4 Scrantou Wochenblatt, Fred. A. Wagner, Herausgeber. Sil Lackawanna Avenue. Zweite» Stock, Scranion, Pa. Jährlich, In den Ber. Staaten.. P2.M Sech« Monaie, " I.A» Nach Deutschland, portofrei. 2.5» drulschen Zeitung. E« biüet deshalb die beste Ärlegenheit, Anzeigen in diesem Theile de« Wvchen-Rundschau. Inland. lalur hat die gänzliche Abschaffung der werden. Aus den Berichten des Bundes-Pen» sionsbureaus geht hervor, daß die Re» gierung bereits »5Z4.75V das Jahr Pen sion an Veteranen des spanisch-amerika nischen Krieges zahlt. In einer Versammlung des Dirello- Der Bau der Eisenbahn mitten durch die Golddistriite von Alaska von der Südkiiste der Halbinsel nach Nome. Tel ler City und der Behrings Straße ist endgültig beschlossen. Die Bahnstrecke, die etwa SW Meilen lang sein wird, ist gesamn ien Vereinigten Staaten so äuß erst »vpulären früheren Gouverneurs von Michigan, Hazen S. Pingree, hat tiese Trauer hervorgerufen. Vor wen,- Kamps sür Freiheit und Recht er selbst, seiner ganzen natürlichen, stets auf das Wohl der Unterdrückten bedachten Ver anlagung gemäß, lebhaft mterefstrt war. Dr. Abad, der Sekretär der kubani schen „ökonomischen und kommerziellen Association", welcher bereit« vor einigen Monaten in Washington war, um freien Handelsverkehr zwischen Euba und den Vereinigten Staaten zu befürworten, ist wieder daselbst eingetroffen, um da« niim liche Ziel mit noch größerem Eiser zu be folgen. Er Halle eine Unterredung mil dem Kriegsfekrelär über diele Angelegen heit, und wird dem Kongreß beim Zu sammentritt im Dezember Material vor. legen, welches, wie er hofft, denselben bestimmen wird, ein Reciprocilät«»Ab> kommen mit Euba zu billigen. Da« Krieg« » Departement hat eine Ordre erlassen, welcher zufolge da« Ein. fangen und Abliefern entsprungener Mi litärgesangener per Kops mil »ZV nebst »20 sür Ausgaben bezahlt wird. Früher wurde diese Belohnung nur sür Deser teure bezahlt. Der Kriegssekrelär läßt folgenden Be seht für die Armee bekannt machen : Da« Proviant > Departement wird zu keinem Zwecke Malzgelränke, Weine und Spiri tuosen kaufen. Derartige Getränke, welche in der ärztlichen Behandlung kranker Soldaten und in den Hospitälern sür Soldaten gebraucht werden, die zu krank sind, um die Armee - Rationen zu genießen, werden vom ärzllichen Depar tement geliefert werden. Die Denver „Time«" berichtet: Ein großartiger Plan ist unlerweg«. der da. rin besteh!, daß Rockefeller, Harr,man, Vanderbilt, Gould und Morgan sich die Controlle über alle Bahnen in den Per. Staalen aneignen und dieselben sür »10 , ooo.cxzo.ixxz der Regierung der Verein, igten Staaten verkaufen wollen. Die Marinegefängnisse sind so über, stillt, daß das Marine. Ministerium be. schloffen hat, den Transport - Dampser „Soulherp," der jetzt im Schiff«bauhof zu Norfolk liegt, zu einem Gefangenen, schiff umwandeln zu lassen. Die Leiter de« Zuckertrust und de« Tabaktruft setzen alle Hebel in Bewegung, um es zu verhüten, daß die Foraker- Zölle in Porto Rico ausgehoben werden, wenn die Legislalur dort in ihrer Spe zialsitzung am 4. Juli erklärt, daß die Einwnsle der Insel ohnehin reichen, de- Der italienische Generalconsnl Gio. vanni Branchi ist von den englisch sprech. enden Anarchisten New Uorks ersucht worden, seine Spitzel aus den Reihen der Anarchisten in Paters»» zurück,uzie tement thätig zu sein Besoldung beträgt im Ansang »600 »720, bei freier Wohnung, und steigt bi« aus »SSV. Die Regierung klagt über E« sind in New Orlean» weitere Aus trage sllr nach Süd-Afrika Zwei Spezialzüge, welche ISOO Stück dieser Thiere brachten, liefen letzte Woche dort ein. Bi« jetzt hat Großbritannien LS Millionen Dollar« für Zugthiere in Amerika ausgegeben. John Rockefeller hat der Cornell-Uni versität in Jthaca »SStl.ooo zum Ge schenk gemacht, unter der Bedingung, daß von anderer Seite die gleiche Summe ausgebracht werde. der Türkei «ine kriegerische Stimmung zu herrschen. Dieselbe wird offenbar vom Sullan und er- Laul officiellen Angaben halten die Deutschen in China Verluste wie solgt: 18 Ofsiciere. 3S Unterofficiere und 250 Gemeine; davon sielen im Kampfe IZ Officiere, M Unterofficiere und ISS Ge meine, die übrigen erlagen Krankheiten. Die Obersten Infant und Guiverra zeichneten den Namen ihre« Generals, CailleS. unter einen Capitulation«ver trag. Eaille» soll so schnell wie möglich seine Leute nach Santa Cruz in der Pro vinz Laguna zusammentrommeln und sie über etwa 50t» Mann sührt. Die „Kreuzzeilung" höit, daß Ruß. Land sein alte« Projekt, eine Marinesta tion im Mitelländischen Meere zu errich ral Birinleff soll biauftragt worden sein, mit französischer Hilf« den Hasen von Zeuta, Marokko, zu erlangen. von amerikanischen Bürgern keine An> spräche, die au« der Zerstörung de« Schlachtschiffe« „Maine" im Hasen von Havana herrühren, entgegenzunehmen. gierung unterbreitet werden. Die Meldung d«S Berliner „Lokal- Anzeiger," daß bei Gelegenheit einer großen Parade am 14. August in Mainz Kaiser Wilhelm mit dem Zaren und dem den würde, ist anscheinend reine „Muth maßung" gewesen. In den Kreisen, welche von dergleichen wichtigen Dingen da« Geringste von einem solchen Plane In der türkischen Stadt Novibazar soll e« zu einem ernstlichen Ausstand ge kommen fein. Etwa 1.000 Albanesen lehnten sich gegen die Anstellung eine« verhaßten Vice - Gouverneur« auf und zwangen ihn. die Flucht zu ergreifen. Die Aufrührer wandten sich dann gegen die Serben. Es wurden in Novibazar alle Läden geschloffen und alle Häufe, verbaricadirt. Loui« de Gramont befürwortet im Pa riser „Eclair" die Einlührung de» Engli schen al« allgemeine Weltsprache, da die- Mbe die Satzlehre habe und Bei dem Festessen aus der Jacht Vir toria Luise, nach der Regatta aus der unteren Elbe hielt Kaiser Wilhelm ein« Rede, in welcher er hervorhob, daß nach seiner Ueberzeugung die Vorgänge in China Europa sür lange Jahre den Frie den gesichert hätten, da der Verkehr der dortigen Truppen der verschiedenen Na tionen gegenseitige Achtung und da« Ge fühl der K-meradschasUichkilt erweckt hätte. Der Kaiser wie« auch mit Stolz aus die Erfolge hin. welche Deutschland im Wassersport errungen habe. Wie die Stimmung in England umge, schlagen ist, dasür lieferte General Buller einen Bewei«. Bei einem Gastmahl de« Colonial-Club« sagte er e« offen herau«, e« sei eine Schmach, das, England« Truppen sür Eroberung«,wecke und zm Unterdrückung sremder Völker mißbraucht würden. Derartige« hätte Buller vor einigen Monaten nicht zu sagen gewagt, Aussehen. Die Jingo« sühlen, daß ihnen langsam aber sicher der Boden unter den Füßen entschwindet und daß ihnen die Friedensstimmung über den Kops wächst. Nur noch kurze Zeit, und Shamberlain wird mit Rhode«, Milner und Genoffen allein stehen, und dann wird der Unwille de« englischen Volke« sie hinwegfegen, wie sie e« längst verdient haben. Der Cherbourger Correspondenl der Londoner „Daily Expreß" meldet, Kai. ser Wilhelm beabsichtige, den au« China heimkehrenden deutschen Freiwilligen an der Spitze eine« Geschwader« enlgegenzu sahren. In Cherbourg werde sich dem deutschen Geschwader ein französische« mit dem Präsidenten Loubet an der Spitze anschließen, und Kaiser und Prä sident würden einander begrüßen. Wie weit die Meldung richtig ist, weiß man nicht; sehr wahrscheinlich klingt sie nicht, aber unmöglich wäre e« jedensall« nicht, daß eine solche Begegnung, wie sie hier in Au«sicht gestellt wird, zu Stande käme. Muffolino, der große Räuberhaupt mann, ist jetzt aus einer Tour durch Eu ropa begriffen und ainüstrt sich damit, den italienischen Behörden Ansicht«karlen von den Orlen zuzusenden, die er berührt. Der Herr Oberräuber ist außerhalb seiner Heimath ein sehr eleganter „Gentleman" und er soll sogar, bevor er Rom verließ, bei einem Empfang bei Hofe zugegen ge wesen sein und dem König die Sand ae drückt haben. Seiner angeblichen Freude über die Geburt seine« vierten Töchterchen« Aus druck zu geben, versügli der Zar. daß einige Studenten, welche zum Zwangt dienft beim Militär verurlheilt wurden, freigelassen werden. Anderen wurde ihre Zwangtdienstzeit aus ihre reguläre Dienstpflichtzeit angerechnet. Die russische Regierung hat neuerding« Deutschland gegenüber ein wenig einge. lenkt, indem sie den Grenzverkehr mit Halbpässen gestattet und aus solche Weise den Status >,uo ante wiederhergestellt hat. Sie erklärt aber au«drücklich, keine Ver pflichtungen übernehmen zu wollen, daß diese Einrichtung von Dauer sein soll. Niedrige Schuhe sür den Sommer. In diesem Sommer werden sehr viele niedrige Schuhe auf der Straße getragen »erden. Die Arten sind ein klein wenig weiblicher-leichter. Die Absähe sind al- Euba Hacken bekannt, ein wenig höher als die ManneS-Absäpe, welche im Winter getragen «erden. H2.Z«, Oit.o« nnd Leichtere, elegantere Schuhe sollten mit schönen Baumwollen-Straßenkleidern oder des «bendS in allen möglichen Arten getragen werden. Unsere Preise K2.S« und Oit.S«. Bin Kid oder Schwarj-Riissisch. All« Größen ,um Paffen. Schank S 5 Speneer, «ße «Ä"" StrondsbW Bier. Da« beste und reinste iu Scrauton Bier. In der „Union" aber nicht in dein „Trust " Alle erste Klasse Wirthschaften haben es. Slo. It2Ä PillSlon A«ri»», Scranion, Pa. RorriS Si Kunz, Verkäufer. ... Matten... 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Wird im Hause eines bosnischen Mohammedaners ein Kind geboren, so herrscht, besonder« nxnn «s ein Knabe ist, allenthalben lebhafte Freude. Einige Tage nach der Geburt erhält nen, von denen jede ein Geschenk mit stosse. Die« gilt als besonders gottge fällig und verhütet allerlei Unbill. Am siebenten Abend findet im Hause eine Mahlzeit statt, kxi welcher Gelegenheit das Kind einen Namen erhält. Gleich zeilig wird ihm auch ein Pathe zuge theilt, eine Sitte, die sonst nirgends bei den Mohammedanern üblich ist und kannten. Die bosnischen Mohammedaner kennen dreierlei Pathenschast: bei dem ersten Haarschneiden, bei der Beschnei dung und der Hochzeit. Die Annahme einer Pathenschast wird niemals ver weigert, obwohl sie mitunter bedeu tende Kosten verursacht. Arme Leute stellen sich manchmal am frühen Mor das HauS, und bitten den ersten Vor übergehenden, ohne Rücksicht aus dessen Glaubensbekenntniß, Pathe zu werden. Es wäre eine große Sünde, dies zu verweigern. Der auf diese Art angeworbene Pathe. schneidet dem Kinde mit einer Scheere die über die Stirn herabhän genden Haare ab und hat dadurch die Würde des Pathen erworben. Zu sei nen ersten Pflichten gehört es, sein Pa thenkind und dessen Mutter zu beschen ken. Das abgeschnittene Haar wird mit Wachs an der Zimmerdecke festgeklebt. Die Pathenschast beim ersten Haar schneiden steht bei der bosnischen Be völkerung in hohem Ansehen. Die Pa then stehen zu einander in einem engen freundschaftlichen Verhältnisse, so daß die Frauen von Pathen sich vor diesen verwandten, nicht Heirathen dürfen. S«hr verbreitet ist bei den Musel manen Bosniens der Glaube an Hexen mittel angewendet, dessen Geruch sie nicht vertragen können. Eine ganz be sondere Art von Hexen ist die „Mora," das Alpdrücken. Die Mora schleicht Angst. Oft schreit ein Kind im Schlafe Gegen die Strava hilft eim bereits ab geschossene Flintenlugel. Doch wissen nur wenige „weise Frauen" damit nach wis F u b Kugel der Reihe nach die Stirn, den Scheitel, den Nacken, das Schulter blatt. ferner die Pulsadern des von der Strava befallenen KindeS. Dabei ver richtet sie das „Stravagebet" und schickt hierauf die böse Hexe nach neun Mllh wänden und zuletzt in die Tiefen des Meeres. Dann sagt sie feierlich: „Das Meer hat keine Brllcke, der Rabe kein weißes Zeichen, das Kind keine Strava mehr." Damit ist die Ceremonie noch Scheere, ein Messer und ein Löffel ge worfen worden ist. Das in's Wasser geschüttete Blei nimmt die Form jenes von der Strava befallen wurde. Diese das Kind hiergestellt ist. Zum Schlüsse schneidet die Frau das Wasser mit denn dann erst flieht die Hexe endgiltig? die Frau wäftht dem Patienten Gesicht, ser, bewahrt den Rest als wirksames Heilmittel gegen ähnliche Leiden aus und versteckt das Messer, die Scheere leiden. Jahre beginnt die Mutter aus die Klei heute solcher Aufwand bei Mädchenkleitxrn grübt. Der Fe« wird von b«id«n G«fchl«chtern getragen. lien ziert ihn eine silberne oder seidene Quaste. Die Mütter beginnen ihre Töchter schon sehr frühzeitig zu putzen. Der Fes wird mit Goldmünzen be näht, um den Hol« der .Gerdan," ein Länder fehlen nicht. Ein« der belieb- Schon im ersten Lebensjahre schmie ren die Mütter ihren Kindern das Haar mit Petroleum, damit es Keffer komme. Später wird den Knaben dos Haar schwarz gefärbt, wozu ein Ab guß von Espenrinde verwandt wird. DaS Haar der Mädchen wird so lange mit Kna in seiner rothen Färbung er halten, bis das Mädchen heirathet. Nach der Hochzeit erreicht man mittelst häufigen Waschens mit Espenrinden abguß eine schön« schwarze Haarfarbe. Gekämmt werden die Kinder nur an Montagen und Donnerstagen. Wer seine Kinder an anderen Tagen käm men wollte, setzt sich der Gesahr großer Unannehmlichkeiten auS. Frauen, die ihre Männer. Den Knaben wird nach zurückgelegtem vierten Jahre das Haar zum ersten Male ganz abgeschnitten. Mit d«m zurückgelegten fünften leb," eine Schule, worin er in die Re ligionSlehre eingeführt wird. Der Unterricht ist rein mechanisch und be schränkt sich auf das Auswendiglernen von Koransprüchen und die Kenntniß religiöser Gebräuche. Nach vier Jah ren ist der elementare Unterricht be endet, die Schüler werden in Gegen wart ihrer Eltern einer Prüfung un terzogen, darauf bewirthet und in den Bund Mohammeds aufgenommen. aus diesem Anlasse große Volksfeste, ja sogar Wettrennen, für die sie nicht nur Theilnehmer tagelang reich bewirthen. Lektüre der deutsche» «rlieiter. Der bekannte Geistliche Dr. Pfann kuche in Groß-Bülten, Hannover, hat unlängst eine Broschüre mit dem Titel „Was liest der deutsche Arbeiter?" ver öffentlicht. Dem Werte eine En den Akten der Bibliotheken von 37 den in einem Jahre 35,722 Bände aus lich 1.64 Mal. Von den Lesern ent nahm jeder im Durchschnitt sechs Bände. Nach den Feststellungen Psannkuches lesen die deutschen Arbeiter ihrer Verne, Hackländer, Sudermann, Ger stäcker, Gustav Freytag, Walter Scott, Zola, Zschokke, Fritz Reuter, Georg EberS, Julius Wolsf. Von den be lehrenden Schriften behaupten „Der Mensch," von Ranke, und „Das Buch erste Stelle, während Nansens „In Nacht und Eis" und Brehms „Thier leben" mit Lassalles „Reden und Schriften" und Liebknechts „Robert Blum" sich etwa das Gleichgewicht hal ten. Verhältnißmäßig wenig gelesen mas Morus," Bebels „Charles Fou rier," Stadthagens „Arbeiterrecht," Liebknechts „Emser Depesche" und Marx' „Kapital." Unter den sozia listischen Parteischriften erfreut sich Bebel's „Frau" weitaus der größten Beliebtheit. Während in den Bibliotheken die Nachfrage nach allgemein wissenschaft lichen oder literarischen Werken, die vielbesprochene Tagesfragen berühren, wie zum Beispiel Nansens Polarsahr- Ein starkes Interesse weist Psann kuche sllr religiöse Schriften nach, und beinerkenswerth ist, daß die sogenannte moderne Literatur nicht nur verhält schlecht ausgewählte Bücherei von LStX) Bänden verfügte, hatte Zolas Werke in circa 2<) Bänden angeschafft. Sie nach und „verschiedene Leser empfanden ren Ekel und wollten kein Werk dieses wie auch in allen anderen Bibliotheken, Nansens „In Nacht und Eis" immer unterwegs war und für die Lektüre des Die Zahl der Briefe, welche 8,300,000 gegen 2,6oo'o(N°i°m Jahre 1870, 300,000 in IS4O und 60.000 in 1801. Handel belaufen sich auf 540,000,000. gelegt. Der gewaltige eherne Kranz° ist so breit, daß ein Theiltet Gitter Alle »ie Nodaks tieften zur «»öwahl Kemp's Studio. MM IMWyom.- D Ave. Em GM nicht ft>s^ Noniini>!>->» gcl-dmacklo«, ikichl ,u Unverdauiichtcil. Sluhi- N> > r D"s'°"i"L Sch ck' «. Rau. I?» »ast 77. Str., New B»r». «. U. Die Drnekere» i^othenvlAtt Sll Lackawa»»« A»e»»e. Druck Arbeite«. -»« Beschästs- und Ball-Karten, Große und kleine Anschläge-Zettel, Visiten-Karten, Etc., Meschmatkvoll und Schnell ,« «tliqen Vr«ts»». Neuesten Englischen Gchrls« Etzrecht »or Aeuer-Alar», Kästen.