ElliMische KliilWaa. Brandenburg. Kerlin. Nach längerem Leiden 1 ssi der Seniorchef und Begründer von l Louis Hirsch's Telegraphischem Bu- > reau, LouiS Hirsch, im 77. Lebens- > jähre hier gestorben. Die alte und ! angesehene Banlsirma A. H. Heymann i A Co. feierte das Jubiläum ihres 75jährigen Bestehens. Der langjäh- I rige Prokurist und Börsenvertreter " Otto Griese! beging gleichzeitig das ! Jubiläum seiner 25jährigen Thätigkeit bei genannter Firma. Die 23 Jahre alte Ehefrau Agnes des Schneiders Täge aus der Schliemannstraße 6 ar beitet« zusammen mit ihrem Mann« für ein Fabrikgeschäst. Als sie hierbei in Streit gerathen waren, entfernte sich der Mann. Nach einiger Zeit lehrte er zurück und fand seine Frau Auf dem Tische stand eine Flasche mit einem kleinen Rest von Lysol. Di« Frau würd« nach d«m Krankenhaus Ufer 3. Lysol nahm der 29 Jahre ölte Drogist Ernst Günther, der als Junggeselle in der Grenadierstraße 2 aus Schwermuth vergiftet, Schulden habe ich keine." Durch Sturz aus dem Fenster den Tod gefunden hat im Sohn des Tischlermeister Lindhorst. Frau Mary v. Hopfen, ist in d«m na hen Zellendorf, 47 Jahre alt, gestor b«n. Frau v. Hopfen war unter ihrem Mädchennamen Melly Milton künstlc rrsch thätig. Durch Oeffnen der Pulsadern hat sich der 58 Jahre alt« «h«malig« städtisch« Fleischbtschauer Fritz Ben«ck« aus der Elbingerstraße 10 das Leben genommen. Darkehmen. Das räthselhafte Werschwinden des Offizierburschen und Gefreiten KlauS Bode vom 1 Ba taillon des 3. Ostpreuß. Infanterie regiments No. 45 hat sich aufgeklärt. Bode wurde als Leiche in einem Stalle auf einem hiesigen Grundstücke aufge funden. Die Vermuthung, daß er sich vergiftet hat, dürft« wohl gerechtfertigt Fischhausen. In einer Mer gelgrube ertränkte sich der Arkxiter Gau aus Pojersti«ten. Heinrichswald«. In Sand fluß vergnüt«n sich Knaben durch Schießen mit einer selbsth«rgeftellten Pistole. Beim zweiten Schuß zer sprang die Waffe, fodaß der Sohn des Losmanns Lucht die ganze Ladung in's Gesicht erhielt. Dem Knaben wur den dabei die Nasenspitze und die Oberlippe weggerissen. Auch erlitt der unglückliche Schütze so arge Beschädi gungen der Augen, daß die Sehkraft in Gefahr steht. Langheim. In dem vom Lang heimer See nach Kr«mitten führenden Mühlenfluß wurde d«r Tischler und Exekutor Mertens aus dem nahen Borwerk Schrankheim, an einer Wur zel hängend, todt aufgefunden. Es wird vermuthet, daß der in den fünf ziger Jahren stehende Mann den über den Fluß führenden Steg benutzt hat, dabei fehl trat, und so seinen Tod in dem Wasser gefunden hat. Wir ballen. In dem hohen Al ter von 105 Jahren ist dieser Tage hier der frühere Besitzer Scholem Kahans ky aus Budweitsch verstorben. Provinz Westp mutzen. Danzig. Der 24jährige Bött chergeselle Eduard Lüdicke brachte sich auf seiner Arbeitsstelle mit einem lan gen Messer eine Stichwunde in der Herzgegend bei und starb nach wenigen Augenblicken. Was ihn zum Selbst mord veranlaßt hat, ist nicht bekannt. Barn e w i tz. Dieser Tage feierte der hiesige Lehrer a. D., Standsbe amte und Vostagent August Liepe zum zweiten Male seine Silberhochzeit. Früher Lehrer in Kl.-Kreutz, beging er dieses Silbcrfest dort schon im Jahre 1874. Drei Jahre später wurde ihm die Gattin durch den Tod entris er mit seiner zweiten Frau den Ehe bund. Der „doppelte" Silberbräuti gam erfreut sich trotz seiner 77 Jahre großer hört noch gut, vember kurz vor Weihnach- Das Motiv der That ist in dem Fehlen, jeglicher Existenzmittel zu suchen, d»i Kluge augenblicklich ohn« Engagement j war. ster Möll«r'sche Gehöft (Wohnhaut und Enten sind mitverbrannt. Werth doll« maschinell« Geräthe sowie «w Wagen und Futtervorräthe wurden zerstört. Pyritz. Der durch Ueberfahren schwer verletzte 14jährige Sohn des Gärtners Karl Gadow hierstlbst ist Selow. Dief«r Tag« brannt«n Wohnhaus und Stallung der Eigen« thüm«r und Fischer Berlin und Voß nieder. Bald darauf ist ein zum Gute Dahms - Kienwerder gehöriges Wohn haus nebst Sch«un« abgebrannt. Es liegt Brandstiftung vor. Teschendorf. Hi«r machte sich in einem unbewachten Augenblick «in kl«ines Kind des Arb«it«rs Roßmann an d«m Ofen, in w«lch«in ein Helles Neu» brannte, zu schaffen. Das Kleid faßt, und das Kind erlitt so schwere Brandwunden, daß es bald darauf starb. Alton a. Verbrüht wurde das zwei Jahre alte Töchterchen der in d«r Sommerhuderstraße 30 wohnenden Eheleute Pieroth. Das Kind riß ei nen auf dem Tisch stehenden Kessel mit kochendem Wasser um. Die heiße Flüssigkeit verbrühte das Kind derar tig, daß es bald darauf unter schreck lichen Qualen verstorben ist. Vor einiger Zeit stürzte der große Prinzen straß« 9 wohnende 96jährige Büchsen macher Suchardt von der Treppe seiner Wohnung herab und erlitt so schwere Verletzungen, daß er bald darauf im Krankenhause gestorben ist. Elmshorn. Die hiesige Säge mühle und Holzhandlung von Ed. Junge konnte dieser Tage ein recht seltene« Fest feiern. Der jetzige Be sitzer ist 50 Jahre im Geschäft und das Geschäft hat seit 1756. also 150 Jahre, als Holzhandlung mit Säge mühlenbetrieb bestanden. Eckernförde. Am Knick des Kopperbyer Weges wurde ein etwa 50jähriger Mann todt aufgefunden. Es war die Leiche des Tischlergesellen Waabs. Etwa 50 Mark, Mädchenschule begeht am 8. Juni d. I. zu der ein reichhaltiges Programm festgesetzt worden ist. Um in der Zu kunft der Schule treue Arbeitskräfte zu sichern, ist von der jetzigen Borstehe schiedsfeier statt. Neur o d e. Ein Unglücksfall hierorts. Die Frau des Fabrikarbei ters Wittig, wohnhaft auf der Thea terstraße, begab sich zum Flusse (Wal nam. Strehlen. Die bei dem Guts besitzer Arthur Breiler - Friedersdorf beschäftigten Knechte Friedrich Korn und Wilhelm Seidel verunglückten auf dem Wege nach Friedersdorf. Sie hatten das Mobiliar des Lehrers aus Krausenau geholt. Plötzlich scheuten die Pferde, Korn fiel vom Wagen und Bromberg. Dieser Tage seierte die „Ostdeutsche Maschinenfabrik' die 33jährige Thätigkeit des Pflugmei sichtsrathmitgliedes, des Vorstandes, der sämmtlicher Ar- Maß el. Lehrer Mllnchow von hier ist nach 46jähriger Dienstzeit, von welcher 27 Jahre auf die hiesige i Inhaber des Hohenzoller'sch«n Haus- Nak«l. Hier ist im Alter von 74 Jahren der Rentier und Stadtverord nete Karl Günther gestorben. Al« hindurch im ganzen Osten bekannt und geschätzt. Seit etwa 24 Jahren war er Stadtverordneter. dentliche Prof. Dr. Jng. Alwin Nacht weh Hierselbst ist zum etatsmäßigen Professor an der technischen Hochschule in Hannover ernannt worden. Er nenbau. Kraja. Das seltene Fest der diamantenen Hochzeit beginnen hier die Buntsuß'schen Eheleute. Das kin derlos gebliebene Jubelpaar erfreut bezw. 82 Jahren seltenen Rüstigkeit. Nachterstedt. In der Braun benzimmermann Hohmann aus nicht der Stelle todt. Stendal. Als d«r Gastwirth Diedrich von geschäftlichen Besorgun gen nach Hause kam, wurde seine schon seit längerem leidende Frau von einer Gehirnblutung befallen und sank laut los um. Der bestürzte Gatte und ein Nachbar betteten die Kranke auf das Sofa. Da plötzlich faßte auch Died rich an sein Herz und rief: „Ach Gott, mir wird so schlecht!" Kaum hatte der Nachbar noch Zeit, ihm zu sagen, daß er ein Glas Wasser nehmen möge, als Diedrich vom Stuhle sank und ging wenige Augenblicke später Gatten in die Ewigkeit nach. Völpe. Letztens verunglückte der Arbeiter Ohlenburg auf dem An schlußgeleise der Brikettfabrik „Fürst ohnmächtig umsiel und von einem Rangierzuge ersaßt wurde, wodurch ihm der rechte Arm zermalmt wurde. sigen Baumwollspinnerei und Weberei, vor 50 Jahren in dieselbe Dienststel lung, die er jetzt in seinem 81. Lebens- Auf ein 25jähriges Bestehen konnte die Firma C. Tilly, Seifen-, Parfüme rien- und Bürstenwaarenhandlung, Ihr 25jähriges Jubiläum als Miether Hause des Restaurateurs Kornhoff, Dreierstraße 84. Brinkum. Die Tochter des Mohrschladt hierselbst mitgekämpft. Den Feldzug 1870-^7l lon mit. Provinz Westfalen. Langendreer. Eine schrecklich« Handwerksburschen gesetzt und ver zehrten ein Stück Wurst. Hanke ver langte von den Leuten, daß sie ihm ein theater, Wilhelm Mllhldorfer, sein gent. Barmen. Rud. Ibach Sohn ist vom Kaiser Franz Joseph I. von Geh. Rath Prof. Dr. von la Valette St. George hat die Berliner philoso phische Fakultät das vor 50 erworbene Doktordiplom in ehrenvoll» Düsseldorf. Verhaftet wurde Oberhösel, Theilhaber der in Concurs gerathenen Firma Stiel und Oberhö nen und Unterschlagung von Mündel geldern in Höhe von 15,000 Mark. Sein früherer Theilhaber, Kaufmann Josef Stiel, ist b'.reits längere Zeit Provinz Kcssen-Aassau. Oberaula. Dieser Tage fand hier im Kreise der Forstbeamten die Feier deS 50jährigen Dienstjubiläums des Hegemeister Döring statt, der sich in voller Rüstigkeit seines Ehrentages erfreuen konnte. Spang«nb«rg. Kürzlich wa ren es 25 Jahre, seit der hiesig« Stadt wachtmeister Johannes Mausehund in städtischen Diensten thätig ist. Schlierbach bei Wäch tersbach. In der Wächtersbacher Steingutfabrik hierselbst wurde der im Mühlengewölbe einem Arbeitskollegen mit der Sturmlaterne leuchtende 26- jährige Arbeiter Friedrich Höhn aus Weilers vom Zahnrad erfaßt und in's Rädergetriebe gezogen. Trotz alsbal diger ärztlicher Hilfe verschied der Ver unglückte kurz nach dem Unfall. Wiesbaden. Der Besitzer des Hotels Blochs, L. Gärtner, machte in einem Anfall von Schwermuth einen Selbstmordversuch, indem er mehrer« Schüsse auf sich abgab..— Gärtner Bastian glitt beim Aussprtngen aus ei nen fahrenden Straßenbahnwagen aus, kam zu Fall und wurde eine Strecke weit geschleift. Er litt meh rere Rippenbrüche. AMt«lbeutsche Staaten. Alten bürg. Letztens verun glückte der 17jähxig« Wilhelm Möh hause in Bernburg ist er seinen schwe- Dessau. Einer d«r ältesten Gast höfe unser«r Stadt, der „Schwarze seine Wiederherstellung fraglich er scheint. Gandersheim. Mühlenbesitzer ihn in das Getriebe geworfen zu ha ben. Holzminden. Der hi«sige Fa- Statt d«ss«n hatte der Apothekerlehr ling aus Versehen ein Gift gegeben. J«na. Schieferarbeiter Förtsch, t>«r in den herzoglichen Schieserbrüchen zu Lehesten schwer verunglückte, ist in der hiesigen Universitätsklinik gestor b«n. Sachsen. Leipzig. An Händen und Fü ßen gefesselt wurde der Leichnam des 23 Jahre alten Handarbeiters Bruno Kühn in der Pleiße aufgefunden. Es erscheint nicht ausgeschlossen, daß Kühn, d«r krank war und öfters Selbstmordgedanken äußerte, die Fes selung selbst vorgenommen hatte. Ferdinand Dunse, pensionirter Verg werissteiger, und Frau, hierselbst, Elisenstraße 28 wohnhaft, feierten in voller Rüstigkeit die seltene Feier ih rer goldenen Hochzeit. Die Jubilare sind 76, b«zw. 74 Jahr« alt. Naunhof. Zwischen Großstein berg und hier hat sich der Buchhänd lergehilfe Willy Kiedrich aus Leipzig von einem von Leipzig nach Grimma verkehrenden Personenzuge überfahren lassen. Der Tod trat sofort ein. Oberneukirch. Letztens ist hier das zweistöckige Wohnhaus des Fabrikanten Ernst Richter niederge- Pulsnitz. Vor einiger Zeit be ging die hiesige Firma I. G. Haufe ihr hundertjährigesGeschästijubiläum, während gleichzeitig die beiden Inha ber dieser Firma (zwei Brüder Hause) ihr 25jähriges Jnhaberjubiläum feiern konnten. Roß wein. Das vierjäbrige Söhnchen des EifendreherS Hohlseld von hier fiel beim Spielen in die Mul de und ertrank. Zwickau. AuS der Mulde wurde die Leiche des vermißten Fuhrmanns Meidauer aus Marienthal geborgen. Andauernde Krankheit scheint den Mann in den Tod getrieben zu haben. Dorheim. Der Großherzog hat dem Diener Hermann Röder hier selbst das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift "Für langjährige Dien ste" verliehen. Gerichtsvorsteher und Standesbeamte Phil. Werner das silberne Kreuz des Verdienstordens Philipps des Groß der Straße von hier nach Laudenbach. Der Maurer Franz Dambier von hier war nach Laudenbach gefahren, um Heu zu holen. Auf dem Nachhause wege wurden die Pferde scheu und gin- Fuder saß, stürzte herunter und kam unter die Räder des Wagens, welche ibm über die Brust gingen. Die Pserde fanden den Weg allein hierher, während ein später vörüberfahrend-r Bierfuhrmann den Schwerverletzten auf seinen Wagen nahm und nach Hause fuhr. Nach kurzer Zeit erlag der 20jährige junge Mann seinen Hirsch s e l d. Vor einiger Zelt Ingolstadt. Hier erschoß sich Neu- Ulm. Der 25 Jahre alte von Steinheim, der bei dem Verwun deten bis zum Eintreffen des Arztes wachte und ihn inzwischen bestahl. unseres ReichstagSabgeordneten Dr. Erwin Goller, Privatter den. Würzburg. Der Tod hat un ter der hiesigen Bürgerschaft reiche rich August Voll; dieser ist der Bater des Privatdozenten Dr. Voll in Mün chen. Auch der vielen Fremden be- und Verwaltungsdienst ist Direltor v. Dopffel, Abtheilunzsvorstand bei der Generaldirektion i>er wiirtt. Staats» Geislingens. St. In Nellin auf an den Folgen gestorben ist. Galldors. Dieser Tage ist in Eutendorf, hiesigenßezirks, das außer 7'/- Jahre alte Vollsschüler Peter 15—16 Jahre alter Bursche Namens Im Spital zu Bretten ist der Schwer- Waldhof. Eine schwere Messer affäre ereignet« sich in der hiesigen Wirthschaft von Bartel. Während ei- Bursche aus Kaferlhal, wurde verhaf Volksbant, Friedrich Wilhelm das bekannte Kaufmannsgesckiäft Keß in die Höhe bracht«. Im lah« 1872 Männern der Stadt die Volksbank in's Leben, der er bis jetzt als Direktor vorstand. Ktsaß Lothringen. Charakter als Kaiserlicher Baurath mit dem Range als Rath vierter Klasse verliehcn. Metz. Der Musketier Leonhard, der bei dem Korpsbekleidungsamt des 14. Armeekorps seit Oktober v. I. diente, hatte sich Urlaub zu seinen El- Schwerin. Dem Schlachtermei ster Russow'schen Ehepaar hierselbst, das kürzlich sein« golden« Hochzeit fei- Großherzog huldvoll« Glückwünsche und das Bild d«s Landesherrn zuge gangen. Grev«smiihlen. Anläßlich sei nes 50jährigen Bürgerjubiläums hat der Stadt den Betrag von 1000 Mark Akd-nburg. Heppens. Die in weitesten Kreisen bekannte Hebamme FrauHop ihrer 25jäh.igen Thätigkeit als He- Minse n. Es sind 25 Jahr« ver- Mr-i« Städte. Schlinge fallenden Holzblock wurde an Bord des Dampfer« „Bielefeld" der Schauermann P. Thomaston schwer am Kopf verletzt. An Bord des Dampfers „Rancagua" gerieth der Schauermann W. Liidemann in das Getriebe der Dampfwinde. Er erlitt an der Brust, am Rücken und am lin- Wittwc, Buchtstraße, feiern. ist Schiveiz. Ölten. In der Reparaturwerk» stätte de? Bundesbahnen verunglückte fiel, der abgelenkt werden konnt«. Der Schlag hatte Frei mit voller Wucht hinter dem rechten Ohr her seine Sehkraft und auch theilweise Gehör und Sprache. Der Tod hat ihn dann erlöst. Stainmh «im. Vor einiger Zeit starb der Senior der Zürcher Lehrer schaft I. Sutter iip Alter von 73 Jahren. Er hatte 52 Jahre lang Schuldienst gethan. Bei der Durch schlagsfeier imSimplontunnel wurden Presseler zu Ehrendoktoren der Uni versitäten Lausanne, Genf und Basel ernannt. Wien. Durch «in«n bod«nlosen Un verstand büßt« ein 30jährig«r Schlosser zu Esch>v«il«r sein Leben ein. Angeblich in der Erregung über die kurz vorher Hochzeitsfeitr des Jubelpaares S«b«ra statt. Alois Sebera war Stadthalt«- feiner kleinen Pension; er ist 78 Jahre, seine Gattin Amalia 6 Jahre alt. Killmayer, und «seinen Herrn Adolf Dworschak, zu Ehrenmit gliedern ernannt. Esch. Beim Ueberschreiten der Ge leis« würd« der Schm«lzarb«it«r Jo hann Moroni auf dem Aachener Hüt tenwerke zu Esch von einer Lokomotive erfaßt und überfahren. Beide Bein« Nachlang jährigen Ver» Handlungen ist jetzt der Plan, Pari? mit reinem Trinkwasser aus dem Neuschateller See zu versorgen, per fekt geworden, indem der Kantonrath, seine Zustimmung dazu gegeben hat. Das Wasser wird aus einer Tiefe vor» 260 Fuß entnommen. Die Leitung wird eine Länge von 380 Kilometer» besitzen. In Freiburg in de» Schweiz wird eine Handelsakademie für Frauen eröffn«!. Es sind vorge sehen zwei Studienjahre, denen eine ein drittes Studienjahr gilt für junge Mädchen, die sich in juristisch - sozialer Richtung ausbilden wollen. Es wird dab«i die Ausbildung zu einem Wir kungskreise in's Auge gefaßt, die man bis jetzt in der Schweiz außer Acht ge lassen hat, währenddem sie in Frank reich z. B. zu sehr erfreulichen Ergeb nissen geführt hat: die Heranbildung der Frauen zu Fabrik - Jnspektorin ncn. Die dritte Klasse der Handels akademie soll auch die Frauen zur Ver sicherung!? - Agentin heranbilden. Der Lehrplan hält sich an den der höheren Handelsschulen in Deutschland. — Ei n Se i te n st ück z u der Tage in Bakewell in England zuge tragen. Dort war der gvßte Elephant Zelt und stürzte sich aus das Publi kum, wobei er den Leiter des Circus, der sich ihm in den Weg stellte, schwer I verwundete. Inzwischen war eine Mi rebellischen Dickhäuter mit einer wohl gezielten Salve in's Jenseits. Das Thier, das 65 Jahre alt war, hatte vor einigen Jah»n anderen Wärter getödtet und auch sonst häufig Menschen angegriffen. Eine Razzia nach einer halben Million Marl fand dieser Tage auf Veranlassung der Polizei in den Keller- und Souterrainräumlichkeiten. desGebäudes der verkrachten Gewerbe bank, Aktiengesellschaft, in Heilbronn statt. Ein kürzlich aus dem Zucht hause entlassener Sträfling, der mit dem inzwischen verstorbenen Direktor der Bank, Fuchs, in der Strafanstalt in nähere Berührung kam, hatte näm lich einem Verwandten des Fuchs mit getheilt, dieser habe ihm anvertraut, daß er im Keller der Gewerbebank eine halbe Million Mark verborgen habe, um das Geld sich und seiner Familie zu erhalten. Der Verwandte setzte sofort die Polizei von dem Gehörten, in Kenntniß, worauf die Durchsu chung angeordnet wurde. Eingehende Ermittlungen, bei denen jeder Winkel, des Gebiiydes abgesucht und alle Wände abgeklopft wurden, haben je doch den angeblich verborgenen Schatz nicht zutage fördern können. —ln der Rotunde des Wiener Praters fand kürzlich ein von girtes WohlthätigkeitSfest statt, das Rotunve war von den Brüdern Kauts ky und Rottanara in eine Nillandschast umgewandelt. Die Tempel von Kar- Prospekten die Scene, auf der sich ein nie gesehenes Schauspiel abwickelte. Eine riesige Schaar v»n Mädchen und in phantastischen orientalischen Kostü men bildeten die Staffage des herrli chen Bildes und wußten dem zu vielen Tausenden erschienenen Publikum in Berkaufszelten und im Glückshasen das Kleingeld zu wohlthätigem Zweck zu entlocken. Unter den von der Für stin ausgedachten Berkaufsobjekten, die bei geringen Anschaffungskosten viel Geld eintrugen, sei der Wüsten sand in Säckchen erwähnt. hatte sich dtt Garde - Jnsanterieleut nant G. Kasperow vor dem Militär bezirksgericht in Petersburg zu ver antworten. Er wurde beschuldigt, seine 27jährige Gattin in der Frühe des 8. Februar d. I. durch mehrere Revolverschüsse vorsätzlich getödtet zu haben. Kasperow war an diesem nach Hause gekommen und von seiner Frau deshalb mit Vorwürfen empfan gen worden. Da« Paar war erst seit einem Jahre verheirathet; Kasperow hatte seine Frau im September 1903 kennen gelernt und machte ihr sofort einen Heirathsantrag, trotzdem sie be reits verheirathet und Mutter zweier Kinder war. Die Frau nahm feine Werbung günstig auf und ließ sich von. ihrem ersten Manne scheiden, um Kasperow die Hand zu reichen. Zu der Verhandlung, die mehrere Tage Wort" verstattet, erklärte der Ange klagte, daß er nichts mehr zu sagen habe! sein weiteres Schicksal inieres stets sehr geliebt und liebe sie auch jetzt noch! Das Urtheil lautete auf Ein stellung in die Arrestanten - Compag nie für die Dauer von sechs Jahren »nd Verlust aller besonderen Recht«.