MsWrzeWlle. ' » iminal (gast n Rtnc (7. Fortsetzung.) Der Kellner hatte sich sogleich ent fernt, denn er wußte schon, was sein Gast seinen Mokka erhalten hatt«, alte Herr wollte absolut nicht gestört sein und wies auch etwaige Annähe rungsversuch« anderer Gäste schwei- Er schlürfte bedächtig den dunklen Kaffee, drehte langsam den Kops und ließ hinter den Brillengläsern einen langen Blick üb«r die Gäste des «leiten. Etwas wie Unruhe oder Mißtrauen schien in den Zügen seines Gesichtes zu liegen, dann aber zog er das erst« Journal h«ran und begann zu lesen. Man konnte auch von einem der nächsten Tische aus bemerken, daß «s der Pariser Figaro war, was zuerst an die Reih« kam. D«r unbekannte alte Herr hatte vorhin für einige Sekunden einen zweiten Gast betrachtet, der unweit von ihm ganz allein an einem Tische sab- Der Mann, ganz wie ein Pariser Dandy gekleidet, rauchte seine russisch« Cigar«tt« und schien sich zu langwei len. Das schmale, nicht häßliche Ge sicht mit den grauen, halb unter den dem kleinen, modisch zugestutzten frisirten Scheitel, schien unserem Stammgaste unangenehm zu sein. Er hc!b »nd vertiefte sich nun in seine Zeitungen, ohne d«n Gecken eines wei teren Blickes zu würdigen. Das war dem anderen sehr angenehm, denn er konnte umso besser d«n alten Herrn beobachten. Plötzlich schien ein« Notiz das be sonder« Interesse des Stammgastes zu erwecken, denn er beugte sich tiefer über das Blatt und es zuckte ganz seltsam Entsetzen und Verzweiflung in dieser Miene. Gleich darauf blickte der alte Herr jedoch durch das Lokal, als fürch von Neuem sich nicht m«hr um die übrigen Insassen des kümmerte. Er schob den Figaro zur Seite und leichtes Zittern die Hand befallen, mit welcher der alte Herr das Blatt hielt. Ein drittes und viertes Blatt kam an geworden wäre, aber die dunkle Brille verdeckte alles. Das Gesicht des alten Herrn hatte seine Farbe verändert und was hastig erhob er sich, und für einen Moment stand er ausrecht am Tisch-, während er sonst immer leicht gebückt den preßte die unverständliche Worte, und ein Seuf zer bildete den Schluß. Langsamer, als bis jetzt, schritt er über den großen daß ihm Niemand folgt«, um dann in einer der Seitenstraß,n zu verschwin den. Er hatte dab«i nicht bemerkt, völlig g«lass«n der Pariser Dandy aus dem Caföhause ging. Nach dem Verschwinden des alten Herrn erhob sich der Pariser von s«i -»«m Tischchen und trat zu den Jour nalen, welche d«r Stammgast vorhin fen Geschichte m«in Glücksstern ver lassen wollte!" Rasch ging der Mann nach seinem Platze zurück, legte die Bezahlung auf den Tisch, ließ sich den Pelzrock um hängen und verschwand dann gleich falls. Er hatte schon nach wenigen Minuten die gesuchte Person jenseits des großen Platzes entdeckt und folgt« derselben in unauffälliger Weise, und zwar in einem großen Bogen. Als der alt« Herr die erste Quer straße durchschritten hatte, rief er einen Der Pariser sah ihn einsteigen, wor auf sich das Gefährt eiligst entfernte. „Nun heißt es aufpassen," murmelte d«r Dandy und verdoppelte feine Schritte. Er glaubte jetzt nicht mehr zu befürchten, daß er von dem Stamm gaste des Caf6s bemerkt wurde. „Kutscher!" rief er einem Manne zu, welcher gleichfalls an d«r Straßenecke hielt. „Sehen Sie den Wagen Ihres schwindet gerade an d«r Ecke!" „No. 128, gnädiger Herr," lautet« die Erwiderung. „Wünschen Sie viel leicht, daß ich ihm folge?" „Allerdings," versetzte der Pariser und sprang auch schon in den Wagen. „Ihr erhaltet 10 Francs, wenn es Euch gelingt, der No. 128 nahe zu kommen, ohne dab«i aufzufallen. So bald der Wagen hält, verlangsamt Ihr das Tempo und fahrt weiter an dem wartenden Wagen vorbei!" „Schon r«cht, Herr," rief der Kut sch«! zurück und ließ die Peitsche über den Rücken seines Pferdes sausen. Es begann nun eine kurze Jagd starrte mit bleichem Gesicht vor sich nieder. Die blaue Brille war ihm von den Augen geglitten .ohne daß er dies bemerlte. Seine Gedanken waren je denfalls mit tiefernsten Dingen be schäftigt, denn von Zeit zu Zeit hob ein schwerer Seufzer feine Brust. Ein Name glitt über seine Lippen, aber das Rollen der Räder verschlang die Laute. Er hatte dem Kutscher vorhin iine Hausnummer und Straße zuge rufen, und nach «twa halbstündiger Fahrt hielt der Wag«n in einer engen Straße. Es war immerhin seltsam, daß der alte Herr «in so entferntes CafS besuchte, da sich gewiß in der Näh« derartige Etablissements genü gend fanden. Er mochte dazu beson dere Gründe haben. Kaum hielt der Wagen, so erhob sich der unbekannte Mann und stieg aus. streift« sie über die Nase und reichte dem Kutscher das Fahrgeld. Ein zweiter Wagen rollte langsam de la Croix, Musillehrer. Der alte Herr hatte die Treppe mit sehr elastischen Schlitten erstiegen, denn hier tonnte ihn niemand beob gebückte Gestalt straff empor. Gleich, nachdem der Musillehrer den kleinen Flur betreten hatt«, welcher zu seiner Der alte Musiklehrer erhob sich schritt an das Fenster. Er mußte ru higer werden, denn was half all diese Aufregung. Nach und nach gelang ihm dies auch wenigstens nach außen hin. Er gina zu dem Wandspiegel Hektar de la Croix begann nun seltsame Manipulationen an sich vor zunehmen. Er löste mit einem Ruck sie auf ein Tischchen dane ben. Auch die gefärbte Brille ver wurde von demselben Lose ereilt. Als sich die dunkel gekleidete Erscheinung des angeblichen Musiklehrers dem Fenster zuwendet«, war aus Hektar de la Croix der Herzog Anatol von Bligny geworden. In demselben Moment fuhr der Herzog zusammen. Was bedeutete dieses Klingeln draußen? Er hatte keinerlei Verkehr und wußte jede An näherung sofort zurückzuweisen. Das klein« Schild an der Thür war der Form wegen angebracht, und er braucht« auch kaum zu befürchten, daß ihn etwaig« Schüler überfielen. Der Herzog schüttelte d«n Kopf, als hab« er sich verhört. Seitdem er hier wohnte, in diesem abgelegenen Quar tier, kam Niemand außer einer alten halbtauben Aufwärterin zu ihm. Vielleicht ein Bettler oder dergleichen. Der B«fuch«r schien ungeduldig zu werden und läutete ein zweites Mal. Von Unruhe ersaßt, denn d«r Herzog vermochte sein inneres Gleichgewicht niemals wiederzufinden, seitdem erPa ris verlassen hatte, trat er auf den Flur hinaus und schritt zurEingangs thür. Er hatte vergessen, daß er die graue Perücke, den Bart und die Brille ablegte. Ein kleines Guckloch g«statt«te ihm, den vor der Thür stehenden Be sucher zu mustern. Er sah nur ein«n anscheinend jüngeren Mann, der «inen Pelzmantel trug, konnte aber die Ge sichtszüge desselben nicht erkennen, da es auf dem Treppenflur zu dunkel war. „Was wünschen Sie, mein Herr?" fragte der Herzog mit lauter Stimme, durch welche trotz seines Bemühens die Unruhe klang. „Ich bitte um Vergebung, wenn ich störe," lautete die ruhige Antwort. „Man hat mir unten im Hause gesagt, daß Sie Musikunterricht geben, und ich wollte mir lediglich ein paar Fra gen erlauben!" Also eine gleichgiltige Sache! Der Herzog überlegte einenMoinent, nicht gut an, daß er den jungen Mann einfach auf der Treppe stehen ließ. Derselbe würde über diese eigenthüm- Portier unten sich beschweren, und es konnten dadurch Schwätzereien entste hen, die der einsame Bewohner da oben verhindern mußte. „Treten Sie ein, mein Herr," sagt« er, „wenngleich ich nicht glaube, Ih rem Wunsche auf irgend eine Weise entsprechen zu können, denn ich g«b« keinen Unterricht mehr!" Der elegante Besucher sagte zunächst kein Wort, sondern schritt durch den ziemlich dunklen Corridort in das Zimmer, welches der Herzog vor ihm geöffnet hatte. Ein blitzschneller, scharfer Blick durch den Jnnenraum und dessen Ein richtung, dann hatte der Besucher auch schon die graue Perücke entdeckt, welche Brille lag. St hl. sich in seinem Gesichte aus. Der Herzog tastete mit der Hand nach der Lehne eines Stuhles, und sein Besucher sah deutlich, wie sich die Lippen d«s Herzogs bewerten. Der alte Musiklehrer Heitor de la Croix verstand es zwar, eine vorzüg liche Maske zu spielen, aber es gibt trotz allem Momente, in denen man sich verräth. So genügte mir ein kur zes Erschrecken und Zusammenzucken Ihrerseits, als sie den Pariser Figaro lasen, um festzustellen, daß lediglich die Poliz«iberichtc aus G«hcimdi!kitiv vorstille!" erinnirn sich wohl Ihres nächtlichen Besuches in Ihrer Villa, nachdem alle Welt Sie für todt hielt?" dumpf: „Ich gebe es auf, in Abrede zu slel in höchster Erregung, so daß ich kaum wußte, was ich that, denn ich sah nur bei jenem nächtlichen Besuche, daß ein Mann meinen Schreibtisch erbro chen hatte und sogar Papiere aus dem selben riß! Vielleicht habe ich sogar ein gewisses Recht, einen Dieb und Einbrecher, welchen ich in Ihnen ver muthete, mit der Waffe unschädlich zu mach««!" Bernard versetzte mit liebenswür digem Lächeln: „Ich selbst, Herr Herzog, trage Ih nen diesen Schuß nicht nach, und wenn es Ihnen gelingen könnte, sich von al lem Uebrigen zu reinigen, so brauchte Ihnen dieser kleine Zwischenfall kein Kopfzerbrechen zu machen! Der Zu fall fügte es, daß Ihre Kugel fehlging, schließlich auch ein Dieb und Einbre cher sein, der die Abwesenheit des Her zogs von Bligny benutzte, um dessen Herr H«zog?" „Sprechen Sie," lautet« die Entgeg nung des todtbleichen Herzogs. Er hatte es wirklich aufgegeben, sich sonst so frisches und schönes Gesicht Paris abgeht!" Die Blässe im Gesicht des Herzogs war intensiver geworden. Ex schien schwer zu athmen, hinter den ruhigen Worten des Detektivs stand für ihn die furchtbare Ankündigung der Ver haftung. ten?" weisender Kälte." „Sie haben nichts zu befürchten, am wenigsten, daß ich etwa Hand an mein Leben lege. Ich halte den Selbstmord für eine Feigheit, de ren ich mich nicht schuldig mache." und der Herzog schritt in den Neben raum, dessen Thür «r offen ließ. Seine letzten Worte hatten den erfahrenen Polizisten überzeugt, daß ihn der Her zog nicht etwa zu betrügen gedachte, dazu war das „Glasauge" zu erfahren und sein Ohr oerftiind jede leiseste Vi bration in der Stimme eines Mensches richtig zu deuten. ES währte keine fünfMinuten, dann irat d«r Herzog angekleidet aus dem „Ich bin fertig! Unten beim Por tier möchte ich noch ein paar Zeilen und den Miethsbetrag für dieses Qua rtier hinterlegen. Si« gestatten dies doch?" Wieder nickte das „Glasauge" leise und stieg hinter dem Herzog von Bligny ein. In scharfer Fahrt ging es nach dem Bahnhof«, wo bereits ein Zug in der Halle stand. Bernard löste die Fahrkarten und fort ging es zurück nach Paris, wil den Herzog zum Sprechen zu bewegen. Auf dem Pariser Bahnhofe ange kommen, benutzte der Detektiv mit fuhr nach dem Justizgebäude. Zehn Minuten später befand sich der Herzog von Bligny, welcher so unerwartet von den Todten erstanden war, in «iner Zelle der Unterfuchungsgefangenen und erwartete sein erstes Verhör. 8. Das „Glasauge" hatte sofort nach seinem Eintreffen in Paris dem Po ein Geheimniß daraus zu machen, daß er in jener Nacht in der Villa des Her zogs von Bligny dem Todtge rung darüber verschaffen, wie sich die Dinge verhielten. Der Polizeichef be nachrichtigte seinerseits wiederum ebenso schnell den Staatsanwalt, und es wurden außerordentliche Conseren gab sich an dem Vormi'tag, welcher auf die Verhaftung des Barons folg te, nach dem Hause Brefonts. Der Baron befand sich auch jetzt noch in ei ner ständigen Aufregung. Er erwartete täglich von selten der Polizei irgendwelche Nachrichten. Da zu kam, daß sich der Zustand Leontine's wiederum verschlimmerte, seit jener Scene mit dem Marquis de Lerma. D«r Baron haßte diesen Mann, w«lch«m er niemals viel Sympathie entgegenbrachte. Denn er sagte sich mit Recht, daß sein Kind auf dem Wege der Genesung war, als de Lerma durch sein unverantwortliches Dazwischin führte. Leontine befand sich zwar, wie der Hausarzt erklärte, nicht in direkt« Ge fahr, aber ihr Nervensystem schien sehr erschüttert zu sein, und es bedurste vielleicht langer Z«it, um d«r Baro nesse di« Gesundheit wiederzugeben. Zu seinem geheimen Schmerz« mußte der Vater Leontine's auch noch be merken, daß sein Kind selbst jetzt nach all den traurigen Vorfällen, immer noch diese Liebe für einen Unwürdigen in sich nährte, der zu den Todten zähl te. Einige Worte, welche Leontine hin warf, erbrachten in dieser Hinsicht dem Baron vollkommene Gewißheit. Er selbst nahm niemals den Namen des Herzogs von Bligny mehr Leontine auf die Lippen, weil er hoff te, daß sein Kind leichter vergessen lernte, wenn nichts sie an den unwür eine Mittheilung davon machte. Selbst wenn der Herzog am L«ben wäre, konnte er niemals die Tochter DaS Gesicht des DetekUvS bNeb auch etwas Neues entdeckt?" „So ist es! Der Herzog lebt!" Regung!" Der Detektiv nickt« g«lass«n mit dem Kopfe. Er schilderte nun in kur zen, ab«r treffenden Worten die Art seiner Verfolgung bis zu der Stunde, da «r seinen Gefangenen dem Unter suchungsrichter in Paris übergab. Der Baron saß mit bleichem Gesicht in seinem Stuhle und unterbrach mit keiner Silbe den Bericht des Detektivs. Als Bernard geendet hatte, kam ein schwerer Seufzer aus d«r Brust Bre fonts. „Das sind in der That Dinge, die ich niemals für möglich gehalten hät te," stöhnte er. „Was soll nun mit Leontine geschehen? Sie haben selbst bei Ihrem letzten Besuche in meinem Haus« gesehen, wie leidend die Arm« noch immer ist. Wie kann ich nur ihr diese überraschende Neuigkeit über bringen?" Der Dettktiv versetzte: „Wenn ich Jhn«n einen Rath erthei len darf, Herr Baron, so wäre es der, von allen diesen Ereignissen der Baro nesse noch kein« Mittheilung zu ma chen. Es gelingt Ihnen gewiß, Ihre Dienerschaft so zu instruiren, daß die selbe nicht schwatzt! Es müßte denn sein, Ihre Tochter käme mit fremden Persönlichkeiten zusammen, welche ihr das Vorgefallene enthüllten." „Das ist ausgeschlossen, Herr Ber nard," antwortet« der Baron. „Mein Kind ist so leidend, daß es das Haus noch nicht verlassen darf. Außer mir und d«m alten Arzte, auf dessen Ver schwiegenheit ich fest bauen darf, kommt nur ihre Kammerzofe zu ihr." „Dann um so besser," nickte Ber nard. „Warten Sie also ab, was die nächsten Tage Dringen, habe scheinttch nochmalige nicht zu Ende sein, und wer weiß, ob nicht plötzlich eine Windung zum Guten sich einstellt!"^ fung?" fragte der Baron. „Sie wissen noch nicht, was der Marquis de Lerma an jenem Nachmittag, als wir ihn überraschten, meiner Tochter mit theilte!" Der Detektiv meinte getassen: „Wollen Sie es mir nicht sagen, Herr Baron? Es könnte »on besonderem Nutzen für die Untersuchung sein! Ein Verbrechen ist unzweifelhaft geschehen. Todte, welchen man aus der Seine zog und dem unstreitig die Hand gehörte, welche zu einer solch' abscheulichen Comödi« Ihrer Tochter gegenüber be nutzt wurde, ist natürlich ein anderer todter Mann. Es gilt nun festzustel len, wer dieses Verbrechen beging. In zweiter Linie ist di« Gräsin Kovalsty, welch« sich früher Gifa Carnary nann te, nicht freiwillig in die Seine ge gangtn, sondern vermuthlich von ei nem Manne, im Verlauf eine? Streites, über die Brüstung geschleu dert worden! Darüber haben wir be telbar nach jenem Zusammentreffen — die Zeit stimmt fast auf die Minute löst« ein verstört aussehender Marm auf dem nahegelegenen Bahnhofe ein« Herzog von Bligny." (Fortsetzung folat.) Für die Küche. Panirte Kartoffelschei - ben. Große Kartoffeln w«rden nicht zu weich gekocht, geschält und in >/z schlägt man ein Eiweiß zu halbem Schnee, giebt 3 Eßlöffel voll zerlas sene Butter und reichlich Salz und Pfeffer hinzu, wälzt die Scheiben da rin, dann in einem Gemisch von 1 Theil Parmesankäse auf 3 Theile ge riebene Semmel od«r Paniermehl, und bratet dann die Scheiben in stei gender Butter gar, wobei sie nicht zu starke Hitze geben dürfen. Man muß die Scheiben beim Braten einmal um legen und außerdem die Pfanne öfters schütteln, die panirten Kartoffeln giebt man entweder zu Braten und Gemüse, oder auch für sich allein mit in Schweinefett ausgebratener Peter silie garnirt. Feines Gulasch. Eine feinge schnittene Zwiebel läßt man in einem Stück Schweineschmalz oder Butter heiß werden, giebt I Pfund mürbes mageres Rind- oder Schweinefleisch, das man in Stück« schneidet, nebst ei nem Theelöffel voll Schweinefett hin zu, dünstet dies langsam im eigenen Safte gar und giebt erst zuletzt bat nöthig« Salz hinzu. Ist der Sasi ganz eingekocht, so kommt «ine Tasse heißes Wasser und Quart Wein hinzu. Di«s wird damit verkocht und angerichtet. Sollt- zu wenig Sauce entstanden sein, so kann man Wass«r oder Fleischbrühe nachgießen. streut. Man setzt dies so lange fort, gössen wird. Ist das Fleisch gar, so frische Butter und ein Eßlöffel Mehl Ganze mit drei bis vier Schöpflöfeln Fleischbrühe und etwas Fleischextrakt Stunde lang zu einer säumigen, pi» Saurer Rinderbraten. Ein gutes Stück (Schwanzstück) wird geklopft, in eine Schüssel gelegt und aufgekocht ist. So bleibt es 2 bis 4 den gekocht, gepfeffert, gesalzen und in mit 2—3 Nelken gespickte Zwiebel, eine Mohrrübe. 2 Glas Weißwein und zwei Glas Wasser dazu und dämpft die Ko-