4 Scranton Wochenblatt
Fred. A Wagnrr, HeranSgeber,
511 lackawanna Avenue,
Zw-iter Stock. Snanion, Pa
i!» diklct «»handle d«i>«
Wochen-Aknndscha«.
Zu den erfreulichen politische» Bor
koinmnisscn dars es gerechnet werden,
daß der dem Namen nach wohl schon
längst bekannte Deutsch - Amerikaner
Isidor Rayucr von Baltimore, der sich
besonders durch seine ebenso muthige
als schlagfertige Vertheidigung des Ad
miral« Schle» rühmlichst hervorgethan
hat, von beiden Häusern der StaatS
legi«latnr von Maryland als Rachsol
ger des verstorbene» McLomaS zum
Per. Staaten Senator jene« Staates
erwählt worden ist. „Ehre dem iLhre
gebührt!"
Die bisherige Durchschnitts-Tempe
ratur in diesem Winter war in New
Hork 26 ls3 Grad. ES war da« 5> ls>?
ter in den letzten >'!.'! Jahren »nd ein
Grad weniger al« im Winter 1«74—75,
der bisher dort als der kälteste verzeich
net war. E« fielen 28 Zoll Schnee
und die Stadt mußte sür schnceschau
seln i» diesem Jahre mehr al« s>>t«i»,<>tD
bezahlen. Seil dem December waren
in der Stadt sast 2«xx> Feuer zu ver
zeichnen.
veslon haben, was die Ausfuhr anbe
trifft, Boston überflügelt. New Aork
behauptet noch immer den ersten Platz,
zugeschickt. Dieselbe besteht aus Admi
ral Walker, Vorsitzer; Gen. Davis,
W. B. Triela, New ?)ork; W. H.
Bnrr, New ?iork; B. M. Aarrod,
ein, laut welcher das Gehalt des Präsi
denten aus 575.«»»«» das Jahr erhöht
werden soll. Der Vice-Präsident soll
Kls.Wi» erhalten, der Sprecher des
Hauses sl2,«xx>, jiabincttSmitglieder
jeder sls,ißX>, Senatoren und Abge
ordnete jeder das Jahr.
stete, den ->aal AlkanjaS verlassen
Die juwclenbesitzende Gesellschaft der
Buttdeehanpistadi sieht sich arg bedroht i
sie zum vollen Werth einzuschätzen. In
allen „gesellschastlichen" iireiscn wird
diese Bill mit Entrüstung besprochen.
Wenn das Gesetz durchgeht, wird der
Distrikt jährlich sast eine Million an
Steuern mehr einiichmen, als jetzt.
jetzt sind in 48 Cvngreß-Districten die
republikanischen Conventionen abgehal-
Die neuen Raten sür Zwischendecks-
Passagiere zwischen New Hoik und
Mittelmcer-Häsc», die als Folge des
kürzlich gctrosscncn UeberciiikouimciiS
schiedenc Erhöhnng gegen die seitherige»
Raten. Die jetzigen variire» zwischen
M und 5->B.
Ausland.
Der Jahresbericht der „Deutschen
Bänk" zeigt, daß die Nelto-Einnahmen
im letzten Bankjahre tk,«>7«!,7s<> betru-
Mrige Divideudc belrägt ll Proz. wie
im letzten Jahre. Große Abschrei
bungen fanden statt; ebenso wurde» der
9lo,iXk»,«xx«, eine Zunahme
500,(XX).
des Ziönigs Leopold zu erwidern.
da ivird die Fahrt nach Gibraltar und
dem Mittelineei erfolgen.
Zeiten unbedeutend ln den Vie
serunge» sUr Japan trat keine Stockung
ein. Vielmehr ertheilte Japan seit dem
Ausbruch de« Krieges neue dringende
AustrSge, die in kürzester Frist ausge
führt werden müssen.
Juselu, an, um die Garnison zu mr
stärkeii. ES geschieht das in Aussühr
»ttg des Plans der spanischen Regierung,
Spaniens Neutralität während des
Kriege« im sernen Osten zu schlitzen.
Daß die Revolution aus den Philip
In der Umgcbttng des kranke» Groß-
Herzogs Friedrich von Baden giebt man
sich wieder den ernstesten Besorgnissen
hin. Da« hohe Alter de«
steht im 7«. Lebensjahre—läßt keine rechte
Hossmmg mehr auskommen, daß der
Großherzog überhaupt wiederhergestellt
werde» wird. Trotz der leichte» Besser
ung, welche zu consiatiren war, ist der
Zustand äußerst beunruhigend.
allg^
verstärkn Zur Zeit ist die Vage aller
Fremden in China gefahrdrohend.
Polsterei-Arbeit.
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Bequemlichkeiten. Unter diesen ein hübsch gepolstertes Möbelstück.
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N» schlöffe Muskeln, sowohl wie entkrältigti Lebenskrast bei Jung »M
und Ali neu angesacht durch den Gebrauch von
Verkauf bei Apolheiern, Groceis and de» Lackawanna Daily
Erinnert
G beim nächsten Bedarf, daß die Accidenz-
/c Abtheilung des „Scranlon Wochenblatt" x
eine der besten in der Stadt ist.
Das „Lyeosite"
Lindert nllc schmerzen sofort nach Anwendung
Wundervollste Erfindung der Gegenwart.
Ist sein Gewicht in Gold werth bei allen Leiden
Rdeum-iismu«. K-pfw-d, v-ufi,w. vclftrlcli. R-ur-lgia, Srdttch,», HaX-eb.
Schmerzen im Rucken den Lungen, Nieren und Belenke»,
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sch« La«»»t«thr.
Die Ergebnisse der Studienreise der
Gesellschaft von deutschen Vandwirthen
durch die Bereinigten Staate» sind in
einem sehr int«rtssan»«n Buch zusam
mengesaßt, daß nunmehr erschienen ist.
Der Verfasser diese» höchst instruktiven
der A. Wadsack aus
Stand anerkannt und als solcher geach
Der Rassenhaß »er Jiagoe« »reife
werden, die sortgesetzte» Behauptungen
der britischen Presse, daß die amerikani
sche Regierung Rußland ftindlich^gesinitt
ncn nnftre und Fabri
kanten da» Feld den Deutschen überlas
sen, die aus dieser angeblichen Feindse
ligkeit sehr wohl Kapital zu schlagen
wissen."»
Die Dentmalsuch».
Für die „Deiiknialsucht," welche in
den letzten lahren in Deutschland gras
sirt, zur Freude auch der Witzblälter, be
im Publikum wenig übrig.
Die« erhellt die Thatsache. daß der
Fonds für ein Bismarck - Denkmal in
che» ist gewiß dies/voii Seiten des
Volkes selbst einem DenkmalSpla», bei
welchem es sich um den Altkanzlci han
kannt, daß Konsul-, dessen Vondoncr
Engagements S—:xx> Psd. Steil. pro
Woche einbrachten, sü> ZÄt.iXX« Psd^
Pferd, ist sür SO/>u«i Psd. Sterl. und
»Flying Fox" sür R>,uuu Psd. Sterl.
Dir Sterblicher,« w Bcrlt«.
Das Maximum der Sterblichkeit
zeigen in Berlin die Kinder unter einem
Jahre, das Minknum die 15jährigen.
Die 84- bis Svjiihrigen stehen hinsicht
lich der Sterblichleit den Säuglingen
gleich. Die Sterblichleit war in 1902
mit nur 17.11 pro Mille die günstigste,
die in Berlin bisher beobachtet wurde,
1903 war sie nur wenig höher, 17.3 t)
pro Mille. Dem gegenüber stehen die
Jahre 1871 —1880 mit einer Sterbe
ziffer von 32.7, und 1881—1890 mit
26.8 pro Mille. In den Jahren 1756
—I7SS betrug die Berliner Sterbe-
Mer 43 pro Mille. Die Durch
(46 Grad Fahrenheit) in 1902 gibt
lichleit, vor allem der Säuglinge in die
sem Jahre, wegen ihres Einflusses auf
deren Organismus und auf die Milch.
Für die wirthschaftliche und soziale
Bethätigung der Bevölkerung Berlin»,
das mit seinen 23 Bororten nur daS
doppelte Areal Kölns bedeckt, sind na
mentlich die Wohnungsverhältnisse be-
Wirkungen. Wenn auch 83 Prozent
stellen Lebenden als ungünstig anzu
sehen, und die Dichtigkeit des Woh
nens mit 77Bewohnern für ein Grund
stück bis zu 120 erscheint in gleichem
Lichte.
Onkel SamS Jahres
einkommen beziffert sich auf
5668,887,148.
vr»«k»>rb«tte» je»«r Irl i»
..Ziu-jilsu."
Da« System der körperlichen Erzie
hung im japanischen Heere.
Die Japaner sind trotz ihrer Klein
heit wahrscheinlich das Physisch taug
lichste Volk auf Erden. Der Umstand,
daß sie das geworden sind, ist auf die
japanische Wissenschaft vom „Jiu
jitsu" zurückzufuhren, die für das Heer
ein sorgfältig durchgearbeitetes, allge
meines System der körperlichen Er
ziehung ist. Es beruht nicht auf Kunst
die vollkommene und harmonisch Ent
wicklung des ganzen Körpers. Diese
Wissenschaft hat eine so gefährliche
Höhe der Vollkommenheit erreicht, daß
man zweifeln muß, ob sie von einer
weniger gutmüthigen Rasse, als es die
Japaner sind, unbedenklich angenom
men werden könnte. Bei ihnen sind
die Mitkämpfe in Leibesübungen kaum
so viel Widerstand leisten, wie zur vol
len Uebung der Musleln nöthig ist.
Unvorsichtiges oder wiiihenderes Vor
scheinlich mit Kampsunsahigkeit oder
selbst mit Tod enden. Nicht weniger
als sechs den Lehrern der Kunst be
kannte Schläge führen sichee'zum Tode.
nie mit der Faust; dies ist nur eines
der vielen.Beispiele, daß die Wissen
schaft mehr Kunstgriffe und Feinheiten
stärkeren Gegner angreifen und ihn mit
Hilfe der größeren Kraft des letzteren
besiegen könnte. „Jiu-jitsu" ist mehr
eine Sache des Griffs wie des Stoßes.
Wenn ein körperlich ausgebildeter Ja
tersten Theil der Wirbelsäure. Gleich
chen Angriff widerstehen.
Es ist dabei falsch, „Jiu-jitsu" mit
gens in Verfall gerathen. Die japa
nischen Ringkämpfer sind stets große
Inferiorität so lange gepflegt wurde,
ist der, daß bis zu der Zeit der Revo
lution in Japan „Jiü-jitsu" das Vor
recht der „Samurai" oder aristokrati
unter Eid gehalten wurdtn. Jetzt wird
„Jiu-jitsu" jedem beigebracht, selbst
Fremden, und die alten Ringkämpfe
sterben schnell aus. Die ganze Wissen
schaft des „Jiu-jitsu" beruht vielfach
lichster Sauberkeit.
reif l 0 t te. Laut einer Aufstellviig
des deutschen Seefischerei-Vereins be
steht die deutsche Hochseefischereiflotte
zur Zeit aus 753 Schiffen von 123,-
492 Kubikyards Gefammtgröße mit
4963 Mann Besatzung. Noch viel um
fangreicher ist derjenige Seefischereibe
trieb Deutschlands, welcher in kleinen
Fahrzeugen und Booten von den Hä
fen, Strom- und Flußmündungen, so
wie von den offenen Küsten aus statt
findet; 17,679 Fahrzeuge und Boote
mit einer Gesammbesatzung von 47,-
560 Mann liegen diesem Theil des Ge<
derer »ach Panama bringt, soll »in ZAXI -
bi« 550» für jeden Fall bestraft und <
gezwungen werden, die ungesetzlich im- i
portirten Personen zurückzuschicken. S
Mehrere Prosessore» der Heidelberger
Universität haben die an sie ergangene
Einladung, während der Weltausstell
ung in St. Voui« Vorträge zu halten,
abgelehnt. Als Grnnd habe» sie die
durch de« Krieg geschaffene unsichere po
litische Situation angegeben. Es wird
vermuthet, daß audeic deutsche Gelehrte
diesem Beispiel aus der gleichen Ursache
folgen werden und dadurch die geplante
Massenbctheiliguiig der Vertreter deut
scher Wissenschast au dem amerikanischen
Unternehme» stark beeinträchtigt werde»
wird. Immerhin wird der deutsche Be
such der St. Vouiscr Ausstellung aus
alle Fälle ei» sehr stattlicher werde».
Oberhand gcwomicn. Viele Zeitungen
spreche» von einer neuen wirlhschastlichc»
beschleunigt. 5
Das „Berliner Tageblatt" erklärt,
die deutsche Bankwctt habe sich selbst,
valescciit »nd habe sich von der vcihäiig
nißvollcn iirisis de» jüngstvergangenc»
Jahre »och nicht völlig erholt. Nu»
seien aber au die Börse und die Indu
strie neuerdings Aufgabe» gestellt wor
den, welche» «ur ei» durch und durch
»iein Wundes deshalb, daß der Rück
schlag ersolgt sei. der sich schon empfind
lich sühlbar mache.
sccv cc>.i.^ckosöe.wis.
Ct?ns. Schad! 6? Kro..
Heuer, Unfälle und Lebens
Julius Motiska
ZW N
(Htbriidcr Schneider,
vlumdcr« und Me»aU > Arbeiter,
Alnkon
Tickct Agentur,
203 Lackawaiina Avenue,
Brgräbnch Plätze
zu »clktlilsc».