6 «. Die Städte-Ausstellung tn Dresden. - In Dresden befindet sich in diesem >Sommer eine Ausstellung, deren Gat tung völlig neu ist. Der Gedanke zu dieser Veranstaltung ist ausgegangen Don dem Dresdener Oberbürgermeister Geh. Finanzrath Beutler; 128 deut sche Städte, darunter alle Großstadt:, chaben der Anregung Folge geleistet, und so ist diese Ausstellung zu Stande velommtn, welche die weiten Räume des zu diesem Zweck noch stark vergrö- WlickaufdemAusftellungZ p a l a st. Herten städtischen Ausstellungspalastes am Großen Garten zu Dresden füllt. Zweck der Ausstellung ist. ein übersicht liches Bild aller Verwaltungszweige zu geben, wie sie im städtischen Betrieb sich allmählich ausgebildet haben. Es sollte gezeigt werden, was in städti schen Betrieben geleistet wird oder ge leistet werden kann, und es sollte Gele- zu lernen. Dieser Grundge danke ist in vorzüglicher Weise ver wirklicht. Das Gelände der Ausstellung am königlichen Großen Garten ist äußerst günstig gelegen. Auf ihm erhebt sich zwischen Anlagen und Schmuckplätzen der Ausstellungspalast, der mit seinen Modell des Rathhau s-N«u -baues zu Liegnitz. kräftigen Formen und seinen dem man ein, so gelangt man in die runde, künstlerisch ausgeschmückte Kuppelhalle, in der das überlebensgroße Standbild des Königs Albert von Sachsen auf gestellt ist, und von dort in den von Ausstellungsobjekten fast ganz freige lassenen Dem Eingangs Original im Parke des ehemaligen Marcolinischen Palastes in Dresden steht: rechts und links große Modelle ver. In der Wallotschen Wandelhalle ist die Abtheilung: Fürsorge der Ge- Modelld e s Rathhauses zu Bielefeld. Städte in Bezug auf Architektur/Bild hauerei, Malerei u. f. w. fortgeschritten sind. Dann kommt die Abtheilung und Wohnungswesen, der die für Schulwesen und Volksbildung folgt. An diese schließen sich die Abtheilungen für Kassen und Finanzverwaltung, für Verkehrsverhättnisse, Beleuchtung. Straßenentivässerüng u. s. w., die für Gesundheit und allgemeine Wohlfahrt, die d:r Sicherheitspolizei, für Regi stratur und Bureaueinrichtung und endlich die für Armenwesen, Kranken pflege undWohltbätigkeitsanstalten an. Umgeben ist der Ausstellungspalast Modell des Nat h h se s zu' von einer Anzahl kleinerer Hallen und enthalten.' Die größte ist ägqp striehalle. in der sich die Ausstellung Gewerbetreibender befindet. Aus der überreichen Fülle des Gebotenen sind noch zu nennen: die Ausstellungen für Straßenbahnwagen. Straßenbau, rauch- und rußverhütende Feuerung?« anlagen, Photographie, Maschinen, Heizung, Elektrizität, Gas- und Was serwerke, Samariterwesen, Feuerbe stattung, sowie der Pavillon für Volks gesundheit. Daß für die Erholung und das Vergnügen der Besucher hinrei chend gesorgt ist, versteht sich von selbst. Von dem reichen Inhalt der Deut schen Städte - Ausstellung führen wir unseren Lesern einige neue deutsche Rathhäuser vor, die in Modellen aus gestellt sind. Im allgemeinen findet man an diesen Rathhäusern mit Vor liebe die alten historischen Stile wie derholt. Stattliche Aircheubauten. wohnlicher architektonischer Schönheit stehenden Bildern dargestellten. Das erste zeigt die evangelische Christus- !e evangel i^sche Ehri st u s k i r ch e in Mainz. Serstraße, den die Stadt der Kirchen gemeinde zum Geschenk gemacht hat, ließ schon durch seine Form und feine bevorzugte Lage die Errichtung einer centralen Kirchenanlage in's Auge fas sen. Dem neuerlich ausgekommenen Bestreben, evangelischen Kirchen sowohl im Grundriß wie im eigentlichen Bau einen eigenartigen Charakter zu ver schaffen, ist hier bestens Rechnung ge tragen; demzufolge entstand diese cen trale Bauanlage im Stile der italie nischen Hochrenaissance. Der Haupt eingang der Kirche mit einer geräumi gen Vorhalle, in der wie beim ganzen Bau echtes Material zur Verwendung gelangte, befindet sich nach der Stadt seite zu. Erbauer ist der Architekt F. Fredrikson in Mainz, dem als Eon- Die neue Synagoge in Szegedin. strukieur Geh. Baurath Th. Landsberg in Darmstadt und als Bauführer Lud win Becker in Mainz zur Seite stan den. In Szegedin, der Metropole der niederungarischen Tiefebene, ist kürz lich die im zweiten Bilde dargestellte neue Synagoge eingeweiht worden, die baus und der originellen Details der Ausschmückung zu den bemerkenswer thesten modernen Bauwerken dieser Art gezählt werden darf. Der in Fach kreisen Aussehen erregende Bau des prächtigen Gotteshauses wurde nach den Plänen und unter der Leitung des Budapest» Architekten Leopold Baumhorn ausgeführt, der sich durch die große Zahl der von ihm in Ungarn errichteten israelitischen Tempelgebäu de bereits eines bedeutenden Rufes als Spezialist in diesem Baufach erfreut. Der freie Bauplatz bot dem Künstler Gelegenheit, sein Werk diesmal als freistehendes Gebäude in voller Monu gelungen, mit dem errichteten Central bau eine sehr günstige perspektivische Richtung zu erzielen. fährlichen Stelle): Bitt' schön, Euer Einßaffinirter. „Sa wenn sie sich wohl fühlen? Das hat doch mit der Diagnose gar nichts zu thun." „Stimmt! Absolut nichts! Aber wenn ich weiß, was die Herr- schasten in gesundem Zustande essen, Seine Braut. zu sich. „Von der Poesie des Lebens, von den höheren Genüssen des mensch lichen Daseins hat der Aermste leine Ahnung. Und er scheint mir doch sehr Sie war eins jener schmachtenden, ängstlichen Geschöpfe, die sich lieber in schönen Kleidern in den Sand am Strande legen, statt den Körper in der erfrischenden Fluth de? Meeres zu gesellenthum von manchem weiblichen Wesen geradezu als Verbrechen be trachtet wurde. Zu letzteren gehörte auch Adelaide. Und sie hatte es sich jetzt in den Kops gesetzt, ihn zu erobern. Sie schmach tete ihn an, lispelte, verdrehte cokett die Augen und schmiegte und wiegte den Körper in den aninuthigsten Stellun gen. Kurz, sie geberdete sich so, daß nicht nur ihre Freundinnen, sondern auch Fritz Lauterbach merkten, daß etwas los sei. Das erregte zuerst seine Neugier, dann sein Interesse und schließlich begann er zu fühlen, daß er ein Herz habe. „Ein hübsches, sehr hübsches Mäd chen !" dachte er bei sich. „Merkwürdig, daß sie mir nicht schon längst ausgefal len ist! Die meisten Mädchen fangen ja wohl eigentlich uns Männer auf solche Weise —aber na, schließlich entgeht man seinem Schicksal doch Fräulein Adelaidens Bemühungen wurden nicht nur sehr geschickt, sondern auch beharrlich ausgeführt. Fritz ver hielt sich denselben gegenüber anfangs schüchtern, dann wurde er schwankend, dann verliebt und schließlich ängstlich. War es denkbar, daß sie nur mit ihm spielte? Als sie merkte, daß der Fisch an der Angel zappelte, zeigte sie sich gleichgültiger, manchmal wurde sie recht kalt ihm gegenüber. Sie spielte mit ihm wie die Katze mit der Maus, ohn« ihn aus der Falle zu lassen. Das war Fritz etwas ganz 'neues. Das hatte noch keine von all' den Damen gethan, von denen er wußte, daß sie es auf seine Geldsäcke abgesehen hatten. „Donnerwetter!" dachte er eines Abends, nachdem Adelaide ziemlich kühl zu ihm gewesen und stolz am Arm eines andern jungen Mannes da von geschwebt war, „das halte ich nicht länger aus! Was fange ich nur an? Bootfahrt unternehmen und dabei fest stellen, ob sie mich liebt. Und erführe ich auch das schlimmste! Nur nicht länger diese Ungewißheit!" Am nächsten Tag, als die Sonne auf seiner Nase herumtanzte, schaukelte er mit Fräulein Adelaide im Boot auf dem Meer und sagte ihr allerlei Schmeicheleien, wie hübsch sie aus sehe, welchen Wohlklang ihr Name habe usw., bis er ihr schließlich ge stand, daß er sie liebe und sich ein Le- „Ach. das meinen Sie doch nicht im Ernst," flüsterte sie und sah ihn unter ihrem rothen Sonnenschirm hervor schmachtend an. Fritz Lauterbach lehnte sich bedenk lich weit über den Rand des Bootes und sagte in verzweifeltem Tone: „Wenn Sie mich abweisen, springe ich in's Wasser!" terliche Drohung, nachdem er ihr kaum eine Viertelstunde zuvor gesagt, daß er schwimmen könne wie eine bleierne Ente. li !" setzt. „Sitzen Sie still das Boot tippt sonst um!" „Adelaide ich springe! Eins Zw« d s , k t hatte sie ihn an den Rockschößen gepackt und hielt ihn fest. „Sie böser lieber Mann! Wenn sagt. Nun sind Sie hoffentlich zufrie den?" Fritz stand auf, nahm Adelaide in die Arme und drückte seinen vollen blonden Schnurrbart auf ihre wider standslosen Lippen. „So, nun ist alles in Ordnung. Jetzt können wir wieder an's Ufer fah ren. Ach, es war heute doch zu schön aus dem Wasser!" Nun kam eine lustige, glückliche Zeit, wo alles ganz schön und gut ging bis eines Abends, wo Herr Lauterbach eine halbe Stunde zu spät an dem verabredeten Rendezvousplatz einem stillen Eckchen aus der mächtigen Ve randa des Hotels anlangte. ist zu Bett gegangen!" murmelte er enttäuscht, als er vorläufig auf der dunklen Veranda herumtappte. Dicke Ranken von wildem Wein und Schlingpflanzen wehrten den Sternen am Himmel das Eindringen auf die Veranda, während das im Saal bren nende elektrische Licht nur die Mitte derselben spärlich erhellte. Plötzlich stutzte Fritz. Ein seltsames Geräusch drang an sein Ohr. Er ver nahm dumpfe, rasselnde, langgezogene Laute, die in ein Gurgeln übergingen und sich in dieser Reihenfolge wieder holten. Bei der fünften Wiederholung endeten die Laute in ein fürchterliches Schnarchen, daNn trat Todtenstille «in. „Der Kerl scheint jetzt erstickt zu sein!" dachte Fritz. „Aber ich will ihn mir erst mal ansehen, ehe ich Hilse her beihole. Wahrscheinlich ist Adelaide durch diese gräßlichen Töne von hier vertrieben worden sie mit ihren zar ten Nerven hält so was am allerwenig- Leise tappte Fritz im Finstern wei- gesthr einen Meter von dem geheim nißvollen Schläfer entfernt war. Jetzt strengte er feineAugen auf das schärfste an, um etwas sehen zu können. „Stockfinster ist's hier, man sieht kaum die Hand vor den Augen," dachte er. «Hallo! Was ist denn das Weiße dort?" Er streckte vorsichtig die Hand aus nach dem weißen Gegenstand, der sich wie Battist anfühlte, dann berührten seine Finger etwas, das von Seide zu sein schien. „Kr —r —r—sch —sch! Kr —r—r— sch—sch!" schnarchte der Schläfer kräf tig weiter. Lauterbach bückte sich und neigte das Ohr wie «in Papagei, der auf eine Leckerei wartet. Und dann aus einmal überkam ihn eine gräßliche Angst, das Schnarchen kam offenbar von der weißen Battistwolke her. Männer Pflegen aber nicht in weißem Zeug im Schaukelstuhl aus der Ve randa eines Hotels zu sitzen also! Himmel, wäre es möglich, daß daß Er beugte sich tiefer hinab. „Heiliger Brahma!" stöhnte er. „Wenn ich bloß ein Streichholz hätte!" Das Schicksal schien seinen Stoß seufzer erhören zu wollen, denn gleich darauf drang aus einem der Hotel zimmer ein Lichtschein aus die Veran da und fiel auf die schlafende Gestalt im Schaukelstuhle es war die eines weiblichen Wesens. In Heller Verzweiflung griff Herr Lauterbach an seine Stirn und prallte einige Schritte zurück. „Adelaide!" ächzte er. Dann beugte er sich abermals niedex, um auch ganz sicher zu gehen. Die Schläferin schnarchte ungestört und mit unverminderter Kraft weiter. Abermals taumelte Lauterbach zurück, ächzte schwer, wandte sich aus dem Ab satz um und lies davon. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn, als er den Speisesaal des Hotels betrat. „Ich kann ein gut Theil vertragen," dachte er bei sich, „aber eine Frau, die schnarcht so schnarcht nein, das geht denn über die Hutschnur! Kell ner!" rief er dem dienstthuenden Geist zu. Wann geht der nächste Zug nach H-?" Nach erhaltener Antwort ließ er sich erschöpft in einen Stuhl fallen und schauderte bei dem Gedanken, mit knapper Noth einem so schrecklichen Schicksal «mengen zu sein. Am nächsten Morgen, als Fraulein Adelaide, rosig und frisch wie eine Maienrose, ihre Chokolade im Speise zimmer schlürfte, überreichte ihr einer der Kellner ein Briefchen von Herrn Lauterbach. Er schrieb, er habe in dringenden Geschäften sofort abreisen müssen und wisse noch nicht, wann er zurückkehren werde. „Seltsam! Sehr seltsam!" mur melte sie. „Gestern kam er auch schon nicht zur verabredeten Zeit. Was mag da nur vorgefallen sein?" Aber Herr Lauterbach gab ihr nie und nimmer eine Erklärung über seine plötzliche Abreise. Er vergaß überhaupt vollständig das Wieder kommen. Er ist heute noch Junggeselle. Als er im darauffolgenden Sommer von Adelaidens Hochzeit mit einem bedeu tenden Künstler hörte, dachte er voll mitleidigen Schauderns: „Wenn ich höre, daß der arme Kerl gestorben ist, dann weiß ich auch die Todesursache. Denn eine Frau, die schnarcht schauderhaft!" Jn der Verlegenheit. Gute besucht): „Famos, alles fürstlich (auf eine Gerichtsvollziehermarke an einer Statue zeigend): aber, was ist denn das, mein Lieber?" Baron: „Aeh,. .. äh.. . . das ist ge setzlich geschützt!" Passendes Angebot. Ein Gast läßt sich in einem Restau rant eine Portion Gänsebraten geben. Der Braten ist jedoch so hart, daß er alle Kraft zusammennehmen muß, um denselben zu zerschneiden. Ein zufäl lig anwesender Hausirer bemerkt diese Anstrengungen und mit Geschäftseifer tritt er an den Tisch des Gastes und fragt: „Vielleicht ein Muskelstärker gefällig?" Naiv. .Hast Du Geschwister, Kleiner?" »Ja zwei!" „Leben Dein Vater und Deine Mut ter noch?" „Ja und 'n Großvater hab'n „Wie alt ist denn Dein Großva ter?" „Das weiß i' net aber hab'n thun wir 'n schon lang!" El» Riesen-Elephant. findet sich zur Zeii im Besitze des Thierhändlers Bostock in New Uork, des amerikanischen Hagenbeck. Das gewaltige Rüsselthier mißt von den ansehnlichen Sohlen bis zum Schä- Elephant. deldach 24 Fuß elf Zoll. Seine Hei math ist Birma an den Ufern des hei ligen Ganges, wo auch die von uns wiedergegebene photographische Auf nahme gemacht wurde. Renom m a g e. „Nun, Ihre Haare sind auch ver schwunden?" Schauspieler: „Ja, die haben die brausten, weggefegt!" Gewissensfrage. „Nach der gestrigen Bummelei bin ich ganz blöd aufgestanden." Herr gestern niedergelegt?" Derfrischeßraten. Wirth: Ja, vorigen Monat do hob i die Wirthschaft übernomme mit 'm Schweinebraten noch dabei? Moderner. „Was hast Du Dir denn für eine komische Brille aufgesetzt?" „Ach, das ist bloß, damit die Leute mich für einen verunglückten Automo bilisten halten, sie geben dann eher!" Probat. Examinator: „Was würden Sie thun, um die Apathie ei ner Kranken zu bekämpfen?" Candi datin: „Ich würde einen neuen Hut aufsetzen, den die Kranke bisher nicht gesehen hat." b ck S tagsjäger (mit einem „selbsterleg^en" wenn er etwa nicht mehr ganz frisch sein sollte, ich bin mit der Sekundär bahn gefahren." Ländliche Praxis. geht's, Huberbauer? Haj s' g'wirkt die Salb'n?" „Ich dank' der Nachfrag', aber der linke Fuaß brennt mich halt gar so sakrisch!" „No laß 'n anschau'n. Heb'n außa a' wen'g zum Fenster!" Feine Spekulation. „Was, trotz Deiner vielen Schulden schaffst Du Dir auch noch ein Automo bil an?!" „Eben deswegen! Da kommen mir die Gläubiger nicht so leicht nach!" Immer nobel. Dame (zum Anstreicher): „. . .Also die Flecken auf der Tapete glau ben Sie mit ganz gewöhnlichem Schwarzbrod wegreiben zu können? Bei uns bitte ich aber feineres Gebäck zu nehmen, Zwieback oder Ku chen!" Hieb. Weinhändler: „Nun, Sie lassen sich ja gar nicht mehr bei mir sehen. Sie sind doch wieder ge sund?" „Ja, aber der Arzt hat mir alles Saure streng verboten!" Deutlich. „Ich sag' Ihnen, das Leben ist nur ein Traum." Ein Fehler. „Da geht ja Ihre Entlobte warum ist denn die Partie zurückgegangen?" „Ach Gott, so eine Ehe ist ein Krieg, und der Vater des Mädels kann halt nicht die Kriegskosten bestreiten!" Erinnerung. wir unser erstes Rendezvous!" Er: „Ach ja. acht Tage nachher habe ich noch Leibschmer,en gehabt!" Streng aristokratisch. Baron: „Gestern großes Malheur ge- ! habt. Automobil umgeschmissen!" Herr v, R.: „Da haben sich Herr Ba- j ron Wohl verletzt?" Baron: „Aeh, das nicht; Schlimmeres, auf B ii rg e r - l steig geschleudert worden." ! Ausgleich. Neffe (aus der Großstadt zu Besuch bei der kleinstäd ist es hier, Tante, fehlt jede geistige Anregung." Tante: „Hm, magst vielleicht wieder 'was zu essen, Hugo?" Unsere schnelllebig« Zeit. Fremder: „Seid Ihr aber zu rückgeblieben und altmodisch! Euer Ort hat ja sogar noch ein Ueber» brettl!" MißglückteVertheidi» diese häßliche Person, zu küssen?" --- Mann: „Ein Irrthum, liebes Kind —' sie sieht Dir so ähnlich!" Gemüthlich. „Js dös a' ge müthlicher Mann, unser neuer Herr Leut' abgibt!" „500!... Hat er ge- Wik mit Euch Karten gespielt?" „DöS nöt, aber mitg'rauft hat er am Sonn tag!"