4 Seranton Wochenblatt,
Fred. A. Wagner, Herausgeber, j
611 Lackawanna Avenue, i
Zwelter Stock, Siran!»», Pa. >
Jährlich, in den Vir. Staat«» P2.W
Sech« Monate, " I.M
blatt" in Lackawanna iount» ist größer, a>« die
deutschen Zeitung. E« dielet de«hald die deste
ISelegenheit, An>e>aen in diesem Theile des
Staate« eine weite Verbreitung ,u geden.
Wochen-Rundschau.
im kaucu» der beiden Parteien bestimmt
worden war. Thonia» B. Reed wurde
wieder »um Sprecher erwählt. In sei
ner Annahmerede sagte er: „Ich zweifle
nicht an Ihrem Entschlüsse, Alle« in
Ihrer Macht zu thun, um diese Session
so schnell wie möglich zu Ende zu brin
gen. Unsere Pflicht ist einfach, und da«
Volk erwartet, daß wir sie sofort erfüllen
und dann ihm da« Erholen de« Landet
von der G«s»äsl«dep-iff>on überlassen,
welche die Geduld eine« energischen und
wachsenden Volke» so schwer «us die
Probe gestellt hat". Die D«i»«kr»ltn
stellten den erst St Jahre alten, aber
Ichin im dritten Termin dienenden Abg.
Bail«y von T-ra» al» ihren E-ndidatrn
für da» Sprecheramt aus, nachdem „Sil
»er Dick" Bland abgelehnt hatte.
der Demokraten im Hau», eine Stellung,
welch« der »erstorbene Eri»p bei seinem
Ableben inne halt« und die seitdem unbe
setzt geblieben war. klerk de» Haus«»
wurde wieder Alexander McDowell von
Pennsylvanien.
Herr Dingley von Main« bracht« die
neue Tarifvorlage ein, die, soweit e» in
der Macht der leitenden Geister liegt,
mit aller Schnelligkeit durch da» Hau»
gepeitscht werden soll, damit sie ehesten»
den Senat erreicht und so rasch wie mög»
lich Gesetz werde. Im Hause mag die
Absicht auch gelingen, obwohl auch da
sich sofort allerlei Gegenströmungen be>
merkbar machen, aber im Senat dirs
man sich, da die regulären R«publikan«r
darin Über keine absolute Mehrheit »er»
fügen, aus allerlei kämpfe glsaßt ma
che». So soll dir Silber-Rtpudlikan-r
Peltigrew »on Süd-Dakota «in«n Zusatz
einbringen wollen, wonach der Zollschutz
allen jenen Artikeln wieder entzogen »er.
den kann, von denen nachgewiesen wird,
daß sie »on einem „Trust" herrühren.
Im Senat gab e» einige Streitigl«it«n
üb«r Mandat« zu «lörtern, besonder» be
züglich der Bestätigung von John A,
Hendersou, den der Gouverneur von Flo
rida al» Nachsolger Lall'» ernannt hat.
Auf Antrag Allen'» wurde dies- und
ähnliche Angelegenheiten an den Au»>
schuß für Wahlen »erwiesen. Der Se
n,i».Au»lchuß für au»wärtig« Bezieh»»,
gen hat «inen günstigen Gericht über den
Entwurs d«t amerikanisch - b>itisch«n
Schi«d»g«richt»»Vertrage» angenommen,
j«doch mit gewissen Zusätzen. Der Prä
sident hatte mit mehreren hohen B-am.
ten eine lange Berathung über die Filibu»
stier-Expeditionen nach Kuba und man
kam zu dem Entschluß, daß sür die
nächst« Zeit Schiffen, welche al« Filibu
stier-Schiff« verdächtig sind, die Au»-
sahrt»papiere zu verweigern seien. Seno,
Rodrigu«z, de, Gesandte der Vereinigt«»
Republiken von Sentral-Amerika. ist be>
müht, einen neuen Vertrag mit den V«r,
Staaten abzuschließen betr. de» Baue»
de» Nicaraguacanal». Er wünscht, daß
der Virtrag da» Frrlinghupstn'sch« U«>
birtinkommtn zur Grundlage haben
möge, welche» lii«s dem Senat »orlag.
aber »«n Präsident Sl«»«land zurückg«-
zogin würd«.
Ström«"', de« Mississippi, jetzt
Regengllffe ist der Fluß in seinem mittle
ren und unt«ren Laus« übrr die User ge»
tret«» und ha» »erheerend« Ueber
schwemmungen angerichtet. Wie au»
M«mphi», Tenn., b«richl«t wird, stehen
in Arkansa» 300 Quadratineilen unter
Wafftr. M«nsch«n definden sich »ielsach
in Leben»gesahr, flüchten und sind auch
in kleinerer Zahl dem Wasser b«r«>t» ,un>
Ops«r g«sall«n. Da» Vieh dggegkn ging
sammt anderer Hab« massenhaft zu
grunde. Noch läßt sich die Höh« de»
Schaden» nicht ermess-n. Der Fluß
wir zu End« d«r Woche immer noch im
Steig«» begriffen.
GineralpostmMer Gary hat bekannt
gemacht, daß die Administration beschlos
sen habe, grundsätzlich die Politik zu be
folgen, alle Postmeister vier Jahr« im
Amte zu belassin. Er erklärte, daß diese
Regel für alle Postmeister-sowohl die
jenigen „»ierter tklasse", wie die vom
Präsidenten ernannten-gelte und eine
Autnahme nur in wenigen Fällen ge
macht werden werde, wo V«rg«h«n, Un
tüchtigk-it oder nicht zufriedenstellend«
Amlt»«rw»Uung «in« Entlassung «rh«i
sch«n würd«. Di«s« Erllärung ist bei der
Riesenschaar der Postmeister-«» gibt
70.575 Postämter—mit b«grriflich«r Ge
Au» Nord-Dakota wird berichtet, daß
nach der allgemeinen Annahme »on Vieh-
Mtern sünsundsiebzig Procent »om
Viebstande in diesem Winter umgekom
men sind, obgleich genaue Zahlen noch
Nicht angegeben werden können. Pierre
Wibaux, der groß, Viehzüchter in Wil
baur, Mont., und in Dakota, gibt seinen
Verlust aus eine Million Dollar« an.
Inder,,Am«iican".Zuckerraffiniri« in
Broollhn. N. B-, welche seit etwa eine-n
Jahr» geschlossen war, wird jetzt der Be
triev wieder ausgenommen.-Die Zeug»
web» in der großen Weberei »on John
und Jame» Dodson in Philadelphia,
welche »or z«hn Tagen wegen einer 10-
Rolling Mill» Eo". in Montreal, La- I
macht. Der Ober-Geschäsi»siihrer sagt,
über die Zoll-Gesetzgebung. >
A u » l a n d.
Im Süd»ftwink«l Europa'» hab«» sich
di« üb«r den Aufstand aus Creta und die
schen Griechenland und der Türk«, noch
»«rhül«n. Die Mächte haben bischlos
s«n, Kreta zu blockiren und Griechenland
seine Truppen »on Kreta nicht zurück»»-
berhaster Eile seine Rüstungen. Trup
pen g'hen in Maffe nach der türkischen
England, da» aber nebenbei fieberhafte
Rüstungen betreibt, um für alle S»en»
lualitäten »orbereitet zu fein, mach«
daß e» im Geheimen Griechenland stützt
Au» wird bttichtet,
müßte.
Kaiser Wilhelm» de« Ersten, die am
Stadt scheint Alle» zu übertriffen, w>»
di« Reichthauptstadl je gesehen hat.
Die Weigerung der Budget-Eommis
zwei neue Kreuzer, sowie 77S.MX1 Mark
sür ein Torpedo-Depotschiff und 1.5V00,»
> >XX) Mark sür neu« Torpedeboote zu be
! willigen, hat wiederum zu
> Seite» d» Regierung stellt man aber
> durchau» in Abrede, daß etwa» Derarti
> ge» geplant wird. Man hofft noch im
> mer, daß die Reich»boten mit sich handeln
l lasten werden. Die „Voll«zeitung"
i glaubt auch nicht an den angedlich in
Au»sicht stehenden Rücktritt de» Staat»,
, s«cr«tär» Hollmann, welcher sich dihin
> geäußert hatte, e» scheine, al« ob die »er.
, langten neuen Kriigtschiffe mit anderen
i Marine-Leichen bald da« »arlamentari
r Ich« kchlachts«l» deck«» wüiden. Die
, Bitmarck-Preff« steht in d«r Flotlenfrage
, ganz auf Seiten der Regieiung. Die
> sünften Wählerklaff« (Surie) zum Abge.
außerordentliche Erfolge erzielt haben.
In Hold Mezo Vafarhtlh am Hodot»
z see, Ungar, hat ein Giftmordprozeß ge
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ihr sie auf kaltem Fußboden im
kaltem Zimmer spielen läßt. Rur
sehr wenig Geld kauft gegenwärtig
Heizöfen. Wir verkaufen diesel
den, da die Saison faktisch vorüber
ist. Wir haben Kohlen-, Oel- und
Gasheizer übrig; wir wollen den
Raum, den sie einnehmen. Ihr
könnt den Preis selbst machen, so
lange ihr nicht unter den wirklichen
Kostenpreis geht.
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ttur«.
Der Washingtoner Korrespondent der >
London „Timet", Hr. George W.
Smalley, schildert in einem Bericht den .
Eindruck, welchen eine Unterredung mit ,
dem Präsidenten McKinley auf ihn ge» .
macht hat. In Brzug auf den britisch- ,
amerikanischen Schiedtgerichtt»«rtrag soll
der Präsident gesagt h«ben: „In Bezug j
-us keinen anderen Gegenstand bin ich j
sester entschloffen. Ich werde an jedem j
Wort meiner Jneugurationt-Red« s«st ,
hallen". Hr. Smalley fügt hinzu: j
„Der Präsident ist sür die Ralificirung ,
de« Vertraget in seiner ursprünglichen ,
änderung, welche die Wirksamkeit detsel.
den schwächen würde. Er zeigt«, d«ß «r .
«in wirkliche« Jnleriffe an autwärtigen ,
Angelegenh«it«n nimmt, und hat k«in«
Adsicht, d«n di»h«r »erfolgten Kur» be
treff» Kuba'» zu verlassen. Er ist noch
immer ein überz«ugl«r Hochschutzz»lln«r,
aber er anerkennt, daß sich die Umstände
geändert haben und der Torif »on IS9O
Ansicht«» über s«i»e Pflicht betriff« Bi»
metallttmu» und er wild sein Mögllchstt»
im Jntereffe detselben und für da» Zu>
standekommen eine« internationalen Ue-
Schreckliche Uhat.
Wätcr starb; wenig Hoffnung ist sür di«
der St«lle getödt«t
sinnig g«word«n s«i.
Der Stiesen-Elephant er»
droiselt.
Der Riesen-Elephant „Tip", wel
d>e Eide gischlagene Pfähle gekettei
Lynchjustiz.
Dr«i Niger, Jim Gilinore, Jim Miley
und On» Mllir, wurd«n am I» Marz
März d«n Postm«>ft«r John B>ir«field
und besten «stiftintin John R. Turner
i »iuin WollMe die jährlich« Kl«>d«rr«ch-
ZSVMt) 000 rrhöh«» w«iden. Und der
Durchschniti«-Ertrag »er Zölle aus Roh-
delief sich aus Der höchste
haben, war tk,I»7,<XX) im Jahre IB9Z
sollte-wa» ist da» sür eine Politik, die
dem Volke «in« Steuer »on fünfzig M>l-
Hau< und Hos.
Alle» Rißhaar läßt sich trefflich r«ini»
gut auszupft und nun imm«r so »i«l los« '
in ein alte» Marktnetz schüttet, al» diese» !
f«ßt. Man taucht damit da» Roßhaar
in einen großen Bottich kalten Wasser»,
spült. Z>ann breitn man da» »o« Staub
Di« G«l«llschasl»saison bring» all«rl«i
Hestet an den bestickt«» Tischläuf» auf
der Mit!« dir Tafel in b«stimmt«n Zwi-
Mit!« zwifchinTischläufer undTifchkanti
stillt man di« Tischkarte aus. Eine so
blick. '
Nirgend» sind Fl«ck« sitaler «lt aus
Park«llsußb»d«n, da ihr« Entfernung von
blank.
Um den lästigen K-stelftein au» Was
linde» »erzögert, ist oa» Au»sriercnlastei>
de» Kiste!» über Nacht im kalten Winter
ein gute» Mittel M»n giebt etwa»
Waffer in den Kessel und stkllt ihn damit
cherlii rätselhaften E-lältungen Anlaß
Wister gestillten Flaschen sind, kühlen
leider bald ab, di« Flaschen aber
Wo kaust mau
am besten
frägt man fich häufig?
Louis Rnpprecht,
Albert Buttermann,
BigßtngundaiidttttCigankn,
Tobak, Pfeifen «. Rauch rrirtikl»,
A. Eonrad St Sohn.
Berfichernngs-Agenten,
Germania
Lete»S»ersicher»«gS - Grsellschaft
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