DerHutdesPrete b?benstöße, die «das massivst« Gebäude niederwerfen, den stärksten Schlüssel biegen Vi« Kupfevdrahl. Er hob die Augen zum Himmel und versuchte es, sich geistig im unendlichen Weltraum« wieder zurechtzufinden.... War es nicht ein Unsinn, sich durch ein paar Worte in einer Zeitung so nieder „U Barone" in ihm noch nicht gestorben war. In dem Maße, als die frische Luft auf ihn einwirkte, schöpfte er wie der Sicherheit, uiÄ endigle damit, seine Lage nicht nur nickt verschlimmert, soniscvn sogar günstiger als früher zu Die ganze Ternogeschichte kam gerade gelegen, um vi« Ausmerksamkeil der Leute auf Prete Cirillo zu lenken, des sen Verschwinden sie in'ganz plausibler Weise erklärte. Nachstellungen der Dummköpfe und Schurken zu entgehen; ui«d wenn er nichts mzhr von sich hören ließ, so stigen Blick die talle, feuchte Stiege „Wohnt hier Don Cirillo?" „Er ist fort, Eccellenza!" antwortete das Weib. „Fort? Und wohin?" dings auf den Grund sinken, um dort zu bleiben bis zum Tag« des Welt gerichtes, das heißt für all- Ewigkeit. Gestärkt durch dieses Resultat seiner Miene den Leuten in's Gesicht blickend, laufte sich alle Blätter des vorl sagkn. 11. Kapitel. Gewissensbisse. Wiederhatte DonAnlonio die Lampe vor dem Sakrament angezündet, und ftn b nch« Er fühlte das Bedürfniß, mit Mar „lch fürchte, ich fürchte, Martina, Gut b«laft«t hab«!" Martins spreizte Zeige- und Mittel finger beider Hände in Form eines V, Gastlichen!" versetzte Martina tiefsin- . dem Klingeln eines Glöckchens im Zwerchfell erstarb. „Gut. Könnte ihn aber Salvalore „Ich weile darauf, di« Sache ist so." „Aber hältst Du es wirklich für mög lich, daß ein vernünftiger Mensch seines Hut vergißt? Was mich betrifft, so ist daran gut thun.... schon um des Frie „Ter Se«l«nsri«de, die Ruhe des Ge- Sie d«n Ausgangspunkt großen Glü- lies bilden wird." „Willst Du damit vielleicht andeu- Hüle. Die der Mmistanori zum Bei spiel haben ein blaues Quällch:» in Ix« Mille.' vielleicht gnl g«tl>ail hätte, meine Zwei gehört, so ist cs des liebe» Golles Ei holen b«i der Hitze, die wir jetzl hakxn.^ So lam es, daß Don Antonios Ge wissen nach und nach zur Nuhe kam und er sich daran gewöhnle, des Teufels Hul zu benutzen. Bei der Beerdigung, zu der viele Geistliche von alle» Seiten zusammengekommen >var«n, belvnnder teu alle die Leichtigkeit des Mal«rialS, „Was 'kostet Such dieser Stutzer- Hut, Don Antonio?" „He, he! sie sind selten in unsern Ber gen, die Pilze dieser Gattung." „Solche Hiite tragen die elezanlen geerbt habin." „ES scheint wahrhaftig, «daß in San lafusca Oliven aus den Bau zwang sich, einzustiimncn, halt« aber nicht den Muth, die Wahrheit zu sagen: nämlich, daß er -den schöne» Hut aus und fragte ihn geradezu: „Wie theuer habt Ihr ihn gelaust?" Sehr verlegen unv weitere Ausein- Bitterleit: „Da hast Du es! Das SopMma, um dem bellenden Gewissen das Maul zu stopfen.... O, Du alter Sünder! Du stellst wahrhastig Gottes Geduld allzu sehr auf die Probe..." Die Strafe ließ auch wicht wnge auf runde Etikette auffiel, welcht die In schrift trug: „Filippino Mantica, Hut macher, Neapel, Mercato 34." „Was? Der Name des "kigenthu der H.iligleil des Pfarrers, anszeplau dert durch die Geschwätzigkeit des Ex kapnziners, macht« die Runde durch er ihnen einen Gerechten des Al'.»n stamenles als Seeknh!rt»n gefchickl hatte. --- 12. Kapitel. jDaS Gespenst des Hutes. tert. „Ganz recht. Und >ch habe di« Eh „Bitte, nehmen Sie Platz!" denn eigentlich an dem Gerüchte Wah res ist, dah dieselben Ihre Villa zu Kurie erzählte man als Thatsa che, daß ei» gewisser Prete aus dies«, MÄgnor?,'den Pre?« Der Buron stieß diese Worte alle in ich gemeint." „In der That," sagte der Baron mit ganz ruhiger Stimm«, „in der Thal hat er im Gerüche der Hexenm«ist«rei.... der Tranmdeulerei, over was weiß ich sonst noch was alles stand." D«r Baron lach te. „CS soll d>e Kamorra.... das Lotto... ei» Millionentresfer dabei im Spiele der „Popow Cattolieo" haben über t>i« Sache Artikel gebracht... Das ist al les, Monsignore, was ich iiber die An- Tr.lösch der Res«ltorien und Sakri- Dämpfer auszusetzen. „Ich habe Prete Cirillo nur bei dk- > fer Veranlassung g«f«h?a. Aber da ich Bäder zu. verlausen,. d:fmitiv aufge-> geben." „Wir können das nur im höchst«!.! ben dachte der Baron. „D»s Haus," fuhr der Monsig>«re fort, „braucht starte Reparaturen. Wir danke, daß der Boden von Santasusca mit Pike und Schaufel durchwühl» wer >i>tn lönnle, hotie ihm «inen Slbguder nur „Ich >ver« es mir «««enwäMg hal ten und darüber nachdenken." sches zu nehmen. Aber sei es, !»vß sich kein Fuß ImTep pich vcrfmg. sei es, dag er zu viel« Ze- ab, verdunsten bis zur Spurlosigkeil. Es war d«r Vorfall s«kbst, das Hiipf«n und Radschlagen des gehörnten Hutes, gen. Aber weiter!. war weiter 13. Kapitel. Angft..„ Angst../. Der Verbrecher konnte sich's nicht er- I» Dollar 'HairtcrMS Werk«n handelt« War »er Hut wirkk>H«if der Zister geblieben, gleichs.«r als Jrschrifl: iider unld über detxckden, «ach des Se kntärs Briesi zu suchen. Aber de, schien vom Erdboden verschwenden jv sein. Er wikhlk. wühlte, mit den Äldanlen ganz anderswo beschäftigt, ,nd fand Salvatore war also am Achten gestor ben. Und heute war's.... »ar's U Baron« hob dk Au?sen fragend zum an der Wand und sah in fettgedruckten Lettern eine 4, h-überglänzen... (F°rls«tzung folgt.) Kür die Küche. Berliner 1Z llnz- Hefe wird in einem halben PintMUch gelöst und mit ihr »»deinem halben Pfund geklärter Buttel, einem Ei, fünf Eigelb, 1j Unze Zucker, et siicht. Man legt sie aus mit Mehl guß. Kleine Bretz»ln. Ein hal bes Pfund Butter, ein halbes Psund Mehl, Eigelb, «ine halb« Unze Zu- Ofen. wässerte Gänseleber wird mit einem halben Pfund frischem Schweinefett gewiegt und durch «in Sieb gestrichen. In 1j Unze Butter schwitzt man 1j drücktes Brot nebst einigen geriebenen Schalotten, bis sich die Masse vom Topfe reibt sie Abkühlen braunen Krastsauce oder kalt mit ge wiegter Fleischsulz reichen. Verfei nern kann man es noch, wenn man den Käse fehlen läßt und statt dessen gerie bene Trüffeln nimmt. Schnee-Punsch. (Kalt zu serviren.) Es werden 2 Pfund Zucker in einem Quart. Wasser, zur kleinen Perle gekocht. Dieser Zuckersyrup wird über di« feinstens abgeschälte Schale von zwei Orangen gethan und von vier Citronen, hinzufügt und alles durchseiht. In einer Ge srierbüchse wird der Punsch,auf EiA gestellt. Eine halbe Stunde vor dem Serviren thut man sechs frische Eiweiß hinein und schlägt nun den Punsch mig, worauf man rasch acht Spitz» gläschen feinsten Rum und ebensoviel. Maraschino hineinschlägt, und den. Punsch sofort in Champagnerschaleir anrichtet. GroßeKartvf fH.llk!l.»ß e. Die Kartoffeln werden am Tagt vor? her mit der H.mt gekocht, abgeschält und gerieben. Zu 2 Theilen Kartof feln rechnet mau ein 1 Theil geriebenes Weißbrot; kleine. Wüafeln ge schnittenen Krusten brät, nnnr in But ter und nimmt zu einem Suppenteller voll 2 Eier und 1 Unze Butter. Die Butter wird mit! Eidottern und Mus.- lat «ine Weile gerührt, das übrig« u,d de, Schaum der Eier dazu gethan. Hiervon werden handdicke Klöße auf gerollt, mit !Aehl bzst^eutund in lo chendem Salzwasser eine Vtertelstuudr gekocht. Man giebt? brau-»« Bu:t»r dazu. Kartosf«lsai a t:, Sanz w,rch- Kartosfeln lverdnr in Schecken geschnitten und bei inöglickKem Wegzu halten mik nachstehend« Sauce sa-ßk vermengt: Man- rühre zites Oel. Essig. Milch. Pfeffer, Salz, und sc «geschnittene Das Her n«ngen geht auf folxemde Weiss sehr äfseln in eine die Hä!std der Sauce darübe» hii:., lege eine? fest schlicße>»t SclMel darauf, fasse sie mit bei«» Hä «den und schwin g den «Lalaiidurin; dc.nrr gebe man übZ!j« Lauce dazu und fchwiize werter,, bis die KjMiffeln saftig geworden siird. Coderidbdrsil. IPs»ii»«nge schäl«, fein geritzten« Mand-ftr werden mit Z Pfurid'ftiwnnZuliti, >«» Schnee von SFI» bestrichene ver Ärft> wen 1 Citroen- >»ird mit so viel stitiem Zucker anSüd 'teuGches Gericht) Man schäl/ elwa k<> Uaronen. djtrstet sie ein« in fleisch, einiiM Zwiebeln etwa» Pelersilie fei«, dämpft die Füllung IS Minuten i/i Boullivn, wlrzt sie mit Salz, Pfeffer und etwas Muslatxuß und fülli hiermit die GanS, di- man niq aufgekocht. Bielsach we'.den die geschälten Maronen auch n ur für sich allein zum Füllen benutzt; man dämpft sie alsdann lach dem ,1 Schälen in Butter mit Zucker, Salz I und Fleischbrühe halb weich und füllt > sie darauf in die Bauchhöhlt der Aani. 3