Bine llipsere Im. (9. Fortsetzung.) David Thr«sher schlug ein und ver li«ß noch an d«ms«lb«n Abend London, um sicki nach Greenock zu b«geb«n, wo die „Ueberraschung", wie der Lloyd meldet«, vor Ank«r lag. Am nächsten Morgen frühstückt« er im „Tontin« Hot«l" zu Gr««nock und spazirt« auf d«r Esplanad«, die einen überwälti genden Ausblick bot; nur wundert« «r sich, daß er d«r einzige Spazi«rgäng«r war, der die herrlich« Landschaft g«- noß. Ein Telegramm von Eales be nachrichtigte ihn, daß di« Dacht aus d«r Lamlasch Bay in d«n HunterS Quay g«s«g«lt s«i, wo demnächst di« Regatta des „Thearfhon-DachiclubS" stattfan den sollte. David entschloß sich, ihr dahin wenn möglich ebenfalls in einer Dacht zu folgen und telegraphirte Eales als seine nächst« Adress« das ~Hot«l in Hunt«rs Quay". Wo ab«r sollte er in aller Schnelligkeit eine Dacht miethen? Die Saison stand auf ihrem Höhepunkt. Allein der Zufall war ihm günstig. Er b«g«gn«le näm lich am Strand« «in«m Mann in einem abgetragenen Matrosenanzug, der, sein Pfeifchen rauchend, auf die Wel kn starrt«, die Hände in den Hosen taschen. „Ein prächtiger Morgen heute," leitete Thresher das Gespräch «in. „Kann schon sein," knurrte der Alt«, ohn« seinen Blick von d«n bewegten Wellen zu wenden. „Was glauben Si«, wird «s morgen auch schön sein?" Der Mann blickt« den gesprächigen Fremden sorsch«nd an. und da dieser «s «rnst zu m«in«n schien, entgegn«t« «r: „Wer kann's wissen? Vielleicht tonnte?" „Was für eine?" „Eine kleine, am liebsten einDampf von sich geblasen hatte. „Sie ist ein kleines feines Ding, di« „Midge", und bemannt und zum Abdampfen nachd«nklich und starrte den kleinen schen Räthsel, das «r lös«» wollte. jedes Wort mühsam abpressen. „W«r bewacht das Boot?" Durch diese Frage hofft« er zum Ziele zu ge langen. „Jest Tain," lautet« die Antwort. „Wo ist dieser Tam zu finden?" „Wohnt er dort?" „Wie's kommt. Wissen Sie, «r hat dorten klein« Cajüt«, aber Dacht geben?" Clöo?""' „Wo? Das wissen Si« nicht? Soll „Sie würden mich s«hr verbind«»." „Wollen Sie die „Midge" kaus«n?" fem Chaos herauszufinden, wieder auf der Bildfläche erschien. Dies geschah nach einer halben Stund«. Ein unter- „Dos ist McCloo," lautete die ein »Geht nicht." »Weshalb nicht?" das niedlich« Ding Ihnen," erklärt« McCloo, d«n Reflektanten von der Seite beobachtend. Als «r bemerkte, den Sie, ehe Sie sich zum Kauf ent schließen, «ine Probefahrt auf dem g«n sollte, nahm die Einladung dan k«nd an und defolgt« den Rath Mc- ClooS, inzwischen einen Spaziergang konnt«. Es war ein prächtiges, bunt bewegtes Bild, das ihn sür den Au genblick alle Sorg«n vergessen ließ. Ueberzeugung gewonnen hatte, in der Abreise Threshers, den er als den be- Da 'd Th lt t d Unterhandlung mit dem Besitzer der „Midge" pflegen zu sollen, mit Mc- Cloo nach dem Hunters Quay hinüber. ner und war nicht zu bewegen, von der „Midge" zu sprechen. „Ich weigert mich auf's entschie für di« Landratten der große Carne- Mitglieder der Thearshon-Dachtclubs, „Seit Erschaffung d«r Welt bis zum heutigen Tage hat es kein Fest Admiral des Clubs übernahm McCloo das Präsidium für den Abend. Wäh- g«drängt würd«. David macht« dieser Zwischenfall viel Spaß und er freute sich, daß «r ken mußte. Nachdem di« Pfeifen gestopft die Gläs«r wi«d«r g«süllt war«n, fa id ei der Vorsitzend« am Platz«, di« l»>- verschmitztes, verständnißvolles Lä cheln huscht« über das G«sicht des alten Herrn, als «r den Namen seines Nes g«saßt, v«rb«ugl« sich förmlich, als ob er den Namen Spitzer soeben zum er stenmal gehört hätte, und antwor men Familienangelegenheit in seiner Gesundheit gelitten habe und auf An rathen sein«s Hausarztes hierher ge kommen sei, um di« krästig«nde Hoch landlüft zu athmen, die ihm so wohl thue, daß er die Absicht habe, «ine kleine Dacht zu kaufen. sich, so oft die Ceremonien des Abends es gestatteten, an David, um einige freundlich« Phrasen mit ihm zu wechseln. Ja, «r lud ihn endlich sogar «in, ihn an Bord der „Ueberra so sehr über den HöflichkeitsauStausch seiner zw«iEhr«ngäste, daß «r sich feier lich von seinem Sitz« erhob, den Ham sofort tief« Still« «intrat: „Meine H«rren, ich hoff«, daß sich meinem Antrag anschließen wer den. Ihr« Gläser zu füllen, um auf das Wohl unseres alten Freundes und Clubgenossen, des Herrn Spitzer, zu trinken, der nach langer Zeit wieder einmal unser« G«wässer aufgesucht hat und mit f«in«r „Ueberraschung" in un serer Bucht vor Anker liegt, um an der morgigen R«gatta teilzunehmen. Ein Schuft, der sein Glas nicht bis auf di« Ncqelprvbe le«rt! Hoch, dreimal hoch unft-° lustig«r alt«r Spitzer!" Ein Beifallssturm erfüllte den Sa lon, worauf wie auf Commando sämmtliche Gläser geleert wurden. Da vid machte die seltsame Beobachtung, daß sein als Stubenhocker und Son derling verschrieener Onkel ein lustiger Cumpan sei, d«r es mit den übrigen Mitgliedern der Thearshonclubs auf nahm, denn er bedankte sich in einer üb«raus launig«» Red« für die ihm er wiesenen Ehren, worauf der Vor sitzende abermals den Hammer erhob und mit wuchtiger Stimm« rief: „Anstoßen, m«ine Herren! Wir wollen 'arauf anftoß«n, daß die „Ue berro'.hung" in so gut« Hände gera then st! Anstoßen, meine H«rren, auf > !inng«n Sportsmann, der die Ruderpinn« so vortrefflich zu hand hab«» v«rst«ht, und noch «inmal ansto ßen, weil «r wi«der in unserer Mitte weilt. Spitzer soll leben!" Die ganze Gesellschaft erhob sich wie ein Mann, brüllte vor Vergnügen, sprang auf den Tisch und Dugald in tonirte ein wildes Trinklied, in das alle einstimmten. Die gute Laune nahm überhand, so daß die Kellner nicht rasch genug die Gläser zu füllen „Thearshoner!" überschrie McCloo die angeregte Gesellschaft, „ich bemerke eben, daß unsere heutig: Versammlung eine gewaltige Lücke ausweist der Major fehlt. Diese Lücke muß um jeden Preis ausgefüllt w:rden! Mei nes Wissens spielt der Major auf der Dampfyacht „Kleopatra" gemüthlich mit zwei Südainerikanern »Poler" und sackelt sie gehörig aus. Es ist meine Pflicht, den Sekretär unseres Clubs, Herrn Dugald, zu bitten, sich mit vier anderen Mitgliedern sofort nach der „Kleopatra" zu bemühen, um den Major hierher zu befördern, dabei aber nur die unbedingt nöthige Gewalt in Anwendung zu bringen." Dieser Vorschlag wurde mit großem Beifall aufgenommen. Während sei ner Ausführung unterhielt ein gesang kundiges Mitglied die zurückgebliebene Gesellschaft mit lustigen Matrose,Nie dern, die nur für Mäniierohreii be stimmt waren. Es dauerte gar nicht lange, bis die ausgesandte Expedition, mit dem vermißten Major in ihrer Mitte, wieder eintraf. Man brachte den in einen zebraartig gestreifien in dischen Anzug gekleideten Herrn in einißettdecke gewickelt in den Sitzungs saal. Die Abgesandten hatten ihn nämlich bereits in seiner Koje schlafend gefunden, ihn ohne viel Federlesen zu sammengepackt, in's Boot geschleppt und zum Fcstschiss gerudert. Nach dem ersten Glas Whisky entschuldigte er reumllthig seine Abwesenheit, nach dem zweiten warf er die Decke ab, sprang auf den Tisch und tanzte zum allgemeinen Entzücken den Schwert tanz, den er bis in's Endlose fortsetzen mußte. die animirte Gesellschaft ausbrach; die frohe Lauiie hatte Spitzers Herz so sehr erweicht, daß er in seinen neuer -21. > zwar schon nach so kurzer Bekannt schaft. Wäre Herr Spitzer wirklich ein Fremder gewesen, würde er ihn nommen. Während er grübelnd in seiner stockfinsteren Koje lag, fiel es dem jungen Manti ein, daß « sich ei- Wirtlichkeit sei. Dieser Betrug be- Er grübelte und grübelte und kanr-zu keiner Lösung. Die Stille der Nacht, das gleichmäßige Anschlagen eines laufen, um seinem Onkel nicht begeg nen zu müssen, dessen Vertrauen er zu täuschen wähnte. Plötzlich kam es es denn nöthig, seinem Onkel zu geste hen, daß cr wisse, wer er sei? Im Gegentheil, es war seine Pflicht, die Absicht seines Gastgebers, der sein Jn rllcksichtigen und ihn nur als Herr Spitzer zu begrüßen, bis dieser es selbst für gut finden würde, sich in sei geben. Dieser Gedanke beruhigte Da vid so sehr, daß er bald darauf ein schlief und von Jsabella träumte. Herr Louison lachte sich in's Fäust chen, er war felsenfest überzeugt, haben glaubte. Die Aussicht, den ihm als sich Thresher an Bord der „Ueber raschung" befand. Besitzer fragen, ob er ihm nicht gleich einen Check für die „Midge" senden könne, da er den Hand«l lieber früher als später abschließen wolle. Thre sxer war nämlich im Lause der schlaf folchen begleitet zu werden, der bei Windstille die Segelyacht in's Schlepp tau nehmen kann. Herr Buchan ließ Dauer langweilig wird, allein umher zufcgeln. Wenn Sie nichts besseres vorhaben, junger Freund, lade ich Sie ein, mir für einige Wochen Gesellschaft zu leisten." letzten zehn Jahren auf seinen Dacht partien erlebt, so daß Thresher bei nahe zu zweifeln anfing, ob dieser Hei se!. „Wie gesiel Ihnen unser gestriges Fest? Nicht wahr, Sie würden den ken, daß alle jene Jungens nichts an- mal im Jahre gründlich ihre Geschäfte blick zurückberufen kann," entgegnete David, jedes Wort betonend. „Es handelt sich hoffentlich um nichts Ernstliches?" um einen Verwandten, den ich nie sehen und dessen Wunsch nach Abge schiedenheit ich stets respektirt habe. Aber ich kann jeden Augenblick in fei nem Interesse abberufen werden und ich Ihre liebenswürdige abzuholen und an Eales zu telegraphi ren, daß er als Gast des Herrn Spi tzer an Bord der „Ueberraschung" zu glaube, daß Sie als echter Gentleman nicht feilschen werden, gehört es für rund zweihundertfünfzig Ihnen." „Ueberraschung", da plötzlich Wind stille eingetreten war, in's Schlepptau. Herr Spitzer unterhielt sich vortresf- „Jch sammele Bücher, Flug- und Zeitschriften aller Länder über Sozial ökonomie und volkswirthschastliche Fragen. Wenn Sie sich dafür inte ressiren, steht Ihnen meine reichhaltige Bibliothek zur Beifügung. Ich selbst habe schon eifrige Studien über di« ungleiche und ungerechte Vertheilung des Reichthums angestellt, ohne zu ei nem Ergebniß gelangt zu sein. Wäh rend Hunderte, nein, Tausende von Menschen in der Lage sind, sich mit dem größten Luxus zu umgeben, ihre Tafeln mit Delikatessen aus den ent ferntesten Ländern besetzen, giebt es Millionen von Menschen, die sich das Mark aus den Knochen arbeiten müs sen, um das trockene Brod und die armseligsten Lumpen zu verdienen; andere Millionen wieder leben am Ende des 19. Jahrhunderts noch in tiefster Barbarei. Seit Jahr und Tag quält mich nur die Frage: Wie könnte diesen schrecklichen Zuständen abgehol fen werden?" Threfher hört« aufmerksam zu und nickte nur zustimmend, während der alte Herr erregt fortfuhr: „Sie werden fragen, weshalb ich mich mit diesen traurigen Dingen, be schäftige und zu welchem Zweck, dq ich nicht offen eingreifen kann und will. Nun denn, weil ich find-, daß di« Halbgötter, zu denen das Volt wie zu ihren Erlösern ausschaut, die Sache verkebrt angreifen und, statt zu helfen, die Geister nur aufregen. Ich fürchte, daß die Reichen ihren Ueberfluß nur zu ihrem eigenen Schaden verwerthen, Arme/in guten Jahren ebenfalls nur zu oft verschwenderisch sind. Ich könnte daher keinen Vortheil in einer unterschiedslosen Vertheilung des Ver mögens erblicken, aber ich bin tief be trübt und gekränkt über die Zustände, die ich im Herzen unseres Landes ken nen gelernt habe. Unseres Landes, wahre Rauchwolken aus seiner kurzen Pfeife blies. Auch David sprach kein Wort, obgleich er gern feinen Gefühlen „Mir däucht, daß man doch Mittel zur Besserung solcher Zustände finden könnte, wenn inan nur wolle." Sind das Menschen? Nein, Last thiere sind's mit lächerlich kleinem Lohn. Sie werden sagen, daß jeder Hausbesitzer gern etwas mehr für feine Ziegel bezahlen würde, um das Loos dieser Aermsten zu erleichtern; aber was würde das nutzen? Glau ben Sie, daß dieses Plus den Arbei tern zugute käme? Mit nichten! Und' dann, wer wird ein solcher Thor sein, mehr zu bezahlen, als man von ihm verlangt? Dadurch würde, wenn man es auch thun wollte, der Gesammthan del nur geschädigt werden, ohne den Arbeitern nachhaltig zu nützen. Alle künstlichen Mittel, unsere sozialen Krebsschäden zu heilen, sind zwecklos. Man muß die letzteren selbst mit Stumpf und Stiel ausrotten. In unserer modernenWirthschastsordnung steckt ein Fehler; diesen herauszufin den, bemühen sich viele Rechenkünstler, aber bis nun vergebens, weil sie verges sen, daß die ganze Wirthschaftsord nung an sich ein großer Fehler ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. sammelt habe? Im sogenannten Nageldistrikt. Begleiten Sie mich ein mal nach Halesowen und Sie werden Ihre blauen Wunder sehen, mein jun ger Freund! Ich versuche dort ein und daß Sie „Wenn ich kann, sehr gern," entgeg nete David ernst. habe mich entschlossen, den Hungerlöhne, sondern bestiehlt sie auch noch auf's unverschämteste. Und das nennt sich eine göttliche Creatur! Ich Man. Er begründete dies damit, daß sie von der Insel früh Morgens mit dem ersten Dampfer nach Liverpool Menschen erregte sein tiefstes Mitleid, nicht vorstellen, wenn man es nicht mit eigenen Augen erschaut hat." (Fortsetzung folgt.) Gute Ausrede. Gensdbrm (der jemand auf d«m Felde schlak«nd findet): „Was liegen Si« hi«r auf d<,i Stroh?" „Ach, entschuldigen Si«, H«rr 3 Fir die Küche. Suppekl-r Julien» e. Mm» nehme drei Pfund saftiges Suppen fleisch, nicht fett, und ein Markbein dazu, setzt es mit kaltem Wasser auf das Feuer und schäume es gut ab; ren Fleischsuppe, salzt und würzt sie und läßt sie zwei Stunden ganz lang- Suppensieb gießen. Nachher nehme man zwei Kartoffeln, eine weiße Rübe, eim gelbe Wurzel, zwei Zwiebel, eine Tasse oder eine halbe Kanne Erbsen, ebensoviel Bohnen, ein kleines Köpf chen Blumenkohl, Petersilie und zivei Porree. Alle Gemüse werden fein ge schnitten und zu der Suppe gegeben, fügt, w«nn nöthig, noch etwas Salz hinzu, und läßt es noch eine Stunde langsam kochen, fest zugedeckt, damit nicht zu viel verdampft. Maccaroni mit Tomaten sauce. In zolllange Stückchen ge brochene Maccal-ni sind in zw«i Quarts kochendem Salzwasser zu ko chen, bis sie weich sind, dann im Sieb zu drainiren, mittels kalten Wassers abzukühlen und dann in Tomatensauce wieder aufzukochen. französische Art. Mehrere flei schige, junge, gehörig gesäuberte Tau ben werden in Hälften zertheilt, mit dem Kotelettenmesser etwas breit ge schlagen, in Provenceröl getaucht, mit Salz, Pfeffer, gehackter Petersilie und kleingeschnittenem Schnittlauch ob-r gehackten Schalotten gewürzt, mit ge riebenem Weißbrot überstreut und auf dem Rost schön braun gebraten, um lottensauc« servirt zu werden. Markklößchen. Ein Viertel Pfund zerlassenes und durch ein Sieb gegossenes Mark wird zu Schaum ge rührt; dazu werden 2 ganze Eier und 2 Dotter nebst einem Eßlöffel voll ge» riebeneS Weißbrot, etwas Salz und ein wenig Muskatnuß gemischt. Nun formt man mit Hilfe von etwas Mehl kleine runde Klößchen daraus, welche zehn Minuten lang in d«r Brühe ge locht werden. Panirte Milchbrötchen (für 3 Von 6 Milchbro quirlt man 2 Eidotter mit reichlich Zu cker in einem Quart Milch und legt die abgeriebenen Brötchen 4 Stunden lang hinein. Alsdann werden sie her ausgenommen, mit der abgeriebenem Rinde bestreut und in Butter langsam goldbraun gebacken. Man kann Ii: auch in Sckwnnef.tk cd:r Palmin auS» backen. Es wird gedämpftes Obst da zu gereicht. Falsche Rehkeule. Man nimmt eine frische Hammelkeule, llopst sie gut, ohne sie zu entfetten und legt sie alsdann so in Weinessig, daß sie ganz davon bedeckt wird. Nach 8 Ta gen nimmt man sie heraus, trocknet sie mit einem Tuche ab und bratet sie mit j Pfd. roher Butter in einer glühen den Bratröhre. Sie wird sehr fleißig beschöpft und in einer Stunde gar ge braten. Zum Angießen verwendet man saure Sahne, die ganz dick, aber vor dem Gebrauche gut gequirlt fein muß bindet sie noch „it j Theelöffel voll in frischem Wasser verquirltem Kartof felmehl und richtet sie an. Verwendet man nur frisches Wasser zum Angie ßen, so verfährt man ganz wie oben und erhält ebenfalls einen köstlichen, von einer Wildleule kaum zu unter scheidenden Braten. Haddock mit Sardellen ten Haddock in fingerstarke Stücke, be streut sie mit Pfeffer und Salz und stellt sie einige Zeit bei Seite. Ja Butter dämpft man dann 6 8 zer schnittene Zwiebeln und 2 zertheilt« Petersilienwurzeln, legt die Fischstücke daraus, fügt so viel Wasser hinzu, daß sie knapp bedeckt sind und dämpft sie Man hebt sie aus der Brühe, legt sie auf ein« erwärmte Schüssel, die man heißt stellt. Die Brühe verdicke man mit Hellem Buttermehl, füge 4 feinge wiegte, gewässerte Sard«ll«n und Ci tronensaft oder etwas Essig, sowie etwas Fleischertrakt hinzu, zieh: die Sauce mit 2 Eigelb ab und rühre zu soviel Mehl und Zucker wie 2 Eier Zwiebackform gethan, die mit Butter gut ausgestrichen ist. Das BischosS zut. Das Aeußerite. Gigeri: „Bitt«, Meister, machen Sie mir den Anzug so, daß ich allgemeines Aukl«- sein. Sie werden mit dem neuen zuz aussehen, als ob Sie direlt au» d«m Irrenhaus entsprungen wären!"