Im tiefsten Grunde. blicken/" zu Grützwurst für Anton zu Mittag hin gestellt hatte. Nun war jedoch Mittag längst vorüber, auf dem blank ge- daß es sechs sei. thut ein recht«r Sohn d«s Hauses, ab«r nicht ein fremdes Kind wie er. Als der Tischler und seine Frau das Letzte si« Anton zu sich genommen, denn sie brauchten Jemand, der Vas Ackerstück chen grub und Wege lief und in der Werkstatt mithalf, und da hatte er sie Vater und Mutter nenncn müssen, denn das kostet« ja nichts. Aber alles lommt ja nicht mit dem Namen. Und mehr hetzte er sich auf. „W«r weiß." dachte er, „ob Mutter nicht mit Fleiß so lange ausbleibt, Niß> «ssen zu geben. Niichst«s Jahr sollte unbestellt« ihn in d«n Geräth«stall. ging in die Hütte hinein, um nachzu sehen, ob nicht eine Brotlant« in einem der offenen Schränke läge. Er suchte »ind suchte, hinter Tassen und Näpfen «nd Schüsseln, aber auch nicht so viel Kops drehte, fiel sein Blick auf einen stand. nicht? sollte er nicht? ter überlegen. Und so ging er. Er hatte recht gerathen. Als er zu den Nachbarn kam, saßen si« noch b«im „Stell' ihn dort in die Ecke," ant- Herd zu. Anton stellte den Eimer in die an gewiesene Ecke und sich selbst daneben. Und dort blieb er stehen. Die Frau schielte nach ihm hin. „Willst du noch was?" fragt« sie. „Nein," sagte Anton langsam. Anton murm«lte etwas Unhörbares, dreHte di« Mütze und sah auf sein« Füge hinunter. Aber gehen that er leid. Kunst. „Ja," sagte «r. „Mutter sagte, daß ring, txm fein«n Speck und den dicken Brotscheiben. Es schmeckte so gut, daß er kaum an etwas Anderes denken ihn und die zu Hause betrafen, beson ders die Mutier. Und das ließ ihm die guten Sachen noch besser schmecken, Es war ihr recht. Sie hatte «s ver dient. Bett, 6""dnet hatt«, ging «r .rasch zu warf rasch die Kleider ab und kroch in's Bett, vergnügt, daß sein Wunsch, die Pflegemutter möchte noch ausblei hin, legte Schal und Halstuch ab und holte hervor, was s.e in der Rocktasche hatte. Eine ganz« W«ile stand st« am TM. . al h" tAtn ih e Was wollte sie dort? Wollt« sie nach di« Augen fest zusammen, damit sie Aber was sollte das bedeuten? Sie Kopfkissen. ter's Kissen, um zu untersuchen, was Er ergriff etwas Rundes, F«st«s, herrlich« Apfelsin«. Eine Apfelsine! Noch nie in feinem sen Schatz, diesen duftenden, süßen Leckerbissen, sicher das Beste, was die Mutter vom Hochz«itsschmmis bikom ihn, obgleich sie vergessen hatte, daß sie ihm kein Abendbrot geg«b«n. So war sie, die Mutter. Mehr als einmal als der Vater ihn schlagen wollt«, nxil er die Schneide der Axt verdorben hat te. Und «r erinnert« sich des Winter- » » » In einer Tischlerwerkstatt sind wartende B«tt in Besitz, treffen. zu fassen, und tückisch warf sich die kleine Flamme über ihn, schwoll wie eine opferfchluckende Schlange und schoß eine lange, rothgelbc Zunge her aus, zog sie wieder «in, aber war im nächsten Augenblick in «ine ganz« Sammlung Späne hineingesprungen, g«g«n die der erste sich lehnte, dehnte sich zu einem vi«lrückig«n, kl«inen Unge- Mit einem Satz war si« drin in dem Es raschelte, es knistert«, es rauchte und siedete, und die Flammen kletter « » « War es d«r Rauch, der sie weckte, oder war «s d«r Ruf der Mrnfchen, die wach, betäubt, kaum wissend, um was es sich handelte. Sie rafften zusam men, was sie zuerst ergriffen, und „Mutter," rief Anton Plötzlich, „wo ist Mutter?" „Mutter! Wo ist Mutter?" ri«s er standen und Gottes Hilfe anriefen. „Sie ist hier. Ich hab« sie gesehen!" „ZLas thut der Junge? Ist «r wahn- „Haltet ihn fest! Haltet ihn!" „Mutter, Mutter!" Und dann wurde es still. Der rußigste Mann, der, der den rend die Flammen nach ihnen züngel ten. Und Hilfe war nöthig. Der große, stark« Man wankte und wäre «r aus dem Boden, als man ihn hinge legt hotte. Er war furchtbar verbrannt. Das . gßg Dort erhob sich ei» Wcib, das vor einer Weile gleich einer Wahnsinnigen war Mutt«r Stafra. . Neben dem Bette saß Mutter heftete sich zuletzt an Mutter Stafra, s«in Gesicht. „Mutter", flüsterte er, „Mutter..." nicht was. Die Züge erschlafften, ver Mutter", sagte er l«ise, „dank, Mutter, für die Apfelsine..." Mutter Stafra tastete ungeschickt Feinde. Die b:iden Schauspieler Paul Re ville und Jean Vernier waren Tod- Zuschauer mit sich fort, und Vernier Bösewicht, der je die Bretter, welche die Welt bedeuten, betreten Hai. Das Publikum aber begrüßte die beiden das Privatleben übertragen. Reville war Wittwer, VernierJung geselle. Revilles Frau war, noch nicht M Jahre alt, an der Schwindsucht gestorben, und als Trost war ihm aus der kurzen, glücklichen Ehe ein Töch terchen, em entzückendes kleines Gr ünd zärtlich mit ihm sprach, so ergriff ihn eine eigenthümliche Bewegung, lll>er d!« er mit sich selbst böse war, denn es schien ihm, als wenn er feinem den Proben, als ganz plötzlich Reville eiifkS Tages fortblieb. Es hieß, er !er. stachelt. noch von den „Mysteres de Paris", wo du die Rolle des Schullehrer hast . . . allein . . . Mein Gott! Mein Gott!" sagte: „Nun! Und ich? Bin ich nicht noch da? . . ." „Was! Du. willst..." Zeichen, daß wir einig sind." Reville's Gesicht war verklärt, und stumm legte er seine Hand in die, bahncoupe): „Mich kennt in meiner Heimath jede Katz'." Mitr«is«nd«r: «Sit sind gewiß Gastwirth?" putzt!" „Ja, ich geh« zu Frau G«heimrath Mayer." „Was Hai sie dir denn gethan, daß Ein Opfer. Er: Ich seh« mir von jetzt ab meine Meider und Hüte selbst machen. Er: Das ist hübsch von Dir. Sie: Und was willst Du thun? Er: Ich werde mir einen Voll bart stehen lassen und mir meine Ei ner schon wieder entlassen?" „Ja!... Kürzlich b«fahl ich ihm, d«n Weinkeller aufzuräumen, und als Dich verlobt hast?" „Ja, Mutter. Ich Hab's ihr eben telephonisch mitg«- th«ilt!" „Auch was für eine frine Partie Du machst?" „Dazu bin ich Schlau. Kellermeister: „Ich zehnjährigen!" „O, mein Fräulein, Dame: „Was sagen Sie, ano nym?" Jüngling: .Nun ja, namenlos.' Splitter. Unsterblichkeit ist oft am raschesten durch Blamage er reicht! Der furchtsame Mond. Frau (am Fenster stehend): „Hinter Gewölk hat sich der Mond verborgen." Er: „Kein Wunder!" Von der Schmiere. „Du, Liese, was wirst Du denn zu Deinem Benefiz, spielen?" „Die „Maria Stuart". Da kann ich doch 'mal der Direktorin eklig die Meinung sagen!"