Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 26, 1905, Page 5, Image 5

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    LSr das Kleinste sowohl als für de» Großpapa.
M SS Ist nicht allein gut für sirwachsene. sondern auch für Kinder. wenn sie I
geschützt sind durch einen Vorrath von
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Nördlich Sü' Puff.,!» um I li. um
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Todtnis.ibdatli in Hlhrn.
Cypressenhain geschmücklen Friedhof,
jenseits des Ardettos-Hügels, an den
sich das Stadion anlehnt. Eine breite
Cypressenallee führt von der marmor
nen Jlissosbrücke zum Friedhof sanft
ansteigend hinan. Am Seelenfest ist
Auch sonst fehlt der Menge, zwi
sen bei.
Am Seelensabbath oder Todtenfab
bath werden nun die belränzt,
Blumen und Blattpflanzen aller Art
men. die auf dem vor dem Nordwind
durch den Hügel geschützten Friedhos
den Winter im Erdreich überdauern.
Fast den ganzen Tag des Todtenfestes
hindurch wird der Friedhof nicht seer
von Besuchern; der größte Zudrang ist
am Morgen; am Abend aber wird wie
der luftig Karneval gefeiert.
Der Radiumgehalt der Luit.
Die deutschen Forscher Elster und
Geiiel haben zuerst den Radiumgehalt
der Luft nachgewiesen. Sie haben un
ter andern die interessanten Feststellun
gen gemacht, daß der Radiumgehalt der
Luft von der Nordsee nach den Alpen
hin zunimmt, ferner, daß dieser Gehalt
an Radium von der Erde an die Luft
abgegeben wird. Der Schweizer For
scher Goekel berichtete über ähnliche Un
res anstellte,' die folgenden merkwürdi-1
gen Thatsachen: Weder Temperatur I
noch Feuchtigkeit, Wind oder Bevölke
rung haben einen Einfluß auf den Ra
diumgehalt der Luft. Die Ansicht je
doch, als ob von der Erde Radium aus
ströme und sich den Luftschichten mit
theile, muß ils irrig bezeichnet werden,
denn oftmals war in unterkellerten
Räumen die Luft viel weniger radium
haltig als in der Höhe. Es muß viel
mehr angenommen werden, daß der
Radiumgehalt von oben her in unsere
Luft eindringe. Richtig ist stete Zu
nahme von Radium, je mehr tmr uns
von der Nord- und Ostsee den Alpen
nähern, eine Thatsache, die bisher nicht
aufgeklärt ist. Auffallend starlist die
ser Gehalt in den obern Alpenregionen.
Beobachtunzen, die auf dem Brienzer
Rothhorn angestellt wurden, ergaben,
daß ein in die Erde ragender Gegen
stand, sowie der menschliche Körper
' einen solchen Radiumniederschlag zeig
ten, der wesentliche Wirkungen auszu
üben vermag. Der Forscher gab der
Meinung 'Ausdruck. daß gewisse physio
logische Wirlungen wie die Höhenlrant
heit, besonders aber die Bräunung der
Union Ticktt Ag ntu .
, Union Tick t Age tur,
Ein Kindrrdors.
Das klassische Land der Wohlfahrts
pflege für Kinder, so schreibt das „Wie
ner Neue Tageblatt," ist noch immer
er benannt wurde, in's Leben rief, als
Muster dieser Gattung gelten. Das
Mädchendorf liegt in der Grafschaft
entfernt, und mitten im Grünen. Es
besteht aus 72 kleinen Häuschen, die
im englischen Stil erbaut sind und
10 bis 18 Mädchen, deren Alter zwi
schen 2 und 16 Jahren variirt und die
untereinander wie eine Familie leben.
behilflich, und sie unterstehen alle der
meist sehr still. Große und kleine Mäd
bäude, in dem die jungen Mädchen,
welche das Dorf mit 16 Jahren verlas
sen, im Nähen ausgebildet werden. Am
rigere Kunst des Plättens. Alle Mäd
stadt, Afrika, hat unlängst der Taucher
mer war 35 Fuß unter Wasser. Plötz-
Opfer fest. Palmer hatte kein Messer
und konnte sich deshalb auch nicht weh
ren. Glücklicherweise behielt er Geistes
gegenwart, zog den Signalstrick, und
Die Promotionen auf den
preußischen Universitäten beliefen sich
in der Zeit vom 1. April 1903 bis 81.
März 1904 auf insgesammt 124 k,
was ungefähr l4 Prozent der
Die theologischen Fakultälen hatten nur
theologische Fakultät 12 Dok
weist Berlin auf.
Verzweifelter Obstgar
te nb e 112 i tz er. In einem kleinen
eine Warnungstafel an mit der Auf-
SelbstfckiUsse." Trotz dieser schrecklichen
Drohung wurde frisch und fröhlich wei-
Weibliche Krastimnschen.
lischen Grafschaft Derbyshire that sich
sie°m^!l"<s4?o)^
Jagdschütze stellte sie ihren Mann. Sie
las Milton, Pope und Shakespeare und
spielte verschiedene Instrumente. Von
schrieb ihr ein Geistlicher am
Orte eine Grabschrift, die in der Ueber
setzung folgendermaßen lautete:
und zu einem besondern Schifferheim
auszugestalten. Wie sehr die Fürsorge
für diese Kinder am Platze ist, zeigen
die Erfahrungen, die in der Charlotten
während zweier Wintermonate am Un
terricht theil, wobei es sich zeigte, daß
die Kenntnisse eines zwölfjährigen Kin
des kaum denjenigen eines fünfjährigen
Landlindes entsprachen. Viele, auch
ältere Schüler konnten weder lesen noch
schreiben, IM hatten während des gan
zen letzten Jahres überhaupt keinen Un
terricht erhalten. Die Regierung soll
um Ueberlassung eines geeigneten Was
sergrundstücks zur Erbauung eines
Schifferlinderheims ersucht werden;
Schiffern, die leine Wohnung an Land
haben und deshalb ihre Familie ständig
an Bord mit sich führen, soll Gelegen
heit geboten werden, ihre Kinder dort
unterzubringen, damit sie wenigstens
mehren Jahre geordneten Schulunter
richt genießen. Es wird weiter beab
sichtigt, derartige Heime oder Schiffer
kinderfchulen an allen größern Fluß
hafenplätzen zu errichten. Für das
ganze Flußgebiet soll nach einheitlichem
Lehrplan und mit denselben Büchern
unterrichtet werden, damit Kinder, die
z. B. heute in Berlin unterrichtet wer
den, beim Wechsel des Aufenthalts in
Breslau in dieselbe Klasse eintreten
können.
Manchem wird schon in der Schule
der seltsame biblische Vergleich von dem
durch ein Nadelöhr gehenden Kameel
(Matth. 19, 23) aufgefallen sein, der
selbst für orientalisch« Phantasie zu
kühn erscheint. Die Frage scheint jetzt
eine natürlichere Lösung zu erfahren
durch den Hinweis auf eine Stelle in
einem Pelagius-Traltat des Briten
Agricola aus dem 5. Jahrhundert in
der Zeitschrift für neutestamentliche
Wissenschaft, wo es heißt, daß nicht ein
Kameel („Camellus") sondern Schiffs
tau („Camelus") gemeint sein könne.
Auch der griechisch-bulgarische Theologe
Theophylaktos aus dem 11. Jahrhun
dert bemerkt schon zu der Stelle, daß
einige das Wort nicht für das Thier,
sondern für ein dickes Tau gebrauchen,
das die Schiffer zum Ankerwerfen be
nutzen. Die Kirchenväter kennen merk
neS Wort Kabel zusammen.
.Entregelmäßigung."
„Man spottet manchmal," schreibt eine
Schweiber Zeitung, „über das .BundeS
französisch.' Dafür zeigt das Bundes
deutsch gelegentlich eine strotzende Ur
man nur staunen kann. Als Beispiel
! süliren wir einen Erlaß der Schweize
! rischen Bundesbahnen an. in dem mit
j gelheilt wird, der regelmäßige Verkehr
gewisser Züge zwischen Lyß und
Paherne sei eingestellt worden. Dies
nennt die bezeichnete Verwaltung mit
. kühnem Schwung: Entregelmäßigung.'
! Eine „Liga gegen den
! S t a u b ' h«t sich kürzlich auf Ver
anlassung des schweizerischen Touring
klubs in Genf, Schweiz, organisirt.
Steyn, der frühere Präsident des
Lränge Freistaats, hat sich mit den
»cucn Verhältnissen in seiner Heimalh
ausgesöhnt und befindet sich bereit« aus
j der Heimreise, um seine Tage auf dem
! ilnn gehörenden Burengut in der Orange
! River Eolonie zu beschließen.
Trotz aller gegentheiligen Gerüchte
herrscht auf dem Isthmus von Panama
das gelbe Fieber.
Gras Julius Zzapary, der frühere
ungarische Premierminister, starb in
seiner Wohnung in Abbazia, Ungarn.
Die Phönix Eisengießereien und
die Rheinisch Steel Works haben wegen
Aus dem Kohlenmarkt in New
castle, England, stiegen insolge des
deulichen Grubenslreiks die Preise um
12 bi« 31 Cents die Tonne.
Das Duodo-Palais in Venedig,
gegenwärtig Eigenthum des Grase»
Balbi Valier. brannte nieder, nnd
viele unersetzliche Lunstschätze wurden
zerstört.
stallen.
—ln Tokio ist offiziell gemeldet
worden, daß sich in Port Arthur zur
Zeit I«,üstt verwundete und kranke
3.K57 der Flotte angehören.
Religiöse Orden ersuchten den Va
tikan, daraus zu dringen, daß da« von
neniuseln bald ausgezahlt werde.
Au« Altstetten im schweizerischen
iianton Zürich wird gemeldet, daß au
dem dortigen Psarrvikar Adamer,
ist.
Signor Marconi, der italienische
Erfinder der drahtlosen Telegraph»,
zejfin Giacinta jüngsten Tochter des
Fürsten Ruspvli, Meister« de« heilige»
Hospize« im Vatikan.
Der Piager Expreßzug entgleiste
in der Röhe von Lendenberg, 4«) Meilen
getödtet, etwa I» Personen tödtlich ver>
gen.
Die Direktoren der Hambnrg-
Ai»crikanische» DampsergeseUschast be
schlossen, die Zahlung von 9 Prozent
Dividende zu empsehlen. Theilweise
haben die Geschäfte mit der russischen
führt.
zugegen ist.
Verschiedene Herero-Kapitäne ha
ben dem Generalleutnant v. Trotha, dem
Höchstkommandirenden der Truppen in
Deutsch - Südweslafrika, ihre Unter
werfung angezeigt, nachdem mehrere iia
regierenden Grvßherzog» Wilhelm von
re 1903.
Als der russische General Trepofs
verschlisse ans ihn ab, ohne ihn zu treffen.
General Trepofs hatte sich als Polizeichef
von Moskau den speziellen Haß der
Studenten dadurch zugezogen, daß er
ihre für den I». und 19. Dezember I9M
geplanten regierungsfeindlichen De
! monsiratiouen mit uniiachsichilicher
Lew!« >k Elark Ausstellung in Portland,
Lre., hat beschlossen, die Ausstellung am
Sonntag ossen zu halten.
Professor Monroe B. Snyder,
der Direktor des Observatoriums zu
Philadelphia, behauptet, daß er in dem
Lichtkreis der Sonne Radium entdeckt
habe.
In Chicago, Jll., haben die
l9U4'er Brutto Einnahmen der Tele
phon Co. alle früheren Jahres-Einnah
men übeitroffen. Dieselben betrugen
?«,373,119.
Die StaaSgesetzgebung von Moii
diesem nur mit Bedauern angenommen
ist. Sie wird am iu. Februar in Rrast
treten.
Die Regierung? - Jndianerschule
auf der Menominee - Reservation in
Wäscherei ausgebrochenes Feuer zer
stört.
Präsident Roosevelt, der den
Schlujzfeierlichkeiten von Willianis
College in Troy, R. 1., im Juni beizu
wohnen versprochen hat, wird bei dieser
Im hohen Alter von gl Jahren
ist in Vancasier, Pa., I. M. W. Geist,
Die Chicagoer Kohlengrnbenbe
sitztr Walter S. Bogle <k Co. sollen
trag in Terre Haute. Ind., verklagt.
—A. G. Lnomis, Direktor und
Mcepräsident der RockeseUer'schen Na-
Spekulation verwickelt war. bei der die
Opfer um tz3.k>xi,(xx> „geschoren" wer
den sollten.
Charles W. FairbankS.
da« ausströmende Gas ihn erstickte.
Aus Wichita,Kas.,wird mitgetheilt,
bei einem Freunde Unterkunft suchen.
Der „White Star" - Dampser
„Romanic" hatte bei seinem Einlaufen
Bostoner schooner „Victor", welche den
sinkenden Ichooner etwa 4IX) Meilen
östlich von Cape Henry verließ, an Bord.
Die Geretteten sind der Capitän A.
Holden, ein Steuermann und fünf Ma
zivei Statuen Platz haben. Die andere
soll siir da« Denkmal Pulasti'S rejer
tiv sestgesetzt worden. BuiideS-Tekre
tär Georg »ieck erhielt vom Fest-Sekre
tär C. F. Tnttin au« St. Paul einen
> Bries, in dem Herr Trettin mittheilt,
> daß da« Sängcrsest am 21., 22., 23.,
r nnd 24. Juni in St. Paul abgehalten
werden soll.
IttsmiiuiM klMNtwkt
I Husten, yrkältona, z
M vrmichiti«, Heiserkeit, Akh«». I
Grippe. I
O- Räum
-4/M nngs
ME Verkauf
Anzüge für Män
> l > »er. werth tzis,
Anzüge für Kna
den. werth 55,
> jetzt »3.
v°r«>>i''S in jeder
V'ÄISvS!» Abtheilung.
Krämer BroS..
Vollständige AuSstaffirer,
öc Kahn. !
k VermrhrrunHS-Agrntrn,
Germania
Mathilis Stipp.
Deutschcr Baumeister.
Office,
Lehmann s. .
.. Ncstaurant,
323 und 325 Sprnre Straße.
Ignatz Jmeidopf.
Deutsche
Tchö» Färberei,
N. Washington Ave.
Rcucs lelepdon lvlZ.
Alle Arbest »ach bester Weise vvllsührt.
Geo. W. Zchmidt, Eigenth
M. Zetdler s
O» utschc Bäckerei
Zrautliu »»eaue.
-VieOGre."
lIIS Wyoming
«rorg, Uinbsrk. Eigenthümer.
Wölkers. Beilman und
Lizelmaun,
Maurer, Sontraktiren, Baumeister,
Zimml» Mear« Gltaude, Snant»n.
Wm. Trostel,
deutscher Metzger,
INS Jackson Straß«,
Al«isch> »-uchfiilsch ». 1^». 5