6 »urch uns» rag« «anz«>» schön« Durch unsere Tage tanzen schöne Frauen, Und lachen uns mit heißen Augen an; Mich überkam, wie oft, ein dunkles Vor diesem Blick, daß mir das Blut Und lockend schwebt und klingend hell ein Reigen, Die Sonne glüht auf golddurchsträhn tem Haar, Und meine Jugend sah in bangem Schweigen Wie leicht beschwingt und schön die Schönste war. Und hab' es einst, und nicht im Traum, gesehen, Und schrie vor Schmerz und bettelte und bat, Und sah mein Herz... Und ließ es stumm geschehen, Daß es die schönste Frau mit Füßen trat. Halsbrecherische Kuustsiüike. Lange Zeit galt die zuerst von dem Radfahrer Diabolo in London aus geführte Fahrt durch die Schleife artigste Kunststück seiner Art. Bald hungskraft verloren. Neuerdings ist nmi im CircusSchu mann in Berlin auf das „ l.nni>i»j; gefolgt, das heißt, Mr. Diabolo ist von einer graziösen jungen DameMiß zeug ist kein Rad mehr, sondern ein vierrädriger „Motor-Car". Auch stellt die Fahrbahn keine Schleife dar, son gleich darauf auf der anderen S«ite wieder zur Ausfährt. Man sieht, der Apparat ist bei weitem complizirter als Pfiff dann. Mit Gedankenschnelle saust durch den sich öffnenden Auslaß zur Manege hinaus. Das alles blitzschnell, im tadellosen Funktioniren des com plizirten Apparates. Mit dem Namen „Die lebende Rennbahn", wird ein neues Rad „Die lebende Rennbahn". wenige Meter im Durchmesser großes Lattengestell, darauf einem panzerar s«r „schitfen Ebene" nicht das Gleich „Halt" den verwegenen Renner zum Absitzen einladet. Die tadellose Aus führung dieses halsbrecherischen Tricks muß mit einem instinktiven Gefühl für die richtige Balance, die gleichsam Schritt für Schritt dem rasenden Laus s st fch, st Rds h ralfahrt, Treppenfahrt und „(?>rellu»? geschweißt sind, den der Radkllnstler nennt. Canary fährt zuerst eine kunst voll erbaute Spirale von 30 Fuß Höh >nipori diese läuft in der dünnten Neigung gebaute Miniatur - Manege ebenfalls keinen Boden hat. Dteser Uebergang von einem Trick in den an länderlofen und in gewisser Hinsicht sehr schmalen Spirale zurückzulegen Trick. finden, um dann mit einem plötzlichen Ruck und Beiseitewerfen seines Kör pers auf die Platsorm zu gelangen, die Treppe hinab unternimmt. Der fliegende Dackel. „Wie Sie wissen, meine Herren, hat sich vor einiger Zeit hier ein Luftschis heul! Waldl Hatte es dem Luft genschirm als benützt, um vom dritten Stockwerk in den Hos zu „fliegen!" Glücklicherweise kam der Auge davon; aber aufgespannte Regen schirme schaut er seither mißtrauisch von der Seite an!" Die verliebte Patientin. „Ja, meine Gnädigste, der Zahn mutz plombi?t werden, dann ist der Schmerz sofort weg!" „Ja? Ach, könnten Sie dann nicht auch mein Herz Plombiren?" Im zwanzigsten Jahr hundert. Elektrischer Kinder-Mototwagen. Frei nach Kos >: ius zko. Erster Student: Nun. wie steht's mit unserer Bowle, ist noch etwas vor handen? Zweiter (feierlich): Finis Bowl.iyiae! Felsentempel in Mora. D i e Felstempel in Ellora (Jndie n.) Elefanten dabei auf Das Mnsenm i» Konstantinopel. zu den schönsten Perlen des klassischen Alterthums zählen. Ein Hauptstllck Das Tischzeug. Das Tischzeug, der Stolz unserer Hausfrauen, hat im Lauf der Jahr hunderte recht seltsame Verwandlun gen erfahren. Die ersten Tischtücher waren aus Leder, aber auch sie kamen verhältnißmäßig spät auf. Unseren Vorfahren schmeckte das Essen auch ohne Tischdecke. Servietten waren schon bei den alten Römern üblich, nur daß die Gäste sich dieselben meist 5e1(1574 (1574 89) liebte es, die Tischtü- Tischzeiig stammt aus Frankreich, es Hälfte des 17. Jahrhunderts einge führt. In der Ritterzeit hatte das läge durch einen Waffenherold das Tischtuch zerschnitten. Er mußte dann beweisen, daß man ihm UnreHt ihm eines Tages an der Tafel des französischen Königs Karl des Vierten (1380 1421) durch den Herold das Tischtuch zerschnitten wurde, weil er etwas lange gezögert hatte, die Er „. . .Sie sind also auch ein eifriger Anhänger des Feuerbestattung, Herr zen!" Schnei l e r E r'f o lg. Kun de: „Drei Mark kostet das Haarelixir? Das ist ja haarsträubend!" fer: „Na, sehen Sie!" Kostspielig e r E h r g e i z. . . Schon dreiviertel Jahr schul den Sie mir die Miethe Sie müssen jetzt ausziehen!" „Was glauben Sie denn, ich ziehe aus. ohne bezahlt zu haben?!. . . Nie mals!" Professoren - Wei s « daß der Mensch durch die Ma- Par i^r:. nicht gesehen und uns doch wieder er „Und mir Ihr Jaquet!" Macht der Gewohnheit. lung. Mab trinl'n!" Ein Unterschied. Frau (im Biergarien zu ihrem Mann): „Schau, sitzt eine Amsel! Uck« wie nett!" Mann: „Laß mich zufrieden, Alte; ich sitz' alle Tag« hier und viel länger, als die Amsel, dies hast Du noch nie nett gefunden." Boshaft. Barbier: „Ja, die Kaffern in Afri geht, als mit Ihrem Messer. Die Hauptsache. „. . .Mein Lieber, ich rathe Ihnen, heirathcn Sie Fräulein Müller nicht „Aber ihre Mitgift doch nicht?!" Im Dusel. er ist ja auch schon ganz verbogen!' Verplappert. Richter: Würden Sie den Rock wie dererkennen, denJhnen der Angellagte Jmmer Geschäftsmann. „Bata, der Nero war a Kaiser!" Bater (Versicherungsbeamter)! „Ja!" „Vata, woaßt, der hat sei' ganze Stadt anzund'n!" Vater (aufhorchend): „So, wo war er denn versichert?" Beim Arzt. „Doctor, ich Gewifsensfrage. Herr: leide schrecklich!" „Ach, ich glaube „Das Pferd, das Sie mir verkauft ha nun einmal an Ihre Schmerzen nicht!" ben, ist ja auf einem Auge blind!" „Wissen Sie, Doctor, Sie verdien- Händler: „Legen Sie die Hand auf's ten, daß ich Ihnen vor der Nase Herz, Herr Baron sind Sie ganz sterbe!" fehlerfrei?" Sonderbare Trauer. Gnädige wollen jetzt schon gehen und der Ball ist doch erst halb zu Ende?!" Verb lllmt. Baron (stark verschuldet): „Ja, auf vielseitiges Verlangen!" Kasernenhosblllthe. —Schade. Erster Student: „O, Unterofiicier: „Kerls, könnt Ihr denn ich fühle eine Kraft in mir, ich könnte nich jrade stehen? Jejen Euch krumme Berge versetzen." Zweiter Student: Jesellschast is ja eene Wendeltreppe det „Die werden ja gar nicht im Pfand- Er: „Schau, schau, die Berge haben heute schon wieder einen Schleier!" Sie: „Jawohl, und ich muh so la» g? auf meinen versprochenen warten!" Die gr ößt e n Pelz mark te der Welt sind Leipzig und London. Der Leipziger Markt überwiegt noch bei Weitem den englischen Markt. Nach der Pleißenstadt werden fast alle Roh- Amerika, Australien und China gelei tet. Jedes Jahr kommen ungefähr ei ne Million rohe Astrachanfelle aus Bukhara. So,o Zobelfelle und 3V,- IXX> Fuchsfelle dort an. Der Umsatz schwankt zwischen 20 und 25 Millio-