„Erlauben S', wo wohnt denn dö Dirn da?" „Warum wollen Sie d«nn das wissen?" ~No ... f«nst«rln gang«l i' halt gern zu ihr!" B ein unter: Mit kommt es, H«rr Rath, daß Sie den nxit«n Weg aus dem Bureau so schnell zum Stammtisch zurückgelegt haben?" R a t h (alter Geck): „Unterwegs vor Schrittmacher gehabt!" Erlannt. Student: „Herr Wirth, das Bier ist aber heute fa mos !" Wirth: „Schon gut, Verdächtig. 1. Gast: „Du, Wein sei!" —2. Gast: Wahrfchein „Warum hast Du denn die Wittwe Schustermann nicht geheirathet?" „Ich hab' sie einmal in ihr?r Küche in einer Weise Fleisch llopsen sehen, .daß es mir gegruselt hat." Eigenthümliche Folg«- 2. Student: „Davon Iveiß ich nichts, Hyperbel. Gras: „Ist denn die Toilette, die ich Dir kürzlich laufte, wirklich schon wieder so unmodern, wie Eleonora?" Gräfin: „Ich versichere S i e lihm): „Was, einen Feld ganz !" Du sollst eui so großer Pantof felheld fein?" „Na, mach Du doch was mit einer Frau, di« Dich untcrs Vett steckt, den Besenstiel nimmt und Moderne Dienstboten. Dienstmädchen (eben erst zugezogen): rum?" Dienstmädchen: „Ich feiere fchafts - Jubiläum." Ein feines Geschäft. Mutter (zu ihrem Sohn, der Austrä ger ist): Was, Dein Prinzipal hat Dir nicht 'mal den ersten Wochen sich von seinem Sitze!" Alic«: „Nicht wahr, Fräulein, sitzen?!" Ausgleich. „...Was, die den auch während der Zeit zusammen im Automobil 65,000 Kilometer zu rückgelegt!" Die Hauptsache. „Jetzt Wirth: „Ja/aber er hat so ein Wort ge halt e n. A.: Man aber er hält doch sein Wort! B.: Fin stellten Civilanzug bauen Sie möglichst pompös, , . , verstehen schon: Jarde kavallerie - Civil!" Pipin Magnus' Brantwerbnng. mit Milli spielte und sie fußte ach, ser Küsse genießen zu können apro pos, Milli war ein kleines, allerlieb stes, kraushaariges Schooßhllndch«n. Endlich erfüllt« sich mein heißester Herzenswunsch, das ersehnt« Ziel al- Schreck, daß «r heulind auskratzte. M«hr«r« Passanten lachten, F«nst«r mich alles! Ich durfte Lilli bis zu Den Rest dieses Tages und die Nacht verbracht« ich in halber Verzii- Und sieh« da! Wie ich so stillver ersten Gehilfen ihres Vaters. Ich Lilli's zu entfernen. Aber wie? Ich „Guten Abend!" mittel." das Mittel erst anfertigen müssen, warte ich so lange." sich auf einen Stuhl. Kringel formt« Ohren: stürzte in den Laden. „Um Gotteswillen, was ist denn hier los?" „Ah, Sie sind wohl der Meister Knax?" Was steht zu Diensten?" men Kringel, der nicht wußte, wie ihm geschah: „Gehen Sie nur in die Wert stube!" An demselben Abend wollte ich, ei ner Absprache gemäß, Lilli in dem Garten ihres Baters treffen. Dieser Garten lag hinter dem Hause und war mir Abends bei Dunkelheit, wenn in der rückseits liegenden Straß« alles still war. zugänglich, indem ich mich schwang. Sonst war mir dieses tur nerische Kunststückchen nie schwer ge fallen, doch an jenem Abend verur sachte es mir einige Schwierigkeiten. Weiteres und ohne Absicht Lilli zu Fü ßen, die mich schon erwartete. Unter entsprechendem Aufwand von Spekta kel, ungeachtet Lilli's Warnungen, er zählte ich ihr, daß der Feind unserer Liebe unschädlich gemacht worden sei. Sie freut« sich sehr da stürzte plötzlich d«r Himmel unseres Liebes gliickes mit Donnergepolter zusammen. Vulgär gesprochen: aus dem Dunkel des Gartens tauchte Plötzljch dicht ne ben uns ein Mann auf „Mein Bater!" stammelte sie. „Herr Knax!" stoiterte ich. Und dann ging's los. Die Rede, die Herr Knax nun hielt, will ich aus verschiedenen Gründen nicht wiederho len. Ich muß gestehen, ich war ver blüfft. sehr verblüfft. Erst langsam kam ich einigermaßen zur Besinnung und damit zu der albernen Meinung, daß nun auch ich verpflichtet fei, etwas zu sagen. „Herr Knax —" begann ich mit möglichster Festigkeit und trat einen „Maul halten!" schrie Knax mich an und zwar mit einem Blick, der mich das Schlimmste befürchten ließ. „Herr Knax, ich bitte um die Hand Ihrer Tochter!" Erst war es still, ganz still, dann hörte ich ein Lachen, zwar nur leise gedämpft, doch war es mir, als hätte ich noch nie ein solches Lachen gehört: mir war, als hörte ich tausend boshafte Teufel mit leiser, tückischer, Und plötzlich ergriff mich der rohe Mensch bei den Schultern, irgend je mand «rgriff mich von hinten, ohne daß ich es sah, wußte ich, daß es Krin gel war —, und ehe ich nur Piep sagen konnte, würd« ich in höchst «legantem Schwung über den Zaun befördert, so daß ich drüb«n mit Inbrunst den Bo den küßte. Die nun folgende Nacht war die znxite schlaflose meines Lebens. In den nächsten Tagen ging ich mit Mor dgedanken umher. Erst wollte ich mich umbringen, dann besann ich.mich und verurtheilt« Krinq«l zum Tod«. Und ich besann mich abermals und beschloß, ihn leben zu lassen und ihn der Rache des Himmels zu überlassen. Und vier man drüben bei Knaxens sehr gnügt war, daß vi«l Wein g«trunk«n und vitl Hoch geschrieen wurde: Krin- Geht spazieren! Weg, Augen und Ohren stets Neues Gefilde, Und den Widerhall weckt ein» usw." Mag Schiller hier auch nur für die Sinnesreize schwärmen, der Spazier geistigen Erfrischung körperliche Wohl thaten. Außer Augen und Ohren er- ihr Theil von solchem Spaziergange. Nicht nur unser Nervensystem, sondern vornehmlich Lunge und Herz, selbst Beide gehören aber zusammen, um den nöthigen Effekt hervorzurufen. Wer z. B. in Geschäften durch die Straßen eilt, ist in feinem geistigen Leben be sich befinden und unbedingt jenes hei teren Ausruhens entbehren, das für einen richtigen Spaziergang eine uner für den Kopfarbeiter, der vielleicht in sonst gesunder Luft fein Pensum abge wickelt hat. Besonders wichtig aber sind Spaziergänge für diejenigen, die in Unthätigleit und Langerweile ihr« Di« Gesundheit ist nicht f«il für weniger leistungsfähig. Wer daher seine Gesundheit durch Ruhe und Schonung erhalten und kräftigen will, sein nöthig in manchen Krankheitsfäl len ist sie eins unserer Hauptheilmittel. Man kann zwar die frische Luft, den Sonnenschein und alles das, was er beleuchtet, auch bei der passiven Bewe gung genießen, indem man sich in ei nem Wagen fahren oder in einem Boot fortrudern läßt, das Beste jedoch bleibt die aktive Bewegung d«s ganzen Kör pers in Irischer Luft, namentlich das und mahnend sagt Hufeland in seiner „Makrobiotik" hierzu: „Man lasse kei nen Tag hingehen, ohne außerhalb der Stadt freie, rein« Luft g«nossen zu ha, ben. Man sehe das Spazierengehen ja nicht bloß als Bewegung an, son „Rud«rn und Radfahren" an die Still« des Spazierengehens gesetzt, letzteres bleibt jedoch in gesundheitli cher und auch finanzieller Beziehung fordert das Spazierengehen keine be sonderen Kenntnisse, Borbereitungen und kostspieligen Hilfsmittel, zum an dern verleitet es nicht so leicht zur Kräftevergeudung. Damit ist freilich rengehen allzuleicht machen soll. Im GegentheU Wirkung desselben Sonnenschein, nicht nur Schwindsüch tige, auch Wassersüchtige mußten sich hiernach eine ihren Kräften angemes sene, täglich sich steigernde Bewegung im „Freien" machen. Bei Athemnoth und Asthma wurde langsames Spazie rengehen angeordnet, welches man bis fast zur Ermüdung fortsetzte. Bei Podagra ging man trotz der Schmer zen, unterbrach dasselbe jedoch durch öfteres Sichhinsetzen. Bei Hüftweh war das Spazierengehen, namentlich das Bergsteigen und das Gehen im Sande gebräuchlich, dasselb« ist neben her auch ein gutes Kräftigungsmittel für die Lenden. Kurzum. das^Spa- und Kranke, wenn es richtig ausgeübt wird. „Allzuviel ist ungesund!" dies gilt auch hier. Kein spaziergang darf die Körperkräfte abstumpfen. Je be haglicher wir uns nach einem Spazier lassen, je besser wir danach schlafen, desto richtiger haben wir denselben ausgeführt. Nach dem Koncert. Leutn a n t v. A.: „Was, Sie finden di« Stimmittel des Sängers nicht bedeutend?" v. A.: „Ah, is d«r Sänger?" Boshaft. Alte Kokette: „Un — Ein Gemüth. „Wie, Ihre Malitiöfer Beweis. — A.: „Sind Sie B.: Klavier setzt, geh' ich aus!" Boshaft. Dichterling (re nommirend): „Ja, im Dichten bin ich „Na. Alte, wie g'fall' i Dir denn mit 'n Augenglas'l?" „Großartig! M'r kunnt frei glauben, daß D' a g'studirter Herr bist, wannst net gar so a saudumm's G'friß hätt'st!" Nicht verstandene Re- densart. A.: „ lönnen Sie sich einen Vers daraus machen?" B.: „Nein ich lann überhaupt gar nicht dichten." Der gute Ton. „Wie ge sagt, gnädige Frau, ich bin überzeugt, diese volkswirthschastlichrn Fragen! würden auch Sie intcressiren. Die Le- 5 bensweise de- Arbeiters z, B " , „Bitte, Herr Professor, wir sind beim Essen." .Sehen Sie nur. wie rasch der Baron gealtert ist!" »Ja, ja txc hat sich eben zu viel die Zeit »«rtrieben!" ! ' —lm Berghotel. Führer: „Wollen Sie jetzt schon zu Bett ge hen?" Tourist: „Jawohl, ich fühle mich etwas ermüdet. Und vergessen Sie nicht, wecken Sie mich ja zum Sonnenaufgang übermorgen früh!" Höchster Liebesbeweis. Dame: „Wissen Sie, liebe Freundin, ich habe einen solch' guten Gatten, daß er im Stande wäre, sich zu erschießen, wenn ich den Wunsch äußern würde, ein schwarzes Kleid tragen zu wollen." fem Steckbrief gesuchte Persönlichkeit." Heren beurtheilen?" Einechter Junggeselle. „Wissen Sie auch, daß ich in den Al pen neulich in großer Lebensgefahr war, um ein Haar entging ich dem französisch. deutsch oder englisch?" Kunden „Neutral." Mißverständniß. Ein bie-