Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 28, 1902, Image 1

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    Hegründet IBKS.
«8. Jahrgang.
Wir habt» seit
einiger Zeit
wenig über
Seide gesngt
Grund dafür E« war nichl
nölhig, Wir Itti.ßen die erfolgreich
ste Saison, welche wir je in unserem
Seiden Departement Hollen und e« ist
Diese wird die Anf
räumungs- oder
Bortheil-Woche sein.
Alle die Ueberbleibsll, Enden und
Brocken, ang'biochene Afforlemenle,
Partien und Wasch Seide werden os<
s«'irl zu
Großartigen
Herabsetzungen
10 Zoll <sord Waschseide
Hübsche Autwohl von Mustern und
Echallirungen. Au«wohl von Allem.
SS«ent«. ' ' " '
Iv Zoll einfache Waschseide
37 I.s's-ntS?"
3 Konlard Seide «ortheile
KS Cent« Seide ist jetzt AA
TentS
Die SS Cent« Seide ist jetzl Aft
TentS.
Die II M und »l SS Seide ist jctzi
«ft «ent».
für diese Woche.
Frauen, welche
sparen.
No« grauen solllen Ba»l'So»«o« haben. Da«
jung« Weid sollte «in bi«chen «Seid deiseii« leg»
lhee »"
Serantou Spar Bank.
t'-iv-IÜÜ Wtzo«ing Ane..
«/« "«l -V. ?
Nicht zu übersehen!
Männer- nnd K»ab»»-An<«ge»,
sowie ÄnSstaffirnngen
«. Z. MulderigL-C0.,1
«leiderhändirr. Schneider
und Au»ft»ftirer.
»«« Lackawanna Ave.
Strikt ein Preis.
Osear Heyer,
prilllscher »emlcher
Uhrmacher und Voldarbeiter-
Im Handle, Block, tck- ,on
»»r«e« «tr«»e «»» A»».
Scranlon Wochenblatt.
Der Kohlengräber-Streik.
Di« Pri>sid«nien der Kohien-Eisenboh«
dale, Präsident der Lackawanna R. N
„Da» Gei licht, daß die Giubenbisitzir
um ihr« GeschSslsangelegenheilen be-
Di« Wilke»barre Slr«iksübr«r sind der
Ansichl, daß I. Pierponi Morgan, der
Präsiden! Milschell von den Uniled Min«
Man schätzt, daß die Kohlen- und
vier Eountie« bewacht, etwa S<XX) stark
ist. und daß diese Garde bereit« IS.»
oov.tXXI ko let«. Für jed« Ernennung
«»« zuständige Eouniy edensall« tzS Ge
bühren.
T. W. Hart. Vorsitzer der Willc«-
machen wird.
In der Von Storch-Zeche der Dela.
Von der Silver Errek Zechi bei New
Philadelphia au« wurde Kreilag Ab«nd
Zug abfahren sahen. Zu nnstlichen
Piäsidenl Mitchell von den United
Mine Workei« os America traf Samstag
Milchell stell!« et in Abrede, daß er
mit dem Bischof Poller in Britswechsel
Streik«, E» sind viele Kohlenwäsche-
P>äfid«nt Fowler von der New Aoik,
Eeiläiung ab: „Weder Bischos Poller
noch die Sivic Federal>on, weder Quay
gl«ichsallt nicht» an de» Lage/'
Der New Kork» „Gerald" «rzäh»:
rrdung mit Präsident Ba«r gehab«.
Quoy hab« erklärt, der Streik müsse
zu Ende kommen, oder «r sei nicht ver
antwortlich für da» Ergebniß der Wah<
lex. Baer habe gefragt, ob wirtlich der
dab«i h«rau»komn>«.
I, Pinpont Morgan wurde in «in«m
Jnt«rvi«w von dem allen Finanzmann
Ruffell Sage scharf krilisirl: ~Wa»
soll man noch Weiler zu dem Slreik de,
Kohl«ngräb«r sag«n s" «iklärl« Sag«.
„Morgan ist d«r H«rr der Silualion.
Morgan lönnt« den Streik deendigen und
Seranto«, H>a-, Donnerftag, den SB. August Ivos.
e» wäre seine Pstichl, da» zu lhun. Er
conlrolirt viele Millionen Dollar«. Fast
jeder Grubenbesitzer ist an.dem Slahl
trust betheill. Sie alle bewundern die
Würde Morgan ihnen den Wunsch kund
geben, daß sie mit ihren Arbeitern Frie
auch nicht sofort, so doch sicher in zwei
Wochen beendet sein. Ich Halle dasür,
daß e« Morgan« Pflicht gegen da« Land
ist, «ine frirdlich« B««ndigung d«» Slr«i-
Schwierigkeilen würd«» zu End« s«in,
Bunde» - Senalor Marcu» Aureliu»
Hanna lraf Sonnlag au» Niagara Fall«
in Bossalo N, A', ein. Er gab zum
ersten Mal seil Beginn de« großen Koh-
Ein Eomile der Wilke«barre „Public
dem Milche», mit den Polilikern Sena.
Abschluß zu bringen.
Präsident Roosevelt wird aufgefordert
werden, ein« Specialsitzung de« Eongres
der SSO.IXX) New Kölker Unionleul« ge
slaltsinden, in welcher der Beschluß de,
ven soll.
Der Special Polizist August Scheu«!
Letzte».—Vom Sireilselde lauten
«chul-Behörde.
Diese Körperschaft «rlrdigt« am Mon
lag Abend eiae Anzahl Roulinegeschäft«,
Wichtigkeit ist. Frl. Emma S. Olm-
Christi«» Fellow» de,en GehMfin
Illr di« Trainir Schul« destäligl. E«
ward beschloffen, »76 jährlich für Schü
ler in der Hochschule zu rechnen, deren
Peler Stipp « Angedot für Veränderun
gen in der No ll Schule wurde ang«.
nommen. Der Vorschlag, da« Ro. SS
Gebäude sür elektrische Beleuchtung ein
zurichten. ward gulgiheißen. Mit Au«-
n-hm« von einem halb«n Dutzend winden
der für'» Jahr festgestellt.
Der Lnstreicher Alfred Bamsield.
deffen H imalh Taylor ist. wurde gestern
in den crie Maschinenwerlstätten leben«.
stück aus den Kopf fiel.
Eine weitere Versammlung der
Personen, di« an dem Projekt interessirt
sind, «in« Bank dahi«r zu «tablir«n, sand
am Freitag in der Freimaurer Halle
statt. E« wurde beschlossen, mil einem
Kapital von »60,000 anzufangen and
dieser Belrag ward sosort von den An,
wesenden m«hr wi« über,«ichn«t. In
zw«i Wochen soll wieder ein« Versamm
lung statlfiiidin, wann Direktorin er
wählt und ander« wichtig« Fragen erlrdigi
w«rd«n soll«n. E« ist angerrgt Word«»,
sofort »in eigene«, moderne« Bankgebäude
errichten zu lassen.
Nto» der »«»fett«.
D«n EH«l«utin Sonrab Hoff von
Stammhalter geboren worden.
Herr Philip Robinson feiirle am
Montag sein«» 37. Giburt«tag, zu w«l.
wurde.
Frau William Mau« sen. von Alder
Straße feierte am Samstag Abend im
Freunde«tr«ise den SN. Jahre«tag ihrer
Der jährlichen Ercursion de>
Button Sompanie, die Samstag nach
Late Ariel stattfand, wohnlen «lwa 3,<XX>
P«rfon«n bei.
Vier w«il«r« Enlfchädigungsklag«« füi
Mary Lutz will »3.000, N'ckolau« Ganz
will »S.vlXI, Mary Sau«r will t6.<XX)
und Charte« Slone will <3,000 Scha.
stag, nach einem Trauerdienst in der
deulfchen kalh, Sl. Marien Kirche, im
Friedhofe der Gemeinde beigesetzt. Der
Verstorbene wird von der Gallin, zwei
Söhnen und «in«r Tochl«r üb«rlebt.
In seiner Wohnung an Stassord Ave
nue verschied veifloffme Woch« P«t«i
Sarte« im Alt«r von Sk Jahren nach
anhaltender Krankheit. Der Veistorbene
einem Sohne überleb!? Seine Beerdig
ung erfolg!« Fr«ilag im No. S Friedhofe,
nach einer Seelenmesse in der deutschen
taih. St. Marien Kirche, di« Psarr«»
Christ leil«t«.
Frau Srlia Flpnn und John A Mur.
ray. die auch durch die Uederfiulhung der
Süd Washinglon Avenue glal beschädig!
wurden, ließen am Monlag enlsprechende
Klagen gegen die Wilke«.Barre und
Scranlon Railwah Kompanie, Lenlral
Railroad os N«w Jersey und Scranlon
Slohl Tompanie einl«il«n, Erst«r« v«r
l-ngl Z 3.000, letzlerrr »S.VOO Eni-
Manley von Birch Slraße, d«r
lich, würd« d«m Mann «in Schäd«ldruch
zugesagt. d«r Arm gebrochen und er auch
sonst noch verletzt, sodaß man schon zur
Zeil wenig Hoffnung Halle, daß er am
Leben bleiben würde.
von VeterNbur«.
Dem Ehepaar« Paftor Randolph
und Gattin Karo, geb.
' s » E g
de« John McLaughlin an Jame« Slraße
in L»ll« Englend wurde früh am Mon
lag Morgen durch «in Feuer vollständig
zerstSrt. Die R«lief Kompanie wurde
alarmirt und «rschi«» prompl, konnl«
«in«r Biück« versehen worden ist.
Frau Jakob Grünwald von Nord
Irving Avenue, Gatiin de« Vormanne«
wird von dem Gatten und einer Tochter
Die Wiitwe Job» Rehner von
Noid Irving Avenue starb früh am
Aieilag Morgen im Alter von öS Jahr.n
an den Folgen eine« Schlagfluss-«, von
TSchlern Frau Mary Bielfeld», Frau
Louise Dreier, Frau Kalh. Schweizer
und Frau Henry Wenzel iiderletl.
Da» diesjährige Somm«rfeft der
an, daß der A>i«slug stch zu einem gelun
genen gistall-n wird. Da« Arrange.
minl« Somile hat sür gute Musik, Spei
sen, Getränk«, «te.. Borsorg« g«lroffen
giebt noch Weileren Ausschluß.
E. Hoffman von Süd Wyoming
Ävenue, der Eigenlhum in Empfang
gerichtliche« Erschein«» »300 Bürgschaft
ftellen.
Detektiv Dieter traf am Sonntag
m Begleitung de« Mörder« Wladi«law
Joseph Benovilch^letzte« Jihr im Noid
ende lödlete, die« ader nicht absichtlich
lhal. Konstanlnowitz bestand a« Mon
log Nachmittag «in V«rhör und Plaidirl«
schuldig, worauf «r vhn« Zulassung von
Bürgschaft dem G«fängniß üb«rwi«s«n
würd«. Die Großgeschworenen haben
schon vor Jzhrr«sr>ft eine Aaklage sür
Mord gegen den Angeklagten erHoden.
«a« de« »bereu »»at«.
(Nechbald Sorrespondm».)
F. A. Hendrick« »on Jermyn, der
angeblich einen verläumderischen Brief
an Acht. P. E. Timlin von Sarbondale
absandt«, mußt« Montag sür s«in ge
richtlich«« Ersch«inen tzSOO Bürgschafl
stillen.
Frank Decker, ein Spezialbeamt r
in der Edgerlon Zeche bei Jermyn, wurde
aus den Vtrdachl hin v«rhafl«t und unter
ISMO Bürgschaft gestellt, am vorletzten
Monlag Michael Connolly und Forest
Eroßman verwundet zu haben, wodurch
ersterer die Sehkraft de« rechlen Auge«
und letzlerer ein Bein einbüßle. Di«
B«aml«n d«r T«mple Eisen Sompani«
erklär«» die Anklag« al« lich«rlich und
behauplen, daß Decker ganz leicht ein
klardondal« Torrelpondent.)
Der Einhalttbefehl, welcher ver
bielet, daß unsere Stadt ihr« «ig«n«n
Wafferwerke anl«gl, ist Permanen» ge
macht worden und somit fällt da« Pro.
jekt au».
Frau Henry Arantz und Frau
Henry Elbr«cht rriften am Monlag Abend
sür «in«n läng«r«n Auslnlha» in Michi
gan ab, woselbst st« sobald al» Ihunlich
mit ihren Gatten zusammentreffen wer
den, deren Geschäft« si« »och hier halten.
Nahe d«m Kraslerzeugung»g«'äude
sprang am Di«nstag Abend beim «reuzen
der Brücke ein Straßenbahnwagen von
den Geleisen und fiel in den Sana! hinab,
vi« «rschrecklen Paffagiere wurden alle
leicht verletz!, aber nur R-ese Jon«» von
Scranlon erhielt schwerer« V«rl«tzung«n,
indem ihm di« B«ine bö» z«rd«ücki
Frau John Vog«l von Kanaan
Straß« v«rschied am Dienstag Morgen
noch längerem Leiden an der Wassersucht,
Die Verstorbene, welche vor SS Jahren
>n Deulschland geboren wurde, wird von
dem Gatten und zw«i Kindern, sowie den
Brüdern Andrew, Gu» und Joseph Han
fen und d«n Schwestern Lizzie und Frau
Jakob Neuser überleb«. Ihre Beerdig
ung ersolgl heul« Vormittag im El. Ros«
Friedhofe.
Karl Gtefaot gestorben.
In dem Asyl für Geiste»krante in
Donville, Pa., verschied am vorletzten
Dienstag ein Mann, der auch hier sich
«in«» groß«» Fr«und«»treise» erfreute,
nemlich Herr Karl Slefani. Die Leiche
wurde nach Hawley gebracht und dort am
Freilag zur Ruhe b«igef«tzl; Herr Paftor
Äoltli«b, von der d«ulfchen lulherifchen
Kirche in Hawley, leitete den Trauergol.
»»dienst
Herr Stesani wurde in Röth«lh«im b«i
Fiantfurt a. M. geboren und erreichte
ein Aller von St Jahre, 4 Monate und
SS Tage. Er kam vor über SS Jahren
nach Amerika und etwa» später nach
Zcranto« und betrieb hier längere Zeit
«ine Buchbmderei. Später verheirathete
er sich mit sein«r ihn überlebenden Bat
tin, der Tochter de» verst. Paftor Wag.
ner von Hawley, und da» Ehepaar sie
delle schließlich ganz und gar nach letzt«,
rem Orte über. Stesani war schon lange
von einem Herzleiden geplagt und er
krankte vor etwa Jahre»srift sehr ernst,
lich. E» wurde ihm damal« gerathen,
sich jeder Anstrengung zu enthallen, sonst
s«i s«in Leben in Gefahr. Diele stele
Besorgniß scheint nicht ohne Einfluß aus
seinen Ge>ste«zustand gewesen zu sein und
wohl zu seinem «ign«n B«ft«n «rfolgle
seine Uebeesührung nach Danville. Dort
erklärten ihn di« Aerzle für geistig g«.
iund, aber hochgradig nervö«, so daß
Slefani freiwillig in der Anstall verblieb,
so sehr er sich auch nach seiner Gattin
und gewohnten Umgebung sehnte. Da«
Ende kam am 19. August ziemlich uner
wartet, hindern ein Herzschlag siinen Tod
Ein vargai». H«rr Jfaac B. Bot»,
ler in John»iown. Pa., offerirle seine
Kiücken zu einem Bargainprei», da er sie
nicht mehr braucht. Den Grund hierfür
gibt er in einem Brief an den Fabritan
>«n d«t allbekannt«« Schweizermillel»,
Zorn,'» Alpenlräuler Blulbeleber. „Voi
einiger Z«it schrieb ich um Ihr« Mkdizi.
n«n und Sie verwiesen mich an Ihren
«genten in hiesiger Stadl. Ich fand
ihn auch in der südlichen Vorstadt. Da»
mal« ging ich an «rücken. Ich kaufte
«ine Flasche Blulbeleber und ein« Ftafch«
Hiil.Oel. Zu meintm B«rgnüg«n kann
ich Ihnen mittheilt», daß die «rücken in
»er Ecke stehen und ich sogar ohne Slock
gehen kann. Alle Schmerzen sind fori
und mein Appelit ist gut. Seit 13 lah
ren konnte ich keine A> bei»-verrichten,
und nun arbeit« ich im Karloffeifeid,
Ichn«idt Sorn, hack« Hol, und lhue sonst,
ige Farmardeil."—Dreizeh» Jahre! -
Ihr Rheumatiker, folgt Herrn Bowfer'»
Beispiel!
Deutsche Brieflift«.
Gertrud« Brennaman, Gu«. Boehman,
grau John S. vlome, S. Birger,
,?rl. Ida Breenwald, P. E. Lorenz«,
Runyon F. Randolph, Peter T. Rosar, I
I. Spitzer. M. D.. M. Spitzer. M.D^
«ilke«barr» «aeNrtcht«,.
Ex Sladtraih Richard H. Wil
liam« von Academy Straße starb gestern.
Die „Labor Day" Parade nächste
Woche versprich! «ine imposanl« zu wer
den.
Zu Port Blanchard hat man g«st
rrn «in« italienisch« Fatfchmünjirbandi
chendlatt" die^weiteste Verkeilung.'
S»»e Varker
Frl. Dora Schwill» von Eynon
r Slraß« ist von «in«m zw«iwöch«vtlich«n
s Aufenthalt« zu Lake Henry zurückge
- «ehrt.
' Der Arbeiter Patrick Farrar von
> Bellevue stürzle gestern in den Alli«.
Chalmer« Werken von einem Gerüste
- und brach da« Rückgrat. Für sein L«b«n
! >st gering« Hoffnung.
Gerli« Phillip» von Süd Neunter
l Straß« stahl Monlag Ab«nd in d«r Aca
> d«my os Music «in« »S 10 «nlhalt«ndk
l Börs« und mußt« Ditnstag al« Straf«
> für ihr V«rg«hcn »10 bezahlen.
August Kraus« von Broadway
würd« Di«nstag durch «in«n plötzlich««
Ruck s«ini« Wag«««, der ein Hinderniß
traf, au« demselben geschliudert und er
hielt einin gebroch«n«n Arm und vir
r«nkt«n Hal«.
Frl. Mam« Joo« und William
Hopkin« b«gab«n sich l«tzt« Woch« h«im
lich nach New Kork und ließen stch da
selbst trau«». Ihre Freund« «rfuhr«n
nicht« von dir Sache, bi« die N«u««r
inähltin Samstag wied«r h«imk«hrtin,
Dir Alarm vvn Kasti« 34 am
Freitag Vormittag würd« durch «in«n
Brand in d«r Wohnung d«» Micha«!
Ktah«rly an Brown Court verursach«,
den mil Streichhölzer« spielende Kinder
veranlaß«-». Man hatte di« Flammrn
mit undedtul«nd«m Schaden dewällig«,
eh« die Feu«rw«hr eintraf.
Die Herren Joseph und John Bu
w«n, di« bekannt«« Ärabstrin.gabrilan.
t«n, r«,st«n am v«tfloff«n«n Samstag sür
->««« f«ch»wöch«ntlichin «ufinthall «ach
Deutschland, wostlbst si« in Wahl«n,
Kr«i» M«>z g, Regi«rung»b«zirt Tri«r.
Rhim-Piovinz, V-rwandt« b«such«n w«r.
d«n. Ein tüchtigir V«rtr«t«r wird währ
«nd ihr«r Abwistnheit da» Geschäft wei
terführrn.
Al« am Sonntag Abend Polizist
Jami« Thoma« den John Samotte» an
der Eck« von Langftaff A»«i>ue und Jack
<on Slraß« v«rhaft«n wollt«, w«il d«r
K«rl L«ul« vtrfolgt« und sich im allg«.
m«in«n unau»st«hlich b«trug, zog Sa
motkty ein Meffer und »«rsuchte de» Po.
lizifte» zu verletzen. Ein Schlag mil dem
Knüppel aus den Kopf verhinderte die«
jedoch und trotzdem seine Landtieute ihn
dann befreien wollten, gelang e« mit dem
Beistand von Michael Geant, den Ruht,
störer einzusteck«». Samo«tey ward spä.
t«r fllr sein ungibührlich«» Betragen »IS
bestraft und Josiph Nancock, dir ihn
nach sein« Verhaftung b«fr«iin wolll«,
hatt« »tO zu bl«ch«n.
John M. Woodbridg« von H«n«ffy
Court, d«r durch di« Nothw«ndigk«it g«.
zwung«n wurde, al» Filsinarbritir in
drr Oxford Mine wied«r «inzutreten, er
hob Montag Abind g«g«n John Burke
und Walt«r Malia von Pric« Straß«
und Andrew Dotfey von Nord N«unt«r
Stroß« «in« Anklage für mörderischen
Angriff. Di« dr«i B-schuldigtin follin
ihn am gleich«« Ab«nd ang«griff«n haben
und sei« Kopf und fp«ziell da« Gesichl
war«n in schauderhafter Weise zerschnit
tcn ; er war so verbunden, daß man ihn
taum erkennen konnte. Malia und Burke
wurden Dienstag für ihr gerichtliche«
Erscheinen unier je »SOO Bürgschaft g«.
stellt.
Toledo,^
allere Paitii» n "
t o in der loledo,
»on^Ha^U'« »a«arrh.«nr nlch? »eheltt
gra »t I. Sh e a e,.
< Z Beschworen »oe mlr und unier
< Siegel > schrieden in meiner Beginwari a«
k. September «. D. t«Bk.
W. össiniliche^Nolar.^
ene « 0., loledo.^O.
Hall « gamilien Pillen sind die besten.
«»r» Gcrout»».
Mik« Zu«to»ki von Susick Av«nu«
und Bloom Straße, der dem Junlhind.
ler B Levy von Penn Avinu« Karr«n- l
iäder verkaufte, di« der Bull » Head
Kohlen Sompanie gestohlen worden wa
ren, wand«rt« Di««stag in Ermang«lung
»on »SOO Bürgschaft in'» G«fängniß,
John Ledotki und Joseph Hiaderick
von Wildur Straße, die am Samstag
Abend in der Trunkenhiit an Nord Main
Av«nu« fünf Schaff« auf Polizist P«rry ab
feuert«», w»rd«n dingfift g«macht und
bestraft, L«d»«ki um »IS und Hiad«-
rick um »SS. L-tzter«r wand«,!« ,n Er
mangelung derselbea in'» Gefängniß.
Am Freitag wurde f«ftg«stelll, daß
sich» Mitglieder dir Patrick Ruan« Fa
mili« an Bloom Av«nu« an d«« Pock«n
litt««. D«r Vater wurde in pr«k»r«m
Zustand« dem Emergency Hospital über
führt, doch die anderen haben die Krank,
hei» in einer milden Form. Die Wohn,
ung ward fofort unter Quarantäne ge
stellt.
Der Spizialpolizist Sharl«» Berry
würd« Freitag Nacht an Nord Main
Avenue, nah« d«m Marvin« Schacht,
von zwei h«lrunk«nen Polen fünfmal an
geschossen, entging aber zum Glück V«r
l«tzung«n, d«nn k«,n« Kug«l traf. Berry
»«rsolgl« di« K«rle und ergriff si«, ab«,
«in«r «nltam währ«nd d«» «nlstandcn«n
Handg«m-ng«». Jos«ph Hiaduck, so
hliß! d«r Kerl, wurde später für SO Tag«
d«« Gefängniß übersandt.
üstAbliskeä IgSL-
Stummer 3».
tSliigesaiidl.l
> Zum
Schützenfeste in WilkeSbarre,
d«n S 3. August isos.
Wenn ein Ruf,um gest ertSnet,
Da« den Schii«in ruft zum Kamps,
Dann wird jeder «org g«»«hr«i;
Seur ge «chü»ei,lust -nidrann!!
Sriihllch «ll« der Echii» jur Stätte
Da die Iheure Echützentunft.
Run—di- Wette
Eiligst da die Schlisse fallen,
Und der lreff» Zahl «lrd groß;
Doch da« d« Allen
Im letzlv-ifloffenen Jahr« v«ranstal.
t«t«n d«r Rifl« Schützen Slub von Wil»
ketbarr« und der Wilhelm Tell Schützen
Elub von Taylor «in Wellfchi«ß«n um
«>n ««würzte« Souper. Dieser Welt,
kämpf sand auf dem Schütz-nstande in
Taylor statt, und weil die Freundlich,
und Gemüthlichkeit dabei «ine so «rh«»
bend« und b«l«b«nd« war, so würd« b«,
schloffen, «in berartige« Fest auch im
Sommer I SOS. und zwar am SZ. August
in Wilke«barre abzuhalten. Endlich kam
der Tag. und froh und sröhlich. frei und
h«it«r zogen dann di« Schützinföhn« urch
>g«r Schweiz«rvSter, b«gl«itil mil Musik,
von mehr«r«n Schütz«»- und Gesang«,
freunden, die Sorgen de« hartnäckig««
Kohltnstrrik« vergeffend und mit der
grdßt«» Hoffnung, Lorbe«r«n zu g«win
n«n, don dannen. Zu Wilke«barre
würd« vom dasigin Schützen Slub, wi«
auch von den übrigen Einwohnern, den
ankommend«« Schuhen und Schützen
sreunden der freundlichste Empfang ent»
gegengrbracht; und nachdem da« Grü
ßen, Händefchütteln und ander« Vork«hr
ung«n h««ndigt waren, ging» dann dem
Kampf- oder Schützenstande zu, und di«
au» j«d«m Slub gewählt«» sieben Wett
kämpfer begannen unverzüglich ihr Zie»
len und Schießen. Jedem wohlgezielten
und somit hohen Treffer wurde «in
„Hurrah!" g«zollt, währ«nd dem niedri
gen oder gar völligen Nichttreffer «in
klag«nd«» „B«dau«rn" nachgesandt wur
de. Endlich—und den Schützen über
haupt wohl «in bi»ch«n zu srüh«—neigt«
sich d«r Tag ; man zog in'» Quarti« zu»
rück, und da« nachst«hknd« Schießr«fultat
läßt nun «rlenn«», w«lch«r von d«n
kämpfenden Partei«« d>« Lorb««r«n zu-
Taylor tliib.
u. Horger tvü
I. Horger. „ >BO
I. Depnlngn „ IKK
N. Moor „ tb 2
H. «on Weiffenfluh. „ tAi
«. „ 117
Summa t<XS
Wilketdarr« Slub.
In »edn Schüssen.
I.l.Mille lreffer t«0
M-ff-I „ t<2
S. Inne«. „ tZ7
«.T. Miller IUS
U. «. vanfield„ „ lt«
H. Klinge« W
D. g. larmodi „ äi)
Unterschied ZSZ
urgemülhlich wurde dann
Taylor Slub nicht nrhmen, d«m Schützen
Klub von Wilke»barre fllr die d«m «rft«»
r«n in j«d«r B«zi«hung darg«bracht«n
Bast- und Schütz«nfr«undlichk«il«n di«
vollst« An«rk«nnung zu zollin.
S«lbstv«rständlich k«hrt«n di« Schützen
jurück, al» sie von dannen gezogen wa
ren. Ihr Schießresullat versetzte sie in
völlig h«it«re Stimmung und st« gabin
künftig au» allin kräftin zu pfligin und
unl«rftütz«n. Ein alt«r Schützenfreund.
Dr. Weh»««,
Deutscher Arzt,
N«. Mnlberrh St., zwischen
P«nn und Wyoming Av«nue».
Office Stunde,: Soul—t Uhr Nachmlt»
Dr. Friedrich W. Lange,
Deutscher Arzt,
S4O Adam» Ade., Sourthau» gegenüber.
Office Stunden I S—vormltta«», S—
< N-chmliiag« und 7—S Ndend«.
Telephon Ro. SS7Z
Dr. Geo. Luxemburger,
Deutscher Zahnarzt
4SI Sprue« Straß«, Zimm«r No. 6.
Deutsche» find Rundlichst e>»>«l«d,n.
Dr. Lämollä vonuexau,
Zahnarzt,
110 R. Washington Avenu«, Zimm«r SS
im n«u«n Am»d«n Gebäud«.
>«. Da« „Wochenblatt- e»th«l« de,
besten Lokal-Bericht «nd all» sonstige,
«e»i«leite» von Jntereße.-»der »».Sa