Fremde Schuld. Roman von M. PnM-Brool. > (6. Fortsetzung. Was indeß für Indianer, Neger und enttäuscht, daß er, nachdem er Han nah sein Mißgeschick erzählt, kein Wort mehr fand. Er legte beid« Hände vor sein Gesicht, und Hannah sah beim Schimmer des Lichts, das durch die herabgelassenen Jalousien nur spärlich seine Wangen und bat: „Sei ruhig. Liebster, Du sollst nicht traurig sein! Was frag ich viel nach der Welt. Ob deutsch, ob brasilianisch, vor Gott ist Alles gleich. Und glaubst steine. „Das wolltest Du wirklich für mich thun? Du wolltest Dich mit einer halbwilden Kinder des Landes thun, mein Kind, das Opfer wäre zu groß. Ich darf es nicht annehmen, wenngleich viel bedeuten kann!" „Mehr als Du ahnst, mein Lieb. Führe mich nicht in Versuchung. Red« mir nicht zu, Hannah, denn ich bin auch nur ein Mensch. Ein Mensch, der Dich liebt und sich mit allen Fiebern an Arbeit, schreibe meinem Vater und versuche ihn durch Geduld und Füg samkeit zu gewinnen." , , „Wohin Du mich führst. Ja, Hans, ich folge Dir, laß die Menschen, laß Deine Eltern, sie kennen mich nicht. dann mir entreißen. Und das sollen sie nicht. Ich gehe mit Dir, wohin Du mich führst." Hannah war so erregt, so im Ueber schwang ihrer Gefühle, daß sie den Ge liebten mit fortriß. Er vergaß sein Bedenken, vergaß, daß ihr« Unerfah renheit die Tragweite dessen, was sie thun wollte, nicht begriff. Er fühlt: das wonnige Weib an seiner Brust und Er trug Sorge? daß Hannah keine Zeit behielt, über ihr Thun nachzudenken. Den Lehrer, den er in's Geheimniß seiner Absichten, gab ihm sein Wort, die Eheschließung in Deutschland nach holen zu wollen, und vermochte den Mann sogar, seine Frau zum Schwei gen zu bringen. „Eigentlich geht's Wider mein« Pflicht," sagte sie pitirt, „das Fräu lein weiß nicht, was es thut, ihr thäte noth, Jemand öffnet ihr die Augen. Schließlich hat sie es nicht besser ge wollt und findet sich, erfährt sie es einmal, auch in ihr lang« er „Du machst Dir Dein Amt als Schützer des Fräuleins leicht," höhnt« sie. „Ueberlaß Du Dein« Sorge dem lie ben Gott, wie ich es thue. Die Beiden sind gut und brav und des besten Loo ses werth." Sie knurrte noch, aber sie fügte sich Kleid nebst Schleier und Kranz zu be sorgen, die Illusion sollte gewahrt bleiben. Zwei Tage später standen einen Mann.. Sie er klärten ihm in spanisch«! Sprach-, wobei der Lehrer als Dolmetsch sun nahm huldvoll von dieser Erklärung Notiz. Er stellte ihnen auf Wunsch sogar einen Schein aus, obschon sein sonstigen Kunden das nicht zu verlan gen pflegten, und war froh, ein« so reiche Bezahlung für einen Dienst zu erhalten, den schließlich Jeder den Be theiligten erweisen konnte. Hans Flemming schwor sich im Her zen zu, sobald es anging, die Ehe schließung giltig nachfolgen zu lassen und nicht zu ruhen, bevor nicht Hannah sein eheliches Weib geworden. Zwei Glückliche verließen am näch sten Tage die Hafenstadt. Ein seliges Paar zog in Hacienda Hilda ein. In ihrem jungen Glück vergaßen die Neu vermählten"Alles. Eltern, Heimath, dii nahe Stadt, den Eonsul und alle Welt, von der sie sich völlig abschlössen. Für Hans war nur noch seine Hannah auZ Kr Welt. nicht, und der Jnspector staunte die Thatkraft seines Chefs an, der sich nicht genug thun konnte. Sein Ehr- Mühe lohnte, erwachten große Pläne in des Mannes Brust. Er wollte nicht sein Aufenthalt sollte ein Mertstein des bewacht, wenn Mister fern war. Waldrand sühnte, wo köstliche Orchi der junge Gatte in sein freundlich be lebtes Haus, so flog ihm Hannah ent gegen, beglückt, ihn wiederzusehen, dop pelt froh, wenn er ihr sagte, wie er sich nach ihrem Anblick gesehnt! So lebte das junge Paar im Para diese die erste Zeit ihres jungen Glückes. Wochen und Monde vergingen, und Hans zog nichts mehr nach Bahia hin, war etwas zu besorgen, so machte Bau der Heimath blieben sich gleich. Offen, wie es seiner Natur entsprach, hatt« Hans das, was er gethan, an seine El tern berichtet, er hatte Hannahs Opfer willigleit bis in drn Himmel gehoben sie aus Liebe zu ihm gethan, und dnß er daher doppelte Verpflichtung ihr ge genüber habe. Mit heimlicher Span nung harrte er der Antwort, doch di tigen Brief nicht erhalten? Das Eltern darum. Weshalb aber denn dies peinigende Schweigen. Hans hielt es nicht länger aus in dieser qualvollen Ungewißheit. Der Bater mußte sich doch fügen, ihm blieb ja leine Wahl, weshalb aber schrieb er denn nicht? Wenn sich Johannes Flemminz fügte, so that er das auf eine absonder liche Art, die seinen Sohn empören mußte. Hannah erfuhr davon nichts. Sie schien nichts zu vermissen und zeigte sich stets gleich heiter und zu frieden. schön und zufriedenstellend im Wechsel der Arbeit und Genuß. Die Flem mings hatten zwar so gut wie gar kei nen Berkehr mit der Außenwelt, da sie nach ihrer Eheschließung leine Be ziehungen in der Stadt angeknüpft Gewissen fühlte sich nicht, wie das Hannahs rein und frei, im Gegentheil er wußte, was er gethan, und ahnte, daß man ihm, mehr noch seiner Frau daraus den härtesten Vorwurf mach«. Er mochte Hannah etwaigen Mißdeu tungen nicht aussetzen und blieb dahe; lieber mit ihr allein. Ihr prächtiges Heim, das paradiesische Land, die echt« deutsche Behaglichkeit im Hause genüg ten ihnen, und als nach Jahressrist ein kleiner Sohn die Wände beschrie, da hätten die glücklichen Eltern mit keinem König getauscht. In der Heimath nahm man seltsamerweise auch von diesem Ereigniß keine Notiz. Weder der Vater, dessen Brief nur rein schäftlichen Inhalts, noch die Mutter, die wohl zuweilen den Weg zum Her zen des Sohnes zu suchen schien, ihn aber, da sie für das, was ihm am näch sten lag, kein Verständniß zeigte, nicht fand. Den jungen, glücklichen Vater beunruhigte dieses Schweigen sehr, das ging seiner Meinung nach zu weit! Mochten sie in Gottes Namen ihm und seiner Hannah grollen, die sich ihr Glück ohne elterliche Einwilligung er rungen, dem Kinde aber, dem künftigen nicht vorhanden anzusehend Das ging zu weit! J«tzt wollte er Klarheit ha ben um jeden Preis! Wenn die junge Frau unter dem Stillschweigen litt, so litt sie heimlich. Sie blieb sich in ihrer dankbaren Liebe ' Er sollte glücklich sein! Das Kind gedieh und war etwa drei Monate alt, als sein Vater sich ent- schloß, die Eltern zur Anerkennung zu alten Herrn. Mit Herzklopfen erkannt« Hans die Schrift seines Vaters. Er saß mit seiner Frau, die das Kind in Hoffnung in sein bedrücktes Herz zog. Was sollte er fürchten für diese Beiden, die untrennbar zu ihm gehörten. Un- Bries in Hannahs Gegenwart zu lesen. Er schob ihn sacht in die Posttaschs zurück und stand auf. er gegangen. Tete: müsse, die Pflanzung unverzüglich ver lasse. Es sei für Hans>die höchste Zeil, ein Ende zu machen. Am liebsten er sie ehrlich machen konnte, das das erste, das Wichtigste. Dann hü tete der Vater sich wohl; dem ehelich führet. eH d lsherr nen, von denen s«ine ganze Existenz ab hing. Und die Schand«, der Schimpf, das Gerede der Leute! Mit bitterem Herzweh gestand Hans und Härte seines Baters fehl«, daß er im Kamps« mit ihm den Kürzeren ziehe. So war es, da er Künstler wer- und willenlos? Was es auch koste, in diesem Kamps mußte er siegen, es koste, was es sein Glück, Hannahs Satz, den er vorhin übersah. Da stand es klar und deutlich: „Du scheinst wohl vergessen zu ha ben, daß Du Deiner Cousine verspro chen bist. Das Mädchen liebt Dich und kennt leinen anderen Wunsch, als Dich glücklich zu machen. Verscherze Dir dieses Glück nicht. Du mußt sie Heirathen, Du mußt." Wieder das alte Lied, die alte Leier. Aber dahinter steckt etwas, Ge- ° Die Thür bewegte sich geräuschlos in den Angeln, der braunlockige Kopf d«r jungen Frau blickte hinein.. „Du kommst nicht, Hans?" Sie unterbrach sich erschreckt, als sie sein Gesicht sah. „Fehlt Dir etwas, Schatz?" Wortlos reichte ihr Hans den Brief. Die jung« Frau las und mußt« sich auf den Tisch stützen, die Füße trugen sie plötzlich nicht mehr, sie sind so seltsam schwer. Die Buchstaben verschwinden Was ist's, das der alte, harte Mann zu schreiben wagt! Die Mansie Frau kennt Schrei"die unerträgliche Spannung ih rer Seele. Ohnmächtig bricht sie zu sammen! Mit tausend zärtlichen Worten rukt Hans sie in's Dasein zurück. Er strei tv«il ich Dich über alles Maß geliebt? Hans zog sie leidenschaftlich an sich. . Dann gehe ich mit Dir! Was Gott zusammengefügt, das soll der Mensch „Was ist'S mit dieser Gerty, die Du Heirathen sollst?" „Ich ahne es nicht. Gerty ist, wie Du weißt, meine Cousin«, ein gutes, stilles Kind, dem Alles recht ist, was Heirath ist auch eine der unverständli chen Ideen der Eltern. Ich möchte das Mädchen nicht, auch wenn ich nicht die noch lange nicht am Ende. „Lassen wir di« Eltern und Gerty." bat Hans zärtlich. „Schließlich, was sein, wenn sie uns unser süßes Glück ungetrübt genießen lassen, mehr will ich einstweilen nicht, und unsere Zu kunft ertrotz ich mir schon." Er küßte seine Frau so heiß und innig, als wären sie «in junges Paar in den Flitterwochen, und Hannah schien sich beruhigt zu haben. Dennoch hatte der Brief des alten Handels- Weibes aufgerührt, was nie wieder ruhen würde. Hans Flemming schrieb sofort an seinen Vater und theilte ihn mit, daß ihn sein Brief, vor allem di« Auffassung seiner Ehe unglücklich ge macht. Er bitte ihn nochmals drin gend, geschehenen Dingen nicht zu wi derstehen, er werde, sobald es ihm mög lich sei, die unterlassenen Formalitäten nachholen, bis dahin betrachte er Han nah nach wie vor als seine rechtmäßige Ehefrau. Er könnte freilich die Sei den, bevor er sie nicht ehrlich gemacht, alsdann sei jeder Widerstand ausge schlossen. Der Brief war, wenn auch in ehrerbietigem Tone gehalten, doch so bestimmt, daß Johannes Flemming einsehen mußte, hier stand sein Sohn ihm als ganzer Mann gegenüber, ein schlössen für das, was er für sein hei liges Recht, seine vornehme Pflicht hielt, energisch einzutreten. Eine Antwort aus diese Zeilen kam nie, nes und zitterte vor jeder neuen Post. Darunter litt ihr Körper, die rosigen für die ungestUmcZärtlichkeit des Kna ben nur ein müdes, wehes Lächeln. „Mir fehlt nichts, Schatz," sagte si süßen Tön«, die ihr Herz erfreuten, Stelle des Entzückens trat. Die sanf ten Schwingen des Abendwindes tru- Augenblicken, sie war dann wunschlos glücklich, weil sie vergaß. Mit treuem Herzen gab sie sich dann der Gegenwart hin, in ihr lebte, in ihr athmete sie, sie war ihr unbestrittenes Eigenthum, weshalb sollt« sie um die Zukunft Hänsch«n ging schon in's dritt« Jahr. Ein strammer, kleiner Bursche, dem im Gegensatz zu seinen Eltern dis Locken golden um die Schultern wall ten, und in dessen Augen Himmels bläue sich widerspiegelte. Er lies auf Schritt und Tritt der Mutter nach, die er kaum aufMinuten entbehren mochte, obschon er auch dem Vater sehr anhing. D«r war jedenfalls viel lustiger und scherzte g«rn, und wenn er von seinem anstrengenden Ritt durch die Felder dem Hause zutrabte, ruhte der Kleine nicht, bis «r ihn zu sich auf's Pferd ge- Rasenplatz galoppirte. Die Mutter war oft traurig und weinte viel, wenn der Vater fern war, dann klettert« das Bübchen auf ihren Schooß und str«ichelte die blassen heiler blickten. Sie war nicht mehr die strahlend schöne Frau wie einst, die hohe, üppige Gestalt hatt« die Rundung eingebüßt. Erschreckend mager standen die Schul terknochen hervor, und wenn sie, den schweren Knaben auf d'm Arm, leicht vo. durch die Zimmer schritt, so sah sie aus, als könne der zarte Körper die Last kaum tragen. Hans fragte manchmal recht be sorgt, was ihr wohl lehle, erhielt aber stets beruhigende oder ausweichende Antwort. Hätte sie ihm sagen sollen, daß sie den Schimpf nicht verwinde, den ihr sein Vater gethan? Hätte sie ihn anflehen sollen, ihr ihre Ehre wie d«rzugeb«n, die verloren war, indem er sich mit ihr rechtmäßig trauen ließ? Sie wußte ja, es war sein sehnlichster Wunsch, wie es der ihre war, sie man wieder in der Heimath war, würde es sein Erstes sein. Was dazu die Well, die fremden Menschen sagten, kümmerte sie nicht, deren Stimmen drang«» nicht bis in den stillen Frie den ihrer Einsamkeit hinein. Schon zweimal berief Johannes Flemming seinen Sohn zurück, er lehnte immer unterDarlegung der trif tigsten Gründe ab, und zwingen mochte ihn der Vater nicht. Er hegte woh! Furcht, den Bogen zu straff zu span nen, und schwieg daher lieber still. leise die Hand auf feine Stirn legte »nd nach der Zeit der Heimkehr fragte, so bewölkte sich sein Angesicht, und er fache, zufrieden »nd stolz zu sein. Nicht nur übertraf der Ertrag der Fel d«r den früherer Jahre bei Weitem, „Eine Depesche, Herr!" rief er in leidlichem Deutsch. Seit sein Sohn als Gebieter über zurück, Cäsar, und komme langsam nach, ich habe Eile," sagte er »nd stob davon, daß der Diener ihm ängstlich nachsah. Hannah war nicht weniger in 'n der Arbeit steckte. konnte t'as Kind genesen sein, wenn alles Nöthige geschah. Der Arzt schüt telte besorgt den Kopf. Er kam erst von den Gatten. In eigener Noth hat ten sie die ganze Welt vergessen. Am zweiten Morgen, das Fieber schien nachzulassen, traf eine zweite Depesche «in. „Gieb Drahtnachricht, wann abge reist. Vaters Zustand hoffnungslos, er verlangt dringend nach Dir!" Das entschied. Hannah selbst be stürmte ihren Man? zu reisen. E: es für sie sei, ihn nun allein ziehen zu lassen. Es bleibe ihnen keine Wahl. Dem Kleinen gehe es sichtlich besser, und wenn er auch noch nicht aus der Hans sah ein, daß seine Frau Recht sich im Abschiedsweh. Ihm war, alz dürfe er nicht von Hannah gehen, als drohe ihr und Häuschen Gefahr. Hannah lacht« ihn aus. Ihr war gewiß das Herz noch schwerer, lag doch ihr heißgeliebtes Kind schwerkrank in seinem Bettchen, der Arzt gab Hoff nung, folglich mußte ihres Manne! Platz jetzt bei seinem sterbenden Vater sein, und eigensüchtige Wünsche muß- Zwei Tage, nachdem der Arzt das Kind aus der Gefahr erklärt, verließ sein Valer die Seinen, um sich m-t schwerem Herzen einzuschiffen. Han nah entließ ihn mit heißen Segens wünschen, ihr Auge blieb trocken, und nun di« Pferd« anzogen und der Wa gen donnernd vom Hofe fuhr; sicher lich hätte er feine Reife aufgeschoben teten die Worte. D' d (Fortsetzung folgt.) Fär die MHe. Beschamel-Kartoffel n.—> Einen Eßlöffel Butter, flösse! fein«» Mehl, «in halbes Pint süß«n Rahm und drei Biertel Quart MuH B u tterinilch - Speise. Ein und «ine Zwiebel, Alles ftin zerschnil» voll Butter mit zwei EßlöffelMehld bis und gibt Cot«lett«n, auch verloreneEie» dazu. Warme Fleischschnitten. ser und schließlich das Fleisch bei und läßt Alles auf dem Feuer abdampfen. Alsdann schneidet inanWeißbrodfchnit» ten und streicht di«se erst mit Butter und dann recht dick mit der Masse, der man noch geriebenen Parmesanläs« bäckt sie in Butter gar. Gefüllte Tomaten. Man lauft I—21 —2 guteßratwürfte und streicht deren Fleisch aus d«m Darm, indem man die Wurst durch zwei Finger zieht. Mit der Bratwurstmasse füllt man die halbirlen, leicht ausgedrückten Toma tei, setzt sie auf eine mit Butter bestri chen« Pfanne, bestreut sie mit geriebe nem Käse, betropft sie mit Butter, gießt einen Löffel Fleischbrühe, Jus als backen, im Uebrigen aber auch sehr schmackhaft iverden. Gulasch von dreierlei Fleisch. Man nimmt ein halbes Pfund Rindfleisch, ein halbes Pfund Kalbfleisch und ein halbes Pfund ma geres Schweinefleisch und schneidet dies mit einem Biertel Pfund geräuchertem Speck in Würfel. Dann wiegt man drei Zwiebeln undgibl das Fleisch mit diesen und mit einem Eßlöffel voll Kümmel und 3j Unzen frischer Butter in eine Kasserolle und schmort es ein« halbe Stunde lang aus ganz langsa mem Feuer gar. Sollte sich etwa nicht genug Saft bilden, so wird ab und zu ein Eßlöffel voll kaltes Wasser nachge gossen und di« Sp«ife umgerührt. Zu letzt stäubt man sie mit Mehl an und fügt einen Eßlöss«l voll Mostrich und einen Theelöffel voll Liebig's Fleifch extract bei. Das vorzügliche Gericht schmeckt zu Kartoffeln, wie zu Reis gleich gut. Enteauffranz öfifcheArt. Man hackt die Leber ml? etwas Speck und einigen Schalotten, rührt dies mit in Wasser ausgedrücktem Weißbrötchen, zwei ganzen Eiern, Mustat und Salz zu einer seinen Farce, füllt damit die Ente und näht sie zu. Unterdessen hat man etwas Speckscheibcn und Butler einer Kasserolle gelbbräunlick» gemacht; darüber legt man eine Hand voll Peter silie, drei bis vier ganze Zwiebeln und einige Schwarzwurzeln oder auch gelb« —H öchste Subordination. Kellnerin: „... Also Sie, Herr Oderamtsrichter, bekommen zwei 3