4 Seranton Wochenblatt.
Fred. A. Wagner, Herausgeber,
Sil Lackawanna Avenue,
Zährlich, in den Ber> Staaten.» PZ.W
Sech« Monate, " t>M
Wochen-Rundschau.
Inland.
Ein in die Heimath zurückgekehrter
ehemaliger Gemeinerde«
regiment«, der aus den Philippinen zwei
Monate lang mit im Lordertreffen ge
standen hat, sagt, daß amerikanische
Soldaten, die wegen de« oder jene«
mando« befehligend
Im Repräsentantenhaus« de« Staate«
Georgia.ist eine Vorlage zur Annahme
gelangt, die die Ausrottung der Wirth
schaften und die Schließung der Bier
brauereien und Branntweinbrennereien
bezweckt. Bankette oder Privatunterhal.
Tungen werden nicht dadurch betroffen,
dagegen wird e« den Clubs nicht gestattet
sein, geistige Getränke für ihre Mitglieder
Seemöven sind in den letzten Tagen
massenhaft in New Aorl an « Land ge
kommen.. Kenner der Eigenschaften die
ser Thiere.sagen, daß entweder außer
ordentlich »schwere Stürme im Anzug
seien, oder daß die Tage des Indianer
sommers nun bald vorüber sein werden
und der Winter mit Macht in's Land
Alfred Duttenhoser, der Chef einer
City für mehrere hunderttausend Dollar«
südwestlichen Weizen gekauft, der über
Galveston versand» werden wird. Die
Mißernte in Rußland hat ihn zu dem
Joe Wh«l« hat seine Absicht
bereine Einnahme von oder
t4,411,K3» mehr al« in demselben Zeil
raume des Vorjahre«
Zollermäßigungen aus Zucker und andere
Zugeständnisse zu erlangen.
Etwa 2SOO Mitglieder de« Orden« der
Ehrenrilter und Damen in Chicago haben
wenige Systeme zu schaffen, deren M i»
lenzahl von Ocean zu Ocean reicht, ist
im Begriff, eine neue, noch großartigere
Erscheinung zu zeitigen. Wie e« heißt,
ist eine Anzahl von Großkapitaliften mit
dem Plan« beschäftigt, die größten Eisen
bahnsyfteme de« Lande« in ein einziges
zusammenzuschmieden, um dem Gesetz ein
Schnippchen zu schlagen, welches das
„Pooliren" verbietet. Ob die Herren
aber auch schon daran gedacht haben, daß
sie mit der Concentralion der Belrieb
iinmer mehr zur Verstaatlichung der
Bahnen einladen.
Langsam, aber stetig rückt die Pest nä
her. Trotz aller Versuche sie aus Oporto
zu beschränken, ist sie von dort nach Alun.
cion in dem südamerikanischen Binnen,
staate Paraguay verschleppt worden,
ebenso nach dem brasilianischen Hasen
Santo«. Und nun soll sie sogar im Ha»
fen von New York erschienen sein. Der
englische Dampfer „I. W, Taylor",
der aus Santo« kam, mußte dort in Qua.
rantän« gehen, weil sowohl der Koch wie^
Nach dem Berichte de« Büreauchess
t23,79k,7ök. gür die Küstenvertheidig
ung wurden 83 achtzöllige und K 3 zwöls.
zöllige Geschütze angeschafft. Der Be
richt enthält einen günstigen Bericht über
zusuchen. Dieselbe wird mit <12,000,-
000 capitalisirt sein.
Ein Sturm von Kritiken geht über
Man hattt über seine Absicht, die« zu
in Umlauf befindliche Gerüchte
Ausland.
und Wege für die Bekämpfung der zu
au« Sydney, N. S. W., sagt, daß in
Blutbad angerichtet worden
Den seit 200 Jahren in der Diploma
tie geübten Gepflogenheiten entgegen, ist
Ueber die Englandreise de« Kaiser«
falle, mit John Bull durch Dick und Dünn
zu gehen. Da« Deutsche Reich sei nicht
einen Stützpsahl brauche, Deutschland
Betreff der Abschaffung der sreniden Post-
AI« General Buller England verließ.
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Menschenfresser in Südamerika.
Ueber die Anthropophagie im heu
tigen Südoinerita veröffentlicht Theo
dor Koch in dem „Internationalen
Archiv für Ethnographie" einen ein
gehenden Bericht. Eine bei den India
nern Südamerikas noch sehr verbreitete
Sitte ist die Gewohnheit, StammeS
mitglieder zu tödten, die durch Alter
und Krankheit für de» Stamm ein
Hinderniß geworden sind. Die Mayo
ohne Vater oder Kind zu schone». Das
als Alt der Pietät aufgefaßt. Der Rei
sende Lsculati erzählt von den Mayo
,,Bei den ersten Anzeichen von Dlpb-
Quantität Theer, halte die Tasse über
ein Feuer, und zwar in einer Weise, daß
»I auf »S erhöht worden.
Vorstellungen waren damit verknllpjt.
Die Wachsbilder stellten eine Person
dar, die man haßte. Diese Figuren
Jahre rettete sich König Tufs
Paracelsus, dessen Ruhm in der ersten
Hälfte des I«i. Jahrhunderts blühte,
glaubte nämlich, daß eine Form des
Georgs des Vierten" (London 1838)
ten. Der Heilige predigte den Wege
iln Jahre für Pilger und Reifende
das von Mönchen bediente HiljShauS
oder Hospiz. In der Nähe dieses Hilfs
hauses soll das Tenlmal errichtet wer
verstht» will man jetzt.
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