2 Eine geniale Idee. l«n, müss«n wir auch gest«h«n, daß dies die glücklichsten Menschen sind, in ge wissem Sinne notabene. Nämlich unbewußt philvsophiren, kommen mit der Zeit zu bestimmten Schlüss«», di« ihnen Einsicht, und die damit meist auch verbundene Rundsicht eröffnen, was stelltnnxis« «inen s,g«nannt«n morali schen Kater zur Folge hat. Leute hin gegen, d« das Denken lieber andern überlassen, bleiben von d«r l«tztg«nann ten Folge natürlich verschont; sie dr«- hen sich nach wie vor «rgimglich in dem «iginen, .selbstg«zogin«n Kr«ise und wundern sich höchstens, ab«r nicht zu sehr, w«nn andr« das Spaßhafte der Sache nicht einsehen wollen. Zu dieser Kategorie von Menschen gehörte Alex Müller, von seinen Freu nden kurzweg der „Müller « Lexel" ge nannt. Er war ein ganz leidlich hüb scher Mensch, er kleidete sich mit größ ter Sorgfalt, hatte etwas Vermögen, daneben di« einträgliche «in«s tenkarte sorgsam unter das Betttuch seines Opfers: wenn er sich Abends todmüd« auf f«in Lag«r wird er Gedanken, Wort« und Werke^— sie Witzjist." daß di« Mitgift d«r hübschen Behrens ist selbst d«r Beste unter uns nicht. In und a»ch dem „Mädchen für alles" Trost schlendert« Müllir-Lexil uni das sich schon im voraus durch ein beson ders feines Souper zu belohn«» ge dachte. . meronzug so zwischen 11—12 Uhr an den Ort seiner That. Das osfeneFen paarmal höllisch knackt«, trotztxm ab«r > tadellos hielt, bis er das F«nsterkr«uz «rsaßt und sich auf das F«nst«rbrett ge auf den Corridor h«raus und diesen patscht« Müll«r-Lix«l zunächst mit b«i d«n Füßen in «in dir«kt unter dem Fensterbrett stehendes Hohlgesäß dem G«fllhl« nach war's von Holz und Achs«l hinauf in Fass«s Jn^zlt „G«richt«r Stkvhfack die Beh- Müller-Lexels Kopf. gönnen, da stieß di« Jüng«r« seine Flamm«, Mi«ze B«hr«ns, «in«n Schrei aus. „Da steht der Kerl. Mutter," kreisch te sie, den Wachsstock hoch haltend. Der Miill«r - L«x«l trat bei diesen Worten einen Schritt vor, aber schon hatte Mütter Behrens eine Satte er-! griffen, die auf dem Tisch neben der Thür stand und schwapp! ergoß sich rensMiez«: „Hilse, Räuber! Dieb«! Verzweifelt öffnete Müller-Lexel B«hr«ns hatte schon wi«d«r «in« Schilf-! atxrmals nass« Inhalt dieses Gesäßes ergoß sich, weil gut gezielt, voll übe? ob's Assasötida wäre," ri«s Mamaß«h -z plötzlich vtrstüinm«n «ntf«tzt sank , Müll«r-L«xtl zurück g«g«n di« Wand «nd stieß dabei nnt dem Kopf gegen «i -> ! »Jetzt hab' ich dich, du nichtsnutzig«? i ! DiebSg«s«ll! Freu' dich nur auss - ! Zuchthai'S, du Räudel, du!" c „Aber H«rr Behrens!" «mpört« sich dies« Anschuldigungen. - j „Papa! Papa! Das ist ja Herr - Müll«r!" qui«tscht« Miez« in d«n.höch- steil Tön«n. d«r noch imm«r total Gebl«nd«t«: „Ich bin's, ich bin's wirklich, H«rr Behrens lassen Si« mich nur los entfernten sich in wilder Flucht und mit ihnen der WachHstock tiefe Fin sterniß senkt« sich wieder auf das Bild „Frau. Mieze seid ihr denn toll?" wetterte Bater Behrens los. „Warum rennt ihr denn fort, wie ung«fch«it und laßt mich im Stockdustern H«rrj«! Nu ja! Im Ballkostüm würde euch selbst Herr Müller hier nicht zu sehen erwarten. Sagen Si« mal sind Sie wirllich Herr Müll«r, Al«x Müll«r?" „Nur!" beg«hrt« der Müller-L«x«l Sie ver!lag«n w«g«n Mordversuch und Attentat überhaupt! Ueberhaupt, ch B t s Montblanc," ri«s H«rr Behrens, sich frage nen zu Ihrer Ucberrafchung die Nach richt hereinlegen, daß Si« M,(X>()Mark j Nun sagst du, lieber Leser sicherlich: g«lass«n? 2 ch« z« h sch j I Gott b«wahr«! Für «ine Weil«, beim Offnen «in«n d«r recht großen Bonbons mit anerkennenswerther G«- walt in d«n Mund des B»wicrt« «»glSnderinne«. am frühen Morgen, einzutreten pflege, wenn die Meisten schon zur Ruh« ge gangen oder noch nicht erwacht sind. Vielleicht hat ei Recht. Mir aller dings ist es noch nie gelungen, im rechten Augenblick des Herzens Wün sche auszusprechen, so viele späte Stunden ich auch darob schon wach geblieben bin. In einer Stunde war's also, ich weiß nicht, in welcher; H«rr Amann saß noch in seiner Schreibstube und blickte bald in sein Geschäftsbuch, bald wieder mißmuthig durchs Fenster nach gegenüber, wo Herr Bemann, der den gleichen Handel trieb, derselben Thä- Plötzlich trat eine Lichtgestalt in die Stube. Amann fuhr erschreckt zusam men, doch bald faßte er sich und fragt«: „Wer sind Sie? Was wollen Sie? „Ich bin der Bote der Erfüllung und erfchek« in dieser erwählten Stunde nur ausnahmsweise dem «inen sche Dir Etwas, es soll in Erfüllung gehen." Verblüfft sah Amann ein Milchen pflegt: S'^s^b'D^" den!" ee. „Ich gehe vierblätterigen Klee su chen!" rief eines Tages im Mai d«r Hans und b«gab sich aus die Reise. Denn vierblättriger Klee bedeutet, wie Jeder frühzeitig «rfährt, das Glück, und darnach suchen schon die Kinder. Und er lief gesenkten Hauptes, ohne des Weges zu achten, durch Feld, Gar ten und Wiesen an diesem Morgen erste Grün hervorkroch, fing er, g«- heimnißvoll gelockt, die Wanderung von Neuem an, kreuz und quer und nach allen Seit«», die Augen immer »ach dem Klee zu Boden geheftet. Doch von den eigensinnigen vier fröhlicheren Farben lenkte. Allein un ser Hans, der inzwischen tüchtig her angewachsen war, gab trotz der vielen Enttäuschungen das Suchen nicht auf, die solchen Wunsch seltener fühlten, seiner seltsamen Vorliebe wegen Hans der Narr und Träumespinner hieß. Doch siehe, immer mehr trat die An fangs nur kindische Lust, im Klee nach etwas vermeintlich Kostbarem zu spä hen, vor dem ersteren Bestreben zurück, auch die Gesetze, die diese zarte Welt nicht minder herrschen als alles dar über und darunter Wehende, Denn Hans hatte sich auch allmählig den Knaben um ihrer selbst willen liebt. So hat er doch auf seine Art Recht behalten und das Glück in den Blumen gefun den. Modern. Frau: „Weißt Du Mann: „Gewiß! . . . Wer hätte das miserablicher Kerl sind, Olle die besser« Hälfte von uns beede is!" — Auf dem Maskenball. „Was denn?" Dame: „Kellner,