2 - Zyr Zdeas. von A. Werner. '' Zur Maienzeit war es. der Flieder «uftele so süß, die Vögel sangen ihre alten, uralten Lieder, aind di, Liebes- Pärchen, die an lauen Abelen im Mondenschein lustwandelten, machten es genau so, wie die Liebespaare längst vergangener Jahre, wenn sie in de» Schatten alter, jungbelaudter Baum» riefen lamen, die heimlich slüstertrn, dann blieben sie steh-« und flüstert auch zuweilen aber verstummter! sie .... und der bleiche Mond lächelte dazu mit seinem übeidgenen, halt mit leidsvollen, halb spottischen Lächeln, das ihn tausend und abertaus«idjäh rige Erfahrung yelehrt. Auf einer kleinen, weiße» Karten bant, die eon allerlei blühendem Strauchwerk omlmscht war. sivHen zwei Damen, eine und eine iunge. Die ältere, rundlichen Gestalt, seufzte vis! und schüttele Z-en !die jungt, schlank und schmiegsam, schiittelte zwar auch das kecke,.VLp'fchen, ober,sie that es ohn« Seufzen Nein, derßrrron gefällt mir nun ein mal nichN rief sie, und in der hellen Stimme >Illg!?in fast kindlicher Trotz. Die ältm sagte mit Wehmüthigem Vorwurf: Aber Liebst«, was haben Sie tizezÄich an die^oi! netten jungen alter seÄ. Ich brauche führend« Das war Selbsterkennwiß! Die dicke Dame seufzte, jedoch Has Kopf schlltteln unterblieb. Statt dessen nickte sie bestätigend drei- Rittmeister von O!den? Ist das nicht sind..... Unausstehlich? Goldes werth! Wo bleibt der männliche Ernst? Aber Beste.^. Mals den Kopf. Dieser arme, nette, vergnügliche Rittmeister. Männlicher Ernst war also die Parole. Ilona dachte nach. Ein Weilchen, dann schlug sie hoffnungsfreudig in die run den Hände: Jetzt, liebe Baronin, weiß ich, wer Ihnen gefällt! Das ist freilich ein prächtiger Mensch! Dieses ruhige, gesetzte Wesen, dieser männliche Ernst in seinem Benehmen, seinen Worten... Wer? Wer anders als der Regierungsrath Holzendorf? Er drängt sich nie auf und sieht Sie doch immer an mit einem so treuherzigen Blick in seinen blauen Augen. Der, liebe Baronin, wäre ein würdiger Nachfolger. Niemals! Die kleine Baronin sah geradezu entrüstet aus und versuchte «ine dramatische Geberde. Aber Liebste, Beste, ich verstehe gar nicht. Ilona! Ein Mann, der blaue Au gen. blaue Augen mit treuherzigem Blick hat! Kann es auf der Welt etwas Uninteressanteres geben? Ist so ein Vergißmeinnicht nicht das iioii Mix ultru von „ungefährlich"? Jetzt sah Ilona entrüstet aus, und sie schickte sich an, eine »eine Rede zu halten. Doch sie kam nicht über den ersten Satz hinaus, der von „Aeußer lichkeiten", „Liebe" und „Innerlichkeit" handelte, denn die kleine Baronin hielt sich die Ohren zu. Ilona schwieg. Sie seufzte und schüttelte den Kopf. Der nicht und dieser nicht und jener nicht! Zu jung kleine Baronin mit einem schwärmeri schen Blick in's Blaue, Ferne, Wesen lose. Ein Ideal? Etwas ganz Apartes! Hoch, gebie tend, dunkelblickend. Eine Art Uebermensch, heißi dai wohl? Be zwingend, geheimnißvoll, unergründ Der Kitt knirsch!« U'liter raschen, den der Villa nähertv«inenden Schritten, um den nächsten Wederstrauch bog eine schlanke Miinnngestalt und stand gleich darauf in militärisch grüßender Hal tung vor ihr. Gestatten Gnädigste: Vetter Fritz. Die Baronin sah ra ein hübsches, junges Antlitz mit heitern Zügen, in ein Paar freundliche Augen, die genau so jugendlich neugierig zu ihr herab blickten, wie sie hinauf. Das also war Vetter Fritz, der junge Verwandte dek sets> Zweimal hatte er sie verfehlt, einmal Vormittag«!, einmal Nachmit tags, nun kam er Abends, und siede es fröhlich, und frffch und "jugendlich sah er aus, drr Better Fritz. Ein niedli cher, kleiner Lieutenant, lustig und harmlos Ungefähr das Gegentheil ihres JdeM. so dachte Ilona. Die Dornen hatten sich erhoben, und heiter wechselte man die ersten Begrü ßungsredmsarten. Bald darauf war der Garten verlassen. Der lleinr Amor, der neben der weißen Bank aus dem Gebüsch hervorguckte, hatte nichts mehr zu belauschen; ein zitternder Mondswahl traf ihn durch eine Baum lllcke, Mid der kleine steinerne Gott schien spöttisch zu lächeln, wie einer, der etwas besser weiß. Acht Tage später war «s, wieder ein fliederduftender und stimmungsvoller Abend. Auf der kleinen, weißen Gar tenbartl süßen die Baronin Marietta und Vetter Fritz. Sie mußten sich wohl gut unterhalten, denn ihr lusti ges Lachen klang hell durch den Garten. Nach nnd nach aber wurden sie still, sie lausckten der Amsel, die vom blü sang, lockend und schmelzend. Und als die Amsel schwieg, und es still um sie wurde, und der Mond auf stieg, da hielten sie sich umschlungen. Sie blickten einander in die Augen, lautlos «nd tief. Am folgenden Abend saßen auf der kleinen, weißen Gartenbank Baronin Marietta und die gutmüthige, runde Gesellschaftsdame Ilona Römer. Diese letztere schüttelte den Kopf; aber dies mal nicht seufzend, sondern lächelnd. Wer hätte das gedacht! So rasch! Wir kennen uns doch schon neun Tage, sagte die kleine Baronin. Neun Tage! Freilich, das ist lang, wenn man jung ist, und das Herz spricht. Ilona nickte, in Erinnerung versunken. Ja. die Jugend, sagte sie und seufzte leicht. Dann aber lächelte sie wieder, zukunftsfroh. Ein reizendes Paar werden Sie ab geben. Beide so jung, so srühlings frifch. Das eben ist es, unterbrach die kleine Baronin, was mir an meinem Fritz so gut gefällt. Er ist jung, jung und froh wie ich es bin. Und lachen tann er! So herzig, so ich möchte sagen kinderfroh, zum Küssen. Und haben sie schon bemerkt, Ilona, was für süße Augen er hat? Blaue! Und einen so lieben, treuherzigen Blick. Ach, Ilona! Die kleine Varonin drückte die ver schlungenen Hände gegen ihr Herz, sah mit glänzenden Augen zum Himmel auf und sagte mit einem Aufathmen innersten Glückes: Er ist mein Ideal! Ilona lachte leise vor sich hin und der lauschende Amor zwinkerte ver traulich dem hellen Monde zu und über sein Steingesicht schien ein Lächeln zu zucken, schalkhaft und doch voll beschei denen Stolzes. Die Sonne schien, und die Knospe Und es rauscht ' Der Schmetterling flog, und der Bogel Es wa v l Das Herz war so juyg und die Welt so weit, Und es schimmerte Sang und Sage; Von Wundern sprühte die sausende U ddch l Und wenn ich in Wald und in Wüstenei Den alten Bäumen klage, So fragen sie leis: War Liebe dabei? Darum die verlornen Tage! Hahii.Rcnnc». Eine der eigenartigsten Sitten, die sick in Mexiko erhalten haben, ist das »Hahn - Rennen", das alljährlich zu Ostern stattfindet. Die besten Reiter von Nah und Fern stellen sich dann zum Wettbewerb ein. Die Preise, die von einigen reichen Besitzern ausgesetzt I>nd, bestehen aus einem mit Gold rder Silber besetzten Hut, einem schö nen Paar Sporen, einem Sattel u. A. Der Hergang des Rennens ist der Fol gende: Ein lebender Hahn wird unter Sand und Asche begraben, so daß er sich nicht selbst befreien kann. Nur der Hals streckt heraus, er lann ihn frei bewegen und dem Griff des Reiters ausweichen. Die Reiter rasen nun in vollem Galopp an ihm vorbei und müssen währenddessen versuchen, mit einer Handbewegung den Hahn zu be freien und laufen zu lassen. Natürlich müssen sie strenge Regeln dabei befol gen. —7 D > l e m m a. Freier (der sich um die schielende Tochter des Hauses be wirbt): „Jetzt weiß ich nicht, schaut sie Mich nur an, oder liebäugelt sie schon mit mir!" Richtige Diagnose. Arzt: .Na, wo fehlt's eigentlich, gnädige Frau?" Dame (auf den Kopf deu tend): „Hier." Arzt: „Aha. ein neuer Sommerhut!" Seine Beschäftigung. Max Jungling war der reichste Mann du Stadt. Infolgedessen ka men die Crllectenlisten immer zuerst zu ihm, und er ließ sich nicht lumpen, denn er war wohlthätig und gab eben so gern für arme Studirende der The ologie als für Findelkinder, ebenso für die Verbesserung der städti schen Promenadenwege als für größen wahnsinnige Handwerksburschen. Sein stadtbekannter Reichthum und seine stadtbekannte Gutmüthigkeit hatten aber noch die Folge, daß alle Töchter befitzenden Mutter ihre Netze nach ihm auswarfen. Und noch schlimmer wa ren die Töchter selber, doch halt! schlimmer wie die Mütter konnten sie gar nicht sein, die konnte kein Mensch übertreffen. Wie fingt der Dichter? „Da wer den Weiber zu Hyänen." Wo Max sich sehen ließ, war er eins, zwei, drei! von einer Schaar Weiber umzingelt. Er sagte mir einmal im Vertrauen, die Situation, als er in Jnnerafrika von einer Schaar betrunkener Negerweiber Kurz, die ganze Stab/ wollte ihn hcirathe». Aber Freund Max, sonst die Gutiniithigkeit selbst manches ZwanziginarkstiitZ, das er uns aus Nimmerwiedersehen lieh, ist Beweis dafür war in punkto Heirathen durchaus nicht gutmüthig. Er stellte sich auf die Hinterbeine und wollte sich nicht h-irathen lassen. Und wir alle, die wir unter dem Ehejoche seufzten, tonnten es ihm nicht verdenken. Vier zig Jahre alt also im Bollbesitze seines Verstandes gesund und reich, weshalb sollte er Heirathen? Er hatte es ja nicht nöthig, denn eine Pflegerin brauchte er nicht und eine Mitgift auch nicht. Denn er war nicht nur reich, sondern sogar sehr reich. Wenn einer reich ist, spielt er in der Kleinstadt jedesmal eine Rolle, selbst wenn er nicht lesen und schreiben könn te, denn die Kleinstädter haben vor dem Gelde noch viel mehr Respekt als die weitsichtigeren Großstädter. Und Max konnte nicht nur nothdürftig le sen und schreiben, sondern er war so gar gebildet, sehr gebildet sogar. Er wußte auf der ganzen Erde Bescheid, hatte alles gesehen und alles gehört. Man konnte berühren,was man wollte, er war immer au sait, ohne erst im Conversationslexikon studiren zu müs sen. Und ein solcher Mann, der förmlich dazu bestimmt war, im öffentlichen Le ben zu glänzen, wurde durch die hei rathstollen Weiber aus diesem öffent lichen Leben vertrieben. Es kam so weit, daß Max sich nicht mehr in ein Concert oder ins Theater traute. So ein bücherkluger Philosoph wird nun vielleicht behaupten, Max fei nicht be sonders gewesen. Nun, lassen inen Ehemänner, die wir das Leben nicht aus Büchern, sondern aus dem Leben selbst kennen, wissen es besser. Wir wissen, daß zwei heirathstolle Weiber gefährlicher sind als hundert bis an die Zähne bewaffnete Krieger. Wir wissen auch, daß im Kampf er probte Helden beim Anblick einer Schwiegermutter es brauchte noch licht einmal die eigene zu sein er bleichten und wie Espenlaub zitterten. Ja, es kam so weit, daß Max auf das ganz- weibliche Geschlecht einen furchtbaren Haß warf. Früher frei lich, als er noch nicht reich war und noch keine Rolle spielte, muß er den Feminis durchaus nicht abgeneigt ge wesen fein. Wenn das alles wahr ist, was er erzählt und ich habe durch aus keine Veranlassung, an seiner Wahrheitsliebe zu zweifeln muß er früher ein toller Kunde gewesen sein. Gott, was er da manchmal von seinen Liebschaften erzählt! Er liebte an al len Orten, zu allen Zeiten, unter den schwierigsten Umständen, und da den armen Peter keine Heirathen wollte, war für ihn das Lieben ohne Gefahr. Was er da manchmal erzählte... doch ich will und darf nichts verrathen. Nachdem er auf das öffentliche Le ben verzichtet hatte, spielte sich einer seiner vergnügten Lebenstage wie der andere ab. Früh um zehn erschien er in der Weinstube von Eduard Schmidt und frühstückte. Er aß gern etwas Gutes und trank noch viel lieber 'was Besseres. Dann ging er zum Früh schoppen in die „Goldene Sonne." Nachdem er zu H-mse zu Mittag ge gessen seine alte Haushälterin kochte großartig ein Nickerchen gemacht und den Kaffee geschlürft hatte, ging er auf den Bahnhof zum Dämmer schoppen, und Abends war er im „Deutschen Kaiser" zum Abendfchop pen. Angenehme Gesellschaft fand ei immer, denn er war ein sehr guter Un terhalter und erzählte gern und viel aus seinem Leben. Wenn die Gesell schaft noch so stumpfsinnig da faß, wenn man die hohe, etwas zur Fülle neigende Gestalt Max Jünglings er blickte. lebte sie auf. Und wenn Max den langen, blonden Schnurrbart strich, lauschten denn dann fing er an zu erzählen. Was hatte er aber auch alles durch gemacht. Ich kannte ihn noch von de. Schule aus. Es war ein Heller Kopf, aber fahrig, zerstreut, stets zu dummen Streichen aufgelegt, feine Gedanken waren stets wo anders, nur nicht in der Schule, so daß er noch mit siebzehn Jahren in Obertertia saß. Er lernt zwei Jahre als Kaufmann und ging dann zur Marine. Als seine Dienst zeit vorüber war, durchstreifte er all siinf Erdtheile als Geschäftsreisender. Aber er war kein Geschäftsreisender im gewöhnlichen Sinne des Wortes, nein, er war ein genialer. Er schwor sich nicht auf eine bestimmte Branche ein, «r „macht«" in allem. Zu den Es- kimoS, hing », m!t Seife, zu den Kof fern mit weißgepuderten Rokokope- nach Amerika mit Dampfma schinen, nach Indien mit Telegraphen . stanzen, nach Australien mit Cigarren, zu den Patagoniern mit wollenen Lei bbinden. Und trotzdem er keine fremde Sprache richtig beherrschte, machte er feine Geschäfte. Hatte er nun sein Geld verjuxt, denn er war sehr leichtlebig und einem klei nen „Jeu" nicht abgeneigt, oder hatte er keine Aufträge erhalten —was selbst dem gewandtesten Reisenden einmal Passiren kann —so griff er zu den landesüblichen Beschäftigungsarten, um sein Leben zu fristen. In Kali fornien grub er nach Gold, in New Dork war er Sprachlehrer, in Trans vaal zog er mit dem Hausirkasten Her- Dolche zum Kaufe an, in Australien hütete er Schafe, in Indien war er Lehrer im Hause eines englischen Of ficiers. Da, gerade als er sich die Hörner ab gestoßen hatte und anfing, reuig in sich zu gehen, starb sein Onkel und hinter lieb ihm eine halbe Million. Sofort zog in sein Heimathstädtchen, um sich hier von den bisherigen Strapazen zu erholen. Anfangs hatte er zwar die Absicht, in eine Großstadt zu ziehen, aber schließlich sehnt sich der Hase im mer wieder nach dem Acker, auf dem er das Licht der Welt erblickt hat. So führte er denn ein ganz famoses Leben, ohne Wunsch, ohne Sorge. Sein noch vor ihm liegendes Leben nach dem Glockenschlag Aber eines Morgens erschien Max nicht in der Schmidt'schen Weinstube ' — darvb allgemeines Erstaunen seines Bekanntenkreises. Er kam auch nicht zum Frühschoppen stiller Schmerz. Er kam Nachmittags nicht auf den Bahnhof Schrecken, Entsetzen. Ich wurde deputirt, ihn aufzusuchen, denn man nahm an, es müsse ihm et was Fürchterliches widerfahren sein, und mir als feinem intimsten Freunde liege es ob, ihn zu interviewen und ihm eventuell beizustehen. Da ich ge rade nichts vor hatte.nahm ich die Mis sion mit Freuden an, mit Freuden sage ich, denn ich glaubte nicht, daß Max etwas Ernstliches passirt sei. O weh! meine Freud- schwand baldMax hatte das Zipperlein und saß, in Decken ge hüllt und mit der Wärmeflasche unter den Füßen im Großvaterstuhl, stöh nend und jammernd. Vor ihm stand eine Tasse Fliederthee, und mit cyni schem Lächeln bot er mir auch eine Tasse an mir, der ich eben vom Münchener Leistenbräu kam Flie derthee. Mit Gewalt mußte ich die alte Haushälterin, die auf Filzsocken um den Kranken herumgondelte, ab halten, mich durch ihren Höllentrank ins Jenseits zu befördern. Große Lust hatte sie dazu. Max litt große Schmerzen, aber noch viel mehr litt er unter der Lange weile. Ich mußte mich zu ihm setzen und ihm alle Neuigkeiten des Städt chens berichten. Zum Unglück waren es heute nicht viele, und die wenigen wußte er schon von der Haushälterin. Ich mußte ihm zwei Mann zum Skat holen, aber nach zwei Stunden warf er die Karten hin und erklärte, vor Schmerzen nicht weiter spielen zu kön- Da wurde ich aber fuchtig. „Alter Freund." sprach ich, „Du hast Lange weile, weil Du Dich an ein Lotterle ben gewöhnt hast. Hättest Du ein ernsthafte Beschäftigung, langweiltest Du Dich auch nicht während Deiner Krankheit. So aber läufst Du von Kneipe zu Kneipe, kriegst dann das Zipperlein und stirbst vor Lange „Jch will aber noch nicht sterben," „Und ich erkläre Dir, Du stirbst," schrie ich. Die Freunde nickten bedäch tig. Hättest Du eine ernsthafte Be schäftigung." wiederholte ich, „lang weiltest Du Dich auch nicht. Jeder vernünftige Mensch hat ein- ernsthaft- Beschäftigung." „Aber was soll ich thun?" fragte er „Kanarienvögel züchten," schlug Meyer vor. „Mein Lieber," entgegnete Max scharf, „ein Mann, der alle fünf Erd theile gesehen hat, züchtet nicht Kana rienvögel. Das überläßt er Ihnen." „Bitte sehr," sagte Meyer pickirt. „ich habe auch alle fünf Erdtheile gese hen auf dem Globus." „Rosen okuliren," meinte Lehmann, Max schüttelte trübe den Kopf. „Na, so schreib' Deine Memoiren als moderner Don Juan," rief ich, „Du erzählst doch immer so viel von Deinen Abenteuern, schreib' sie aus und belege sie mit den Bildern Deiner Liebsten, dann" ich spielte meiner höchsten Trups aus „aber auch nui dann wollen wir sie Dir glauben." Max sah mich starr aii. m«in-Worti schi-n-n gewirkt zu haben. „Du hasi recht." murmelte er, „die Idee ist nichi schlecht." Er versank in Nachdenken und wir verließen ihn mit dem Wun sche baldiger Besserung. Er dankt« uns und leerte auf unser Wohl ein, Tasse Fliederthee. Als ich am nächsten Morgen zu ihm kam. stürzte mir die Haushälterin mit gerungenen Händen entgegen und jam mcrie, Herr Jüngling sei'gar nicht zu B:tt gegangen und stampf- trotz des Zipperleins schon feit Stunden flw ch-nd im Zimmer umher. „Nanu, wa° ist denn das wieder für eine Verrückt heit?" sagte ich und ging zu ihm hin ein. Sofort hinkte er auf mich und überhäufte mich mit einer Flutl Vorwürfe und Grobheiten. Ich fe Schuld an seinem Unglück, habe ihn "die Ruhe geraubt u. f. w. Ich lief mich aber nicht aus der Contenancl bringen, steckte mir eine von seinen gu- ten Cigarren an lind sah mich auf dem Kriegsschauplätze um. Max hatte sich gestern Abend gleich ein Buch Papier hole» lassen und sich thatsächlich daran gemacht, seine Me moiren als Don Juan in der Weise zu schreiben, daß er auf jeden Bogen Pa pier eine Photographie klebte und da runter mit einigen Sätzen den Namen der Damen schrieb, ihren Charakter schilderte u. s. w. u. s. w. Vier Da men lagen fix und fertig vor: eine von Schmutz starrende Eskimo, eine schlitz äugige Mongolin und zwei Berliner Damen von der Friedrichstraße. Ein großes Packet lag noch unerledigt auf dem Tische, und mit einer Photogra phie in der Hand tobte er im Zimmer „Nur ruhig Blut, Anton," sagte ich gemüthlich, „was ist denn eigentlich?" „Was eigentlich ist?" donnerte er. „Ich komme nicht auf den verdammten Namen... Da, da haben wir's ja, ich kann sie nicht anreden, denn ich habe ihren holden Namen vergessen. O, wie genau ich mich ihrer entsinne. In Faschoda war's.... „Faschoda? Um das sich jetzt Eng länder und Franzosen streiten?" „Ja, dasselbe." w Du wohl Häuptling mein unruhiges Blut trieb mich weiter nach Persien. Aber das sage ich Dir, ich hätte weder Franzosen noch Eng länder 'reingelaffen. Oh, der biedere Mann, ihr Vater, der alte ehrwürdige König! Ob er noch lebt oder ob er von den weißen Barbaren niederge metzelt wurde. Oh, meine Süße! Was hatte sie für feingeschwungene Lippen, was für seelenvolle Augen! Mit meinem eigesen Amateurapparat hatt« ich sie photographirt." „Erlaub' mal." Ich nahm ihm die Photographie ohne weiteres aus der Hand. Ich erblickte einen aller dings nicht üblen Negerkopf, der aber merkwürdigerweise mit einer Ro kokoperiicke gekrönt war. „Du kommst nicht auf ihren Namen?" „Nein." „Nun, sie ist Negerin und wird wohl Miriburihullilulh heißen oder so ähn „O nein," entrüstete er sich, „sie war getauft und hatte einen christlichen Na- Jch hatte keine Lust, die Tausends christlicher Namen mit Hilfe meines Gedächtnisses und diverser Kalender herzusagen und zuctte die Achseln. Max fluchte und rannte wieder auf und ab. Auf einmal griff er ächzend an fein rechtes Bein und sank auf einen Stuhl. Da trat die Haushälterin ein. Sie hatte verweinte Augen und er zähle, ihre Nichte, die Lehrerin auf ei nem pommcr'schen Gute gewesen sei, habe plötzlich ihre Stellung verloren. Der Herr habe ihr nachgestellt und da sei sie gegangen. Nun habe sie keine Meüschenseele außer ihr in der ganzen weiten Welt, ob Herr Jüngling nicht erlaube, daß sie einstweilen zu ihr käme, bis sie eine andere Stelle habe. Max verzog das Gesicht. „Eine Lehrerin? Mit Brille und falschem Zopf? Ich danke." „O nein, so ist sie nicht." Sie brachte die Photographie eines hüb schen blühenden Mädchens zum Bor- Selbst Max mußte beifällig winken. „Wie heißt sie denn? fragte er. „Adele Müller." „A—Adele," jauchzte er, schnellte wie ein Pfeil in die Höhe und warf beide Arme empor: „Adele, da ist ja der Name." Er wurde ruhiger und verglich beide Bilder. „Aber diese Adele, Ihre Nichte, ist doch hübscher." „Das versteht sich," stimmte ich zu. „Ich kann's eigentlich dem alten Stoppelhopser nicht verdenken." „Na, lassen Sie sie kommen," be stimmte Max, „schreiben Sie ihr, oder besser, telegraphiren Sie ihr, das arnn Kind wird auf Nachricht warten. Au, au, mein Bein." Er schnappte zusam men wie ein Taschenmesser. „Jn's Bett." erklärte ich. „die Natu, fordert nach der durchschwärmteii Nacht ihr Recht. Und Sie, Fräulein, kochen sie einen großen Topf voll Flie derthee, das Telegramm kann noch zehn Minuten warten, wir geben es dann als dringend auf." Eine Viertelstunde später 'az Max im Bett, hatte seinen Topf FUedirthe« hinter und schwitzte. Ich hatte da dringende Telegramm geschrieben unt zugleich den Haufen Photographie» in's Feuer befördert. Die der weißen Adele war die einzige, die ich auf den, Tische liegen ließ. „Fräulein,' sprack ich zu der alten Dame, „,venn Heu Jüngling nach den Photographier sagen Sie, Sie wüßten vor Aber er fragte nicht. Er schien gai nicht wieder an sie zu denken, und da« war eigentlich kein Wunder, denn e, hatte vom nächsten Tage ab eine viel ernsthaftere, aber auch nettere Beschäf tigung: er mußte Fräulein Adel, Müller unterhalten und in Concerts und Theater führen. Er fürchtete fick nicht mehr vor d:n heirathstollen Wei bern, in Adeles Gegenwart schien ei sich sicher zu fühlen. ' Vierzehn Tage später hatte Adel, eine neue Stelle, aber Max bat sie sc herzlich und dringend, dieselbe nich anzunehmen und lieber seine Frau zi werden, daß sie nicht gut abschlagen konnte. Sie waren verniistig, sie ver, lobten sich gar nicht, sondern heirathe ten sogleich natürlich zur großer Verwunderung und Entrüstung dei ganzen Stadt. Da es aber das Leben eines Mannes nicht ausfüllen kann nur die Frau auf Händen zu tragen ist Max Agent einer Lebens- und Un fallversicherungsgesellschaft geworden Er vertritt eine Gesellschaft, die in dei Stadt noch gar nicht eingeführt war »zielt glänzende Resultate und hat alle übrigen Gesellschaften lahmgelegt. Er ist den ganzen Tag auf den Beinen und infolge seiner veränderten Lebens weise hat sich auch das Zipperlein nicht wieder eingestellt. Ihr Kuß. Als ich Hedwigs Bekanntschaft machte, war ich «ine imposante Persön lichleit von neun Jahren, während sie kaum sieben Jahre zählte. Wie deut- lich entsinne ich mich noch jenes ersten Begegnens und des schwarzgetleideten kleinen Mädchens, das sich schüchtern an seinen Bater, «inen großen, melan cholisch blickenden Herrn, schmiegt«. Sie schien sehr zart für ihr Alter, und in ihrem blassen G«sichtchen fielen nur die großen, herrlich«» Augen auf, zivei intelligente, sprechende Augen, deren unergründliche Ti«se etwas seltsam Ergreifendes hatte. Als sie uns damals verlassen, hatt« ich gefragt, warum sie ein so düsteres Kl«id trüge, und zur Antwort erhal ten, sie hätte keine Mutter mehr und trüge Trauer um dieselbe. „Das arme Kind." hatte Mutter dann zu Bater geäußert, es hat keinen antxr«n Schutz und Schirm auf der Welt als diesen großen Narren, seinen Vater. Der Himmel verhüte, daß er sich vollends ruinirt." > j Erst viel später wurde «s mir klar, ! daß di«ser Narr, ihr Bater, ein Ge lehrter war, der, nur der Wissenschast l«b«nd, die materiell«!, Lebensansorde rungen achtlos übersah, daß er, in ei ner Welt unmöglicher Chimären verlo ren, nicht bedachte, daß die mehr oder minder glücklichen Experimente, mit denen er sich beschäftigte, feine pecu niäre Existenz ernstlich gefährdeten. Diesem ersten Besuche waren andere gefolgt, und sehr bald war das Eis zwischen Hedwig und mir gebrochen. Da sie auf all meine Phantasieen ein ging und sich bei unfern Spi«len mir mit nahezu sklavischer Passivität un terordnete, so waren wir bald die be sten Freunde. Ich war stolz auf ihre Unterordnung. Nur der Gedank« an ihren Bater vermochte meinen Triumph zu schmä lern. Hedwig liebte ihn bis zur Ver götterung, «in Wort von ihm galt ihr als Befehl. Sie empfand für ihn ein« übermäßige, blinde Bewunderung. Jahr« vergingen. Unsere Spiele ketten allgemach einen anderen Cha rakter angenommen, und nun hatten wir das ehrwürdige Alter von sieb zehn respective neunzehn Jahren er reicht, wo man überhaupt nicht mehr spielt. Doch trotz ihrer siebzehn Jahre sah ich in Hedwig immer noch das kleine, schüchterne Mädchen, ja, ich be merkt« es kaum, daß si«, anstatt der kurzen Kleidchen, jetzt lang« trug. Aber alles an ihr war noch kindlich, mit -Ausnahme der großen, dunklen Augen, in Resignirtes, Gereiftes, gen We,en frappirte. Spam/°dieser „große Narr, ihr Bater" sich nach wi« vor in seine unsinnigen Illusionen ein? Nie tönte eine Klage von ihren Lippen, ihr Auftreten war stets würdig und stolz. Nur bisweilen, wenn sie allein mit mir war, ließ Hedwig sich einen vagen Seufzer entschlüpfen. „Ach wie schwer ist doch das Leben!" Ein Ausdruck tiefer Schwermuth malt« sich dann auf ihr«m blassen Kin dergesicht und in ihren Augen, diesen übergroßen, ernsten Frauenaugen, und verrieth mir, daß es in ihrem Das«in einen wunden Punkt, einen Quell ge heimer Sorgen gab. Eines Abends weilten Bater und Tochter bei uns. Gleich b«i ihrem Eintritt überraschte es mich, daß Hedwig anstatt ihres schlichten Alltagskleides in sonntägli cher Toilette erschien. Ihr Haar, das sonst nach Kindesart in einem dicken Zopfe herabhing, war heute sorglich emporgekämmt und aus dem Scheitel zu ein«m üppig«n Knoten geordnet. Ein blaues Band, das ihren klaren, blassen Teint wund«rbar hob, schmückte ihren Hals, und in ihrem Gürtel steckte ihr elegantestes Spitzen tuch. Ni« zuvor war H«dwigs Wesen mir so frei und ungezwungen erschienen. Ein fieberisches Noth brannt« auf ihren Wangen, ein seltsames Leuchten schim inerte in ihren dunklen Augen. Plötzlich wandte sie sich zu mir. „Wollen wir ein Weilchen hinaus auf den Balcon gehen?" Erstaunt blickte ich sie au. Zwar stand bereits vor der Thür, doch war «s noch keineswegs so warm, um einen zu dieser Zeit in s Freie zu locken. Dennoch stimmte ich schweigend zu und trat mit ihr auf den Balcon hin aus. Minutenlang standen wir neben ein ander, nur hin und wieder eine Bana lität äußernd. Da plötzlich fühlte ich mich fest von zwei Armen umschlungen, sah Hedwigs Kopf dicht neben dem meinen und fühlt« einen langen, unbe schreiblich innigen Kuß auf meiner Wange. Obwohl Jugendfreunde, waren wir an derartige Gefühlsausbrüch« nicht gewöhnt, und sekundenlang war ich vollkommen starr vor Ueberraschung. Dann kam mir der G«dank«, diesen keuschen, Kuß zu erwi groß, und überdies lehnte meine Dumm-jungeneitelkeit sich auf gegen dies« seelische Regung, diese Schwäche. Es schien mir männlich«!, diesen Kuß des kleinen Mädchens wort- und reg los hinzunehmen und dadurch zu l». weisen, wie gleichgiltig er mich gelassen. Hedwig hatte sich ein wenig von mir zurückgezogen und sagte nach einigen Aug«nblicken in vollkommen ruhigem „Ich denk«, wir gehen jetzt hinein/ Als Vat«r und Tochter unk verlas- sen, begab ich mich zu Bitte, allein ich vermocht« leinen Schlaf zu finden. Als ich mich am anderen Morgen zu später Stunde erhob, fiel mir eine selt sam« Unruhe im Hause auf. Meine Mutter fand ich in Thränen, eine B«ut« unsagbar«! Erregung. „Was'ist geschehen?" rief ich be stürzt. „L mein Gott!...stieß sie abge rissen hervor. „Gestern Abend noch leine Ahnung!.... Sie schienen so ruhig! Und nur die Noth hat sie dazu getrieben!.... Hedwig!" Ich ivanlte. Nach «inigen weiteren Mittheilun gen hatte ich das furchtbare Drama er rathen, begriffen. Dieser „Narr von Vater" hatte angesichts des krassen Elends, das er weder zu ertragen noch zu bekämpfen vermocht, den Entschluß gefaßt, Leid und Leben zu enden, und Hedwig in ihrer abgöttischen, todes muthig«n Li«be hatte darein gewilligt, mit ihm zu sterben. si« in der Morgenfrühe Seit jener Stunde auf dem Balcon habe ich nie Wied» «inen Kuß empfan gen tonnen, ohne voll Reue, voll Ver zweiflung jenes anderen Kusses zu ge denken, den ich leider unerwidert ge lassen. Und noch heut« foltert mich der Gedank«, ob Hedwig mich damals, als si« für immer von d«n Jugendg«fpi«len scheiden sollte, in «inem jähen Aus bruch naiver Zärtlichleit in die Arme geschlossen, oder ob sie, ein tieferes Ge fühl verrathend, nicht sterben wollte, ohn« sich di« Wonne dieser schüchternen Liebkosung zu gestatten. fahren.... che?» Modernes Licbc«licd. Ton T. Mendonis. Melodie: „Mein Liebster ist im Torf der Schmied." Mein Liebster ist Wirthschasismamsell Beim Grafen auf dem Gut, Ein frommer, züchtiger Gesell, Ein frisches, junges Blut. Als Bräutigam ging er auf's Schloß Zur Köchin in die Lehr', Nun trifft er's selbst schon ganz sa- Er scheuert, näht und stickt bei Tag Und träumt von mir bei Nacht. Und wenn ich frag', ob er mich mag. Erröthet er und lacht. Sein denl' ich stets mit treuem Sinn Und weih' ihm manchen Reim, Und wenn ich erst 'mal „Doctor" bin Führ' ich den Liebsten heim! »tgenartig« «»«ograplie». Viel« berühmt- englisch« Schriftstel ler haben mit Vorliebe ihren Namen auf Fensterscheiben eingeritzt. So fin den sich die Namen von Charles Dickens und seinen Freunden auf dem F«nster einer alten Kutfcherlneipe in Aorlfhire «i»s«ritzt. Vor «inigen lahren wurde auch eine Fensterscheibe mit Thomas Moore's Namenszug verlauft, und für jeden Buchstaben verlangte man mehr als sechs Pfund sicher das höchste Honorar, das je für eine Zeile von ihm bezahlt wurde. Den werthvollsten Glasautographen besitzt aber Dänemarl, und zwar in den Fenstern eines königlichen Salon wagens. Es ist dies der Wagen, in d«m di« dänische Königsfamilie mit ihren königlichen Gästen und Ver wandten zu ihrem Soinmeraufenthalt fährt. Die Fürstlichkeiten haben sich hier alle mit ihren Kosenamen, die ih nen im engen Famili«nlreis« beigelegt werden, eingeschrieben. Der verstor bene russische Kaiser «scheint hier als „Sascha"; denn im Familienkreis« wurde er „Onkel Sascha" gcnannt. Sein Sohn, der jetzige Zar Nikolaus, hat sich als Nicky" in großen kritzeligen Buchstaben eingetragen, die Zarin als „Alix". Noch merkwürdiger als die mit Signaturen beschriebenen Fenster scheiben sind di? Tische, Stühle und Kaminsims«, die jetzt häufig in der englischen Gesellschaft als geeignete Gegenständ« für Autograph«» be nutzt werden. Am beliebtesten ist der Tisch. Di« Oberfläch« ist von einer besonderen Art von w«ißem Holz oder Papiermache, und auf diese werden die Autographen mit besonders präparir ter Tinte g«schrieb«n. Oft trägt man auch Verse, Skizzen oder lurze Mu stkcomposition«» auf di« Platte ein. Ist der Tisch dann mit solchen Auto graphen - Schätzen bedeckt, so wird «r entweder lackirt od«r mit ein«r Glas platte v«rs«h«n, um die werthvollen Namensjüge für alle Zeiten zu bewah ren. Die interessantesten Tische dieser Art sind im Besitz der MrS. Stanley, der Frau des berühmten Reisenden. Die Autograph«», die auf feid«n« Ue berzüg« von Möb«ln geschrieben wer ten, überarbeitet man, um sie zu be wahren, mit verschied«nfarbig«r S«id«. Die hübscheste Form, die di« Autogra plMsammltr erfunden haben, ist die auf Fächer. Gefährlicher Auftrag. Arzt: „Sie müssen Ihrer Frau befeh len. daß sie infolge der Luftröhren. Entzündung einige Tage so wenig al! möglich spricht." Ehemann: .Möch ten's ihr nicht das selbst befehlen, Herr Doctor." taxirt. Hkirathsvermittler: „Die Dame spielt Klavier, turnt, radelt, singt und spricht englisch, französisch und italienisch— " Heirathscandidat: .Hören S»j Frech. Herr: .Sind Sie Bett ler von Beruf?" Bettl«r: .Neia. aus Leidenschaft."