6 Letzt« »ltttften M«r Blumen acht' ich recht mit Fleiß, Di« roch am Wegsaum winken, Am letzten Sonnentage Ein Falter, den der Wind »«rschlug, Amirrt mit bang«r Frag«. Teutsche Kriegshunde. Nutzen verspricht. Von allen Thieren steht d«r Hund d«m Menschen am nächsten wegen sei rikcinischen Bürgerkriege gemacht, ab«r mit einer systematischen Erziehung in dieser Richtung hat man erst in neuere« Zeit begonnen. Einer der ersten, der sie Sack i planmäßig betrieb, war der Auf dem Vormarsch. gleichsam Meldung und führt ihn nun Hein Verletzten zu. Auf dem Schlacht feld selbst haben alleidings die Bun- Sanitätsdienst ab. Es erhielten 2(XZ fandt, um si« zu suchen. Von den Ver letzten entgingen zwölf ihrer Aufmerk samkeit, vier Hunde aber, die während „MiemenfUhrigkeit", d. h. st« mllss«n, wie wenn sie an der Leine, am Riemen soll die Truppenabtheilungen, die «r begl«!tet, vor Ueberraschungen sichern. Von besonderem Werth wird in dieser Neben dem Sicherheitsdienst sollen die In der Feuerlinie. Hunde aber auch Botendienste verrich ten. Aber auch während einer Schlacht können seine Dienst« in Anspruch ge nommen werden. Während er im An in der Regel nicht weiter als 800 Me> object bitten. Nach gethaner Arbeit. An der Hand unserer Bilder kann Pi-yinit-szc. Etwa 18 Meilen westnordwestlich von der Hauptstadt Peking liegt die Das Jagdschloß. Aus der Schule. Lehrer: Kannst Du mir das sagen, Alfred?" — Alfred (weinerlich): „Adam —" —i Lehrer: „Warum weinst Du denn?"—^ Auf d-m Thron von Belgien. Immer bestimmter werden die Nach richten von der bevorstehenden Abdan kung des Königs Leopold 11. von Bel gien. Freilich folgen derartigen M-l -dungen stets Dementis auf dem Fuße, allein dieselben machen den Eindruck, daß sie mehr einen Wunsch der Umge bung des Königs als den Willen deS Monarchen aussprächen. Für die Re gierungsmüdigteit König Leopold's lassen sich manch« Motive finden. Der Monarch soll trotz seiner 65 Jahre sich in den Escapaden eines jungen Schwe renöthers gefallen und erst in der neue sten Zeit sind allerlei pikante Histörchen über ihn publicirt worden. Aber auch die inneren politischen Verhältnisse Belgiens machen die Stellung de-Herr schers nichts weniger als angenehm und König Leopoldll. auch Könige s«hen ja nicht bloß aus Wahlkampf mit erlebt hat! Und Kö- Jahre 1869 im Alter von 10 Jahren DasThronfolger-Paar. gestorben und von seinen drei Töchtern, ist die ein« Prinzessin Luise, die mit Koburg-Gotha vermählt war und nun in einer Heilanstalt der Welt entzogen ist bekanntlich einer tragischen Ka den gebracht hat. Der Thronfolger ist der 2S Jahre alte Prinz Albert von Flandern, ein Neffe des Königs Leopold; er hat kürz lich Prinzessin Elisabeth, eine Tochter Verse hlteWirkung. chen?" Beim Photographen. Photograph: „Bitte, recht freund lich." Junger Künstler: „Bedaure, kann pur recht g«nial aussehen!" Tie tsonsultatio». Nach dem Spanischen von R. Epefter, Si« sehen, theure Freundin, daß ich ' sofort auf Ihren Wunsch herbeigeeilt bin. Fehlt Ihnen etwas, sind Sie krank?" „Ich weiß nicht recht, Doctor, Aber ich habe Magenschmerzen. Und dann die Füße wollen nicht mehr so recht vom Fleck. Vor fünfzehn Jahren tonnte ich doch noch so gut gehen. Jetzt aber bin ich gleich immer müde. Au ßerdem sind auch Appetit und Schlaf bei mir recht schlecht." „Nicht möglich, meine Gnädigste, Sie sehen ja vorzüglich aus!" „Das will nichts heißen. Ich ver zehre mich innerlich. Und wissen Sie warum? Weil ich allein lebe und loeii «? mir an Herstreuung fehlt." „Aber He haben doch «in« verheira thete Tochter!" trägi." „Ich verstehe nicht.. „Doch, doch! meinem „Aber selbstverständlich! Meiner nrin sehen Si«, wie ich dafür belohnt werde." „Das ist allerdings für Sie ein sehr trauriger Fall! Ein Wesen, das Sie, wie Si« sagen, mit der größten Aus- Mein Mann und ich besuchten es auch zweimal im Jahr. Sie können mir glauben, daß sie dort wie «ine Prinzes ihrer Amine war, als bei mir? „Aber als sie nun in das schul pflichtige Alter kam, da haben Sie sie doch wohl zu sich genommen und sie ziehung meiner Tochter kein Opfer zu groß war. Und das alles hat das un dankbare Geschöpf ganz vergessen." besucht?" „O, in jedem Monat einmal. Aber späterhin, als Jukia in das Kloster des Heiligen Herzens kam.. Besuch« spielen..." „Aber in den Ferien.. „Da ließ ich sie mit der Jungfer in den Cirkus gehen oder schickte sie zu ihrer Tante oder zu ihren Pathen, die si« s«hr gern hatten und die sie stets si« aus dem Kloster nahmen?" „Achtzehn Jahre. Und mein Mann und ich haben uns gleich all' Müh« ae geben, ihr einen Gatten zu suchen. Es gibt, wissen Sie, viele Mütter, die sich gar nicht um die Zukunft ihrer Kinder kümmern aber ich habe ganz anders gehandelt, die Versicherung kann ich Ihnen geben ... Von dem Wunsche be seelt, einen idealen Schwiegersohn für si« zu finden, sprach ich aller Welt von meiner Tochter, und Julia war kaum drei Monate Im Hause, als man auch schon um ihre Hand anhi«lt." „Und haben Sie Erkundigungen über den künftigen Gatten Ihrer Toch ter eingezogen?" Paris, und das genügte uns neben der Mitgift, die sie von uns bekam." „Aber haben Sie sich denn nicht nach seinen Neigungen, seinem Charakter und seiner Erziehung erkundigt?" „Das sind sehr delikate Punkte, mein Freund, wissen Sie. Ich gehöre nicht zu j«n«n Müttern, die ihren Töch tern den eigenen Geschmack aufzudrän gen versuchen. Ich habe mich damit begnügt, zu ihr zu sagen: „Liebes zige, was ich verlange ist, daß er mich nicht zwingt, weiter Klavierstunde zu nehmen." Sie können sich denken, felett!" ge „Wie die Zeit vergeht! Das sind reuen, was sie gethan hat, denn wie Sie mir sagen, ist sie doch sehr glücklich." „Ähr, sehr und oasür müßte sie „Sie sehen also, meine Gnädigste, Der welttluge Arzt bestätigte Ei» Wunderkind. In Paris spricht man jetzt fast aus schließlich vom kleinen spanischen Wunderkinde, und das phänomenale vierjährige Bübchen von Jenseits der Pyrenäen, Rodriguez Ariola, hat es zu Stande gebracht, daß die Weltausstel lung, China, die Boxer und der Transvaalkrieg heute den Boulevard geworden sind. Ariola, der drei Jahre und vier Monate alt ist, ist nämlich nicht nur cin brillanter Clavierspieler, sondern auch ein Componist. Er war 2t Jahre alt, als er sich, ohne je Unterricht genossen zu haben, an's Clavier setzte und Melodien spielte, die den Fehler. Später improvisirte er und componirte selbst. Die Mit glieder des psychologischen Congrcsses, der eben in Paris tagte und denen der Junge vorgeführt wurde, waren ver blüfft über die Leistungen Ariola's. Sein Aeußeres läßt durch Nichts da raus schließen, daß man es hier mit die Jagd?" Ei» sortglcitcndes Dorf. das Dorf Viella, das sich augenblicklich ringer Tiefe. In Viella selbst sieht es SkraßeinViella. bleiben iie dort, täglich auf eine Kata strophe gefaßt. Wie lassen sich nun aber diese Verschiebungen desErdbodens Deutsch in China. Deutsch-China, hat nun auch ein« Zei tung und zwar das Amtsblatt für Kiautfchau. Die Zeitung ist Doppel- Amtsblatt H -k- " j 'juü-l I j.,. z,z z Text, rechts die Uebersetzung in's nesische. Vorstehend ist der Kopf des Blattes, das einzig in seiner Art daste hen dürfte, reproducirt. Entschuldigt. Der Protz. Herr Goldstein, das Radeln quf diesen verbotenen Wegen wird mit ei ner Geldstrafe geahndet!" „Als ob 's könnt' geben für mich e' Geldstraf'!" „...Diese vorzügliche Gänseleber haben gewiß Sie zubereitet. Fräulein Else?" glauben S,«-,ch?.. „Aber, Else, wer wird denn seine eigene Leber verleugnen?!" B e si r a 112 t'e N e u g i e r d e. wir's!" Kl«in«sMißverständniß. Dichter: „Auf «intr Manchette, di« ich Ihnen vergangen« Woche zum Wa- Gedicht, betitelt: „Liebst Du mich"; er- Kommerzienrath (zu seiner Tochter, oie auf der Bahn von ihrem verreisen- Mss'!"' l-hr d'- sen mir sagen, Sie hätten in Geschäf ten mit mir ,u sprechen und jetzt betteln Sie mich an!" Schnorrer: „Gewiß betteln is mei Geschäfts" Bedenken. Gefängniß - Di rector: „Kellner sind Si« also da sollen Si« beim Austheilen des Essens mit verwandt werden." Sträfling (ver leg«"): „Ich hab' ab«, !«ider kew' Krack b«i mir, Herr Director!"