4 Serauton Wochenblatt,
Fred. A. Wagner, Herausgeber,
Sil Lackawanua Avenue,
Zweiter Stock. Scranton, Pa
lädrllt, i» den Vn. Staaten <2.00
S«chS Mona», " t W
blatt" in L»ckai»anna Souin» ist großer,
d,u't"ch«n d-shald die t»s!>
Welcgendeit, di'sem Adelte d»
Wochen-Rundschau.
Inland.
Der amerikanische Gesandte in Tokio,
Herr Griscom, hat dem Staatsdeparte
ment einen interessanten Bericht zuge
he» lassen. I» demselben wird gesagt,
daß während der ersten neun Monate
de« Kriege« zwischen Japau und Ruß
land die Ausfuhr aus Japan nach de»
Ber. Staaten einen Werth von H 33,-
898,622 und die Einfuhr nach Japan
einen solchen von »!9.715.48K repräsen
tirte, was eine Zunahme von Z3,SIS,.
277 in der Aussuhr und von t 2,702,-
538 in der Einsuhr bedeutet.
I. P. Morgan will angeblich der
katholischen Universität in Washington
unter die Arme greifen; sie hat durch
den Bankerott des Schatzmeisters Wag
gainan tB»U,IXX> verloren. Die deutsch,
katholische Presse nimmt der Universität
gegenüber wegen ihrer bekannten deutsch,
feindlichen Haltung eine sehr ablehnende
Stellung ein.
Seligman, Schiff, Lewisohn. War
burg und andere New Uorker Bankier«
und Millionäre wollen versuchen, da«
„jkadetteiisyslem" zu unterdrücken. „La
deten" sind Kerle, welche in Europa
oder aus der Uebersahrt nach New Zork
sich mit unerfahrenen Mädchen verloben
und die Unglücklichen nach ihrer Ankunft
in New Aork an Bordellwirthinnen ver
kaufen.
Die Rinder-, Pferde- und Schweine
züchter haben sich in Denver von
der Live Stock Association zurückgezo
gen, weil diese auch die Großfleischer
und Bahngesellschasten aufnahm, und
au« dem großen Schutz- und Trutz
buude gegen die SchlachthauSliarone,
jungen Leuten 'abgehaltenen Rede er
klärt. daß alle Mitglieder der Mormo
nenkirche, die als Zeuge» in der Smool
uud die schwerste» Strafen veldienen.
Generalpostmeister Robert I. Wynne
hat Präsident Rorsevelt offiziell mitge
theilt, daß er willig ist, die ihm angetra-
Herr Eva»? ist als Botschafter sür
Mexico an Gen. Powell Clayton'S
inen die Mitglieder der Pennsylvania
State Editorial Association Beschlüsse
an, in denen Gouverneur Penuypacker
über die Presse gemachten Bemerkungen
schars getadelt wird.
Aus bester Quelle verlautet, daß
Hüls» - Schatzamtssekretär Robert B.
Armstrong, welchem die Leitung de»
Roosevelt und Ichatzamissekretär Shaw
gegenüber seinen Wunsch ausgesprochen
hat, sein Amt niederzulegen, um eine
Freunden Armstrong's durchaus nicht
als Ucberraschung kommt, dürfte am 4.
März in Kraft trete».
Der Streik der Textil-Arbeiter in
Fall River, Mass., bei dem etwa 25,000
in Mitleidenschaft gezogen waren und
der länger als sechs Monate gedauert
erwählten Gouverneurs William L.
Douglas beigelegt Nach den
vo» beiden Parteien angenomnienen
FricdenSbedingungen, erklären sich die
Streiker bereit, unter einer Lohnreduk
tion von 12! Prozent zur Arbeit zurück
zukehren.
Nach einem bekannt gegebenen Bericht
der Zwischenstaatlichen HandelScommis
sion wurden während der Monate Juli,
August und September IS(>4 228 Passa
giere und 15!»3 Angestellte verletzt.
Diese Zahlen Übertressen alles bisher
Dagewesene, so daß man die drei Mo
nate mit Recht als die Zeit bezeichne»
kann, in der der Eisenbahnmoloch seine
schrecklichste» Triumphe feierte.
Ausland.
W)n Holland hat sich eine neue Partei
gebildet, welche die Regelung der Thron-
der Aussichtslosigkeit, daß die Königin
werde. Die Partei will Alles
ein deutscher Prinz den niederländischen
Thron besteige. Da» Bolk der Nieder«
lande soll sich, so heißt e» in dem Pro
gramm der »eueu Partei, den Nachfol
ger selbst wählen.
Der große Erfolg der Durchbohrung
de» St. Gotthardts hat die Anregung
sühruug diese» Projekt» müßte auch sür
da« südöstliche Deutschland von großer
wirthschaftlicher Bedeutung werden.
Die amerikanische Handelskammer
von Berlin hat eine Petition an den
Präsidenten Roosevelt gerichtet, welche
von zwei sehr wichtigen Gegenständen
handelt. Einmal soll der Abschluß eine«
Handelsvertrages zwischen Deutschland
und den Ber. Staaten angestrebt wer
den. Sodann wird die Abschaffung de«
jetzigen „mangelhaften und ungerechten
Systems der Werthabschätzung von
Waaren" verlangt, welche» unaufhörlich
Aergerniß bei den beteiligten Firme»
errege.
wurden. Die Stadt war bereit» vor
drei Jahren von einem Erdbeben heim
gesucht und zum großen Theil zerstört
worden. Trotz der Warnung der Be-
Hörden hatte man dieselbe wieder aus-
die Straße geschlendert und leicht verletzt'
Er hatte, wie sich später herausstellte,
an verschiedenen Stellen seine« Körpers
jede Resoruibewegung im Keim zu er
sticken droht. Die Arbeiter haben
erhoben in ihrer Macht, haben in St.
Besserung der Lage der Bewohner und
die Abstellung schreiender Uebelstände in
Makedonien zur Folge haben. Bon
den Regierungen anderer Mächte Euro
pa« betreff« dieser Angelegenheit Unter
handlungen angeknüpft, um sestzustel
schicdene« zu wünschen übrig ließen.
Etwa 207,000 von 268,000 Bergleu
ten im rheinisch-ivtstjälische» Kohlenbe-
machte.
Da» Budget, welche» dem deutschen
Reichstage unterbreitet wurde, enthält
Zwischen der Regierung dieser
publik einerseits, dem amerikanischen M-
Dillingham andererseits ist ein Bertrag
abgeschlossen und unterzeichnet worden,
demzufolge die amerikanische Regierung
siir die absolute Sicherheit de» Territo
toriumS der dominikanischen Republik
Garantie leistet und es unternimmt, die
finanziellen Schwierigkeiten der domini
kanischen Republik zu ordnen.
t Achtet darauf, daß
ge-
M Hüte vor-
2 . . /I / / / stehende Handels-
4 h»ben, da >
< eine Garantie 5
/I/ des rechten Preises
und der herrschen-
Z x
Geschäfts-Ausverkauf.
Die Scranton Carpet und Furnitur? Companie, ReMrirt, gibt
das Geschäft auf uud ihr feines Lager von Fußteppiche», Mö
beln, etc., zu
bedeut nd herabges tzten Preise».
Jeder Arlikel soll verkauft werde» uud wird mit deutlichen Prei
sen versehen sein Verkauf jetzt im Gange. Alle Artikel werden ge
halte», bis verlang»
Heranto» Carp t nnd Furnitnrc Co
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G beim nächsten Bedarf, daß die Accidenz-
Abtheilung des „Scranton Wochenblatt" x
eine der besten in der Stadt ist.
Geiger, jr.
Keiger'» „Punch" t>v Cent«) und
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Bei» >»» K»che« - Bäckerei
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Heuer, Unfälle und Lebe,,
Vruck-Nrbette» >«»«, >n u> ».
„» »ch ,» »l», PM».
Interessante Reform.
Sine Akademie fite die Fortbildung
preußischer Verwaltungsbeamter.
thatsächlich ein Bedürfniß ist. Als zu
Beginn des Jahres 1902 26 Herren in
trächtlich angewachsen. Im Winter
halbjahr 1902—1Ä>3 wurden 14 Kol-
Winterhalbjahres 1903—1904 mit 20
im Jahre
Vild, aus welchen Kreisen sich die Hö
-247 Teilnehmern des letzten Seme
ter 18 und Amtsrichter, 47 Ge
rufen und 18 Herren sonstigen Berufen
(Privatbeamte, Kaufleute, Ritterguts
besitzer) an.
Entstehen des Buches durch Besichti-
Professor Dr. Adolf Wagner, Ministe
rialdirektor Dr. Althoff, Professor Dr.
Sibrrtbstifte aus Vrouzr.
Bronzeschreibstifte zeichnen sich an
das Bindemittel noch der Forderung
gerecht werden, daß es die Bronzetheil
chen fest an das Papier anheftet. Der
bekannteste Bindestoff ist geschlämmter
Thon, dem ein Zusatz von Gummi
Arabikum gegeben wird. Die Masse
bröckelt aber leicht beim Anspitzen und
haftet nicht zum Besten am Papier.
Dagegen bewähren sich als Bindemittel
Stearin und Paraffin mit einem ge
wissen Zuschlag von Tannin, die man
vorher in oe.dünntem Alkohol fein ver
theilt hat. Mit Stiften dieser Art kann
man selbst feine, gut haftende Striche
mit großer Schärfe wiedergeben.
Caspar Purdon Clark, der viele
Jahre Direktor de« South Kcnsington
Museums in London gewesen ist,
wurde von den TrusteeS des Metro
politan Museum of Art in New Aork
einstimmig zum Präsidenten des Kunst.
injtitutS erwählt. !
Kriegsschulftier in Tokio.
furchtsvoll schweigsame Volksmenge
Spalier. Rechts und links des den
Hügel hinaufführenden Weges waren
Seiten von Gebäuden eingeschlossenen
Exerzierplätze die etwa 1200 Mann
zählenden Schüler in Paradestellung
gerichtet. Es wäre unehrerbietig, dem
Mikado in's Gesicht zu sehen. Schwei
gend verneigt sich alles; die National
im Schritt das Portal des Hauptge-
Schule, eilt der Mikado die Stufen
mandirende Offizier Meldung, und der
Kaiser winkt mit dem Kops „Uo
roshi," das heißt etwa „schön," ist alles
ten Platz erreicht, und der Vorbeimarsch
beginnt. Alles klappt tadellos. Nun
folgen in einem Lehrsaal die Ansprache
des besten Schülers, der über „Nach!-
gefechte" spricht, dann das Quadrille
zum Geschenk. Damit ist die Feier be-
Schule.
mal im Jahre und zwar im Dezember
statt. Da die großen Verluste an Offi
zieren im gegenwärtigen Kriegt aber
Schüler angemeldet, die zum größten
Theile aus Mittelschulen und Gymna
sien stammten. Aus der Kadettenschule
ich mein Vermögen den Mutzen' in
Bern." Falls die Berner Gemeinde das
hinterlassene Erbe ausschlage, hieß es in
verständigt, daß von der 9000 Franc?
(1 Franc gleich 18.8 Cents) betragen
den Hinterlassenschaft 3500 Francs den
Bären im Berner Bärengraben zufal
len, 5500 Francs sie selbst behält. Die
Von Bubenhänden ge
fährdete Bahn, Auf der Eisen
bahnstrecke Möns - Boussu, Belgien,
200 schwere Pflastersteine auf das Ge-
M dulchgedlanul
Schnitzel
Allerlei Interessante« aus allerlei Ge
biet—Für Jeden etwas.
In London finden sich jedes
Jahr 300 italienische Leierkasienspieler
ein.
kannt. Stadtrat 14.tXX> Ein
wohner.
Die Flotten der Welt
umfassen insgesammt 500 Schlacht
schiffe, 471 Kreuzer, 1255 Kanonen-
und 1600 Torpedoboote.
Ein neues Studium hat
Professor Reinsch in der Universität in
Madison, Wis., eingeführt, nämlich
gen Arbeitstages in jenem Lande errich
sten Fällen ist sie Abends um 10 Uhr
Bogus Creek, Wis., entdeckt worden.
schlösset
Bei den alten Egyp
tern malten die jungen Mädchen sich
sten stehcin Schwarze Pferde leben an-
Jahre alt.
Königliche Ehrung eines
Erfinders. Der König und die
Königin von England haben je 56000
(P 23,500) gestiftet für die britische
An der Universität
Heidelberg, Baden, sind in die
sem Winter 1371 Studenten immatri
kulirt, darunter 32 Frauen, und zwar
sophifchen und 1 in der naturwissen
schaftlichen Fakultät. An Hospitan
tinnen sind 30 Frauen eingeschrieben,
Schlangen besteht darin, daß diese die
Augen niemals schließen. Schlafend
oder wachend, lebend oder todt —ihre
Augen stehen immer weit offen—ein
fach, weil sie überhaupt keine Augen
lider haben. Das Auge dieser Thiere
ist nur durch eine festeSchuppe geschützt,
die bei jeder Häutung, also alljährlich
schen Reichskanzlers beträgt 100,000
Mark, einschließlich 64,(XX) Mark Re
präsentalionskosten. Der Reichskanzler
hat auch freie Dienstwohnung. Der
Statthalter von Elsaß-Lothringen be
zieht nur Repräsentationstosten, und
zwar 200,000 Mark, ferner freie voll
ihm ein Betrag von 12,000 Mark zur
Wegen einiger Wein
trauben getödtet. Der Wein
gartenhüter Weingartshofer in Altlich
patents zu sechs Kronen Geld
— In München steht die Gründung
eines „Bayerischen MuseumvercinS"
uiiler der, Aegide des Prinzen Rupp.
recht, CnkelS des Prinzregenten Luit
pold, bevor. Der Zweck diese» neuen
Berbaude« soll darin bestehen, es zu
verhindern, daß Kunstwerke in's Aus
land, namentlich nach Amarika, gehen.