6 Vi« Shakespear-Tenkuial im Lande Hamlets. lm vorigen Jahre, also drei Jahr bei der nordseeländischen Stadt Hel singör zu errichten. Zur Wahl dieser Stätte führte schon allein der Um stand, daß die Begegnung Ein Shakespeare-D enkma! imLandeHamlets. kieist auf der Terrasse vor dem Schlosse bei Helsingör, d. h. auf der Flaggen- Statue des Dänenprinzen von N. Pe tersen. Was das Grab und die Quelle rers poetisch anzuregen. Wenn die großen Hamlet-Darsteller nach Däne mark kamen, unterließen sie nie, an- MW MW Die Ophelia - Quelle bei Helsingör, WM Hamlets Grab im Seebad Marien lyst bei Hel singör. „sein oder nicht sein", grübelte. Am Fuß der Statue sind die Wappen Eng den Namen Shakespeares. Es ist beabsichtigt, die Statue :n Bronzeguß auszuführen, sobald die Moltke und Roon. Der große Gedanke, den Königsplatz zu einem Ruhmesforum des kaiserli ler für Moltke und Roon. Beide die Mitte des Platzes beherrschenden Siegessäule sich in Beziehung setzen. Wenn im nächsten Jahre die neuen Denkmäler enthüllt werden, dürste die Das Berliner Moltle-Denkmal is! Uphues. Daß dieses Standbild, der feinsinnigen und klassischen Geistesrich tung Moltkes entsprechend, nicht in Bronze, sondern in Marmor ausge- Wesen Moltkes erscheint die Leistung D>eM o l t < für den Wett."' b>e I ealh h n Dießoon - at u e fii r den Königsplatzinßerlin. rer Art hatte der Bildhauer Harro Sie (heimlich verlobt): . . Auf Papa scheinst Du einen guten Eindruck gemacht zu haben!" Er: „Ach, wie mich das freut!. . . Und woraus entnimmst Du das?" Sie: „Ich hörte ihn gestern zu Ma ma sagen: man dürfe leinen Menschen nach dem Aussehen beurtheilen!" Auch eine Ueberra- Slbend den Hausschlüssel mit auf die Kneipe." Ein Stück Alt-Berlin. Im Mittelpunkt der deutschen Stadtviertel den modernen Ansprüchen des Verkehrs und Schönheitssinns wei chen müssen. Neuerdings ist auch die stadtgeschichtlich interessante Alte Ja ?! !K/' kobstraße, die größentheils in der Zeit des Großen Kurfürsten entstand, von der baulichen Neugestaltung betroffen worden, da ihre Enge dem Verkehrsbe dürfniß im Wege steht. Bei dieser Gelegenheit wird auch das hier abge bildete Daä Auge der Hausfrau. Das Auge ist ein sehr wichtiges Or gan der Hausfrau, wichtiger noch als die Hände, denn ehe die Hände zufas sen und sich bethätigen können, müssen die Augen gesehen, erfaßt, beobachtet habe?. eine ganz "besondere Beschaffenheit ausweisen. Es muß durch die Außen seite der Gegenstände hindurch auf de hen wissen; es muß wach fein, wenn es zu schlafen scheint, doppelt scharf sehen, wenn man es blenden möchte. Wie es mit Polizeiaugen zu wetteifern ver mögen. Wie ein Dieb muß es gele gentlich auch einmal auf geheimen We weiß. besten Willen und treuesten Pflichtge- Winkel, die schadhafte Stelle in der die Druckstellen am Obst das Mäd das Auge der Hausfrau nicht wacht. Gemahls, die Thräi» im Auge des Kindes das gleichgültige Auge schenkt ihnen keine Beachtung, die Gattin und Mutter hat schon ihr Na ter Aufpasser Ist besser, als drei schlech te Arbeiter. Das paßt so recht auf die Hausfrau. Eine tüchtige Hausfrau sicht über ihre Wirthschaft führen: das fchen die Augen offen hält. Was nützt es ihr, durch fleißiges Mitschaffen ei nen Tag am Waschfrauenlohn zu er sparen, wenn inzwischen im unbeauf sichtigten Haushalt das Doppelte ver braucht wird? Während sie selber ar beitet, hält vielleicht das Dienstmäd die Bissen vom Munde ab, und die Dienstboten schleppen möglicherweise doppelt soviel, als das Erübrigte, aus so fleißig rühren wenn die Augen nicht ebenso fleißig ihre Pflicht erfül len, so bringt die thätige Hausfrau nicht mehr vor sich als die gleichgültige, träge, die dieWirthschast gehen läßt, wie sie will. Es kommt auf eins her- tuation zu überschauen. Hausfrauen, mit diesem Mangel behaftet, bereiten sich selber eine Menge unnützer Last. Sie sind nicht im Stande, die Wirth « schss. regelrecht einzutheilen, sie finden heut nichts zu thun und wissen sich morgen vor Arbeit nicht zu lassen, sie sten. tur weniger Begabung für die prakti sche Seite des Lebens haben, brauchen auch nicht muthlos zu fein; denn bis Tie Frauen in der Türkei. Straße befanden oder, was ebensosehr verstößt, in Gesellschasl ihres Mannes sich öffentlich zeigten. Wohl sind dies mehr bange zu s«in. In Gedanken. Friseur (zum Kunden, der an die Reihe kommt): „Bitte, nehmen Sie - ,1 ch „Aber Eulalia! Wie leichi hätte jetzt In der Hitze des Gefechtes. „Aber Hiasl, warum is denn Dei' G'sicht gar so verschwolln?" „Woaß i's?! Vielleicht hat mir ge stern bei der Kirchweih' Oaner a' Wat- Voraussicht. »Ihre Frau sagte mir, daß sie für ...... . . Da haben Sie etwas Kartof felgemüse, das vom Mittagessen übrig geblieben!" „Ach bitt' schön, haben Sie nicht auch eine Bratwurst dazu? Es gibt dann so ein jesälliges Janzes!" Die Idealistin. „Marin, Du bist furchtbar ober flächlich und seicht, denkst Du denn bei Mendelssohns an Bissig. Mann: „Der Ofen raucht doch un erträglich, bemerkst Du das nicht, Frau?" Frau: „Ja, jetzt fühlst Du wenig en . w,e unau-, e . - au "5" ' lich!. . .Wie schaut Ihr aus? Zum Ku einstweilen durch den Kamin!" Reservirt. „Der dumme Köter hat mich gestern gezwickt und Sie sagten mir doch, als ich den Hund kaufte, daß er Niemanden beißt, den er einmal kennt!" „Das ist auch wahr, aber er macht halt so langsam neue Be kanntschaften!" Gemüthlich. Herr: „Wo waren Sie so lange, Jean?" Die ner: „Ach. ich habe nur eben mit dem Gläubiger, den ich vorhin hinausge schmissen habe, nebenan «in Glas Bier g«trunk«n." leichlerung hierüber in kräftigen Beifall aus. Da tritt der Künstler erfreut leinen Spaß!?" Nachhaltige Entrü st un g. Herr Zipperl (während einer langen Gardinenpredigt seiner besseren Tu Dich eigentlich so sehr ereiferst?" — Frau Zipp«rl: „Weshalb? Das Umschreibung. Einfach. „Wie findest Du mein neues Lustspiel?" „Traurig, sehr traurig ich könnte darüber weinen." „Na, dann mach' ich ein- trinkt?" Eine Ueberraschung. Lehrer: „Wer lann mir den pythago räischen Lehrsatz beweisen?" (Alle schweigen.) Der »eine Schubert (nach geraumer Zeit sich erhebend, spricht): „Mein großer Bruder!" Fatale Bekanntschaft. Redacteur (nachdem er zwei Dichter einander in der Redaction vorgestellt bat): „Die Herren haben sich übrigens KühneAblenlung. Herr Pinkeles hat auf der Straße einen erregten Auftritt mit einem sei ner Geschäftsfreunde. Schließlich entfernt sich Letzterer und murmelt ein Schimpfwort vor sich hin. „Hast De gehört. Isidor — „altesKameel" hat er gesagt!" .Nu', lass 'n geh'n vielleicht hat er gemeint sein Hunderl'" Nicht zu verblüffen. Er: drei Jahren." Er: „Ja. seh:n Sie, —Ein schönes Bild. „Schi !tion der „Leyer" G-dichte?" „Bei der bin ich schon Hahn im Papier korb!" Aus einer Schmieren- Ankündigung. „Zum fünften Male „Hamlet". Auf allgemeines Ver langen wird in der heutigen Borstel- —Z u r Ausfül l u n g. Rich- Dein letzter Hut nach der neuen Mode Kindliches Mißver- I Kunst lritiler. Erster Bauer (in der Opernpause): .Schau, Wastl, is das nicht eine Gemeinheit, daß der Lump die hübsch« Dirn um bringt hat?"— Zweiter Bauer : „Weißt, z» arg schlecht g'sunga!"