6 Panzerplatte und Kanonenrohr. die mit allen technischen Errungen schaften der Gegenwart zu Schutz und Trutz ausgerüstet sind, und der Aus gang des Kampfes wird bestimmend Geschütz st and auf dem Kruppschen Schieß platz bei Meppen. ffein für die Rüstungen sämmtlicher Militärstaaten. Das Material, das Arbeitsstätten unsere Bilder den Le- Methoden zur Gewinnung feinster in Sheffield, der um die Mitte des W e r k st ä t t e für S ch if 112 s- Ileine Block, das Produkt des Inhalts aus Tiegeln Blöcke bis zum Gewicht -von Kilo. Die Erfindung des Schiffspanzers fallt in die Zeit des Krimkrieges. Das technische Talent des dritten Na poleon liest zuerst schwimmende Pan "Das Walzen einer Panzer platte, Veiilunrlcr starten Platten aus Walz- Schlacht von Zlinburn seine Schuldigteil. Die erHöhle Durch schlagskraft der Geschosse zlvang zur zum Stahl überzugehen, Mai» schweißte zunächst Stahl auf Eisen. Derartige Platten heißen Eom poinidplalten. In letzter Zeit hat auch in der Panzerfabrilation der Nickel stahl siegreich das Feld behauptet. der» Die größte Stärke des Schiffs- Panzers in Nickelstahl mit Kruppscher Härtung, den jetzt alle Staaten ver^ Centimeter lc'irca 12 Zoll.) Das Geschützrohr wird zunächst als massiver Stahlblock gegasten. und werden die Züge eingeschnitten. Die Expansionskraft der stetig ver größernden Pulverladung führte na- England ging hierin einen eignen Weg. Die englischen Construkteure, von dem Gedanlen ausgehend, daß Stahl am zähesten in der Gestalt von Draht ist, legten um das Kernrohr ein Gewinde von Draht. Man die sämmtlich in England hergestellt sind. Das schwerste Kaliber, das die Marinen fast sämmtlicher Staaten an Bord haben, ist 30,5 Centimeter. Das Rohrs beträgt 30,5 Centimeter. Nur Das Gießen des Stahl blocks. Über als schwere Artillerie. Als es Well ist die Kruppsche Fabrik in Es gen. ?in Tenkmal Friedrichs des Große». Friedrich dem Großen ist in dem brandenburgischen Orte Neutrebbin ein Denkmal errichtet worden, dop pelt interessant, weil die Motive hier zu von den sonst allgemein üblichen etwas abweichen. Liegt doch dieser Denkmalsschöpfung der Dank einer ganzen Bevölkerung gegenüber dem mals durch Urbarmachung des sog. zogenen Fläche, zu einer Heimath ver holfen hat. Von Zeit zu Zeit regel mäßig Ucberschwem- Friedrich der Große, die ihm von dem König Friedrich Wilhelm 5., seinem Vater, hinterlassene, höchst schwierige Aufgabe der Urbarmachung auszu angestrengter Thätigkeit gelang. Die Statue steht auf einem 12 Fuß hohen, gefällige Formen aufwei- Dörfern des Oderbruchs. Im Concert. „Sind Sie Musiklenner?" „Na ob, bei mir zu —A u derSch u l e. Rektor Also, Fritz, so weit ist es mit Dir ye > p.eller ausnaschest Wie Wesen, das Alles sieht, vor dem ich Die Frau Rektor. Die andere Jugend. Jahre alt Romanschriftsteller, dra- Male sehen soll^ seine Frau wohl sehr hübsch war jetzt aber am Verblühen ist, suchte er sich ein Frauenideal, das mehr seine Seele fesselte. " aus den Schleier): Weshalb verbergen Sie mir Ihr Ge sicht? Darf ich es nicht sehen? Lucine: Ja bald, warten wir Jadin: Warum so umständlich? Wenn Sie wüßten, wie ich darauf brenne, Ihr Gesicht zu sehen! ... Lucine: Sie haben wohl Angst, es Jadin: Ihre schöne Gestalt ist mir ein Beweis, daß es nicht so ist... hergeführt? Jadin (unsicher): Doch! Gewiß! Aber der Mann ist nicht dere, an die Seele denkt. Tiefe Ge danken zu lieben ist sehr schön doch trotzdem. In allen Religio nen und in der Liebe vor allem, allem, aus denen die Seele spricht ... Ich las, was diese Seele schreiben kann .. aber ich möchte sie reden sehn! .. (drückt ihre Hand). Ich bitte Sie. ich flehe Sie an entfernen Sie die sen Schleier .. lassen Sie mich Ihr Gesicht schauen! länger warten? Zeigen Sie sich mir ganz, Lucine entschleiern Sie sich. Lucine: Vielleicht wäre es besser, wir blieben uns unbekannt, nur durch unseren Geist gefesselt. Jetzt haben wir den Glauben, Sie und ich. Jadin: Ah ja, sicher, ich habe ihn! Hier mein Glaubensbekenntniß: Ich Lucine: Ich kenne Ihre Berliält- Jadin: Ja sehr ich liebte ihren edlen Charakter und ihre Schön halten ... Und dieser Wille ist stark zweiten Natur zu vollbringen, sich eine zweite Jugend zu schaffen Es ist dies sehr schön, nicht wahr? Im Leben existirt das nicht. Lucine: Sind Sie dessen sicher? (sie bindet ihren Schleier ab.) Und doch lietle! s ? ) I Die Enttäuschung? Jadin (sehr verwirrt): Die Vetäu- Jch oerstehe nicht! Du bist es. du bist es wirklich, die mir diese Briese schrieb? tiken, die Rathschläge die Juliette: Alles von mir, fen? Weife zu besitzen. Um dieses Mittel Jugend! Ein unmögliches Wu nder sagst du? Gibt es denn etwas Unmögliches für das Herz eines Wei bes das liebt? Juliette (lächelnd): Tu sagtest, du liebtest mich nicht mehr? Jadin: Ich liebte die alte, die du warst, nicht mehr aber die neue, mit der gewaltigen Seele, bete ich an! die alte lieben. (Er zieht sie an sich. Sie schauen sich glücklich an endlich erheben sie sich. —lm Moment, als sie gehen wollen, fragt Jadin:) Wo be- Juliette: Im neuen Hotel der Frau von Berzc>, unserer Freundin, die du noch nicht kennst. (Etwas malitiös.) Es wäre wohl höflich, eine Karte zu Jadin: Ja aber nicht eine mit Herr und Frau Jadin (schreibt auf ein Blatt Papier folgendes:) Herr Herr (resignirt zu seinem alten Fak totum): „Ach das neue Mittel gegen unsere rothen Nasen hat sich als un- Halt trösten!" „Was soll ich für eine Flasche Her st a i v. Straßen unseres Städtchens neu be- Alte Frau (aus niederen Volks schichten): „So so, da find' ich mich ja Leute gestorben sind?" Naivität und Dummheit. Dame „DoUorchen, wir haben uns gestern Abend über Naivität und Dummheit gestritten. Bitte, wie wür den Sie das auseinderhalten?" gen verordnete." Gleich und gleich gesellt sichern. „Kellner, alles, was Sie mir hier vorgesetzt haben ist ungenießbar; ru fen Sie mal den Wirth." „Lassen Sie den nur weg; der ist Unbegreiflich. Ich ver steh' das nicht, im Kochbuch steht, die Kuchen sind so wunderbar gut, und so oft ich sie mache, kann kein Mensch sie essen. Glaublich. Im Dusel. „Ja, was machen denn Sie da?" „No, das seh'n S' doch anläu ten thu' ich!" MW „Weshalb hast Du dem Pomeisel eine heruntergehaut, Kratochwill?" hat"." „Na, hör' auf, Du bist doch einer?" Junge Frau: „Tausend Küsse sen det mir mein Männchen auf einmal von der Reise!. . . So viel' bekomm' ich zu Hause das ganze Jahr nicht!" Ungal a n t. „Nun, Max^w^Dir mein neuer Hut?" „Recht gut!. . . Du hast ihn nur um zehn Jahre zu spät aufgefetzt!" Lakonisch. „Bub', was thust Du?" ,Hansl heiß n thu' i'l" Eine Pietät dolle Wittwe. —Er weiß etwas. Ohne Geld kann man nichts auf der Welt denn? Schulden. Die Hälfte unserer Patienten verdanken wir Naiv. Ihrer Arbeit!" —ln der Schule. Wenn du Pfennig hast und der Hans hier Unbegründete Angst.! Mama, haben die Englein alle weiße Flügel? Natürlich. — Ach,' Wittwenschinerz. „So oft ich da vorbeikomm', muß ich an mein' lieben seligen Mann denken; g'rad' so hat er immer ausg'schaut, wenn er auf d' Nacht z' Haus 'kommen is der Haderlump!" Getäuscht. Gast: „Ich habe gemeint, hier im Lokal sei Concert ich habe es doch von draußen gehört?" Kellner: „Ach, das sind nur die Thü ren, die so quietschen!" Aus der Naturgeschich te. Der Elephant ist sehr leicht >u erkennen, denn er hat vorn einen Schwanz und hinten auch einen. Den vorne nennt man auch Rüsse^. Zecher's Neugier. Zecher fdem der erste Sohn geboren worden): „Jetzt bin ich doch Hoch st er Grad. Herr (im Nestaurationsgarten zum Professor, welcher sich auf einen leerstehcnven Stuhl niedergelassen hat): Entschuldi gen Sie, mein Herr, dieser Stuhl ist schon besetzt! Professor: So so, auf Gottsei Dank. „Herr Ka- Schiffsjunge, „ist etwas verlor.n, „Gott sei Dank! Dann ist auch Ihr silberner Löffel nicht verloren, denn ich weiß, er liegt auf dem Grunde der See." Gott, die ist ja heute furchtbar „Ja. das glaube ich. Ich habe sie 5 nämlich gestern schon halb gekocht." —Stilb l ü t h e. . .Diese Hy die Hygiene zu dem endgültigen Re sultat lommen: Ungelochte Milch ist und bleibt ein zweischneidiges , Schwert.