4 Seranton Wochenblatt,
Fred. A. Wagner, Herausgeber,
KU Lackawanna Avenue,
Wochen-Rundschau.
New Jork Herald aus: „In Zeilen
Kriegsschiff« vorsieht, die zusammen nur
t 50,000,000 losten sollen. Dabei öffnet«
das Flottinbauaml letzte Woche Eon-
Kanonen für die Seeartillerie: 1000
dreizöllige, 1000 zwölfzöllige und 600
3000 achtzöllige, 5000 kzöllige, 5000
vierzöllige und SOOO fünszöllige Geschütze
aus Schmiedeftahl. Ja Onkel Sam wird
Pfleger des iiriegsspiel«. Aber der
Kopfschmerz dieses Rausches wird nach-
Ausschusses sür auswärtige Beziehun
gen ; William P. Frye, BundeSsenator
von Maine und ebenfalls Mitglied des
genannten Ausschusses! Richter E. D.
White von Louisiana, Beisitzer des Bun
desob«rg«richts; Whitelaw Reid von
New Joel, Redalteur der „New Horl
belannt. daß sie eine Politil der Gebiets.
Vermehrung b«günstig«n. Der Präsident
ist noch im Zweisel darüber, ob der Se»
würde, in welchem die Beibehaltung der
ganzen Gruppe der Philippinen-Inseln
vorgesehen wäre. Davis und Frye sind
da« Eindringliche Ersuchen de« Erzbischoss
Jrelandzurückzusühren.
den wird, ehe der endgiltige Friede ge
schlossen ist. daß dagegen alle Flotten-
Milizleut«. welche bel denHils«^Slreilig-
Land-Streitlräste nur in kleineren Par
tien, von Zeit zu Zeit, erfolgen werde
und bi« jetzt nur wenige Regimenter end
giltig zur Ausmusterung beordert worden
seien.
So schrecklich sind die Zustände in un
sern Hospitälern und in Folge dessen die
Lage der nach Hause gesandlen Truppen,
daß man allen Ernste« davon sprach, den
Kriegsminister Alger in Anklage,»stand
zu versetzen. Auch General Mile« soll
mit dem Herrn Kriegtminister wegen
Kabalen hinter seinem Rücken, die ,um
großen Schaden unsere« Heeres am»
schlugen, ein Hühnchen zu rupfen haben.
Die Geschichte kann nett werden.
Der Trubel beginnt. Au« Santiago
de Euba wurde gemeldet: Der Zollcol
leclor Donaldson hat mehr Sorgen, al«
er vorau«setzte. Die ganze Geistlichkeit,
vom Erzbischos abwärt«, verlangte ihre
Saläre. Da« Einkommen de« Erzbi
schos» allein beträgt »12,000 pro Monat.
geln.
gern, es zu thun.
Admiral Dewey'« Geschwader, so
hieß eS, soll noch weitere Verstärkung er
halten. Mindestens drei oder vier der
besten Schiffe des Nordatlantischen Ge-
Der Jahresbericht des Pensions-Eom.
missärs, so hieß es aus Washington,
wird zeigen, daß am Schluß des Fiskal
jahres 1893 sich 953.714 Pensionäre aus
der Pensionslifte befanden, Zunahme
über da» Vorjahr um 12,950. Dabei
wurden während des Jahres 33,69 l
Namen insolge von Todesfällen und
In Indianapolis fand das zweijähr
liche Feldlager des Ordens der Pylhias,
Ritter statt; es nahmen etwa 13,000
Mitglieder und Vitt
, zufuhren. Doch wurde der Plan noch
stark bekämpft. Der Oberkanzler Philip
T. Eosgrove von Michigan konnte es in
seinem Jahresbericht nicht unterlassen,
einige Ausfälle Deutschen zu
Planke derselben, indossiren und sich ge-
Philippinen erklären, falls „die Bevöl
kerung derselben sie nicht ausdrücklich
verlange." Auch erklärten sie sich sür die
Initiative und das Referendum, sowie
ung im Felde dankt. Die Ausschiffung
der Truppen ist jetzt im Gange. Es
waren an Bord keine Erkrankungen vom
in Erfahrung zu bringen.
Die Londoner „Daily Mail" wollte
wissen, daß die Streitigkeiten zwischen
schen Petroleum-Interessen statlgesunden
habe. Das Gerücht hatte zur Wirkung,
daß die Petroleum-Aclien an der Börse
Volk muß dafür bluten.
Augenblick zusammen, als ein Regiment
Soldaten sie überschritt. 300 Mann
sielen'in's Waffer, und man fürchtet, daß
Die Londoner „Daily News" behaup-
Schnoritz, Oesterreich-Schlesien, 300
Blins'sche Kleideistoffe-Fabrik nieder,
welche 2000 Personen oeschäsiigte. Ver
lust etwa 2j Millionen Franc«.
Der
„Expreß", mit 10,000 Pserdeiläslen
von 33 Knoten geben. Ende de« Som
der Thornycrofl'lchen Werft sür die
deutsche Marine erbauten Torpedodoots-
Chronische Dyspepfia
kurirt.
Wo kauft man
am besten
frägt man sich hänfig?
Louis Ztupprecht,
WeAsclte Anzeigen.
SB,n. Tröstet,
deutscher Metzger,
lIIS Jackson Straße,
Arank Stetter,
Hotel und Bäckerei
MatnstraAe, Hyde Vark.
alle «-fi-Uunq», vr.mvt be^orgr
John Bursche!. »K-.-,
SOI S. Main Straße.
Key W-ft.
Oester denn je wird feit dem Aus
bruche de« spanisch-amerikanischen Krie
ge« der Name Key West genannt.
Wenn e« auch an amerikanischen Be
schreibungen jener Insel nicht mangelt,
so dürften doch die nachfolgenden Aus
führungen de« bekannten dänischen
Publizisten Cavling über Key West
besondere« Interesse beanspruchen.
Derselbe schreibt:
Key West liegt etwa IS deutsche
Meilen südwestlich von Florida und
besitzt drei Verbindungen mit der
Außenwelt. Bon New Orleans, La.,
gelangt man mittelst kleiner Dumpfer
nach Key West. Die Reise dorthin
dauert zwei Tage. Die beste Verbin
dung ist über Tampa, eine Hafenstadt
in den Morästen an der Wesllüste von
Florida. Diese Reise währt 2S Stun
den. Endlich existirt unter normalen
Verhältnissen eine Dampferverbindung
mit Havanna, wohin die Reise nur
eine Nacht dauert. Die Insel liegt
blo« 2S Meilen von Kuba entfernt.
Key West hat tropisches Klima; die
Einwohner, die zum Theil geflüchtete
kubanische Insurgenten sind, sprechen
spanisch. Die Spanier nennen die
Insel „Cayo Hueso" (Knoche-Riff),
weil man auf der Insel zahlreiche
Slelette von Seeräubern gesunden hat.
Ursprünglich war die Insel mit
Fischern au« Eonnecticut bevölkert.
Lange aber hielt man Key West wegen
der Gelbe Fieber-öpedemien und der
unleidlichen MoskitoSplage für unbe
wohnbar. Erst während de« kubanischen
Ausstände« von I8ö« bis 181« kamen
zahlreiche Kubaner nach der Insel und
errichteten daselbst Eigarrensabriken,
Key West>Eigarrcn werden jährlich
i2S,ooo,oo» Stück ausgeführt, und
ein guter Theil der .echten' Havanna
au« Key West.
Auf Key West leben mehr al« Ivo«
steht vorn, mit einer langen Gabel
bewaffnet. Da« Wasser ist sehr klar,
und wenn der spähende Mann im Boot
die Einführt von Key West. Jetzt ent-
Auf Key West leben IS,OOO bi«
Hasen-Molo in Key West lustwandelt,
fällt sie vielfach. Aus Key West be
findet sich ein Hospital sür Gelbe
schimmelnden Glanz dahinglitt. All
tige« Leben regte. Aus der Insel hiel-
Kriegs-Nachklange.
Schwierigleiten macht die
Lösung der Philippinen
frage.
Madrid, 22. August. Wie aus guter
Quelle verlautet, wird man Blanco nicht
zu längerem Verbleiben aus Euba ver
fprochen, der Räumung Euba'« fern blei
ben zu dürfen. Man ist der Ansicht, daß
die Räumung der Insel lange Zeiten
Zeitpunkt bis
malen ward dieser Punlt so undeutlich
gezeichnet, weil McKinley vollständig
freie Hand haben will, bis er endgillig
Mächte ein Wort in dieser Frage drein-
McKinley labelt an Dewey
und Merritt.
Washington, 22. August. Präsident
tet wie folgt: Executive Mansion,
Washington, 21. Aug, Admiral Dewey,
Nehmen Sie siir die
Wm, McKinley,
Major General Merritt. U. S. A
(Gez) Wm. McKinley
London, 22. Aug, Der Wiener Kor
respondent der „Times" erklärt: Dii
daß Maßnahmen ähnlicher Art wie nach
der Bildung der Republik Mexiko getros
sen werden. Dort wuide die spanisch,
Geistliche anderer Nationen ersetzt,
hauptsächlich durch französische, da diese
insolge ihrer Sprachengewandtheit ehe,
London, 22. Aug. Der ..Mancheftei
Washington zurückberufen ist, um de»
Posten des Staatssekretä/s zu überneh
men. weil er ganz besonders geeignet ist.
eine Politik auszusühren, bezüglich wel.
cher seit einiger Zeit Verhandlungen
zwischen Washington und im
und überall, wo amerikanische und briti
sche Interessen identisch sind, gemeinsam
handeln werden. Es liegt nicht die Ab
sicht vor, die beiden Nationen durch den
Abschluß einer Allianz zubinden. Jede,
steht es frei, ihr eigene« Geschick zu ver>
solgen, aber die Regierungen werden aus
diplomatischem Wege zusammen zur
Wahrung und Förderung ihrer gemein
samen Interessen handeln."
Aguinaldo zeigt die Zähne.
Manila, 23, August. Aguinaldo, de,
hat folgende Forde»
ungen an der Amerikaner gestellt! I
Daß die Philippinoi sich nur dis zu ge.
wissen Grenzen zurückziehen. 2. Daß
sie im Besitze der Klöster bleiben. 3,
Daß die Amerikaner nur die Stadt be
setzen. 4. Daß General Merritt sich
mit ihm (Aguinaldo) in Verbindung d>»
treff» Ernennung der Civilbehörden setzi.
6. Daß den Philippinos das Rech» zuge
standen wird, in Fluß und Hasen einzu
laufen. 6. Daß die Amerikaner die
Waffen der Pbilippino« wiederauslie
sern. 7. Daß alle Amerilaner sich in
neihalb der Stadt halten. 8. Daß die
Philippinos die Erlaubniß erhallen, die
Stadt bewaffnet betreten zu dürfen.
General Merritt sandle gestern ein«
mündliche Anlwort aus diese Forderun
gen, Aguinaldo war jedoch nirgends an.
unverrichleler Sache wieder zurück, Ge
neral Anderson ist von Hauptarinee
die Finger zu paffen und seinen Ueber
inulh etwas zu dämpfen. Mehrere Hun.
den Insurgenten desertirten und versu.
chen die Stadt zu betreten. Aguinaldo
ist im Besitze der Wasserwerke und hat
den Zufluß abgeschnitten, so daß sich be
reils Wassermangel in d«r Stadt sühlba,
macht. Aguinaldo will den Wasser,u
stich nur bedingswtise freigeben. Gene
ral McArthur ist zum Mililäicomman-
Die Sand w ichins«l n gehören
San Francisco. 23. Aug. Der hier
eingetroffene Dampfer „Belgic" bringt
folgende Nachrichten von Honolulu, da-
tirt den IS. August:
Präcis« 8 Minuten vor 12 Uhr heute
Mittag ward die Hawaü'sih- Flagg- von
allen Regierung«gebäuden herabgeholt
da« Sternen- und Streifen-Banner hoch,
Die Feierlichkeit war lehr eindrucksvoll.
Zum letzten Male ertönte die alte ha
desflagge entfaltet.
De« Lagerlebens müde.
San Francisco. Eal., 23, Aug. Die
Mannschaften fast jeden einzelnen Frei-
Walhinglon, 23. Aug Generalad-
Spanienrüstet ab.
Gibraltar. 23. Ang. Die spanischen
Genietruppen, welche an den Befestig»»,
f'ch.
Washington, 24. Aug. Der Schatz»
shaster depeschiile dem Kriegdeparte
ment eme Lebeivohl-Adresie, welche Lope»
de Castillo, ein spanischer Soldat, im
an die Soldaten der amerikanischen
Armee gerichtet. Lopez slbickl dem Ge
neralmajor Shaster lpeciell und den
Soldaten im Allgemeinen die besten
Wttnsche bei ihrem Abschiede. Er sagt,
oab die spanischen Soldaten durchaus
lein semdliches Gefühl im Herzen tragen
und nur aus Pflicht die Amerilaner be-
Diebische Cubaner.
Santiago. 24. Aug. Nach Abbruch
des Lagers General Wheeler'« an der
Straße nach Canep aw letzten Freitag
wurden die Zelte und Ausstattungen dem
Quartiermeister in Obhut gegeben
der Nacht aber verschwanden
die Zelte, Pioviantvoriäthe. Waffen und
die persdnlichen Effekten der Soldaten.
Aon den Raubern sehlt jedwelche Spur
Offenbar wurden die Diebereien von
Cudanern verübt. Auch die Zelte der
Brigade General Kent's. drei Meilen
von Santiago, wurden gestohlen. Die
Soldaten waren gezwungen, barfuß in
die Stadt zu marschiren, da mit den Zel
ten auch ihre Schuhe verschwanden. Im
Hospital >n Sidonep sind 488 Patienten
und die Sterdlichkeit ist groß.
Gute Miene machten die Phi
lippinos zum dösen Spiel.
London, 24. Aug. Die Affocint.
Presse ha> erfahren, daß die Philippinen.
Junta in London telegraphisch von Ma
»>la benachrichtigt worden sei, die dorti.
gen Verhältnisse gestalteten sich schneller
friedlicher und die Reibungen zwischen
Aguinaldo und den Amerikanern Hörden
aus. Die Insurgenten hätten eine Zeit,
lang beslirchtel, die Generäle Merritt
miral Dewey hätten sie von Ansang an
großes Vertrauen gesetzt und ihi^gewis.
ten.
Spezialdepeschi aus Manila, datirt den
23. August, meldet: General Merritt
hat die Regier»ngepfl>chlen übernommen
und das Commando des 8. Armeecorps
dem Generalmajor Otis übergeben. Bri
gadegeneral H. G. Otis von Ealisornien
hat Befehl erhallen, sich beim Gen. An
(Fortsetzung aus der S. Seite.)
» I» Ist Immer »Ine groje H
5 «»»lichkeit <
! Verrenkung und Z
e Quetschung 5
! Z
? Jakob« Oek. ?
Peter Ziegler,
125—27 Franllin Ave., Seranton, Pa.
Jakob Lötz,
Deutscher Buchbinder,
und Seschästibüchrr-Fabrikant,
Teotre Straße.
Vier-Vrauerel
Elias. Stegmaier 5? Sons,
WtlkeSbarre, Po
E b a ». D. N e n 112 112 e r.
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sur Pserde, «iilddleh, «ch«se, Hunde,
Eisenbahn Zeittabetie.
Delaware, Lucka, Weilern isisenbahn.
«I. Juni
I2.ti> «nd 2.35 Morgen» 5.50 Nach.,
um SM.und I.vb N. Erpriß t.tU,
3M, s.ti>, g«>, 1».V5 M. >2 55 und 3.33
Irenton, s.lii, B.M und t».i»S M„ t2.5b und
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