2 Perlen. Perlen wieder , n sein sollen. Dieser Befehl ist durch die znnze Frauenwelt gegansrn, und schon kann auf einer dunklen oder auch hellen Haut. Jeder Künstler schätzt die ent zückende Wirkung der flachen blauen ter Perlen beginnt aber erst mit der «Erfindung Glases; Egypter, Kar thager und Phönizier arbeiteten sehr geschickt Perlen. war dienenden und nach außerhalb gehen den Perlen ist einfach. Mit solchen wahrscheinlich in Italien angefertigten des Erdballes. Venedig versendet alle zehn Jahre 32V,(XX> Centner Perlen im Werthe von 13 Millionen Dollars, ten von Perlen für den afrikanischen Handel. Biele dieser Perlen sind sehr borenen lauten „Kuhaugen", „Blutperlen", „Milchperlen". Eine wichtige Art "heißt bei den Eingebore aus zierlichen Milchglaskugeln mit Wachsfüllung bestehen. Die dunkle der Städte Tyrus und Sidon dorthi» gebracht wurden. Die Perlenindustrie findet noch eine andere bedeutende An wendung durch den Brauch, Rosen iränze zu tragen. Auch im Osten wird seines Schöpfers erinnert wird. Fräulein Diüller denn nicht?" B: bat kein Geld!" mundet« wirtlich ganz vortrefflich." Tochter des Hauses: „O, Papa hat noch viel besseren im Keller der soll Auffassung. Alterthums lönnte?" Gastwirth: „Ja, ich wüßt« nicht, mein Herr; höchstens meine ... .... Adam »nd (?va. H'mt«« auf dem großen Hof« deZ Wirthshauses zum Stern in Placer ville in Kalifornien saßen d« b«iden Clowns Piet und Pedro, mit dem Säubern und Zurichten ihrer Anzüge beschäftigt, der eine kurz und dick und behaglich schmunzelnd, der andere lang hager und melancholisch brüten^. zu ungestümen Eindringen des TageS gestiriis in das weite, wüste Gemach, in dem Kisten mid Körbe und allerlei merkwürdige Cirkus - Utensilien in bunter Unordnung umherlagen. „Wie steht's Barometer?" frug der dicke Piet mit'einem schelmischen Au gcnblinzeln, das ihm ohne Zweifel den stürmischen Beifall der Galerie zuge zogen haben würde, „auf Sturm, he? Hast Du nichts- gehört? Vorhin zankte er mit Adam, turz darauf mit Eva Nichtsein," unterbrach ihn d«r melan cholische Kamerad, „aber wahrscheinlich stark in's Schmidt'sche travestirt, mit einem Worte: gemein wie der ganze Schuft. Bis jetzt sind die Aussichten Patron als den Herrn Direktor, da war er nichts als der Stallknecht, der durch die Heirath mit einer einst Wohl- Mittel erhalten hatte, sich in das Un -ternehmerthum zu stürzen. Seit einer ganzen Reih« von Jah ren zog der Schmidt'sche Cirkus durch Oregon und Kalifornien und die be nachbarten Staaten und machte bald gute, bald 'schlechte Geschäfte, je nach dem die Zeitverhältnisse waren, und je hervorriefen und dem Unternehmen nen vortheilhaften Ruf gaben. Glän zende edle Vollblutrosse bildeten nicht cher Farmer hatte bessere Thiere, und die große Masse des Publikums zeigte tein Verständniß für die feine Dres «in paar komische Nigger dem soliden Stüll vor. Schmidt brachte das Geld leisten. Knabe ein, augenscheinlich von india nischem Mischtypus, der den Kraftlei stungen des „starten Mannes" mit großem Interesse folgte und eines Nachmittags in bescheidener aber sie gesgewisser Weise einem der Clowns mittheilte, das könne er auch, ja, er Spaßmacher sah sich daraufhin den Jungen an, prüfte seine Muskeln und erschrak fast vor der unbändigen Kraft kam und staunte wie sein' Clown. Adam Wiltins den Vatersnamen ließ man bald w«g und nannte ihn kurzweg Adam war ein Waise und darum leicht zu engagieren; und sich dazu entschloßt ein Mitglied der Gesellschaft zu werden, Vcr allen gen war unser Adam hungrig, man geradezu darben lassen? und als er nach einiaen Wochen «der Monaten endlich wurde aus ihm ein seltenes Phänomen der Stiirke. Mit srchszehn Jahren hob er bereits sechs Centner mit Leichtig jetzt fast 18 Jahre fürchtete er sich Strohhalm«, warf «inen schweren Och sen zu Boden und zog einen Schlitten, der auf ebener Erde stand und auf dem kämpfer Hatte er vor Kurzem s? übel zugerichtet, daß der Mann sein ein trägliches Geiverbe hatte aufgeben müthigleit selber und machte von sei nen gefährlichen Gaben nur insoweit Gebrauch, als es das Interesse des Prinzipals erheischte. Zornig tonnte er nur werden, wenn Jemand seine Eva Floyd war der zweite Stern der Gesellschaft und wie ihr starker Freund eine Waise; Schmidt hatte sie bei «inem Ausfluge nach Montana Jahre alt, begann sie bereits, sich vom häßlichen Entlein in den prangenden Schwan zu entwickeln, ihre Glieder verloren ihre Eckigkeit, das Gesicht hat te seine gelblich« Farbe eingebüßt, sauste Rundungen stellten sich ein, und ein Zauber glücklicher Jugend war über ihre lieblichen Züge ausgebreitet. Sie Mustangs,t die holde Weiblichkeit in gefallen. Die Werthe fast aller Mi start heruntergegangen, eine große ge schäftliche Depression hatte sich von Chicago ausgehend bis an den Stil len Ozean verbreitet, und die auffal lende Dürre des Winters hatte die Aussichten der Landleule ungünstig be- Stimmung geltend, da Niemand die Dollars rollen ließ. Schmidt war wüthend und trank in Brandy als ihm gut war. Umsonst rannte er selbst die Wirthschaften ab. um Propaganda zu machen, umsonst Meisters auf sie irgend einen Eindruck gemacht hätten. TXis Neger - Fakto tum für Alles stieß er so unsanft ge herumschlippte, und endlich, da er zu sehr unter dem Einflüsse des Altohols stand, stürzte er in Evas Ankleidezim- und der Herr Direktor Schmidt sollte bald erfahren, um was es sich handelte. gen nahm er keine Rücksichten hierauf, der Whiskey stachelte ihn an, die volle Brutalität seiner Natur hervorzuteh ren. .Wie soll da ein Geschäft gemacht zu kam, ward plötzlich die Thür auf gerissen und Adam erschien. „Scheer Dich hinaus, dummer Ben gel!" schrie ihn der Direktor an. „was hast Du hier zu suchen?" „Hat er Dich geschlagen, Eva?" frug „Freilich!" versetzte sie weinerlich und rieb ihre Schulter. „Ja," fuhr Schmidt fort, „und die Lektion ist noch nicht zu Ende, es schrie er noch einmal Adam an. und zugleich schlug er wieder nach dem Mädchen. Eva war ausgewichen, Adam hatte sich vor sie hingeworfen, so daß ihm der Schlag die Backe streifte. Mit siche rem Griff packte der junge Riese die Peitsche und entriß sie dem vergeblich widerstrebenden Tyrannen, dann ließ er das Marterinstrument gerade nicht sänstiglich auf ihn niedersausen. Klatsch! Klatsch! Schlag um Schlag fiel auf Herrn Schmidt, der umsonst tobte und schrie und um Hilfe rief Niemand von seiner Gesellschaft er schien, Frau Schmidt rieb sich vergnügt die Hände, als sie das Geheul ver nahm. und die beiden Clowns kicher ten und sahen sich schmunzelnd und zwinkernd an, während der methodi ftisch veranlagte Nigger fein Bein rieb und etwas von der Gerechtigkeit Got- Um sich dem Hagel der Streiche zu entziehen, ging Schmidt endlich zur Offensive über; aber dieser Versuch schlug nicht zu seinem Vortheile aus, eine Puppe ergreift, und warf ihn in eine zur Hälfte leere große Kiste hin ein. Da lag das Direktörchen, un- Wir lassen den Vorhang fallen. Adam schloß die Thüre des Gema ches sorgfältig von außen ab, nahm zu erregen, über den langen Hof und die anstoßende leere Wiese. In einen Bretterzaun, der im Wege stand, legte Menschenkinder emporgeleimt und hat te Wurzeln geschlagen. Die frohsin nige. heitere Eva und stille, ge- tauscht? aber Jedes las in den Bli- t cken des Anderen, daß ihre Herzen an- ! «inanderhingen, Dieses reine, edle und t ursprüngliche Gefühl hatte sie hoch em- s porgetragen, die Ahnung eines kom- r wenden Glückes, das Bewußtsein von c Treue und Hingabe, das wie der goldc- c ne Frühlingssonnenschein über der t Landschaft mit einem heißen und stil- > len Sehnen in ihren unentweihten Her- k zen schlummerte. ! t Fast eine Stunde wanderten sie in «gestrengtem Laufe über Thäler und e Höhen, ohne anzuhalten und ohne > längere Unterhaltung zu pflegen. Die > Furcht. sie möchten verfolgt werden, s trieb sie unvufhaltsam vorwärts. End-"' tich, als' sie aus dem Kamm eines stei- l es sich, daß Eva nM einem lauten v Schrei zurücksprang; da lag ein mäch- ! tiger „Kupfertopf", eine der gefürchtet- t sten Schlangen des Westens, und rich- '" tele sich zischend nach ihr einpor » das Messer und schnitzelte sich im Wei- Adam sich noch nicht vorgelegt hatte. Ja, wohin? Fort von den Schmidts, fort vom Cirkus, das war die Haupt legen, wir machen ein Feuer an. Du bereitest den Braten und wir sättigen uns." Blick drückte einen leisen Zweifel aus. Indessen schleppt« sie sich geduldig hof fend weiter. „Halt! Steht! Wer seid Ihr? Was wollt Ihr Adam und Eva > ten Züge. , ! Das Mädchen hatte die letzten Worte ! ! „So heißt Ihr?" echote der Jäger, Der Alte schüttelte das Haupt. „Und so ziebt Ihr in die Welt hin sier?" Antlitz geschaut: „Wollt Ihr bei mir in der Noth. „Vor Jahren," erzählte der alte lii» fürt a. M, 1L89", folgende Nacyrichl: sus bey dem großen Schutzwehr oder Schleuste, unter der Werder - Brücken (zu Ärieg in Schlesien). Es war einem Vreßlauiichsn jtauffmann «in Schiff mit Eisen, Bl«y und dergleichen Waa ren beladen, recht dafür in der Tiefst durch Unvorsichtigkeit der Schiffleule, untergegangen. Hi«r fand sich ein Sol dat, von Nation ein Schwede, welcher versprach, gegen ein gutes Tranckgeld Mittel zu verschaffen, die Last aus der Tieffe des Wassers herauff zu winden. Dem Kauffmann beliebte der Anschlag, und ließ den Kerle, auff sein Angeben, in einen ledern Harnisch feste einnehen, und dergestalt verpichen, daß kein Was ser durchgehen konnte. Vor den Augen hatte er ein paar helle Vrüllengläser, gleichfals fest eingefüget, und oben vor gefügten Ring ein Seil, daran er in'S Wasser gelassen wurde. In der rechten Hand, die er etwas frey behielt, führet« Sie 2(XX> Francs!" drängte d«r A:i HerbeKritit. „WaS sa gen Sie zu der Novität der beidew Lustspieldichter?" „Zwei Seelen und tein Gedanke!" I Zu S»rah Bernhardt's G«solg«, das j si« auf ihrer letzten amerikanischen ! begleitet,gehört auch der fran > zösifche Arzt Caifsarato, der seit elf ! Jahren sich speciell mit der Schön i heitspslege beschäftigt und deshalb alle großen und reichen Pariser Damen zu seinen Clientinnen zählt. Jetzt widmet er sich nur d«r großen Tragödin, und obgleich die „göttliche" Sarah Groß mutter ist, soll sie immer noch so schön und zart, so frisch und gesund wie eine Anfängerin aussehen. „Mit Madames sein« Rathschläge überSchönheitspflege seine Rathschläge überSchönheitspflege veröffentlicht. Zur Pflege des Teints bemerkt er: Nur zweimal wöchentlich wird eineFrau, die auf gutes Aussehen hält, ihr Gesicht in Wasser, das wo möglich durch etwas Glycerin weich ge- Seise, etwa Mandelstif«, waschen. Zweimal wöchentlich wird das Gesicht dem Dampf ausgesetzt. An den ande ren Tagen wird ein Erwine gebraucht, der ten Anforderungen der Haut ent sprechen muß und Lanolin zur Grund lage hat. Nach dem Waschen kann ein leichtes adstringirendes Mitt«l g«- braucht werden. Lauwarmes Wasser ist natürlich erschlaffend. Massag« und Elektricität sind e^npfehlenswerth^, Gesicht darf nicht trocken gewischt, fön ten kosmetischen Mittel, Abends mit dicht das Kinn gebunden und über delr Kopf befestigt. Auch betreffs Haares, das jetzt „von jeder belie das Haar mit einer Brennfch«eie zu locken, sollte «s Abends vorh«r mit ei nem Präparat aus Bandolin vorb«r«i schiff der Welt besitzt, ist bekannt. Es daß bereits im Jahr« 1813 in Japan ein Panzerschiff von 800 bis I Jahr« 1813 beschreibt. Er berichtet B(X> bis I(XX> Tonnen Ladungsfähig- Arche Noahs beschrieben wird." Variante. „So, Ihr Stu dio fällt jedesmal, weniger bezecht Zweierlei. Frau v. A.: „Wie cden?" Frau v. B,: „Ach wissen Sie, Hintergrund leise für sich): „Mir ist Ausrede. Richter: „Außer dem Mittagessen, welches Sie nicht be zahlen tonnten, haben Sie sich auch noch drei Flaschen Wein geben lassen?" Zechpreller: „Gewiß; es stand ja aus drücklich aus der Speisentarte „Wein jwang"!"