Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 22, 1905, Image 5

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    Scranton Wochenblatt,
Fred.«. Wagner, Herausgeber,
Sil lackawanna Avenue,
Zwelln Stock. Snanton. Pa.
IStrli», >n den Vee. Stasle» »2.«>
S«»« Mona«', " ! A
«ach leulschland, »oeloftei
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deuischen Zeilung. S« d»,i, d"d->d »>' de«'
«elegendeil. »n>eil>e» >« diesem Theil' de«
EtaaieS eine ««>» ViidiiXung ,u gidin.
I-°« Scr»nl°i>.
Wochen-Rundschau.
-S ' Inland.
Die SlaatSdruckerei in Washington
hat neulich an einem Tage dem Post.
Department 77.545.tXX) Postmarken in
Bogen u.nd 107,990 in Büchern über
mittelt. Die« soll die größte Post.
uiarken-Aeserung in der Geschichte der
Staatsdruckerei gewesen sein.
> Die Großgeschworenen haben eine
Anklage gegen Rev. Joseph Cormack,
den Pastor der Methodisten-Kirche in
West McHenry. Jll.. wegen Entführ
nng erhoben und seine Bürgschaft wurde
aus tscxxi sestgesetzt. Er soll ein Kind
entführt und sich mit demselben nach
Lake Geneva, Wi».. begeben haben.
Das KriegSdcpartment vervffent
lichle die vom Sekretär Tast unter
zeichnete Aussorderung zur Einrichtung
von Voranschlägen bezüglich des Baue«
von Eisenbahnen in einer Gesamml
au«dehnung von 12M Meilen aus den
Philippinen aus Grund des Evngreß
alles vom Februar d. I. E« handelt
sich um ein vollkommen ausgearbeitetes
VerkchrSshstem. Die Philippincn-Re
gierung verpflichtet sich, alle Konzessiv-
Rebellen Banditen zu schützen, da
gegen ist an sie ein Prozent der Brnllv-
Einnahmen als Steuer zu zahlen.
Der Skandal im Ackerbau-Departe
ment betresss de« Verkaufs der amt
lichen Ernteberichle an Spekulanten,
vor der offiziellen Veröffentlichung de«
Berichts, scheint größere Dimensionen
annehmen zu wolle», als anfänglich an
genommen wurde. ES erhellt jetzt, daß
nicht nur die Berichte über die Baum
wollernte. sondern auch andere Ernte
berichle, Stapelartikel betreffend, in
denen viel spekulirt wird, wie Weizen,
MaiS elc., im Voraus, natürlich gegen
Bezahlung, abgegeben worden sind, und
die von Sekretär Wilson angeordnete
Edgar Nicolai, Buchhalter, Eulebra.
Nach einem Bericht des ArbcilS-Eom
missärS Johnson von Kansas hat im
brunst in Schult und Asche gelegt wor
den. Im GeschäftStheil der Sladt
wurden sämmtliche Häuser zerstört, und
durch das Feuer angerichtete Schade»
wird aus t2«xi,«xx) veranschlagt.
BundeSkrciSrichter Seaman in Mil
lung von Beiveismatcrial vorzulegen.
Ausland.
Einen glänzenden Fang hat die Poli-
hat, festzunehmen. Die Behörden der
ganzen Ostmark fahndeten seit Monaten
auf den Genannten, der jedoch seine
Spuren ausgezeichnet zu verwischen
verstand. Jetzt ist er endlich den Häsch
ern in'» Garn gelaufen.
Au« Beuthen in Schlesien verlautet,
daß die Genickstarre in ständiger Ab
nahme begriffen ist. Die Zahl der
Opfer, welche die Seuche während der
Winlermonale gefordert hat, ist eine
sehr große, und die SlerblichkeitSzifser
ist in manchen Orlen der Provinz eine
erschreckend hohe gewesen. Trotz de«
gegenwärtigen günstigen Standes der
Dinge werden jedoch von den Behörden
noch alle Vorsichtsmaßregeln vollstreckt,
und die gemeldeten Krankheilifälle wer
den sorgsam überwacht.
AnS Dortmund kommt die Meldung,
daß die Versuche, die zwischen den Bau
unternehmern und Maurern beste
beizulegen, sehlgeschlagen und alle
EinigungSversuche gescheitert sind. In
diesen unseligen Streit sind 3ii,(XX> or
ganisirle Maurer der Rheinprovinz und
den.
Aus Breslau komml die Meldung,
daß die Bemühungen, in Schlesien'S
des Denkmal zu verewigen, nunmehr
mit Erfolg gekrönt sind. DaS Denk
mal ist gesichert, denn der zu den Ge
sammlkosten noch fehlende Betrag in
Höhe von 4»,lX«> Mark wird dadurch
ausgebracht, daß jeder Generalstabs.
der Patientin dürste ihrer Genesung
sehr im Wege stehe».
Die Lohnbewegungen in Schleswig-
Holstein fange» an, bedenkliche Dimen
dic Maurer, die Bäcker und die Tape
zierer sind zur Zeit an dem Ausstand
betheiligt und nun fürchtet man, daß
// / Achtet darauf, daß?
? >1 kauften Hüte vor-^
< stehende Handels-^
marke haben, da»
dies eine Garantie
des rechten Preises ff
V und der herrschen-
Ankündigung.
Es freut uns, dem Publikum ankündigen zu können, daß Herr Robert
H, Stewart, der seit den letzten achtzehn Jahren mit dem Detail Möbel-
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Schrribebritf
Sauers«pfer.
Mein lieber Herr Redaktivnär!
De annere Obend Hot der Wede«-
Weiler gesagt: Phil, Hot er gesagt, da»
Bißneß ist heut Siacht arig doll un ich
ne Asseßment« bezahle un nit in die
Mietunge uff schohe. Bieseid« das
hen ich mich heut e wenig iwwer die
mer an die Dhier sin komme, do Hot
keiner von nnS das Pähswort ge
wißt. Zum Glück is grad noch en
sin, do sin se grad am Wohl und Beste
von die Lahdsch gewese. Mister Pres
senden!, hvt die Schwester Scckrcter
krank und sie denkt, daß sc inteitelt is
zu Sickbennefitt. Do sin gleich e hal
we« Dutzend Schweschtere und Brie
st» gestern an ihr HauS gepäßt un do
Hot se ganz schön an ihre Pvrtsch ge
hockt un waS wern Se denke, se Hot
sich sogar in cn Rackelstnhl gerackr.
Solang en Mensch sich noch rackele
kann, is er nit krank. E annere Hot
luhn rönne. E paar Dag zurück hen
ich an mei Schweschter in s!ah ge
kahlt un wer komml in den Saluhn?
der Mister Bumbelhauser un holt sich
e Kwart Bier. Ich weiß aivwer gut
genug, daß der Mann kein Xwarl
mitans Daul jemand hen muß wo
ihm bei essiste duht. Da« is awwer
niemand annerschtcr wie seine Alte un
beiinfielt zu srage. Noch e annere Hot
gesagt, se hält gesehn, daß die Missu»
Bumbelhauser alle Dag Kvmpenie
HauS dehl grad an ihre Loit stoße.
Den Weg is es svr e halwe Stund
sorlgange un dann hvt auch einer von
die Brieder noch um« Wort gefragt.
Er Hot gesagt, er deht in dei» näm
liche Schapp schaffe, wo die kranke
Schweschter ihr Man» schaffe deht.
Fvr drei Woche wäre er schon nit mehr
in den Schapp konime un wann cn
benntsilt reffuhst sollt wcr'n. Die
Mohschcn i« jetzt gewohtei werde,
awwer bissvhr he» ich emol svr's Wort
viel, daß es kein Wunner i», daß Ihr
keine Membersch kriege könnt. Eure
Leut müsse sich ja serchte krank zu
wer'n un se wisse auch, daß se hier
förmlich Spießruthe laufe müsse, wann
se sich unerstehcn un wer'n emol krank.
Wie es zu mich gucke duht, hen hier
nur e paar Membersch da» Priffeletsch
Sickbennefitt zu ziehe un den Weg
bleibt off Kohr« for die anncrn, wo'S
werklich verdiene nicks iwwerig. Zu
Euere Jnsvhrmehfchen will ich Euch
jetzt sag, daß die Missu» Bumbel»-
hanser da» Teuseud Fieiver Hot; daß
ihre Kompenie die NörS war, wo ihr
armer Mann sor sie halte mußt, bi
kah« er Hot nur NachlS wache könne;
sor den Riesen kann er auch nit in den
Schapp gehn. Das Bier was er ge
holt hol, daß war sor unseren Brüder
DummelSkcrch, wo en Kahl gemacht
Hot un gefragt hvt, ob er nit en Drink
im HauS hätt. Der Kauert Hot awwer
heut Nacht nit Bäckbohn genug, hier
zu sage, was die Mittler mit unsere
arme Schweschter i«. Al« den beste
Prnhs vvn die Krankheit kann ich
Euch awwer noch sage, daß die arme
Schwester BumbelShauser, wo, wie
Ihr sage duht, gar nit krank is, heut
Nacht, besor daß ich zu die Mietung
komme sin gestorwe is! So, wen»
e Herz Hot sor Membersch. die ins Un
glück gcralhe. Do hen sc Fehses ge
macht. al? wann so der Dickens gestoße
hätt. Mir awwer sin sort un selle
Nacht hen ich mich en Äff gelaust wie
Womit ich vcrblciwe
Ihne Ihr» lieber
Philipp Sauerampfer.
?er teutsche Botschafter »bcr Ma
rokko Politik.
Betreffs der von Deutschland befolg
ten Marokko-Polilik, sagte der deutsche
Botschafter Freiherr Speck von Slern
bnrg wörllich folgendes: „Der Bericht,
daß der dculfche Kaiser in Marokko eine
aggressive Polilik vcrfolgl, beruht auf
einem Jrrlhuni, denn Deutschland ver
langt nichts mehr und nicht« weniger,
als daß seine durch Vertrag gesichcr-
und ohne Unterschied in Uebereinstim
mung mit Artikel t? der Madrider
Evnvenlion geschützt werden. Dieser
Arlikel lanlcl: Da« Richt als meist
begünstigte Nalivn behandell zu wer
rcdcl."
««sällig» s> i s.
ihr. td rd » W «Is» n.
Bericht über den Zustand der
Merchants z Mtchanics' Bank»
Von Scranlon, Pa., No. 419 Spruce
Straße, von lackawanna County,
Pennsylvanien, am Schluß der Ge
schäfte, 29. Mai, 190 S.
Hand.,,,...... R
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Beglaudigle Sbeck« Z2.S4Z 00
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gallig an und ÄankinS. 5K.71Z 74
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(Ge,eichne>l m 11, am «.
Die moderne Eisenwaaren-
Handlung.
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Hochzcittii.
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Zilbrrile Messer und Gabeln.
Tischlöffel.
Theelöffel
NickclPlattirte Thee- und Kaffee
kanne».
Footk^lhcarCo.
119 Washington Avenue
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