Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 04, 1901, Page 8, Image 8

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    8 Hurrah für de« Vierten!
Unser Vorrath ist größer und billiger wie je zuvor. Diese Sachen
werden interessant sein, wenn Sie Geld ersparen wollen.
ttt !um Pack-l' .rira Aiast'gen-Wi/'balt.» den «»llständmß.n
groß, b «">,« pn Packet. N«. Z per Pack-t, S B°?ratb k> der Stadl. 4 C-iit» da» Dutzend
litt»». N°. Z v« Pack-t, 25 «ent«. R°, t und aufwart«.
R-»tam Bomb«—«ann nicht «rtim-n,
Pistolen—N>ckel»t»ttir«, t S-ntS Nick-I>
Ml-i-n, lü »«NI-. S-Nis i 32 «altbn, «-ntrals-u-r, 25 S-NI«.
Papier Z»nddutch«n—>2«istch,nfür
4 S-Nl«. Ri'sen Züiidhüich-li, l 11-ui da« Rep«ttr«nd« T»rp«dot« Sitoii-n
Ajstchtn. b«i ,-d-m Wurf-. No. l, 2 für I S-nt i Ro.
Römisch« Kerze«-D°p»->t. -r„a groß- 2- i' t «-»>! R-. 3, 2 für 5 S-ntS.
fardig- Stirne. 4 Batt-N. 3 it,nl«! k Batl-N, lapanesls-de Torpedo«»—to im Alst
-4 it-ni«; ü Ballen, 5 llent« > 12 Latten, l» iden, 2 Aistchen sür 5 ltent« 25 im Aiftchtii, tU
ijinlS; l 5 Ballen, 15 iient«. tents da« Kistchen, sim Aijichtn, 1 Seni.
Sckiwarze Streif«» Kanon«»- S. zu «i,nt« ; N». IS, l 5
Eracker«—No. 5, 5j Zoll, 2 Cents > No Cent« ; No. 25, 7j Fuß, 25 ient«.
I' A ! N° s. llj Zoll. 10 Blumen Minen-««»- tvröße schw-r-
S-Itt»; No. 10,12 Zoll, 25 E-Nts. Mine, assortirt! St-rne und Schlängln, j« 4
Harbiges Feuer-t Pfunds Kanne,
Farbige «kn R°c»et«-trfte Qua«. Wundn und ander, t un? IN «-»«.'
läi Wrar-N, assortirt- farbig- Stnne ln i-d-ni Donnerkrach—Kann alcht -rtdn-ii, 1 St.
Stiick. I »Nj«, je I a-nt; z Un»n, I« 4 itt« ! Put»n und Cracker«, 10
4 Uni-n, je 5 il-nt« ; » Unz-n, >e 15 Cent« ; Sem«.
Reuer Lade«.
John H. Ladwig. St« Lackawanna Avenue.
Südseite Anzeigen.
Gebrüder Scheuer's
Keystone
Cracker- Z Cakes'
Bäckerei.
»4». 34S nutz »47 «ri»t Etr-Bc.
Ebenso Brod jeder Art.
Jakob Geiger, jr.
Seiger'» „Vunch" (1v vent») und
..Solid Eomsort" (b Srnt«),
!?dal"Ps!ift/u»^ä!nttch«"«r^
Henry Armbrnst,
Fleischvaaren-Geschäft,
«27—«2» Sedar «ve-.
Ecke Willow Straße.
Gebrüder Schneider.
Vlnmber« und «etall - Arbeiter,
Jakob Lötz,
Deutscher Buchbinder,
und Seschästibücher.Fabrikant,
»l» <l«u»r« Straß«.
Fred. F. Linduer,
««d
Herrmann Osthans,
Deutscher Rechtsanwalt,
Zenke s . . .
Altdeutsche Bierstube,
kvui-algis, LrkSltungon, oto.
ILZ4^
I»»?
Krankheiten des Magens und
der Eingeweide»
Office, »v« Jefferson Avenue.
Stadt uud Couuth.
Da» IZle Regiment erzielte von
seinem glänzenden Ball einen Reinertrag
von »3.117.
Da« Lehrer-Comite hat beschlossen,
alle die Lehrer aus ein weilere» Jahr zu
engagiren.
Darling'« kircu«. der letzte Woche
hier Vorstellungen geben wollte, mußte
wegen Mangel an Unterstützung da«
Feld räumen.
Recorder Connell ist durch die Ge>
burl eine« Slainmhalter«, dem ersten,
ersreul worden ! der Kleine stellte sich am
Sonntag Abend ein.
Die County Coinmissäre haben
Eontrakte erlassen sllr den Bau von
Brücken in Archbald, Ransom, Scott,
Taylor, Jordan Hollow und Fell Tvwn.
ship.
Gen. Robert E. Cox, unter dem
auch viele hiesige Veteranen de« Bürger
krieges dienten, ist letzte Woche in seiner
Heimath in WellSbvro, Tioga Counlh,
gestorben.
E» befindet sich so wenig Geld in
der Sladtkasse, daß die Schullehrer ihre
Zahlungtanwiisungen für Juni von den
Banken lassiren lassen mußten. Immer
die alle Geschichte.
Gouverneur Wm> A. Stone ver
weilte am Donnerstag Nacht in unserer
Stadt. Der Besuch war von keiner po
litischen Bedeutung, da er sich aus einer
Vergnügungtreise befindet.
Herr Walter E. Günster, Sohn
unsere» bekannten Mitbürgers Herrn Jo
seph H. Günster und ein praklisirender
Advokat, ist al» Lieutenant in die Ver.
Staaten Armee eingetreten.
Da» Grundstück auf dem sich der
AbsallverbrennungS-Apparal befinde!, ist
letzle Woche bezahlt worden. Diese Lot
wurde im Jahre IBS4 sür »3.000 ange.
kaust, hat aber, mit Zinsen, »4.OSV ge
kostel. Der lieb« Steuerzahler hat ja
da» Nöthige!
Laut allen Berichten befindet sich
der Anthracite Kohlenhandel gegenwär
lig in einem solchen günstigen Zustande,
wie noch nie zuvor. Dirse Nachnchl ist
um so willkommener, da alle Aussichle»
aus einen Fortbestand diese« Zustande»
hoffen lassen.
Ein Zivil Prozeß, in dem viele der
hervorragendsten Männer inlerefsirt sind,
beschäftigen zur Zeit die Richter. ES
handelt sich um den Besitz von Wälder
eien und ei fleh! di« Controlle von Eigen
thum im Werthe von »1,000,000 aus
dem Spiele. Große Fische machen große
Beule.
Da» betreffende Oberhaupt hat allen
an städtischen Arbeiten beschäftigten Eon.
Irakloren angedeutet, daß in Zukunft alle
St-dlarbeit zur festgesetzten Zeit fertig
gestellt sein muß, andernsaü» müssen
Strafen al» Entschädigung eingezahlt
werden. Bald Zeit daß Ordnung in
unsere lüderliche Wirthschaft kommt.
Am Montag trat da« neue Ver.
Staaten Steuer-Gefetz in Kraft. Be
kanntlich wurde die Steuer, die aus viele
Produkte sällt, bedeutend reduzirt, s» z.
B. da« Faß Bier um SS Cent», da« 1000
Cigarren um K 0 Cent« und da« Psund
Tabak um!i 4slv Cent«. Andere wegen
dem Krieg belegten Steuern werden all
mählich reduzirt und schließlich ganz ab
geschafft werden.
Da« Begräbniß von H. W, Littell,
eine« sehr achtbaren Bürger«, fand am
Freitag Nachmittag statt. Der Berbli
chene war ein Veteran de« Bürgerkriege«
und ein Odd Fellvw und beide Gefell,
schasten wohnlen der Beerdigung in gro
ßen Zahlen bei. Sein Sohn ist der
Astronom Pros. F. B. Littell. einer der
tüchtigsten, »bleich jüngsten Kräsle im
Ver. Staaten Dienst.
Herr Max. Zizelm-nn. der Wohlde
kannte und populäre Schatzmeister der
Phoenix Spritzen Co>npanie, wurde am
Donnerstag Abend von den Mitgliedern
in seiner Wohnung an Webster Avenue
überrascht. Sie überbrachten dem Glück
lichen eine prächtige goldene Taschenuhr
al« ein Zeichen ihrer Anerkennung.
Herr Zizelmann ist bekannllich schon
Jahre Schatzmeister der Gesellfchasl.
Die D., L. t W. Co. ist damit be»
fchäfligt, in allen Gruben die Elektrizität
für alle denkbare Zwecke anzuwenden.
-- Die Hitze der vergangener Woche
war unerträglich, indem der Thermome
ter fech« Tage lang aus 93-9 K Grad
wie«.
Der Bösewicht, dessen Vergnügen
darin besteht Hunde »u vergiften, ist wie
der am Werke. Hoffentlich wird er ab
gefaßt.
Die Prüfungen für bie Stellungen
von Gruben Inspektoren werden in der
Stadlhalle am IS. Juli, zwei Uhr Nach-
Gouverneur Slone wird noch diese
Woche da« kürzlich passirle Geletz zur
Gründung eine« unabhängigen Waisen
gerichte» unterzeichnen.
John W. Moir, seit den letzten
sllns Jahren städtischer Geheimpolizist,
ker" Pain Expeller jedoch vereinigt alle
ihre Vorzüge in sich und übertrifft Alle,
weil er da« Heilmittel gegen derartige
Leiden ist. Prei» nur 2S und 60 Cent».
Die Polizei scheint wieder—nach
der Gesetze schnell bestraft. Mit der
Fünf Angestellte der Consumer'«
dampfen hunderte aus und ad.
Direktor Worms» hat sich ent
schlössen die Straßen der Stadt sicher zu
setze« fühlen.
Am Samstag feierle Herr Pastor
Philip F> Zizelmann fein 50-jährige«
Jubiläum al« Prediger. E« fanden sich
sigen Geistlichen seiner Wohnung an
Mifslin Avenue ein. Sie beglückwünsch,
ten den ehrwürdigen allen Herrn und
gen in seinen Wirtung«kreisen. Dielen
Wohlwollenden schließt sich auch der
Der wohlbekannle Arzl Dr. I. L.
Fordham ist in Folge eine« Herzschlage«
am Freitag Morgen todt in seinem Bette
war 70 Jahre alt, feit 40 Jahren hier
ansässig und erfreute sich al« Zahnarzt
eine» großen Rufe». Sech« Kinder
überleben ihn, von denen zwei de« Valer«
Profession betreiben. Der älteste Sohn
hat in Rio de Janeiro, Brasilien, die
zweilgrößte Praxi« in der ganzen Well.
Die Liederkranz Bussalo Excursion
kehrte am Samstag Abend nach Scran
lon zurück. Der Berein nahm Antheil
an dem Massenchorsingen,»»» dem 4,000
die Besten fangen, ist selbstverständlich.
Am Donnerstag machte der Verein einen
Au«flug nach den Niagara Fällen und
über bie canabische Grenze und Freitag
Au«stellung gewidmet. Alle freuten sich
über ihren Au«flug und sind «01l des
Lob«« über Busfalo und die Ausstellung
Eine größere Anzahl prominente
Beamten der Lackawanna Eisenbahn rei
sten am Dienstag nach Binghamton. um
da« Land zu besichtigen, das daselbst der
Companie zweck« Erbauung ihrer Werke
offerirl wurde. Die allgemeine Annahme,
daß die Verlegung der hiesigen Werke
ein „Bluff" sei, wird von Supt. Clarke
verneint und er erklärte, daß die Sache
ganz ernstlich in Erwägung gezogen wer.
den würde. Wenn also die Zustände in
Binghamton günstig sind, werden daselbst
baldigst die hiesigen Karrenwerke verlegt
werden und hier wahrscheinlich nur ein
kleine« Werk untrrhalten werden, gerade
groß genug, um die allernöthigen Repa
— Der wohlbekannle Grundeigen-
Ihum-Händler John C. Zurflieh entging
letzle Woche mil knapper Nolh dem Tode.
Er fuhr, in Begleitung von Arnold Zur,
flieh, I C. Bullerfield und Henry Schä
fer von Lake Sheridan nach Factorhvill«.
Bei einer Bahnkreuzung nahe dem Städt.
chen bemerkte er einen heranbraufenben
Zug ', um einem Unglück vorzubeugen,
spornte er bie Pferde an und dieselben
brachten da« Fuhrwerk nebst Insassen
auch glücklich über da« Geleise. Der
plötzliche Ruck war aber ein so heftiger,
daß der Wagen au«einander ging und die
Herren zu Boden schleuderte. Herr I.
C. Zurflieh erlitt einen doppelten Bein,
bruch, feine Gefährten trugen leichte
Verletzungen davon.
Uas« al^
In der vergangenen Woche ereig
neten sich laut dem Bericht de» Sekretärs
des GelundheitS'Bureau» SS Todesfälle
Assistent, Carl Boyce; Protokoll, und
Finanz-Sekretär, Joseph Pretcott! Tru
ste««, Aldert Morton, Godhart Nefer und
Jakob Sohn».
Die furchtbare Hitze der letzten
Woche, welche in allen Lande»theilen
und vier Personen erlagen derselben am
Dienstag, neinlich Frau John Cawley
von Brook Slraße, John Dawrick von
West Lackawanna Avenue, Martin Hay
den von Penn Avenue, und «in Säugling
de» John Christian von River Slraße.
Auch ein halbes Dutzend Fäll« von L«ul«n,
die die Hitze übermannte, wurden ange,
meldet. Wenn sich nichl bald eine kühle
Luslwelle iinftelll, so wird die Hitze noch
sür Viele salal werden.
Im oberen Tbeile de« Counlie«
sind die Pocken au«gebrochen; in Arch
bald existirl rin Fall und John T. Dou<
gher ist der Betroffene, während zu
Simpson zwei Fälle «xistiren, John
Toolan, em Onk«l de« Erstgenannten,
und dessen Nachbarin, Frau Ann Doud,
Dr. B. Lee, Sekretär der Staats.
lolcher Personen, die mil
kranken in Berührung kamen. E« sind
alle nöthigen Vorkehrungen getroffen
heil zu »eihindern.
Wettr»»»«», Binghamton, R. B
Der Agent der Lackawanna Eisenbahn
wird Fahrbillele nach Binghamton am 4.
und S. Juli verlaufen. Rundreise »l S 0;
gut di« zum S. Juli.
Wurde «011.
Wahrend man Peler Eassazza, welcher
von einer Ratte gebissen worden war,
auf einem Zuge der Chicago k Easiern
Jllinoi« Railway nach Chicago brachte,
um ihn gegen die Wasserscheu behandeln
zu lassen, riß er sich von seinen Wärtern
lo« und halte, ehe er überwälligl werden
konnle, zwei Passagiere gebissen. Eine
Panik brach aus dem Zuge au«. Eon,
dukleur Bailey packle den Toblüchligen,
während dieser einen Passagier altackirte,
und wurde dasür von ihm in'« Handge
lenk gebissen.
Schlimmer Hotelbrand.
Da« „Central Hole!" zu Kern, elwa
eine Meile östlich von Baker«fielb, Cal.,
gerieth in Brand, wahrscheinlich infolge
der Explosion einer Lampe. Man weiß
bestimmt, daß mindesten« «ine Person
dabei umgekommen ist, und mehrere an,
al« die de« Schmiedegehilsen George
Clark idenlifizirt wurde. John Thor».
>on erlitt leden«gefährl>che Brandwun,
»'».ovo" beträgt nur etwa
.Job Lot.'
Daß die Harvard-Universität beschlos
sen hat. Präsident McKinley den Doktor
hut zu verleihen, ist bereit» gemeldet wor
den. Jetzt aber wird e« bekannt, daß
auch der deutsche Botschafter in Wash
ington. Herr v. Holleben den Doktorhut
um die Wahrung und Aöiderung der
herzlichen Beziehungen zwischen Deulsch,
land und den Ver. Staaten erworben
Auch Slaat«sekrelär Hah soll den
ther« Station, W. Va., in den Palast
de« Millionenreichen Oelland> Besitzer«
Jacob L. White, banden die sieden im
milie, quälten sie mit Nadeln und Feuer,
die Verstecke von Geld und Weithsachcn
anzugeben, und ergriffen schließlich mit
einer Beute von »3,000 in Baar und
»S.OOO in Schmucksachen die Flucht.
Der britische TranSportbampfer „Ar
ne» sollen schwer krank sein.
Der Autstand der Streckenarbeiter
der kanadischen Pacisicbahn macht der
I'iesellschasl viel zu schaffen. Die Un,
' Zn dem gnchen «sflnischronövW«
Her da« herv«ragendsi» MvbeMGim
New Aorkr Bureau de«
hewidienste» bildet, ruhe« mchr« long»
und dicke Nnefumfchlliae au» fest«»
Manilapapitr, Sie enthalten Proben
der Erzeugnisse von ffcrlschmiinzern. Da
gibt es Ein-Cent und Zehn-<Z«nti-
Stiicke, Viertel- und Halb-Dollar» und
Dollar-Slllcke. Manche der Münzen
täuschen könnte, wenn er sich nichts«»
scharfen Vergrößerungsglases bediente.
Andere Nachahmungen verrathen eine
Ungeschicklichkeit, die sie mit Leichtigkeit
als Falsifikate erkennen läßt.
Die Kupferfalsisikate werden au»
Kupferblech in Prägestöcken für harte«
ebenso viel werth, al» die echten Mün
zen. Blo» der Umstand, daß sie von
Personen ohne gesetzlich« Befugnitz
W Cent» beim Dollar, bi» sie eine»
Eine Anzahl nachgeahmter Viertel-
Dollarstücke in der Kollektion der Ge-
Weise hergestellt. Da» Silber entspricht
kleinen Ursachen und großen Wirkun
gen. Die Leute, welche die falschen
Viertel-Dollarstücke herstellten und sich
s» statt 412 K Gran 7V und 80 Gran
schiedener Metalle hergestellt und mit
Silber plattirt. Die Münzen schauen
auch für den oft verdächtig sch^n
ten Werkzeugen. Sie ähneln einem vier
Zoll großen Würfel aus Gips, mit eini
gen kleinen Löchern an einer Seite.
die Würfel aus zwei Theilen bestehen,
da» der Aversseite eine» Zehn-Cents-
Stückes besitzt. In die Zwischenräume,
welche durch diese Jnia^lio-Prägung
durch die Oessnungen an der einen
Seite de» Würfel» gegossen. Dann
wurden die Ränder der Falsifikate ge
tirt.
Trotzdem sehr hiiuiig Verhaftungen
wegen Falschmünzern oder Verau»ga
daß die Falschmünzerei ihre Spezia-
Abruzzen hat. Dt« Falschmünzer be
nützen nur mit Vorliede die Quartiere
nern ihr Gewerbe.
Thatsächlich wird die Falschmünze
rei von den Angehörigen aller Nationen
stellunz der Falsifikate beschäftigen,
falschen Münzen in Geld bildet
sein und nur da» ein« FeUsifikat in sei
nem Besitze zu haben.
Kilver Lake «»«»erschule, Stlver
Lake. ». B.
Die Lackawanna Eisenbahn verkauft
Billel» nach obigem Ort vom «. Juli bi»
zum 23. August welche zu jeder Zeil gut
sllr die Rückfahrt bi» zum l. September
find. Rundreise >7 20.
Asrik«»ischer AriegSsch»»platz.
Wa» d«r Krieg gekost«! hat.
Di« lang« veröff-ntliche Verlustliste
erweist, daß e» in Slld-Afrika aus meh
rer«n Stellen zu blutigen Gefechten ge.
kommen fein muß, llber welche nichl re
gulär berichlet wurde. Da» verursacht
in London Unruhe, ebenso wie di« Nach,
richt Bedenken hervorruft, daß James
low» in der Capcolonie wiederholt von
den Buren geplündert werden konnt«, ob.
gleich eine stark« britisch« Truppenabtheil.
ung sich ganz in der Näh- befinden sollte.
Die Briten haben im Ganzen an Gesa»,
genen und Leuten in den Sammellagern
elwa Buren in Slld-Afrika zu
Im Unlerhau» bot der Krieg in Süd-
Afrika wieder Sloff zu regen Erörterun
gen. Durch daraus bezügliche Fragen
kamen bie folgenden Thatsachen zur ös
sentlichen Kenntniß. Der Krieg kostel
noch immer etwa »S,SSO,OOO wöchentlich.
Die Zahl der Buren in der Capcolonie
soll nur etwa SOOO Mann betragen und
in der britifchen Armee in Süd-Afrika
kamen im Monat April d. I. 14»4 Fälle
von Typhuterkranlungen vor, von denen
IS7 tödtlich Verliesen.
Wa» England befürchtet.
In Englind herrscht in Folge der
jüngsten Hiobtbolfchasien au« Süd.Afnka
große Bestürzung. General French, der
mehrfach gefangene Wortbrüchige, Wirth
fchaftet in der französischen Kolonie und
sein Name. French, soll dort bi« zu einem
gewissen Grade imponiren. Aus die
Buren selbst dars er nicht losgelassen
werden und man will ihm da« auch nichl
zumuthen, weil er vermöge seiner aner>
kannten Tappigkeit, die seine Freunde
„Tollkühnheit" nennen, doch gleich wieder
Londoner Zeitungen geben ohne Rückhalt
der Befürchtung Ausdruck, dag das
eine peinliche Nachricht
erwartet.
Obfchon sich die Regierungspresse noch
immer über die kürzlich« Meldung a»S>
schweigt, daß da» auswärtige Amt ein
zweck« Beendigung de^e
tichen Besuch dahin bee,«stutzt habe, ist es
im Auge zu behalten. Es gehl offenbar
etwa« hinter den Kulissen vor, das sich
vorläufig noch der öffentlichen Kenntniß
entzieht, und e« ist lehr wahrscheinlich
daß gegenwärtig diplomatisq
ren niedergeworfen zu haben und deren
Schicksal in der Hand zu halten. Da«
wird um England de-^
den fischen zu können.
Die Lage de« armen Eng
land».
Die Lage in Südafrika ist
selbst nur einigermaßen in» Anstand au«
der verzweifelten Lage zurückziehen lönnte.
Da« befind-t sich un jju
der Löhnung stet« fünf bi» sechs Monate
nung. Dank dieser klugen Maßregel
aber bleibt Old-England in» etwa »!iöo
in der Schuld eine« jeden feiner asrikan»
thaten verrichten lassen, am wenigsten
aber gegen folch gewandte, unermüdliche
Gegner wir die Buren, liegt aus der
Hand. Diese Unfähigkeit zur Offensive
u. A. darin, da» e« den Engländern völ
lig unmöglich ist, die Eommando« unter
Schee»««, Mala» und Kruitzinger au«
der Kap. Kolonie herauszudrängen, die
ihnen Tag für Tag die Hölle heiß zu
machen wissen. Während so die engli
fensive sich befinden, sind^die Buren über,
all >n srifcher, fröhlicher Offensive. Tag
und Nacht placken und belästigen sie wie
Gefecht b«i BrugSprust.
au» Pretoria an bat Kr>eg«minifte»um
wie solgt: „Die Buren griffen zwei
Blockhäuser an der Delagoa Brhn in der
Nähe von Brug«piust am 2« Juni an.
Wil lkürhev s ch oft in der '
Kap»Eolon>«. >
Die Londoner „Daily New»" veröfs» ,
enllichte am Montag einen Bericht Uder >
lonie. E» heißt darin: Von heute
König» in der K»p, E»l»nie für und«,
stimmt« Zeit de» Schutze» der Gesetz« b«,
raubt und d«r Willkür der Gouv«rn«ur»,
Rrgierung prei»g«g,ben. Ohne Zw«tf«i
ist dieser ungesetzliche Schritt auf Veran
lassung de» Lord Milner und de» Solo»
nial-Eekrelär» Chamberlain geschehen.
Der Vertrag mit der Regierung ist
schnöde gebrochen, unseren holländischen
Unterthanen ist die Freiheit geraudt. In
dieser Krisis sollte ohne Zweifel di« libe
rale Parlei helfend eingreifen.
Tapferkeit der Bur«n.
Ueber den jüngsten Zusammenstoß der
Briten mil den Buren wird jetzt autsghr
licher wie folgt berichtet: Die Comman
danten Malan und Smit rückten am vor
lehten Dienstag mit nicht weniger al»
3,000 Mann vor Richmond und versuch
ten, den Streich detjenigenCommandanten
der kürzlich Jame»town einnahm, nach
zumachen. Die Buren erösfnelen ein
heftige» Feuer und dreimal fandt»-Eom
mandant Malan «inen Bolen unler der
Parlamenlärstagge in die Stadt, um die
Engländer zur Uebergabe aufzufordern.
Dieselben hatten jedoch die «»«ficht, da«
sie entsetzt würden, und weigerten sich
daher, der Aufforderung nachzukommen.
Nach Eintritt der Dunkelheit warfen die
Engländer weitere F-stung«gräben auf
und suchten in „derer Weise ihre Lage
zu verdtssern, indessen zogen die Buren in
der Nacht ab, da sie erfuhren, «ine Ent»
fatzlruppe sei aus dem Wege. Die Bu»
ren hallen S Todle und 7 Verwundelt.
Ueber Verlust Engländer ist
Vermischte Nachrichten.
Ein Detachment der Buren marschirte
di« aus zehn Meilen westlich von Barkly
und griff eine britische Poliz-ipalrruiUe.
sowie die Besatzung der Lyndale und
Orphandale Farm« an. Die Briten
verloren einen Todlen, S Gefangenen
und S Verwundete.
Die beiden Buren-Kommandos de«
General« gonche sind bis über Glen Al
mond vorgerückt, das ungefähr zehn Mei
len südlich von Alival North liegt. Bu
ren und britische Kundschafter haben fech«
Meilen von Barkley East, Kapkolonie,
Schüsse gewechselt.
Andre« De Wet, ein Cousin de« Bu
ren.General«, hielt im Alhamdra-Thea.
ter in Brüssel einen Vortrag, der m»«».
ihusiastischem Beifall angenommen wurde.
Die Volksmenge wollte die britische Ge
sandtschaft eistürmen, sie wurde jedoch
von der Polizei davon zurückgehalten.
Wenn aus Thatsachen beruht. waS ein
London OppositionSdlatt erzählt, lo wer
de» die Briten die „Rand".Minen, we
gen welcher der Raubkrieg in Südafrika
begonnen wurde, nicht erhalten und We
ge» eden dieser Gruben ihren Frieden
mit den Baren machen müssen, wenn sie
nicht m» Frankreich und Deutschland in
Coiistikt kommen wollen. Au« zuverläs
siger Quelle will die Zeitung erfahren
haben, daß die Baren, gleich beim Beginn
de« Kriege«, al« sie sich noch »n unbestrit
tene» Besitz ihre» Gebiete« befanden, zu
gleichen Theilen an deutsche und franzö
sische Kapitalisten sllr eine Reihe von
Jahren verpachteten, um aus alle Fälle
zu verhindern, daß England die Goldfel
der einsacke. Wenn ein« solch« Pacht
wirklich zu Stande gekommen ist, so hätte
sie ohne Zweisel gesetzliche Billigkeit und
die Engländer wären gezwungen, sie zu
' Ein werthvoller Ersatz. „Ich Halle
e» für meine Pflicht, ' sgireidt Heir R.
I. Agricola, Mariella, Ga, in einem
Brief an Dr. Peter Aahrney in Chicago,
JIU, »Ihnen meme Erfahrungen mit
Ihren werthvollen Medizinen mitzuthei-
ten. Ich gebrauche dieselben feil zehn
, Jihre» in meiner Familie. Krankheiten,
welche durch Erkältung und unreine»
Blut entstehen, wie Grippe, Rheumalt«,
mu« u. s. w. habe ich in meiner Familie
sen von Forni » Magenstärker. Für
Medicinen, welche in keinem Hause fehlen
sollten, für die besten und billigsten im
Markte."
ter der Eheleute Conrad Schioecher von
Oft Drinker Slraße, starb am Montag
und wurde Mittwoch beerdigt.
Dir Italiener Tony Long», der im
vorigen August den Polizisten Jane«
Golden in Dunmore ermordete, ist >n
erwartet, herau»stellt, daß Longo ein
Bürger der Ber. Staaten ist, fo wird u»
feine Autlieferung eifucht werden.
Reue Anzeigen.
Deutsche« Sommer Theater,
Reu Schauspiel Ensemble,
Am Dienstag, de» lt. Juli lttUl:
„Lumpaci Bagadundu«," oder „Da»
liederliche Kleedlalt."
iSroße Zaud»-P»is- mil in 4 «tiin und
sn»irli lti«. Bill-t- sin» ,u dadn,d«i
niiNA«»-.. I t.S-d,-ad«»..<2l P>nn«»».,siii
Him-rtaffe-schaft
21, k