M» Helb. „Was würden Sie thun, Herr Meier, wenn ich ins Wasser fallen lvurtx?" „Furchtbar erschrecken würde ich, meine Gnädige." Ein Schlauer. Er: „Ach, Fräulein Ellen, wenn Sie eine Ah^ Bettler: „Unmöglich! Ich bettle bis fünf Uhr, Ueberstunden mache „Sei nicht böse, mein Schatz, daß ich mich etwas verspätet habe, aber ich war genöthigt, im Bureau zu bleiben, um «inige wichtige Briefe zu erledi gen." Pantoffelheld (dessen Frau khn bei seinem späten Nachhausekom sien mit allen möglichen Haushal — Enfant terrible. Knabe fd«r gesehen hat, wie sein Onkel die Perücke ablegte): „Mein Onkel muß gestern ganz verzweifelt gewesen sein!" Besuch: „Woher weißt Du das?" Knabe: „Weil ich gesehen habe, wie er fich alle Haare gleich auf einmal aus kaufte." . . . Wie, jetzt willst Du auch noch «ine Flasche Wein trinken?" „Ich entdecke eben, daß ich kein Geld bcnl" Ein Held. Sie: „Daß Du D«ine Rettungs — Boshaft« Auffassung. sich von Ihrer Frau scheiden las Der Prüfstein. „Ein be schäftigungsloser Artist bittet um eine kleine Unterstützung." Gast! „In wel chem Fache arbeiten Sie denn?" „Ich bin Zahnathlet!" Gast: „So, dann essen Sie einmal das Rindsfilet da." Ersatz. rer Stadt ohnedies Klatsch genug." Geschäftstüchtig. „Ja, sehen Sie, der Meyer, der jetzt seine zwei Millionen besitzt, hat auch ganz klein angefangen. Ursprünglich hat er Mostrich fabrizirt." Wortes kühnster Bedeutung. Unverfroren. Miether: „Sehen Sie nur, wie der Wind zu den Fenstern hereinbläst: die Vorhänge be wegen sich in einem fort!" Vermiether: „Nun. da nehmen Sie die Vorhänge einfach fort." Höflich. Zuchthausdirektor (zu dem eingelieferten Sträfling): „Ihr Bater ist ja auch längere Zeit bei mir einge sperrt gewesen!" Sträfling: „Jawohl, ich soll Sie schön grüßen, Herr Direktor!" Unbegreiflich. „Nun, ge fällt es Ihnen in unserer Gegend, Fräulein Laura?" Höhere Tochter: „O ja, recht gut nur begreife ich nicht, weshalb die Leute überall grü nes Zeug anbauen, wo si« die schönsten haben Sie mich angeführt, nicht ein mal drei Monate hat sie gehalten." Händler (galant): „Was die gnädige Frau aber auch für eine Men- Mißverständniß. Haus arzt (zur seetüchtigen Patientin): „In «in Seebad müssen Sie unbedingt, aber ich schwanke noch zwischen He- und Ostende!" Patientin: „Ach, das Dorfpolizist (zum Vagabun den, ihm s-in Notizbüchel hinhaltend): „Du, Kerl, mich friert so sehr in die daß D' aber net lügst!" Umkehr. Abgebrannter (nach dem er mit dem Revolver herumgefuch telt): „Was? Ich will mich erschießen, weil ich kein Geld habe! Ist denn der ' hält, daß er einen Treffer von sünszig tausend Mark gemacht hat, zum Die ner): „Daß Sie mich nicht nochmal Ihre lieb st e Lektüre. Unerhört. e quittirte Rechnung ... Ja, wie kommt Bauer: „Guten Tag! B«i Ihnen ist ja Schadenfeuer gewesen?" Kaufmann: „Das stimmt vor vierzehn Tagen." Bauer: „Und nun verkaufen Sie die beschädigten Sachen viel billiger wie sonst da möchte ich verschiedenes kaufen." Kaufmann: „Ja, es ist schon alles verkauft." Bauer: „So schade und wann wird es denn das nächste Mal so was geben?" Kein Wunder. „Ging Ihre Automobilfahrt glatt von statten?" „Nein, denn der Chauffeur hatte für die Maschine zu wenig und für sich zu viel Spiritus mitgenommen." Fabel. Einst begegnA das Pferd einem Esel. „Was für große Ohren Du nur haft," sagte das Pferd. „Schmeichler, Du!" entgegnete der Esel und trabte stolz weiter. „Ah, ah, bist Du ew lieb's Bubi! Und schwer bist D' schon." Günstig« Witterung. Student: „So 'n Sturmwind wie Empfindlich. Protz: „Ge- Protzig. .. Amalaswintha haben Sie Ihre Tochter getauft?! . . Das ist ein langer Name!" „Nun wir haben ja Zeit!" Unangenehm. Arzt (zum Schuster, den er untersucht): „Ist es nicht ein Gegenstand oder sonst irgend etwas, an das Sie fortwährend müssen?" Schuster: „Ach, Sie meinen wohl das Paar Stiefel, das Sie mir feit acht Jahren schuldig sind?... An das denke ich aber s.chon längst nicht mehr!" Ein Arzt wird mitten in der Nacht zu einer alten, wunderlichen Kokett« gerufen, die ihn beständig mit ihren eingebildeten Leiden quält. „Um Got teswillen, Herr Doltor, schreit sie ihm entgegen, helfen Sie, überall sehe ich gräßliche Gesichter!" „Kein Wunder/ antwortet dieser ärgerlich. „Sie haben ja auch drei Spiegel hier hängen!" - - G emü N ch. Richter: Modern. „Also, Du liebst Bedenkliches Zeichen, dem Krache steht?... Ich sah neulich Mißtrauisch. Frau: „Die Gardinen kommen mir so frisch ge hüpft!" gar nicht mit einer Geldstrafe abma — Der Freidenker. „Du nennst Dich in Deiner Heirathsannon hunderttausend Mark Mitgift hat." Tie Last der Schönheit. „Welches Kleid zieh' ich heute an? das Schwarze oder das Rothe? Ach, sind Sie denn mit der Polizei verfem Frau: „Du, Xaver, do schau her, do steht der Baum noch, unter dem mer a Warnungstafel dran!" Sonderbare Zeitmes s u n g. „In dieser Conditorei traf ich „O ja: einundachtzig Torten lang!" Erster Gedanke. „... Wenn Sie wissen wollen, Frau Nachbarin, wo Ihr Junge seine Sonntagshosen zerrissen hat, so will hat. zu zukünftigen Schwieger sohn): „Es ist doch alles im Leben nur Einbildung: meinen Sie nicht auch?" „Wieso?" „Na, sehen Sie, Sie machen jetzt so ein seliges Gesicht, und Der Speijezettel der Lappländer. salzen oder getrocknet: besondere Zu fifchleber, ein sehr geschätztes Gericht. Nach den Fischen kommt die Milch, die in der üblichen Form von Rohmilch Butter und Käse genossen wird. Jedes Individuum konsumirt IS bis 2(1 Ki logramm Butter jährlich, ein sehr be .Mysoft" der beliebteste ist. Dieser „König der Käse" wird aus Mager milch hergestellt: er sieht wie Seife aus. schmeckt auch so, einem civilisirten nur in Form harter Kuchen und Rog gen, Gerste oder Hafer. Auch Fleisch wird nicht viel verzehrt, namentlich kein frisches. Bei festlichen Anlässen ist gesalzenes Rennthierfleisch sehr be liebt. nen zu, die fast in beständiger Hun gersnoth leben. Sie essen nur Fische und trinken Milch, essen keine Butter, rinde bereitet ist. Die eigentlichen Lappen haben die größte Mannigfal tigkeit in der Küche. Sie haben zum Beispiel zahlreiche Methoden, die Rennthiermilch zu tonserviren. Diese Milch ist dick und zähe wie Kleister: Woher die Kipfel komme». der zweiten Tllrkenbelagerung von Peter Wendler betrieben wurde, der damals „zum Spott des vertriebenen rasch allgemeiner Beliebtheit erfreute. Ueber dieses „Kipfelhaus", das schon seit dem 17. Jahrhundert meinen Wiener Bürgers Josef Anton Gold hann, aus dem Jahre 1845, deren Wortlaut folgender ist: Wien befindliche Haus No. 841 spielt in der Geschichte der Bäckerey eine merkwürdige Rolle, und zwar nicht gewerbt haftet bereits seit 1585 (16. die Nflanzschule der Brot zu sten europäischen Hauptstädte und ganz neuerlich erst durch den jetzigen Be standmeister Leopold Wiinmer auf rung, nehmlich 1683, waren die Ehe leute Peter und Eva Wendler auf die sem Gewerbe und hatten den patrio- Brotgestalt. Das hier in Rede ste „Ja, aber er ist schon sehr lange ver reist." Das kleine Mariechen: „Aber wer kocht denn da bei Euch früh Kaf fee?"