Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 27, 1901, Page 3, Image 3

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    MHW «MW.
Z'oman nach wahren Begebenheiten von
Mar Pcmbrtto».
(2. Fortsetzung.)
„ES ist eine wiederholte er
immer wieder, während Nikolai Stefa
nowitsch ihn zustimmend beobachtete
und des alten Bonzos graue Augen li
stig blinzelten. „Es ist eine ungeheure
Lüge, Herr General! Niemand hat das
Fort betreten als diejenigen, die dort
zu thun haben. Daraus kann ich
schwören, und wenn Sie mir nicht
glauben, so schicken Sie nach Serow
Ossinsky, er kann es Ihnen auch sa
gen. Er wird über die Geschichte la
chen, wie ich darüber lachen würde,
wenn meine Ehre nicht dabei aus dem
Spiele stände. Oh. sie können den
Plan in London nicht haben? Sie wis
sen selbst, daß das nicht möglich ist,
Herr General!"
Flehend sah er von einem zum an
deren, aber er las nichts aus ihren Mi
enen, weder Sympathie noch Zustim
mung. Bonzos Gesicht war, wie im
mer, unergründlich und von eiserner
Strenge, Stefanowitsch saß in seinen
Stuhl zurückgelehnt da und blickte un
verwandt auf den Hauptmann.
„Ich weiß nichts", sagte er als Ant
wort auf Pauls Rebe, „nichts als
ist. Ist das wirtlich so, Herr Haupt
„Jch schwöre darauf, Herr General,
Ihnen Glauben schenkt, so ist die An
gelgenheit damit erledigt. Was mich
mann. Ich bin nicht hier, um Sie an
Ihre Pflicht zu erinnern? die Stadt ist
wohl bewacht, wen» sie Diener hat, wie
Paul Sassulitfch!"
dacht hatte furchtbar auf ihm gelastet,
und als er jetzt von ihm genommen
wurde, da war sew Herz von Dank
barkeit und Ergebenheit erfüllt.
„Heißen Dank, Herr General", sagte
er einfach, „mehr als diese Versiche
rung kann ich nicht verlangen.".
Stefanowitsch »ntließ ihn mit ei
nem Händedruck. Froh und mit dem
Vorsatz, seinen Sergeanten sofort über
die Sache zu befragen, verließ Paul
das Zimmer, aber bevor er den großen
Hof vor dem Hause überschritten hatte,
berührte ihn jemand an der Schul
ter und als er sich schnell umwandte,
sah er Bonzo vor sich, der ihm gefolgt
war.
..Herr Oberst. Sie gehen wohl den
selben Weg wie ich?" fragte er.
heiligsten Eid zu schwören. Niemand
hat das Fort betreten "
zuckle die Schultern. Seine
hatten? "
„Gestern?"
„Jawohl, die kleine Engländerin.
WaS ist'S denn mit ihr?"
Hauptmann Paul hätte nicht Plötz-
Herr Oberst?"
Geschützkunst unterrichtet haben? Soll
schworen wollen, daß si,^.niemand
ihrige. La belle Anglaise! Daß ich aber
Thorheit!"
Aus beide wirkte diese Idee so belu
stigend, daß sie lachend, wie Knaben
Hauptmann Paul einen Augenblick
stehen und wartet«, bis der andere um
sich ganz allein und unbeobachtet fühl
te, wurde sein Gesicht plötzlich bleich,
Pfeiler der Kathedrale taumelte.
„Mein Gott", dachte er, „wenn der
rend er die engen Straßen entlang
schritt, zu sich selbst: „Sie ist zwar zu
3.
Bei Tagesanbruch.
Noch ganz schlaftrunken öffnete
men gepflückt und ihren kleinen Bru
der, den sie so sehr liebte, geherzt. Aber
als sie erwach!« und ein rother Licht
strahl ihr in die Augen siel? und die
Kälte ihre Glieder fest erstarr:n
machte, kam es ihr bald zum Bewußt
eine Tasse Thee haben wolle? aber bald
erinnerte sie sich d«s Ortes und der
Zeit, und sie wußte, daß sie vor ihrem
Ofen etwas geschlafen hatte, während
der General sein Mittagessen ein
nahm.
ständig Herr über ihre G«danten und
über ihr Thun w»r. Als sie nach
Kronstadt kam, uin die Töchter des
her. Bielleicht wirkte die Arbeit, die
Verdacht werfen? das doch
welche ihre Freunde in London gern
Unschuld wollte sie bis ans Ende heu
cheln. Und das Eni« war jetzt nahe.
Sie trug auf ihrem Körper, wie einen
Theil ihrer selbst, die werthvvllen
Skizzen und Zeichnungen, um welche
teten. dessen Land sie verrathen und
mit dessen Ehre sie gespiegelt hatte.
Sie suchte sein Bild zu vergessen? sie
war so lange allein und einsam im
Alle diese Gedanken kamen ihr in
Armstuhl dasaß und die phantastischen
Gebilde von Licht und Schatten aus
zwungen, die Herrschaft Über die See
verlor. Ihr Zimmer lag im Nordslü
gel des Gouverneurgebäudes und war
aus den Wällen herausgebaut, so daß,
als das junge Mädchen jetzt die Fen>
stervorbänge wegzog, sie ein mächtiges,
sich bewegendes Eisfeld vor sich sah,
aus dessen Rissen da? Nasser wie auZ
Fontänen herauSspritzt« und prächtig
Bruder zu erlangen. Heute waren alle
sann sich des Karnevalscstes drei
Furcht, eine Furcht, sie wußte selbst
furchtbare Gedanke, daß sie bewacht
wurde, daß Augen, die sie selktt nicht
sehen konnte, ihr sogar in ihre eigenen
Privaträume folgten, und das Gefühl,
daß ein Mann dicht bei ihr stehe und
nur feine Hand auszustrecken brauche,
einen leeren Raum ? sie war also allein.
Jetzt lachte sie über ihre Furcht und
bemühte sich, sie zu vergessen, wie sie si«
ab, und Marianne lies zur Thür,schloß
lag die Stille der Nacht gebreitet. Froh
lehrte sie zu ihrem eigen«» gemüthli»
und Linien sitzen und die Händ« gefal
tet halten. Der General selbst würde,
in einen Armstuhl zurückgelehnt, sie
bleiben, nachdem Nikolai
witsch es verlassen hätte, und dann sie,
wenn nicht mit Worten, so doch mit
Blicken an den Abend erinnern, wo er
sich ihr gegenüber ausgesprochen und
sie es ihm nicht verweigert
Stirn zu küssen.
Dieser Gedanke brachte eine frischere
Marianne Best wußte wenig von
den Waffen, welche die Natur ihr ver
liehen hatte. Das dichte, braune Haar
legte sich in malerischer Unordnung um
tcn? ihre Kleidung hatte durchaus
nichts Gesuchtes, aber sie stand ihr vor
zuglich? sie trug keine Ringe an d«n
wundert.
Es schlug acht Uhr, als Mariann«
Midlich ihr Zimmer verließ, um ihre
>ind lachte über sie, als sie über die
dicken Teppiche des Korridors schritt
und in die Zimmer blickte, deren Thü
ren gerade offen standen. Kein Mensch
war im Nordsliigtl zu s«hen, selbst der
alte Iwan war unten beschäftigt. Ma
rianne konnte Lärm. Gelächter und
Reden vieler Stimmen vernehmen,
aber alles schien weit entfernt. Die
Zimmer, die in ihrer Nähe lagen, wa
ren leer und dunkel, ülls sie an den?
Arbeitskabinet Nikolai Stefanowitschs
vorüber kam, das für alle Bewohner
des Hauses ein Heiliqkhum war, wun
derte sie sich darüb«, daß die Thür
desselben offen stand. Nur einmal,
seitdem sie in d«r Festung war, hatte
sie gewagt, dies Zimmer zu betreten
und in seine Geheimnisse einzudrin
gen. Sie wußte Wohl, daß die Bücher
bretter, auf welche jetzt ein Strahl fla
ckernden Lichts vom Korridor h«r fiel,
Karten und Dokumente enthielten, wel
che, wenn sie sie besitzen konnte, ein
Vermögen sür sie ausmachen würden.
Sie wußte, daß dort Schätze lagen, für
w«lch« alle Spione aller Nationen ihr
öeben gewagt hätten.
Niemals ging sie an diesem Zimmer
vorbei, ohne eine gewisse Beklemmung
und sich widerstreitende Gefühle zu
empfinden: denn bald erregte in ihr die
Unüberlegtheit den Wunsch, einzutre
ten und nachzuforschen, bald aber wie^
Thorheit. Aber der Wunsch, mit all
ihr sagte: „Suche, und alles was Du
wünschest, wirst Du dort finden!" Erst
sie h». n, it r R schlecht
einem Brief, den er eben geschrieben
hatte, und ein halb geleertes Weinglas
sprach von einer-Beschästigung, die
nur durch den zum Mittagessen
der aufgenommen werden, wenn die
Uhr neun schlug. Marianne entsann
sich, daß es eben erst acht geschlagen
hatte, und mit dieser Erinnerung zu
gleich überfiel sie ein Gefühl der Furcht
ein eben solches Gefühl der Furcht
wie sie es empfunden hatte, als sie
aus dem Mittagsschlaf erwachte. Eine
überwältigende und unwiderstehliche
Angst ergriff sie, schon wieder ihr
der Gedanke, daß Augen, die sie selbst
nicht sah, sie in der Dunkelheit beob
achteten, sie lief aus dem Zimmer und
blieb zitternd im Korridor stehen, es
war, als wenn die Hand des Todes ihr
Herz berührt hätte.
Aber die Panik ging schnell vorüber,
wie sie gewöhnlich diese Anfälle schnell
überwandt. Nach einer Minute schon
lachte sie über sich selbst und faßte von
neuem Muth. Sie sagte sich, daß,
wenn irgend jemand sie in dem Raum
fand, sie eine Entschuldigung bereit
haben mußte, und das sollte die sein,
daß die Ofenthür offen geivesen, und
daß eine Kohle herausgefallen wäre.
Als sie das Zimmer zum zweiten Male
betrat, da feuerte eine große Hoffnung
ihren Entschluß an, die Hoffnung, daß
sie unter den Karten des Generals die
jenige von Fort Peter finden würde;
nur diese brauchte sie noch, um ihr Werk
vollständig zu machen. Der weibliche
Instinkt sagte ihr, daß die Karte ir
gendwo auf den Bücherbrettern sein
würde. Aber, um sie zu finden, brauchte
sie Beleuchtung, und immer kühner
werdend, suchte sie ein Streichhölzchen,
zündete es an, und nun erhellte ein
Strahl sanften Lichtes den Raum.
Aber das Licht jagte ihr wieder
Furcht ein. Sie beschattete ihre Au
gen mit der Hand und stand zum drit
ten Male unentschlossen da. Nach ei
nigen Minuten endlich wurde sie ruh'-
ger und war im Stande, die goldenen
Lettern auf den Bücherrücken zu lesen,
und als sie ihre Energie vollständig
wiedergefunden hatte, nahm sie «ine
Karte herunter und entfaltete sie. Es
war die Karte des südlichen Canals,
in dem Fort Peter steht. Erfreut las
sie den Namen, und öffnete ihr Buch,
um Feder und Papier zu ergreifen.
Aber bevor sie beides gebrauchen konn
te, legte sich eine Hand auf ihre Schul
ter, und als sie mit einem unterdrück-
Paul Sassulitfch gegenüber.
Alle die kleinen Entschuldigungen,
welche sie sich ausgedacht hatte, versag
ten in diesem kritischen Augenblick voll
ständig. Als sie den Geliebten einen
Augenblick angesehen hatte, wußte sie,
daß sie kein Wort der Entschuldigung
ihm gegenüber hatte. All ihr Muth
hatte sie verlassen, und sie stand bleich
und zitternd da, um seine Anklage zu
4.
Verlobter und Richter.
sie, liaß die Hand, welche den Band
der Mann für sie von derselben
Furcht beseelt war, die sie selbst em
„Paul!" rief sie, endlich nach vielen
Minuten die Sprache wiederfindend,
„was thust Du? Warum sprichst Du
Ec wandte sich schnell um, und
zeigte ihr ein Gesicht, aus dem sich Zorn
und Kummer spiegelten.
„Ich lege nur die Mapp« weg, wel
che Si« zu interessiren schien, gnädiges
Ter spottende Ton traf sie wie ein
Faustschlag. Zorn über ihre eigene
Thorheit, die Gewißh«it, daß das Ge
„war das Ende von allem, das Ende
ihrer Träume und ihrer Frciheit. Mor
gan das „morgen"
neu ist? Das ist ein toller
hierherkam, um die Briefe des Gene
rals zu lesen?"
Paul, welcher inzwischen das Buch
sah sie einen Augenblick an und warf
ihr einen Blick zu, welcher ihr Lachen
verscheuchte und ihre Entschuldigung
vcrstutnmen machte.
dunklen Kerker geführt werden. När
rin, Närrin! Wer anders als eine
Frau würde eine solche Thorheit bege
hen?"
Sie erwidert« nichts auf diese Wor
te, sondern lehnte sich an die Wand.
gewandter Geist hatte schon wieder be
sich selbst im Stillen Vorwürfe, daß
Das Oeffnen einer Thür unten in der
Halle brachte ein schnelles W»rt der
Warnung auf feine Lippen.
„Horch", sagte «r, „der alte Iwan!
Wenn der Dich hier findet, o Gott, ich
Er stellte schnell das elektrische Licht
ren und Paul die Thür hinter sich
schloß, ließ sie sich in einen Sessel sin
ken und starrte aus die glühenden Holz.
kam, klang die Sitmme des Mannes
ihr ins Ohr.
„Gnädiges Fräulein", sagte er, an
Mund.'"
„Was soll ich Ihnen sagen?" fragte
sie achselzuckend. „Gilt «s in Ruß
hört?"
hätte, was sie bis jetzt immer vor je
dem Verdacht geschützt hatte, aber
jetzt ihrer Thätigkeit als Spionin. Sie
fürchtete nicht die Folgen derselben,
denn sie stellte sie sich nicht in ihrer
ganzen Furchtbarkeit vor, aber der Ge
danke, daß der Mann, der sie liebte,
davon wußte, lähmte ihren Verstand.
lenqual furchtbar gepeinigt.
„Ich verstehe Sie nicht", rief er er
regt aus, als sie „lch ver-
Sie eifrig schrieben? Ich ver.
stehe Sie nicht? Bin ich denn ein Kind?
Soll ich mir denn nach all' diesem sa
gen, daß es jemand anders war, und
nicht Sie, der den Plan nach London
sandte? Soll ich noch nach einem
andern Spion in Kronstadt su
chen? Teufel, hier stehe ich und ver
schwende Worte, wo jede Minute kost
bar ist!"
zu'suchen, Paul," sagte sie, sich erhe
sehend. „Ich allein that, was Du so
eben sagtest, kein anderer half mir. Ich
zeichnete die Karte und sandte sie nach
das Wor?ist! Ich bitte Dich nicht da
an Dein« Liebe zu mir bei der ferneren
Verfolgung ver Angelegenheit zu
denken, ich bin Deiner Hilfe nicht
würdig. Gott weiß es! Ich kann auch
in der Zukunft allein stehen, wie ich es
sagst, daß Deine zwingt,
fürchten?"
gen. Er glaubte niemals ein so
schönes Geschöpf gesehen zu haben, und
ihr jetziges Aussehen erinnerte ihn
geliebt.
„Warum ich für Dich fürchte, Ma
rianne? Und das kannst Du fragen?
hingeben? Berührt das Böse, das Dich
trifft, nicht auch mich? O, Du weißt
das ganz genau. Wenn sie Dich von
mir nehmen, so nehmen sie mir alles,
was ich in der Welt überhaupt be
sitze! Warum vertrautest Du mir
nicht? Du hast das um des Geldes
willen gethan! Warum erzähltest Du
mir denn nicht von Deinen Verlegen
heiten?"
„Um Geld von Dir zu erbetteln?"
rief sie zornig.
„Gewiß, wenn Du durch diel« Bet
telei Dich vor der Schmach bewahrt
hättest."
.Es ist keine Schmach. Brod zu tau
fen. damit ein Kind essen kann. Das
ist mein Verbrechen, und ich bin bereit,
dafür zu leiden."
Höchst erstaunt starrte er sie an.
„Jetzt muß ich selber sagen, daß ich
nicht verstehe", rief er. „Und ich muß
verstehen, ich muß alles wissen, Ma
rianne! Jetzt kann ich mich Dir als
Freund erweisen, wenn Du offen zu
mir bist! Du darfst nichts vor mir ge
heim halten, Du mußt mit mir spre
chen, als wenn Du mit Deinem Bru
der sprichst."
„Ich will nichts geheim halten, nichts
vor Dir verbergen, Paul! ES giebt
auch gar nichts zu verbergen. Ich
sandte die Briefe nach London, weil sie
mir Geld dafür boten. Ich bin sehr
arm, und in Englanh lebt ein Kind,
für das ich sorgen muß. Gott helfe
jetzt dem armen Wesen!"
denn die Erwähnung des Bruders ließ
sie sofort auch wieder an ihre eigene
traurige Lage denken. Doch Pau!S
Arme umfingen sie. Er drückte sie an
Hand.
„Es ist mein Bruder Richard," sagte
sie, „und das ist sein Bild. Vor drei
Jahren blieben er und ich allein als
Waisen in der Welt zurück. Er wird
nun bald sechs Jahre alt sein. Um sei-
London ange
hen, Paul?"
(Fortsetzung folgt.)
För die Küche.
Sauerampsersuppe. Ein
Quart Sauerampfer wird verlesen
und sehr sauber gewaschen, in Wasser
weichgekocht und durch ein Sieb ge
rührt. Dann müssen 2 Unzen Butter
mit einem Löffel Mehl gut verkocht
werden, dazu lommt der durchgerührte
Sauerampfer, etwas Pfeffer, Salz
und geriebene Muskatnuß. Alles zu
sammen muß 10 bis 12 Minuten tüch
tig schmoren, wird dann mit Quart
guter Fleischb:<ihe aufgelocht, mit zwei
Eiern abgezogen und über gerösteten
Semmelscheiben angerichtet.
Schnittkohl. Die ersten jun
gen Blätter vom Wirsing- oder Weiß
lohl werden abgeschnitten, geivaschen,
in Salzwasser aufgewällt, abgegossen,
«ine Mehlschwitze und etwas Muskat
nuß daran gethan und mit verlorenen
oder pvchirten Eiern garnirt.
Spargel auffranzösische
Ar t. Der geschälte Spargel wird in
einen Zoll lange, gleichmäßige Stücke
gesamitten und in Salzwasser, wie ge
wöhnlich aufgekocht. Indessen muß ein
Stück guter Butter in einer Kasserolle
die Spargelstiicke, werden mit
Muskatnuß und weißem Pfeffer ge
würzt, müssen einmal auflache,iund
in einer Backklare von Mehl,
Ei, Weißwein, Salz und Pfeffer,
bäckt den Spargel in kochender Butter,
in kleine Stückchen zerschnitten und
mit Zucker (je 7 Unzen für 1 Pint
Rhabarber) und em wenig geriebener
Tortenblatt, legt damit eine mit Vut-
Rhabarber auf das Blatt, legt ein Git
lang locht. Ist dies« Marinade kalt,
mit Pfeffer
sau ce. Ein derbes Stück Rindfleisch
wird tüchtig geklopft und in Butter
gestoßen hat, em wenig Kräutersenf,
Salz, Pfeffer, eine Prif« Zucker und
ein Stückchen sein gehackten Knoblauch
bei und säuert das Ganze mit dem
Safte einer grofien Citrone.
Buttercakes. Ein Quart
Milch wird mit sechs ganzen Eiern
gut verquirlt und etwas gesalzen.
Dazu wird ein Thelöffel voll Natron,
der in einem Eßlöffel voll warmen
Wassers aufgelöst ist, gethan, und
dann wird das Ganze mit soviel Mehl
gestrichene Pfannkuchen oder Formen
ihut und 2s> Minuten bei raschem Feu»
Sicherer Beweis. „Dies«
schwierige wissenschaftlich« Arbeit hat
wohl Ihre ganze Geisteskraft, Ihr g«.
sammtes Interesse in Anspruch g«»
nomm«n, H«rr Professor?" „Frei
lich, währ«nd der Zeit, da ich das Buch
schrieb, habe ich zweiunddreißig Schir
me stehen lagekl' 3