous hätten?!" Redakteur: „Ja, si« Schwierig. Vater: „Wie weißt Du, daß dieser junge Man« Dich liebt? Hgt er etwa die Kühnheit gehabt. Dir eine Erklärung zu ma- - ihen?" Heirathsfähige Tochter: „Durchaus nicht. Wenn Du aber se hen könntest, wie er mich ansieht, wenn ich ihn nicht ansehe!"