Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 22, 1901, Page 4, Image 5

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    4 Stranton Wochenblatt,
' Ared. A. Wagner, Herauig«ber,
Sil Lackawanna Avenu«.
Wo«ben-?l»ndschaa.
fer» und Reminglon « Gewehr«, di« sie
bekannt gemacht, daß etwa 10,000 Mau»
fer.Gewehre und IS.OOO Reinington
verkauft worden feien. Die Gewehr«
wurden gröbt«ntheilS von New Uorker
Händlern erstanden.
In Uebereinstimmung mit den von d«n
Generälen McArthur und Ehaff«« geka
belten Ansichten sind vom KriegS-Depar»
temenl Ordre» erlassen worden, welche
Auge fassen. Es befinden sich zur Zeit
fünfzehn Batterien Artill«rie aus den
Philippinen, darunter zwei Batterien
schwerer FestungS.Arlillerie,
R«ar Admiral Mortiimr L. Johnson
soll der Nachfolger Sampjon'S als Com,
finden wird.
T. B. Monfon, Staalscominissär von
stechungSgelder annahmen eingreifen
Richter O'Gorman vom New Uorier
Obergericht hat d«n Mäntelfabrikanlen
Finkelstein und Magget einen Einhalts»
den letzteren verboten sie >n'der
Ausübung ihres Geschältes zu stören.
Di« Kohlengräber von Tennessee und
Angestellt« der Schiffsbauhöfe und Ar
ienale der Regierung wollen eine eigene
Organisation gründen, die von anderen
Arbeiterorganisationen unabhängig ist
Eine solche Organisation wurde ber«its
von den Angestellten des Washingtoner
Schiffsbauhose» gegründet.
Aus der Fahrt von UnalaSla nach San
Francisco ist ein Goldbarren im Werthe
von »20.000 abhanden gekommen.
Der größte Th«il der Mannschaft aus
dem Bundes»Schlachtschiff „Alabama"
ist durch die ..Mumps" dienstunfähig ge-
Der große Stahlstreik halte in der letz
ten Woche immer noch nicht eine bestimmte
Windung genommen. Die Stahlarbei
ter in Joli«t schloff«» sich ebenfalls den
Streikern an und erhöhten damit die Zahl
derselben auf etwa 70.000.
In Cleveland passirte auf der der
Stadt benachbarte» Crib ein entsetzliches
Unglück, dem etwa ein Dutzend M«nschen
zum Opser fiel«». Die Crib lieg« etwa
L Meilen vom Seeuser. besteht aus einem
dort verankerten Holzbau und deckt den
dortigen Einlaßschacht für den neuen
Waffertunnel. Der Holzbau gerieth des
Nachts in Brand und mehrere der Arbei
im Tunnel erstickten.
Ein furchtbarer Golfsturm fegt« über
di« Küste von Louisiana und Alabama.
Ion»« über einen Theil von Mississippi
dahin. Der Sturm richtete noch mehr
ren. Da« Wasser des Mississippi staute
sich, von dem Südsturm zurückgcpeilscht,
b«i New Orleans höher an, als damals
bei dem Sturm und der Fluth. dencn
Galveston zum Opfer fiel.
C, H. Gaunt vom Telegraphen-Depar
leinent der Northern Pacific Bahn, hat
eine Methode erfunden, über denselben
Draht gleichzeitig Depeschen zu schicken
In New Uork sind die Pläne zur
Gründung eines Trusts der Knopfs abn>
kanten fast zum Abschluß gelangt. Die
Trustsabrikcn soll«n ein« Capacität von
»5,000,000 Elsenbeinknöpfen im Jahr
Bundes-Generalanwalt Knox hat dem
Post-Ministerium ein Gutachten des In
haltes überwiesen, daß das Privatvermö-
Die Mehrheit der Schiffsbaubehörde in
Der Kaiser Wilbclm-Canal (Nordost.
s«e<Canal) weist für da» Rechnungsjahr
ISOV-1901 nur noch ein Defizit von
nur noch einer Viertelmillion Mark aus,
so das, die Zeit, da sich d«r Kanal felbst
des Menschen in den Lüften lösen soll,
Di« Maschine hat die Gestalt eine» Vo
bestehenden ffliiger treibt. Der glückliche
bewegen könnend
Dem Ausrus deS kolonial-Sekretär»
ChamberlainS Folge gebend, zeichnen alle
ES verlautet, daß der Großfürst
an den Großfürsten Übergehen sollte.
Pros. Finsen aus Dänemark und Pros,
Paveloff aus Rußland werden jeder einen
Preis von 200,000 dänische Kronen für
Di« „Kölner Zeitung" läßt sich au«
St. Petersburg melden, daß Japan da
raus besteht, daß ihm aus der Insel Ma
-800.000 Quadratmeter Land von Korea
abgetreten werden. Die Russen versu-
Binnen Kurzem soll die neue dänische
Staatsanleihe von »10,000,000 gemacht
werden. Di« Dänen rechnen daraus.
Dem Schlußbericht des französischen
Census gemäß hat Frankreich Sv.vt 1,333
Einwohner, d h. 412,364 mehr al» vor
stlns Jahren. Die Bevölkerungszunahme
war hauptsächlich in den Städten zu ver»
schen Seeleut« mitgezählt.
Di« Unzusriedenheit greist aus Malta
immer mehr um sich. Bon einer starke»
Ein völliger Mißerfolg sind die beiden
neuen französischen Kreuzer ..Jeanne
d'Arc" und..Chateau Renault," welche
IK und 2Z Millionen Francs gekostet ha
ben. An jedem Fahrzeug wurde sechs
Jahre lang gebaut. Jetzt hat sich her.
ausgestellt, daß die meisten Kessel nicht
Eine Depefch« aus Schanghai meldet,
daß die ihre Oberhoheit im Di-
nicht gelten,
russischen Behörden ,ur Entscheidung un<
terbreitet werden.
Etaatilelretär Koeller berichtet, daß
die Germanisirungvon Nieder-Elfaß jetzi
nahezu vollendet ist; in Lothringen Wal.
tet jedoch noch der französische Geist vor
Wenn sich Zwei zanken, freut sich der
Dritt«. Und so hegen denn auch die
deutschen Eisensabrikanten die menschen,
sreundlich« Hoffnung, daß der amerikani.
Ich« Streik, der grobe industrielle Kamvs,
welcher zwischen der Amalgamated «ff»,
ciation und dem Stahltrust entbrannt ist,
dem europäisch«,, Eisen- und Stahlmarkt,
speziell dem deutschen, zugute kommen
wird. Ein kleiner Borth«,! tritt jetz<
schon zu Tage, indem die Montanwerthe
eine steigende Tendenz verrathen. Auch
die Getreidtkurse gehen in die Höhe, weit
die letzten Nachrichten tiber die amerikani
schen Ernleverhältniffe recht pessimistisch
~ulen.
«5- Annoncirl >m..Wochenblatt."
Jedes Paar Sommer-Schuhe
mast »erkaust »erbea oh»e MSficht a«s Preis o»er Werth.
Die Zeit der Inventar-Aufnahme rückt heran nnd niemals haben
mir solche vorzügliche» Schuhe gehabt, um das Lager z» reduziren.
Schnüre« mit biegsamen S«ble». Jede« Paar »erlauft regutär für ; red»>l>t jii O.Stt.
grauen Orford«, lölöße 2 bi« regiilaier P»I« »on Zl>üo bi« t 2 oi>, jusik Eentt.
Schaut St Speueer, » raße.
Beengt Strondslmrsi Bicr.
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In der „Union" aber nicht in dem „Trust "
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>n Getränken halte ich iieden dem voe»ia
lichen « «odmloulchen «,ere> nur die deße>
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sei,,»durch prompte und reelle «edie»-
Da« neu,—
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und Restaurant.
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v»1,»,,el «! »in»,«, Eigenthllmer.
'
" Der südafrikanisch« Krkg hat «we
neue Bestätigung sllr dk Thatsache ge
liefert, daß dir modernen Kriege viel
»«Niger Opfer fordern, al» die Feld»
züge früherer Zeiten.
Die Geschichte de» Alterthum» zeigt
Heere der Kreuzfahrer 1096 bi» 1291
«rlagen den im Morgenland« sie über
fallenden Seuchen. Aehnliche Erschei
nungen zeigten sich in den Kriegen de»
IS. und 17. Jahrhundert». So verlor
Gustav Adolf von Ende August bi»
Mitte Hälfte sei
land biihie überhaupt reichlich 12,
000 seiner Bewohner durch den 30jäh
rigen Krieg «in. Als Friedrich der
Groß« 17K3 den frieden zu HubertuS
zent der Mannschaften, die 1756 sieges
gewiß die FriedenSstandorie verlassen
holten. Mit 363,000 Mann über
schritt Napoleon am 24. Juni 1812 den
Riemen, davon gelangten 8000 bi»
Mitte Dezember wieder nach Preußen
zurück; mindesten» 250,000 vir Strei
ter hotten ihr Grab in Rußland ge
sunden. Im Krimkrieg 18ixi bis 1856
zählenden Armeen der verbündeten
Westmächte während 26 Monaten rund
87,000 Mann durch den Tod, die 325,-
000 Russen in 13 Monaten sogar 73,-
000 Mann. Dagegen überschritten
1870 auf 1871 im Ganzen 1,146,355
deutsche Krieger die französisch«
Gr«nz«, und von di«s«n starben aus den
Schlachtfeldern und in den Lazarethen
30,425 Mann. In dem kurzen serbisch
bulgarischen Kriege von 1885 fielen
zwei größer« Tr«ffen vor, dennoch
büßten die 40,000 Bulgaren nur
wenige Hunderte von Todten ein. Noch
günstiger gestaltete sich das Verhältniß
im griechisch-türkischen Kriege von
IWk.
Bor Allem ist die Annahme nicht
richtig, daß die von der modernen Tech
nik ausgebildeten Feuerwaffen weit
todtbringender wirkten, als die früher
gebrauchten, verhältnißmähig einfachen
Gewehre und Geschützt. Die Haupt
schlachten de« 80jährigen Kriege»
brachten den Parteien blutige Verluste,
di« nicht selten die Hälfte ihres ur
sprünglichen Bestandes ausmachten.
Man focht mit der blanken Waffe und
li«b di« Muskt« wi« die Feldschlange
aus die allerkürzeste Entfernung vom
Gegner wirken. Aehnliches war auch
in den drei schlesisch«n Kri«g«n 1740
auf 1742. 1744 auf 1745 und 1766
bis 1763 zu beobachten, sobald Pal
lasch und Gewehr die Hauptrolle in der
Leistung der blutigen Arbeit übernah
men. Bei Zorndorf 1768 verloren die
Russen, bei Kunersdorf 1769 die Preu
ßen 43 vom Hundert ihrer Streitkräfte
durch Tod oder Berwundung. Dies«
Berhältnihzahl würd« seitdem nicht
wieder erreicht. So betrugen die Ver
luste der gesammten Kämpferzahl bei
Asp«rn 1809 38 Prozent, bei Borodino
1812 26. bei Waterloo 1816 24. bei
Leipzig 1813 21. bei Mars-la-Tour
1870 16. bei Wörth 15.3, bei Grave
lotte 8 Prozent. Im jetzigen südasri
lonischen Krieg dürften etwa 3 Pro
zent h«rau»zurechnen sein.
Bon den einzelnen Waffengattungen
zahlte von jeher die Infanterie die
größte Blutsteuer. Die Kavallerie hat
in neuerer Zeit, auch dann nicht, wenn
sie in ein vernichtendes Gewehrseurr
gerieth, solche Einbuße erlitten wie da»
,u Fuß kämpfend« .Kanonenfutter."
Bei Wörth verlor die französische Rei
terei 36 Prozent, bei Mars-la-Tour
ließ da» Magdeburgisch« Kürassierregi
ment 37 Prozent seiner Tapferen auf
dem Feld d«r Ehr«.
Im 30jährigtn Krieg war die Wir
kung der MuSkeie wahrhaft mörderisch.
Wer von ihrem schweren Blei getroffen
wurde, dem schaute in den meisten Fäl
len der Tod Über die Achsel. Aber
kaum suhrte man die Steinschloßflinte,
also ein verbessertes Gewehr, in's Feld,
so verminderten sich auffällig die Ver
luste an Todten. Die Verhältniswahl,
daß von 100 Getroffenen durchschnitt
lich 26 sogleich vom Tod ereilt werden,
ist in den großen Kriegen seit 1741
und bi» 1878 im Allgemein«» eine stän
dige geblieben; sie wurde nur im Krim
krieg und im nordamerikanischen Bür
gerkrieg 1861 bis 1865 überschritten.
Aber nicht aus dem Schlachtfeld er
reicht da» Sterben di« Großzahl der
Opfer «im» Kriege», sondern in den
Lazarethen in Folge ansteckender
Krankheiten. Im Krimkrieg noch ver
loren die Franzosen 16.1, die Englän
der 17.6, die Russen mindestens 15
Prozent ihrer Kopfstärk- durch Krank
heiten. In dem kurzen Feldzug in der
Lombardei 1869 erkrankten Über 56
Prozent der Gesammtkopfstärke der
sranzösischen Arme«, und es starben
fast 4 Prozent. Im nordamerika
nifchen Bürgerkrieg verlor die nord
staatliche Armee im Ganzen M 4.369
Mann durch den Tod und davon
186,216 durch Krankheiten; weiter«
216,312 Mann mußten entlassen wer
den. weil sie in Folge von Erkrankun
>«n zum H«eresdiensi untauglich ge
worden waren. Bon den 280,<XX>
Mann der 1866 ausgestellten mobilen
preußischen Armee erkrankten vom
Juni bi» zum August 64,191 Mann,
5219 starben. Da« russische Heer ver
lor im Feldzuge von 1877 auf 1878
bei rund 416,000 Mann Durchfchnitt»-
kopffiärke durch den Tod: 12,000 auf
dem Schlachtfeld. 49,000 an Krankhei
ten und 1340 in Folge Erfrierens. Die
«0.000 Bulgare«, die 1886 unter Fürst
Battenberg g«m» d»e Serben ft»ch«n».
hatte» innerhalb ?hi> Woche« etwa
700 e« starb» 22
vtom«. Bon den 4600 verwundete»
verstorben im Loioeeth «n 76 vßft
zier» und Mannschaften.
«Sastd»»«e» »»» v»»e»
Per äußerliche Gebrauch de» Was
ser» zu Gesundheit»- und Heilzwecken
hat in neuester Zeit allgemeine Babrei»
tung gefunden. Doch herrschen auch
auf diesem Gebiete noch vielfach Vor
urtheile und Irrthümer. Besonder»
die Erkiiliungifurcht hält viele vom
regelmäßigen Gebrauch« der Bäder ab,
so daß die Frage berechtigt ist, ob eine
Gefahr der Erkältung überhaupt be
steht, und wie sich zu ihr die wärme
entziehenden und wärmesteigernden
Bäller, vor Allem auch die zu Rei
nigung?- und GesundheitSzwecken ge
wöhnlich zur Verwendung gelangenden
sogenannten indifferenten Bäder, welche
in ihrer Temperatur nicht wesentlich
von der normalen Körpertemperatur
abweichen, verholten.
Thatsache ist, daß gerade kaum merk
bare Wärmeentziehungen geeignet sind,
eine Erkältungskrankheit hervorzu
rufen. Kalte und htiß« Bäder Edin
gen weit weniger Erkältungen, al» die
gewöhnlich in den Badeanstalten ver
abreichten, anscheinend unschuldigen
lauen Bäder, umso mehr, als in Folge
der allmäligen Wärmeabgabe de» Was
sers dem Körper langsam eine größere
Wärmemenge entzogen wird. Um die»
zu verhüten, sorge man, daß solche Bä
der nicht unter 95 Grad genommen
kältung zu verhüten.
Eine zweite Forderung bei dem all
iiiglichen Gebrauche der Bäder bildet
die gehörige Abseisung de» ganzen Kör
pers. Ejne Abwaschung, ein Bad mit
gleichzeitiger Abseisung hat eine ganz
andere und weit eingreifendere und er
frischendere Wirkung, als eine Abwa
schung, «in Bad ohne Abseisung. Eine
einfache Abwaschung entfernt mecha
nisch die Absonderungsprodukte,
Schmutz, Schweiß, kurz, das ekelhafte
Gemisch, was unsere Haut bei man
gelnder Reinigung bedeckt. Eine Ab
waschung mit Einseifung schließt alle
AbsonderungSapparate auf. welche in
der Haut als Schweißtalgdriisen in
einer Anzahl von einigen Millionen
eingebettet sind. Da diese Apparate
mit einem Maschennetze von Blutgefä-
de» Nervensystems stehen, so er
klärt sich die wohlthätige Wirkung
nachfolgende Beruhigung des Nerven
systems.
Ein weitere» Vorurtheil besteht in
Bette bleibt oder am Abende sofort in
des Gefühl. Was die Ruhe als Heil
mittel im Allgemeinen bedeutet, bildet
bei der Wasserkur das Nichtabtrocknen.
Borurtheile herrschen auch vielfach
in Bezug auf die Abhärtung der Kin
d«r. Man soll die Abhärtungsversuche
nie so weit ireiben, daß durch dieselben
schädliche Folgen entstehen könnten. Die
Möglichkeit der Abhärtung wächst mit
dem Lebensalter des Kindes, Kleine
Kinder, welchen die Fähigkeit abgeht,
durch selbftständige Körperbewegung
Die Zeit für die Abhiir-
Herbst, weniger der Frühling und am
wenigsten der Winter. Ein Vorurtheil
sehr tvesenilicher Art beim äußerlichen
Gebraucbe des Wassers darf nicht außer
Acht gelassen werden. Tausendfache
Erfahrungen haben festgestellt, daß
Kälte wie Wärme sehr mächtige Ein
drücke auf die lebendig« Widerstands
kraft hervorbringen und lebensvolle
Gegenwirkung im hohen Grade hervor
rufen. Man muß aber ernstlich gegen
das Borurtheil der Wasserfanaiiker an
kämpfen, als sei dies« Wid«rstandS
kraft untrfchöpflich. Da» .Zuviel,"
das „Zukalt," das „Zuoft" bringt auch
beim Wass«r bisweilen nicht wi«d«r gut
zu mach«ndt Schädigungen. Alle die
jenigen, die sich durch sehr häufige,
meist zu kalte Wasseranwendungen ge
schwächt und reizbar fühlen, sind al»
.wassersatt' zu betrachten. Alle diese
sollen Einhalt thun und sich anstatt
dem Wasser dem Lichte, der Lust.^der
tvendungSsormen zuwenden. Auch sür
Gesunde gilt der Satz: W«r sort und
fort mit d«m Wasser panscht, den ver
läßt die Heilkraft de» Wasser», wrnn er
Die Militära u s g a b en
pro Kopf der Bevölkerung
belaufen sich in Frankreich jährlich auf
ZZ.44, in Deuischland aus Z 3.16,
Oesterreich 52,10, Rußland 11.94,
Schweiz PI,BI, Belgien?l.6l, Italien
51.50.
breitesten, vielleicht auch der schönste
und beste Wasserweg der Erde. In
manchen Theilen erreicht er «ine Brnt«
von 25 Mriltn, so daß Schiffe sich
Die gefährlichste Eisen
bahnlinie der Erd« steint die
Große sibirische Bahn zu snn. Im
l9OO kamen auf di«ser 37 Zu
vor, wobei 183 Menschen getödtet und
ten diese Unfälle 144 Lokomotiven ,
»erstörtxn 300 Balmwavn !
letzte
' ' «tneße«
Nodaks
liege» ,»r
i «emp's
St»»i,.
WM ltMWy-m-
M in» Atze.
M. Aeidler »
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