Die Klari-Mrie. 1. Jenseits über dem Axen dämmerte ein anderer Schein herauf, dort war der Himmel grauweiß; eine silberige Linie säumte dort das Gebirg; es be gann zu tagen; im Jsengrund war noch alles Schatten und Nacht. Die Sterne standen über dem Thal, spar sam, vereinzelt. Im blauschwarzen Himmelsgrund blitzte es manchmal noch aus, als versinke etwas im Dün sche,!, Die Lehnen lagen verhüllt, Tannen und Fels und Matte, Hütten und Ga den, alles gleich verloren in Finster niß, Nur die zwei Lichter lebten da rin; langsam stieg das eine, langsam sank ihm das andere entgegen, „Wer kommt dort den Weg herab?" sragte der Fremde, der mit Picket und Seil ausgerüstet aus dem Weg nach dem Rothhorn war und dem Jakob Jacki, der Führer, mit der Laterne voraufstieg. Der anvere zuckte die Achseln. „Viel leicht der Scharsegghüttler," murrte er leichthin. Dann siel ihm die Höflich keit ein, die nicht zu den Alltagsge wohnheiten gehörte, un.d er erläuterte: Berg, der Scharsegghüttler." Sie stiegen weiter. Der rothe La ternenschein lief ihnen voran; blitzartig sprang mit jeder Aufwärtsbewezung «in neues Stück Weg in's Licht, zer tretenes graubraunes Erdreich, glat- Ansttigenben, hie und da brach ein kur- Spitze des Eispickels auf Felsen traf. Friedrich Kirchhof«, der Städter, als wie mit geschmierten Gelenlen, Jacki. der Führer, tappte schwerfällig vor ihm her; es war, als arbeitete er zäh. fast verdrossen Stück um Stück des Bodens unter sich. Sein Gesicht blieb hell dabei. Er sah nach Osten hinüber, „Die Laterne brauchen wir Der Herr blickte über den Weg hinan. „Ihr. Jacki, ein Weibervolk ist's, was da kommt," sagte er lachend. Des Führers Blick folgte dem sei nen, In dem knochigen, Wangen zwei scharfe Ecken standen, daraus brach spähend der Blick der hellen blauen Augen. Das Schwarz der Lehne hellte sich allmählich zu dämmerndem Grau. Ein Stück Weges oberhalb der Stelle, wo die Männer schritten, wurden die Umrisse einer weiblichen Gestalt sicht bar; neben ihr schwebte das zweite Laternenlicht einher, Jacki, der Füh rer. stand still. Er wandte den grauen, festen Kops nach dem Herrn zurück. „Die Clari - Marie, die Hebamme," gewesen sein!" Bei den letzten Worten hatte seine Stimme hellere Färbung. Das „Clari - Marie" hatte dunkel und leiser, fast scheu gellungen. Wieder stiegen sie weiter. „Tag, Jacki!" „Tag, Clari - Marie!" Weibes mischten sich ineinander, als sie aufeinander trafen. Der Weg war schmal, zwei Grundstücke grenzende die Clari-Marie warf den Arm über den einen und stellte sich mit dem Rü cken an ihn, die Männer vorbeizulas sen. Der Führer blieb stehen; er hatte mit der schweren Hand am Filz ge rückt, als er gegrüßt hatte, eine son derbare Art zwischen Gleich und Gleich. „Ist die Hüttlerin in's Bett gekommen?" fragte er. Der Städter stand dicht unter ihm und sah nach der Frau. Sie trug ein schwarzes, saube res Gewand und hatte ein farbiges Tuch kreuzweise über die starke Brust geschlungen. Sie war mittelgroß, schwer, ihre Arme füllten die Aermel ihres Kleides so, daß diese sich in Fal ten spannten, und sie hatte ein gelb liches. volles Gesicht; Säcke hingen ihr unter den Augen, ihre Stirn war nicht hoch, strebte aber gerade, fast eckig zum dünnen, schwarzbraunen Haar aus. Um dieses Haar hatte sie ein farbiges Schnupftuch mit nach hinten hängen dem Zipfel gebunden, das unterm Kinn verknüpft war. Aus des Füh rers Frage nickte sie zustimmend; in ihrer Haltung aber lag Ungeduld, als gäben ihr die Männer den Weg nicht rasch genug srei. Jakob Jacki that einen Schritt bergan, aber er schien zum Plaudern ausgelegt und bemüht, der andern freundliche Worte zu geben, „Der Hüttler ist auf Strahlen aus." sagte er. „du —" da stockte er und ließ die blauen Augen die Freundlichkeit sagen, die ihm in Worten nicht ein fiel- „Das Buckeli hat mich gerusen, sagte die Clari-Marie. Dann fügte sie, während sie sich abwendete und an dem Städter vorübertretend den Ab slieg wieder ausnahm, trocken und kurz binzu: „Ja, eS ist eine ganz schwere Nacht gewesen." „Guten Tag." grüßte Kirchhoser. als sie. mit dem Arm fast den seinen streifend, vorüberging. „Ja," gab sie zurück. Es klang kurz hervorgestoßen. Es lag schon ein Stück Weges zwischen ihnen, als sie laste: der Städter wußt« nachher kaum, ob sie ihn gegrüßt hatte oder nicht. Die beiden Männer begannen wie rer. Seine Gedanken kamen lange nicht von der Clari-Marie los. Oft er quoll zu beiden Seiten des leuchten den Berges hervor. Der Gletscher, der wie ein fahler Mantel um des Berges Die Laterne der Clari-Marie stand daheim zwischen den Gitterstäben des hils! In die Ecke, die die zwei Wege die Werkstatt! Eigentlich war das tensenster gab der Stube Ausblick aus den Nebenbau, die Werkstatt. Der Aber der Clari-Marie an Brust rückte es dem Alten nahe, dem die Cille Milch und Brot rüstete. Das war die Ziegler-Anni, des Alten Weib, der der nicht hungrig schien: Esset das Brot, Bater, seid nicht so wähle risch," und die Mutter zu schelten, die Einmal wandte sie sich zu dem Bu gleich nachher kannst gehen, so bist am Abend rechtzeitig zurück." Jaun Ziegler, der Bub. bog den Kops mit Rücken, Auch die Clari-Marie war Geschäften. Indessen kamen die Al verließen der Knecht und der Bub die Stube, Die Clari-Marie hob die Mutter von der Bank und trug sie zum kalten Ösen hinüber; dort hatten die Alten ihren Platz, Ihr nach hinlte auch der Ziegler, vom Tisch zur Wand, ! sie heraus, stopfte und brannte sie an, ' S« war tili« lange und langwierige Arbelt, „Jere-ja," ächzte sein Weib 2. Werkstatt, in der kurze Trutt feuchte Rothe sein Gesicht färbte. Die Arbeit; schwer hielt die feste feiste schnitt. eine nicht gut Kinder haben." „Bringst sie durch, Frau?" fragte der Toni, Vater ist krank; so arg Stechen hat er in der Brust! Ob Ihr ihm nichts wüß tet?" t d Cl ' Marie. Sie stand aufrecht, die Säge im halbdurchsägten Brett. „Ist er schon lang so?" sragte sie dann. „Seit gestern," antwortete der Bub. „So soll er in's Bett liegen, daß er warm hat; und geben will ich dir et was." Damit ließ sie die Arbeit und ging mit dem Buben nach dem Hause nahm sie die Säge wieder und schasste weiter. Nach einer Weile rief sie den Toni: „Komm, hils!" Er trat hinzu, und Brett- Fenster, nachdenklich und lang, als sähe sie etwas, was den Blick fesselte. Einmal war es, als liege in ihren grauen, durchdringenden Augen ein Ausdruck von Angst; aber es ging blitzschnell vorüber. Noch aus ihrem sagte sie: „Aus die Welt gebracht habe ich das Kind, getauft habe ich's, weil es für den Pfarrer zu spät gewesen ist, und in die Kiste lege ich's. Es ist fast andern zu thun." Just da stand der Scharsegghüttler in der Thür, der Wipsli. Er war noch im Bett, sein Neugeborenes todt zu finden. „Das ist für meines, denke ich," ten Gesicht mit dem zersetzten Braun bart zuckte es. Die Clari-Marie nickte. Dann trat sie zu ihm. „Du kommst wegen dem Thee für die Frau?" sragte sie. „Ja," gab er langsam schwer „Gib ih/fleißig davon, wenn sie durstig ist in der Nacht! Morgen kom me ich wieder," sagte sie. „Ja, danke!" Er drehte sich halb ab. Es plagte ihn etwas, das nicht auf die Zunge wollte, „Eine Gute bist, Clari-Ma- Frau kann nicht rühmen genug." „Ja ja —-s ist schon recht," sagte sie beschwichtigend, Sie that ei nen Schritt nach der Werkstatt, der andere einen am Wege aufwärts. „Daß ich gerade habe fort sein müs sen! Ich habe gedacht, daß noch Zeit sei," sprach er von dort. „Du hättest doch nicht helfen kön- Da rückte auch er wieder den Hut, als ob sie eine Fremde wäre, Gehen aber wandte er sich noch einmal. „Der Herr, der mit dem Jacki auf dem Rothhorn gewesen ist, kommt auch noch „Der?" sragte sie. „Ja, er hat sich weh gethan, scheint's, und will etwas haben von dir." Der Wipsli ging. Die Elari-Marie sprach ein paar Worte durch die Werk statt hinein und trat nachher in s Wohnhaus zurück. Nicht lange daraus kamen der Jakob Jacki. der Führer, und der Städter den Rothhornweg herabgestiegen, Kirchhofe? stützte sich schwer aus die Schulter seines Beglei ters und hinkte, sein Gesicht war bleich vor Schmerz, der dunkelbraune Bart schien fast schwarz dagegen. .Jetzt sind wir dran." sagte Jacki. als sie oberhalb deZ Zieglerhaufes ei nen Augenblick innehielten, damit der Hausthür der Clari-Marie standen, den die Cille am Nähtisch sitzen. Am hin. „Wo ist die Clari-Marie?" fragte „Das ist der Jacki, lug, der Jacki," murmelte der Alte am Ofen. Sein Weib ächzte: „Jere-ja der Jacki! Wie geht es dir, Jacki?" Den Männern gingen die Worte Klinke faßte. „Tag," sagte sie, kurz wie am Mor gen. Worte. Nacht, Du —du wirst ihm schon „Habt Ihr Bleiwasser im Haus oder dergleichen?" fragte Kirchhofe!. „Wer ist jetzt das, der redet?" fragte den Städter. Die Clari-Marie hatte den Schein eines Lächelns um ihren Mund: „Ein sten. " mal. Als sie fertig war, wandte sie sich zu Jacki: „Hol' die Tragbahre voin Lirer „Bah." sagte die Cille. .«r ist halt nichts für solche Arbeit, der Bub." Die Lippen zuckten ihr, Ihre Worte nach dem Ostrich, wo das Moos zum „Geht's risser?" fragte ihn die Cla ri-Marie, Dann trat sie zum Schrank, goß etwas in ein Glas, ging hinaus und brachte das Glas mit Wasser ge füllt zurück. „Da, trink," sagte sie. Die Clari,-Marie wandte sich dem wußtsein, mit der sie alles that, wie sie mit festem Griss zusaßte und über, allhin mit raschen, harten Tritten trat. Alles im Hause schien sich ihr unterzuordnen selbst er slennte. Die Cikle hatte wieder das seltsame Zittern um den Mund? sie gab sich Müh«, an ihrer Näharbeit wetterzuwerten. als ob nichts sie de-, drängte. „WaS hast?" fragte Kirchhofer den Buben. Der gab lange leinen Bescheid. Erst hast?" stieß er hervor: „Gottlos schwer ist es gewesen." „Er ist nichts für schwere Arbeit," Schwacher." „So er nicht in das Wildlanv herauf," meinte Kirchhofer. re lag, trat sie mit einer jähen Bewe gen wollte, Aber die Clari - Marie stand neben ihr; wie erschreckt sah sie diese von der Seite an und trat zurück. „Nehmt das mit und macht Ueber schläge die Nacht," sagte die Clari- Marie zu Kirchhofer und reichte ihm das Fläschchen, das sie bei seiner An kunft benutzt hatte. Er dankte. Nun hoben ihn die Männer auf. „Geht er jetzt, der aus der Stadt?" fragte der Ziegler vom Ofen herüber und streckte den Hals. Jaun hob den Kopf und sah aus den noch feuchten »erstaunten Augen den Männern nach, die mit der Bahre Stube und Haus verließen, während die Clari-Marie die Thür für sie offen hielt. Eine Viertelstunde später saß Kirch hofer in der Wirthsstube des Gasthau ses. hatte dm tranken Fuß aus einem Stuhle liegen und aß ein Abendbrot. Jost Trachsel, der Löwenwirth, stand bei ihm und plduderte: „Ja ja das ist schon eine, die Clari-Marie! Wenn wir die nicht hät ten im Jsengrund! Sie ist keine von den Lauten, aber was sie im Stillen thut, das zählt, mehr, als wenn sie es laut thäte. Sie weiß mehr als der beste Doktor. Wenn einer einem Kran ken nicht Helsen tann, kann sie. Unsere Weiber reden von ihr wie von einem Engel. Wuth zu machen weiß sie ih nen in ihrer schweren Stunde so so sonderbar Muth; das liegt so in ih rer Art, weil sie selber vor nichts Angst hat. Die Kinder auf der Straße küs sen ihr die Hand wie dem Pfarrer; aber sie hat es nicht gern; sie will nicht, daß man sie herausstreicht! Aber ja die Kinder es sind manche im Dorf, die sind elend gewesen, ohne Leben in sich, fast schon todt, bevor sie auf die Welt kamen, und sie hat sie doch durchgebracht. Und dann die Ar men! Das letzte Hemd gäbe sie vom Leibe, wenn die Noth es will. Es ist, als ob sie kein Elend sehen könnte. Sie arbeitet sich krumm, Tag und Nacht, aber im Hause hat sie nicht mehr, als sie alle Tage braucht, alles andere gibt sie her. Aber recht muß einer sein, wenn sie- sich seiner annehmen soll. Sie ist eine Fromme, ist sie, die Clari-Ma rie; wenn einer nicht sauber ist um's Lendenstück und er will etwas von ihr, kann es leicht sein, daß sie ihn sieben läßt? „Wenn dir der Herrgott nicht -icht!"^^" Kirchhofer beugte sich über seinen Fuß und legte einen neuen Umschlag darauf. „Das versteht sie einmal, die Truttmcrnnin." sagte er. den Fuß be trachtend/ „die Geschwulst läßt schon nach." Erschloß den Verband mit einer Nadel. Der Wirth ließ sich bei ihm am Tisch nieder. h t st d die Unterhaltung von Neuem, „Ja." sagte der Wirth. Dann strich er sich über das spärliche Haar, senkte den rothen großen Kopf und lachte lei se in den Tisch hinein, „Er gehört nicht ihr, der Bub," tuschelte er wie ei ner. der ein Geheimniß erzählt. Kirch hofe! schaute auf. Trachsel kniff das linke Auge ein, sein feistes Gesicht zeig le einen Ausdruck halb des Hohns, halb der Wichtigkeit. „Der gehört der anderen, der Cille," sagte er. „So o —" sagte Kirchhof«; Vieles kam ihm in's Gedächtniß zu rück. was ihm an dem alle» Mädchen „Es ist lang her," fuhr Sc? Wirth 3. Am andern Tag war Feiertag. An den Bergen hingen beichte der Silberglanz; hie und da blitzte es zwi schen den Wollen von Licht, wie Büh nenflitter durch Vorhangrisse schim mert. Im Westen des Thales war Dunlel hinter die neuschneebedeckten Wildstöcke hinab: wie aus Alabaster geschlagener Zierath standen ihre Auf ihre gewaltig« Brust aber, dez Wildi-Firn. floß ei, unsichtbar«« Sonnenstrahl und «s war, als brenn« das Ldcht aus den Spalten des Glet scher» selbst, ali habe das todte Eis me«r sich athmend »nd leuchtend; ein zugleich, lag üter d« weißen Wart« deZ Thales, (s«rts«tung f»l«t.) Für »ie Kiiche. Bluine n k o h l mi t hollän» bischer Sauce. Der gut geputz te, in möglichst große Stücke zertheilt« Blumenkohl wird in weichem Wasser nem knappen Eßlöffel feinem Mehl, 6 bis 8 Eidottern, dem Saft einer Ci trone, einer kleinen Prise weißem Pfef- Gemiise gegossen, sofort aufgegeben. Rindfleisch in Weißwein. Ein Stück Fleisch wird geklopft und gespickt,, mit einigen Rollen, ein o st friesische» Gericht. 7 Pfd. fettes Schweine fleisch und 3 Pfd. ebensolches Rind fleisch werden in sehr kleine Würfel geschnitten (nicht gehackt) und mit 3 Händevoll rohem Reis, schwarzem Pfeffer, Nelkenpfesser und Salz tüch läßt die Rollen in Wasser gut drei Stunden kochen und beschwert sie her nach bis zum Erkalten. Dann legt man sie in die abgekühlte mit Essig vermischte Kochbrühe und legt Meer rettichstücke obenauf, um das Schim meln zu verhüten. Man kann die Rollen auf diese Weise mehrere Mo nate aufbewahren. Wenn man sie essen will, schneidet man sie in finger dicke Scheiben, kehrt sie in Mehl und Zwiebel um und bäckt sie in Butter braun; entweder mit Apfelscheiben, oder man ißt Apfelmus dazu. Reis-Beignets. Man wäscht und brüht 1/2 Pfund sehr guten Reis, läßt ihn auf eiaem Siebe ablaufen, quellt ihn in Quart Milch mit ei» nem Stückchen frischer Butter, Pfund Zucker und etwas Banille recht dick und weich aus, streicht ihn hierauf gleichmäßig fingerstark auf ein mit Butter überpinseltes Tortenblech und läßt ihn kalten werden. Dana sticht man ihn zu schrägen Vierecken, erwärmt das Blech ein wenig, damit sich die Stücke leichter ablösen lassen, taucht sie in geschlaaenes Ei und gerie bene Semmel, bäckt sie in heißem Schmalz oder Butter aus beiden Sei ten schön hellbraun, bestäubt sie mit fein gesiebtem Zucker und glasirt sie mit einer glühenden Schaufel, um sie recht heiß mit einer Obstsauce aufzu geben. C it,r,o neira u sl a u f. Pfd. Zucker wird an der. Schale von zwei Citronen, abgerieben, fein gestoßen und gesiebt, mit 10 Eidottern und dem Saft von 3 Citronen slaumig abgerie ben, der steife Schnee der W Eiweiß und 2 Unzen Mehl darunter gemischt, die Masse in eine Dunstsorm gefüllt und eine Halde, Stunde lang im Was serbad gekocht'oder in einer Porzellan schüssil im Rdhr gebacken. Wje n e r Schnitzel. Man zer theilt 2 Pfund Kalbfleisch einer klopst sie flach, bestreut sie mit Salz und Pfeffer, wendet sie in Mehl mn. tauctit sie in« zerquirlles Ei und, bedeckt sie mit Brodkrumen und backt: sie ii» heißer- Butter auf beiden Seiten hell braun, richtet: sie auf- heißer Schüssel an. garnirt sie mit Petersilie, vel-gt sie mit Citronenscheiben und Kapern und giebt sie zu Gemüsen und Kartoffeln. Fran,zösi.scher Sala.t. Am Tage vor der Verwendung werden eine Sellerieknolle,, «ine große gelbe Rübe, ein Kohlrabi un» zivei Kartoffeln ge kocht, den nächstenTag wird alles grob nudlig geschnitten,, ebenso kleine einge legte Gurken und eingelegte roth« Rü ben, Ein Eidotter wird mit sehr gu tem Oel. etwas Salz und Pfeffer, ei nem Löffel EM und den eingelegt«,, rothen Rübe» gut zufamm« verrührt, mit gutem Weinessig abgeschmeckt, und wenn das Geschnittene auf «inerSchlls fel aufgehäuft wird, wird die Sauce darüber gegossen und mü hartgekoch tes Eiern zarniri. Gefiillt« Roul«den. Di« v»rgerichteten Fleischscheiben werde» leicht geklopft, mit einer fingerdicken Lage gehacktem Schlvemesleisch bestri chen. nxlches mit Salz, feingehackter Zwiebel und Pfeffer gewürzt ist, dan» werden die Roulade» wie bekannt zu sammengerollt, mit einem Faden zu sammengebunden, in Mehl gewendet u«d in Butter braun gebraten; dann legt man sie in einenSchmorlopf, gießt di» Butterfauce und so viel heiße Bouillon oder Wasser hinzu, daß die Rouladen knapp bedeckt sind und läßt sie. fest zugedeckt, langsam weich schmo re» In der Buchhandlung. Dienstmädchen (verschämy: „Ich möchte einen Liebesbriesstriter für ... Akeldartiklerie!" Immer der «keiche. —. »Ihr Söhnchen, Herr yeigelstock, wird» ah«, groß." „Jg. „ macht's wie', in einem fort wach» 3