Seranton Wochenblatt.
Fred. « Wagner. Herausgeber.
511 lackawanna Avenue,
Z»,i,n Z>°«. Siran,-», ?a
S« diilkl °>« di»,
Wvcden-Rxndfcbau.
Unter dem Ramen „ProducerS' Pipe
Line Rcfineiy Company' hat sich
eine Gesellschaft mir einem Kapital von
deren Spitze I. E. Wright von Daven
port, lowa, steht und welche eine Röh
renleitung für Oel für Export von den
Oelseldcr» von Kansas dnrch Oklaho
ma, das Jndianertcrritoiium und die
L)elselder von Texas nach Galveston
herstellen will.
Da« EensuS-Bureau hat'den Schluß
bericht über die amcrilanische Banm
wollerntc des Jahres ISM verössent
ticht, wonach die Totalpioduktiou 13.-
bk4,4?>7 HandelSballcn von je AM
Psund betrug. Dies bedeutet der
Baumwollernte de« Jahre« 19U3 gegen
über eine Zunahme um 3,45!,3»K Bal
len. gleich 35 Prozent. Die nächst
größte Baumwollernte der Bereinigten
Staaten war die de« Jahre« l8V« mit
11,235,««w Ballen gewesen, wa« 1«
Prozent unter der letzten Ernte ist.
Alle in Pitt«burger Schmelzöfen an
gestellten Arbeiter erhalten vom 1. Mai
an eine Lohnerhöhung von U> Prozent.
Da diese Berbesseiuug sich nicht nur
auf die Eisenwerke jener Stadt, sondern
de« ganzen westlichen Pennsylvanien«
und der Ohio-Thäler bezieht, so werden
etwa 15,»tX) Mann davon betroffen.
Charles Haifield, ein Regenmacher,
der sich am 15. December contraktlich
verpflichtete, sür da« südliche Calisornien
Regen zu verschaffen, hat seine Ausgabe
glänzend gelöst und bereit« einen Theil
Ein eigenhändiger Brief Washing
ton« ist in dem Bureau de« Distrikts
clerk« I. L-tAston in Sherman, Texas,
entdeckt worden. Er trägt da« Datum
de« 6. März 177 S und ist von Mount
Bernon an« an einen Mr. McWashing
worden und scheint eine Anlwort aus
ein Gesuch um zu sein. Der
Schreiber sagt, daß er selbst sehr nöthig
der üblichen Ceremonie» die Tause vor
und Bürgermeister Rolla Well« hielt
eine Rede.
selbe aber bis jetzt uiiler der umsichtige»
Leitung Henry W. Tast'«, eine» Br».
der» de« Kriegsministers, so geheim
JnlVerbindung mit der Lewis- und
Elark-Ausstelluiig wird vom 21. bis 23.
Juli d. I, ein große» deutsches Sänger
»ainitschwäriner untersagt. Die Bor
lage tritt erst nächstes Neujahr in iirast.
Ausland.
Es wird amtlich bekannt gemacht, daß,
in diesem Jahr keine englischen Flotten
manöver stattfinden. Ein Grund hier-
Gewässern eine große Flotte zu haben
wünscht.
In ihrer Wuth Über die Niederlage
glisse stehe, seine NeuOatiläl zu brechen
und Rußland die Caroline» Insel» al«
Ftvlienslation zu überlasse».
Da« größte Fer»sprech»etz der Welt
dürste jetzt Berlin besitze». Die Ge
sanimizahl der Fernsprechanschlüsse in
Groß Berlin hat die Zahl von «K,<
lxxi überschritten. Eine Aufnahme der
Ober-Postdirektivn ergiebt t<»>,l7t>. Auf
die PeimittelungSämter von Beilin
selbst entfalle» davon säst t>S,«xx> An
schlüsse.
Congo-Fmstaai wird dem „Lokal-Anzei
ger" au« Marseille« berichtet. Nach
dort eingetioffene» Rachrichten griffen
'Leulichland stellenweise um 15 bi« 35
Prvcent gestiegen. Die Anti-Agrarier
benutzen die Gelegenheit zur Bekämpfung
eines Zollsystem«, welche« die Fleischein
fuhr allgemein erschwert, jedoch den
Wie der St. Petersburger Corre-
Glücksburg findet im September zu
lie der Braut statt. Da« deutsche »aiser-
Schlachtschisfe so gut wie unbrauchbar
sind, veröffentlicht der „Daily Graphic"
die Meldung au« Hongkong, daß die
die Wahrnehmung daß das
Interesse der großen Massen an der
Maiseier i» stetiger Abnahme begrif
fe» ist.
Zu den größten Besorgnissen geben
die Berichte Anlaß, die uns aus Ober
schlesien Über die Genickstarre-Epidemie
zugehen. Im Monat April wurden
aus sechzehn Ortschaften 342 Erkrank
ungen gemeldet, davon 32 mit tödtlichem
einzelne Fälle vorgekommen und eine
RegicrungScominissio», welche sich mit
der Plage beschästigen soll, wird dem
nächst organisirt.
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mir, se briehe'ebbes aus. Wie es
d'r Anschein Hot, is seller Weiwer-
Congreß schun en grob Ding,
die Meeting gange un Hot ah en
forstreht Spietsch gemacht. Ich glahb
awer net, daß es ihne arg gefalle Hot,
schaffen« Fomile gehöre en bar Kin
ner un es is d'r Mutter ihr Duty, felle
Kinner brav ufzuziege—«nihau, se sott
fell net, for es gebt oft gute Mütter,
umgekehrt. Im erste Blatz sott en
Weibsbild fitt sei, en Mutter zu werre
setze. En Mutter Hot viel z« schaffe,
schip un do misse dann beede Dheele zu
d'r Bisnis stecke. D'r Mann Hot aus
saht hab. Ratsche welle se un en gute
Zeit Howe. Die deitsch Kaiserin Hot
sex Buwe un een Mädel gerehst. Se
hat afforde kenne, en Kindsmahd zu
daß se in en Mlltter-Congreß gange
is for auszufinne, was ihr Duty is.
So ebbes is ere rechte Mutter ange
bore. Un unnig unsere Pennfylva
nisch-Deitsche gebt es viel Frahe, was
zehe, zwelf un noch Mehner Kinner uf
ter seiner. Awer die neimodia Frah
will ihrer Duty außem Weg gehe. Se
klehmt juscht Rechte, will awer nix vun
Berühmte vriinpserde.
Nachwelt erhalten bleibt; das Stelett
von „Eclipse," der vor 130 Jahren ge
defreundlich; zwar schmückt das Fell
Eintrittshalle eines Landschlosses, die
meisten Besitzer aber begnügen sich, aus
und reichlichem Futter ein beschau
liches Dasein. Zuweilen werden sie
sogar zu üppig genährt, so daß sie im
kritischen Atter von 13 und 14 Jahren
lopin" 27 Jahre alt. Oft wird daS
Wie sehr durch die wachsende Volks
thümlichkeit des Rennsports die Renn
pferde an Werth gewonnen haben, rnö
im Jahre 1888 wurde der 6S,<XXI
Francs (1 Franc gleich 19.3 Cents)
„Plaisanterie," „Childwick," wurde
schon für 163,<XZY Francs verkauft?
erreichte sogar 2<X>,(XXI Francs. In
England bezahlte man 300,(XX)Francs
für einen Abkommen der obbemeldeten
Fox" für I,OOO,<XX) Francs staust
Zuchthengst jährlich ankOOMllFrancs
im Ganzen nur fünfmal gelaufen ist,
hatte mit zwei Jahren 16,400, mit drei
Jahren K37,92S Francs an Preisen
von Peking hinaus entfernen durften?
Diese Sitte hat vielleicht mehr als alles
andere dazu beigetragen, den Pekinger
fentlich etwas mehr Licht in die Haupt
stadt des himmlischen Reiches eindrin
gen, das dort sehr nöthig ist. Der
Kaiserpalast soll mit sämmtlichen Mi
nisterien und außerdem mit der Amts
wohnung des Eeneralgouverneurs der
P-rM)inz Tschihli In Ttentsin telepho-
Jin Sande erstickt. In
Dessau, Anhalt, wurde ein sechsjäh
riger Knabe von größeren Kindern in
ein von Ihnen aufgeworfenes tiefes
Loch gestoßen und mit Sand bedeckt.
Als ein von einem anderen Kind« her
beigerufener Mann erschien und das
fast verschüttete Kind befreite, war es
bereits erstickt. Die Missethäter hatten
sich, als sie den schlimmen Ausgang
der Sache sahen, aus dem Staube ge-
Knabe, der auch mit in die Grube ge
stoßen worden war, wurde durch seinen
Spielgefährten noch rechtzeitig befreit.
In London kostet das Lö
schen eines Brandes durchschnittlich
520 Y. in New Dort hingegen P7OO.
Hinlm im Mterlhum.
Die Völker de» Orient» al« Künst
ler de« Gartenbau»
Zur Zeit, da in Europa noch die
Pfahlbauten bewohnt wurden, desaßen
die Egypter bereits prangende Gärten.
Die heiße Sonne, das grelle Licht, da»
tiefe Blau des regenlosen Himmels,
das glühende Getb der Wllstenhöhen,
verfeinerten Kulturlebens auch die
Kunst des Gartens entstehen. Schöne
Gärten, in denen man Obst an Bäu-
Die Perser besaßen einen hohen
Palmen, die Zierlichkeit der breitblätt
ser Paradiese zu Sardes, an dem Nei
der Quelle des Mäander, der die Stadt
durchschnitt.
der Lustwald anzusehen.
Noch älter vielleicht als der Gar
tenbau der Egypter und Perser war der
der Chinesen, die noch heute in dem
Rufe geschickter Gartenbaukiinstler ste
hen. Wiederholt haben chinesische Kai
ser Gärten in solchem Umfange ange
-247 v. Chr. die Dynastie der Tsin
derts. '