M" Ter Pantoffelheld. .... Sie haben wohl noch nie in Gegenwart Ihrer Frau geraucht?" „Doch, einmal als wir den Kraier des Vesuvs besuchten da hat meine Alte nichts gemerkt!" Auch ein KiindigungSgruud. „Nun, Jenzi, warum sind Sie denn nicht m«hr b«i StaatSfchuldentilgungs kassaf«kr«tärs?" „Die gnä' Frau hat mir gekündigt, weil ich den Titel nie ganz hab' sagen M e rkwürdig « Motivi feiert!" H 3 vedenilich« «ehniichkeit. „Ich kenne einen Herrn, der Ihnen-so ähnlich sieht, daß man Sie fast gar nicht von einander unterscheiden kann!" „Dem haben Sie doch nicht etwa irrthümlicherweise die zwanzig Mark zurückgegeben, die ich Ihnen vor drei Monaten geliehen habe?!" .Ach ach Ro Ro Rosa V Sie so?" Optimistisch. 5 ... Du hoffst, unser Zimmerhtrr wird Dir jttzt endlich einen Heiraths- hab ich >h den Z Fortschritt. Studentin der Medizin: Meine Großmutter hat im Jahre 1813 Verwundete gepflegt. Meine Mutter hat Anno 70 Charpie gezupft. Und ich rieche selbst nach Karboll Uebertrumpft. „Ihr Col lege erzählt, daß seine literarischen Arbeiten stets gleich bei der Annahme bezahlt werden." „Pah ich dichte überhaupt nur noch gegen Nachnahme." „Mein Herz schlägt einzig nur für Sie, Fräulein Marie; es ist vollstän dig marinirt." „Heute Stiftungsfest. Bund der Schuhmacher." Karlchen (sein kleiner Sohn): „Papa, wie sieht denn so ein bunter —Aufd e m E i s«. von Zappel vitz: Gnädiges Fräulein, bedaure un „Da drüben sitzt der Rentier Gold stein, auf dessen Soiree Sie gestern in Hülle und Fülle?" > .Ja. aber Fülle als Hülle!" „Mein Herr, Sie haben mir ein Ge biß eingesetzt!" »Ich es." dß s gleichen wird." „Ich halt« da! noch immer aufrecht." „Aber Ihr« falschen Zähne machen mir fürchterliche Schmerzen!" „Nun sehen Sie doch, daß sie ganz den Echten ähnlich sind." Ohne Rücksicht. Cominer cienräthin (die ihr neu erworbenes Schloß bezogen hat, zum Inspektor): Veranlassen Sie doch, daß die Schweine nicht immer grunz«n, wenn ««bilde». Hausfrau: „Ich hoffe, Sie wer den w«g«n irgend eines kleinen Ver drusses nicht gleich den Dienst kündi gen." Neue K ö ch i n: „Unbesorgt, Ma — Die theure Gattin. A.: Wie geht es Ihrer Frau? B.: Soweit ganz gut, aber ihr Kopf macht ihr viel zu schaffen. A.: Leidet sie an Migrä ne? B.: Das gerade nicht, aber sie brauch: alle vier Wochen eimn n«uen Hut. lich an Sie, Rosa." Kellnerin: „Das ist nicht nö thig, denken Sie nur am Ersten an mich!" Falsch verstanden. „Sie haben Ihren Nachbarn einen Affen aenannt. Ich denke, Sie werden die sen Ausdruck als übertrieben zurück nehmen?" „Stimmt schon, Herr Schiedsrichter! Dös is noch ka Asf, dös is erscht a Halbass!" Kindlicher Wunsch. ImEifer. Bekannter: „Also, Bade verlobt; welche denn?" Haus herr: „Ja, da mutz ich erst den Brief noch einmal durchlesen; einstweilen Zurückgezahlt. „ ... Sie mögen sagen, was Sie wollen, Herr Dimpsl Ihr jeliebl«! Bi«r macht eben doch die Leute stumpfsinnig, kritiklos und dumm!" B. Sie für eine?" Der kluge h auSwirt h. Miether: Die Wohnung ist ganz Die Zimmer müssen Sie streichen las sen. Hauswirth: Um Gotteswillen! Da wird ja die Wohnung noch kleiner! Ausreichende Erklä rung. „Ich hab« doch bloß eine Arzt -Handschrift. Fräulein (das einen Mediziner zum Verehrer hat, seinen Brief lesend): Ach, so ein Liebesbrief von einem Dok- Zartfühlend. „Also bitte, Drama. Du weißt, daß ich auf Dein Gutachten sehr viel gebt." „Ach nee ... wo Du mir gestern noch sieben Mark und fünfzig Pfennig gepumpt Ast : »Sie, Kellnerin! Das Huhn könnt? für sein Alter bedeutend Umschrieben. Schwieger mutter (zu einer Freundin): O, Sie gung, da ruft er mir immer noch nach: „Aber Mama, so bleiben Sie doch noch ein paar Tage da!" Eine unglaublich« Ge schichte. „Der Kerl schlägt mich also vor den Kopf, reißt mein Porte- Zweifel gefetzt, aber Ihre letztere Be auf!" ' «rltlk. also ist dein Selbstporträt? Und das Bild willst du deinem Bräu tigam schenken? Ja bist du seiner Liebe so ganz sicher, Emmy?" Goldene Erinnerun gen. Stellesuchendes Individuum: Ach, schätzen Sie mich nicht nach mei gesehen, wie manches Goldstück habe ich als Kind verschluckt! „Du, Bertha, in der Weste ist ja ein Loch!" Rock verdeckt!" zieher?" Uebernatürlich. Radsah will, zum Verläufe.): Hauptsache ist größte Naturähnlichkeit. Verkäufer: O, die sind natürlich, Kürzlich Nobel. .... Also 14 Tage brauchen Sie zu einem Porträt?! . . . Und was kostet es?" zienrath „Malen Sie ein's für 5000 Mark! Friedensstifter! Z» «orsichti,. „Aber Huberbauer, so oft ich Dir bal' ina' von so an' Viech 'bissen wird!" Verdäch t i g. Tochter eines Die Name« der Tänze. Auch die Tänze bilden ein Kapitel der Kulturgeschichte; im Tanze spie gelt sich die Sitte und der Geschmack eines Volkes und seiner Zeit wieder. Es ist überraschend, wie schnell uns oft die Namen von Tänzen unverständlich zwei Menschenalter alt, und doch weiß man den Namen dieses Tanzes nicht recht zu erklären. Da der Tanz von einem jungen böhmischen Dienstmäd (di« Hälfte) identisch ist, welchen Na men der Tanz vielleicht wegen seine? charakteristischen Halbschrittes erhielt. Der auch in das Französische über- Sein« Bedeutung ist jedem Deutschen leicht erklärlich, denn das Wort kehrt uni in vielen anderen deutschen Wor- Bewegung den Rückschluß zuläßt. Der Ursprung des Walzers ist der in ländlichen Kreisen Oberösterreichs im 18. Jahrhundert beliebte „Langaus", Tanz „L'Allemande", als er bereits in Deutschland Walzer hieß. Mißverstanden wird ost der Name des Kontretanzes. Wohl die meisten meinen, daß der Name vom französi minutn«) aus das Kleine, Zierlich« seines Wesens hindeutet. Weniger ver ständlich erscheint der ziemlich unpoe das französisch? Wort cotillon „Un dwn?" Der Name txs italienischen Volks tanzes „Tarantella" schreibt sich soa der Wildkeit dieses Tanzes her. Man anfangs sanft, allmählich aber zur lei denschaftlichen Wildheit anschwillt. Bolero, der beliebteste spanische Natio naltanz, weist in seinem aus einem auf eine Liebelei hin, ive'che der Tanz charakteristisch versinnbildlichen soll. Am schönsten aber ist der Name des durch die Tänzerin F. Elsler in Deutschland berühmt gewordenen fpa wenden und überhaupt auf Alles, was graziös ist. In der Sprache der anda lusisch-n Zigeuner bedeutet es Gold; in der Poesie bezeichnet Cachucha denTH«il de» Köchers, in welchem Amor seine Pfeil« aufbewahrt. Starkoptimistisch. Dich terling: „Borg mir geschwind zwanzig Mark, morgen bekommst Du sie be stimmt zurück." Freund: „Ja wo her willst Du morgen den Betrag neh men?" Dichterling: „A pah, ich schreib' heut' noch «in Gedicht!" —E in V« rschw« nver. Kanz list: Herr Rath, ich bitte qehorsamst um -eine außerordentliche Gratifika tion! ich bab« dem Doktor gestern 80 Mark und dem Apotheker 30 Mark be fahlen müssen. Rath: Ja, mein Lie über Ihr« Verhältnisse !is:n!