6 Bestrafte Eifersucht. i e°^ plötzlich die Thüren aufzureißen und in alle Zimmer zu leuchten. Sie wandte sich auf ihren Gängen, wenn sie kaum das Haus verlassen hatte, jäh um, in niich zu überraschen, den. chsh Fürwahr, ein unangenehmer Zu stand. Aber er sollte noch unangeneh mer werden. Eines Morgens, als ich, wie gewöhnlich, meine Geschäftswege antrete, bemerke ich vor dem Hause ein schäbig aussehendes Individuum, das angelegentlich den Inhalt des dort be findlichen Buchhändler - Schaufensters in Augenschein nimmt. Ich widme ihm zunächst keine sonderliche Aufmerksam keit und schreite ruhig fürbaß, bis ich mein Ziel das Geschäftslocal eines Freundes —erreicht habe. Ich verplau dere ein halbes Stündchen mit diesem, dann trete ich den Rückweg an. Zu mei ner Verwunderung erblicke ich gegen über vom Hause dasselbe Individuum. Diesmal steht der Mensch vor einem Viktualienladen, seine Blicke bis in die Tiefen eines Gefäßes mit Heringen bohrend, deren Genuß ihm nach der rechlichen Berklärung seines Riechor ganes zu urtheilen keinesfalls ge schadet hätte. „Nanu?" denke ich, „will der etwas von Dir? Oder ist das Zufall?" Ich beschließe, sorgfältig aufzupas sen. Gemessenen Schrittes wandle ich die Straße hinab. Nach etwa drei Mi nuten blicke ich mich, wie zufällig, um richtig, dreihundert Schritte hinter mir schlendert mein Verfolger, ganz le ger, als hege sein christliches Gemüth keinerlei böse Absichten. Um meiner Sache ganz sicher zu sein, rufe ich eine Droschke an, steige ein, gebe ein« x - be- Mein Schatten wirst sich auf der Stelle ebenfalls in ein Gefährt und rasselt in gemessener Entfernung hinter mir drein. Ich lasse plötzlich in eine Seiten gasse einbiegen der Schatten nimmt denselben Pfad. detective beaufsichtigen! Ich lache gerade hinaus. Unsinn, du siegst! Allein wohin soll das führen Unser Glück geht noch zu Grunde an der fixen Idee meiner Frau. Jeden falls will ich den löblichen Privatspitzel tüchtig in der Irre herumführen. Ich könnte ihn ja leicht los werden, wen» ich vor einem Haus mit zwei Eingän gen in verschiedenen Straßen absteige, hinein gehe, indem ich die Droschke an scheinend vor der Thür warten lasse und mich durch den andern Eingang davonmache. Aber wozu? Ich habe ja nichts zu verbergen. Nur strafen will ich meine Weib oder bekehren, wenn das möglich ist. Sie bezahlt das Ver gnügen meiner Beobachtung aus ihrer Sparcasse mag sie denn tüchtig in den Beutel greifen. So fahre ich denn, so schnell als der arme Droschkengaul laufen kann, nach Charlottenburg, von Charlottenburg nach Treptow, hier wechsle ich die Droschke und nehme die direkte Richtung nach dem Gefundbru nnen, um mich von dort, nachdem ich mich in einem Restaurant mit Speise und Trank gchärkt hatte, im schnellsten zu lassen. Das Rumpeln auf den diver sen Pflastern war zwar nicht schön, die kleine Unannehmlichkeit wurde jedoch mehr als aufgewogen durch die innige Genugthuung, welche ich über das im mer länger werdende Gesicht meines Schattens empfand, der mit mehr Ge wissenhaftigkeit als Geschicklichkeit hin ter mir her segelte. Die wilde Jagd dauerte bis zur ein brechenden Dunkelheit. Da hatte ich die Fahrerei nachgerade satt, fürchtet« auch, mein Verfolger möchte im Fin stern meiner Spur nicht mehr sicher ge nug folgen können. Denn es war im traurigen Monat November, und schon um k Uhr stockdunkel. Eben wollte endgültig aussteigen, als in meinem Innern eine teusliche Idee aufsproßte Ich rief meinem Kutscher noch ein, Adresse zu, diejenige eines guten Freu ndes. Zehn Minuten später sprang ick vor einem villenartigen kleinen Haust in einer Straße von Berlin W. au« dem Gefährt und erstieg absichtlick stig zu, worauf ich laut hinzusetzte: „Nun, Lieschen, ist Dein Alter zu Hause?" „Nur herein," erwiderte sie, da sie nicht wußte, was ich beabsichtigte und ob sie mein Du erwidern solle. Ich trat «Ist Ihr Männchen zu Hause?" fragte ich, als die Thür sich geschlossen hatte. „Er ist in d«r Stube warum?" „Ich erlläre Ihnen alles. Kommen Sie nur." Wir gingen hinein. „Lieber Adolph," rief ich meinem Freunde zu, „sofort hinaus schnell, schnell!" „Was ist denn los? Man sagt doch erst Guten Abend, «he —" Er folgte mir höchst verwundert in den Flur. „Hast Du etwas dagegen, mich mit Deiner lieben Frau eine Viertelstunde allein im Zimmer zu lassen? In allen Ehren, versteht sich!" „Nein weshalb?" „Draußen am Fenster steht in diesem Augenblick ein Detective, den meine Frau in ihrer thörichten Eifersucht mir nachgeschickt. Ich habe ihn bereits den ganzen Tag in der Stadt herumgehetzt kuriren. Verstehst Du mich nicht? Du kannst ja, um allem Gerede vorzubeu gen, durch's Schlüsselloch gucken." Elise und ihr Mann lachten höch lich. „Natürlich sind wir bereit, Heinrich rasch hinein, Ihr Pseudoverliebten, sonst könnte es Verdacht erwecken." Wir begaben uns in das nach der Straße zu belegene Wohnzimmer. „Lassen Sie die Rouleaus herunter, Frau Elise recht behutsam und vor sichtig. So setzen Sie sich zu mir auf das Sopha drehen wir das Licht klein—" „Aber Herr Vogel—" „Ihr Mann sieht ja durchs Schlüs selloch. Wir stellen auch sofort den «t-itiiü <>» n wieder her. Nur einen A ugenblick. Der Vampyr wird auf den Leim springen, im schnellsten Galopp nach meiner Wohnung fahren und mit meiner wuthschnaubendenEhehälfte zu rückkehren. Passen Sie aus." Nach zehn Minuten lugte ich vor sichtig hinaus richtig/der Späher war verschwunden! Rasch zurück und alle Vorbereitungen getroffen, in einer Viertelstunde konnte er mit meinem ei fersüchtigen Liebchen an Ort und Stelle „Du, Adolph" instruirte ich mei nen Freund „versteckst Dich, lvenn sie hereintritt, unter das Sopha. um erst zum Vorschein zu kommen, wenn ich Dich ruft. Sobald geklingelt wird, schrauben wir das Licht zurück auch öffnen Sie nicht sogleich, Frau Elise, und stellen sich dann ein wenig verle gen an. So." Richtig! Kaum war eine Viertel stunde vorbei, so rasselte eine Droschke die Straße hinauf. Mein Weibchen war jedoch schlau oder hatte ihr der Beobachtungsnienfch den Rath gegeben und ließ an der Ecke halten. Dann schlich sie in Begleitung des Detective herbei, um zuförderst am Fenster zu obferviren. Die tief herabgezogenen, an den Seiten festgesteckten Rouleaus mochten ihr verdächtig erscheinen. Wi> hörten leise die Hausthür gehen. Im nächsten Augenblicke wurde die Klinge! gezogen. Mein Freund nahm seinen Platz ein, Elise drehte die Lampe klein. Wir vermutheten, daß meine Frau, als ihr nicht aufgemacht wurde, noch mals an ihren Lauscherposten am Fen ster zurückkehren und bei dieser Gele genheit das mystische Halbdunkel im Zimmer wahrnehmen würde. Kein Zweifel, es war so denn ei nige Minuten später riß sie fast den „Ich muß öffnen," rief Elise la chend, „was sollen die Nachbarn den ken." Sie eilte hinaus und schloß auf. Währenddessen kroch ich schnell in den großen Kleiderschrank, dessen Thür hinter mir zuziehend. „Wo ist der Treulose?" erklang die „Wer? Was wünschen Sie denn? Ach, Emmeline, Du bist's was—" „Ja, stell' Dich nur so an ich Hab's lange gedacht, daß Ihr beide— o, dieser Barbar! O, Du falsches, hin terlistiges Geschöpf!" stellte sich aber überrascht und fragte: „Wen suchst Du denn in allerWelt?" „Meinen Mann, Du weißt es Wohl!" „Deinen ich, Du bist wohl nicht ganz korrekt im Kopfe? Wie sollte der „Wo ist Dein Mann?" „Verreist." „Dacht' ich's doch Du verräthst hier! Was denkst Du von mir? Soll „WaS fällt Dir ein? Was willst Du?" die hölzerne Schranke' das heißt, riß sie nuk .Alle Mächte ?>einrick>! Also wicht, Elender, Meuchelmörder —ha!" „Aber Emmelinchen—" Wir aber brachen alle drei in lautes Gelächter aus. „Was ist das? Was bezweckt Ihr nahm und ihn und Dich nach Verdienst auf das Eis führte." Emmeline stand beschämt und lich um den Hals und rief weinend und lachend zugleich- „Verzeihung, lieber Mann ich versteh« jetzt alles! Du hast recht, ich bin eine Närrin, doch Du sollst von Stund an ein vernünftiges Weib an mir haben! Ich will Dich nie mehr mit unnützer Eifersucht quälen, Elise und ihr Mann, sowie der De tective draußen sollen meine Zeugen sein. Froh bin ich aber doch, daß sich alles so aufgeklärt hat." Es versteht sich, daß wir den Abend zusammenblieben, bei einer dampfen den Bowle die Genesung Emmelinens feiernd. Ich darf «idlich versichern, daß ich seit jenem Tage die vernünftigste kleine Frau besitze, welche zwischen dem Nordcap und dem stillen Weltmeer je mals Kaffee gekocht hat. WMgerüchc. Wenn wir durch einen Tannenwald gehen, athmen wir unwillkürlich tief, um die reine, von würzigem Tannen duft geschwängerte Lust, welche neben dem Wohlgeruch, den sie hervorbringt, auch unsrer Gesundheit zuträglich ist, auf uns einwirken zu lassen, und ge hen wir über eine Wiese, auf der die Schnitter ihr Werk vollbracht haben, so bleiben wir gern stehen, um den lieblichen Duft des frisch gemähten Von den Blume» strömen etliche, die durch äußere Schönheit unser Auge erfreuen, auch herrlichen Dust aus. stände nutzbar zu machen. Die Erhal tung und Bewahrung der Wohlgerüche in Form von Salben, Oelen, Pasten wohlriechenden Substanzen. Auch in Ho-' wurde ,ur Zeit des Verfalls ein Geset, nötbia. denn die Sitte schrieb vor, daß jeder Cavalier den Duft ausströmte, den seine Dame bevorzugte. Auch den Pu der, der als Contrast zu den vielbenutz ten Schönpflästerchen stark in Mode kam, parfünnrte man damals schon ftisches Merlmal für falsche Eleganz guten Gesellschaft gehörig« Personen verschmäh«». Zu dieser Art der Wohl gerüche gehört auch d«r Patschuliduft, in Wettbewerb zu treten. Es würde selbstverständlich zu weit hier die Geheimnisse der kommenden Riechstoffe sind meist äthe rische Oele, verfluchtigen sich daher leicht. Unter den Stoffen, mit denen wicderqiebt. Außer ihm werden aber auch Essenzen, Essig, Ammoniak und andere Stoffe benutzt, mit denen die natürlichen Wohlgerüche sich auch leicht verbinden. Auch an Pulvern, Fetten und Oelen haften dieselben, wie die Herstellung von Riech- und Räucher pulvern, von wohlriechenden Seifen, Pomaden und Oelen beweist. Der Verbrauch von Parfüms ist heute, wo man um ein geringes ange nehme Gerüche erstehen kann, ein enor mer. Gegen die Anwendung der Par füms und ihre Wichtigkeit bei der Toilettenfrage läßt sich eigentlich nichts einwenden. Nur ist vor einem Zuviel zu warnen, das stets unfein wirkt und auf unsere Gerucksnerven einen ebenso uuangenebmen Eindruck macht, wie auf unser Auge auffallende Kleidungs stücke in schreienden Farben. —D erschlaueVeitel -—Va ter: „Nu', Veitelche, wo weit seid Ihr in'S Rechnen gekümmen?" Veite!: „Haben mer gehabt 's klein« Einmal eins!" Vater: „Nu' sag' mer mal: wo viel ist swei mal swei?" Veitel: „Swei mal swei ist sechs!" Vater: „Falsch, Veitel, swei mal swei ist vier!" V«itel: „Hab' ich gewüßt, Tatele ben! Hätt' ich aber gleich gesagt vier, hiitt'st De mer 'runtergedrückt bis auf swei!" Die musikalische Durch laucht. —Fürst (der Cercle hält): „Lie ber Kapellmeister, habe die vergangene Nacht im Traume componirt ganz prächtig« Melodie! Schade, habe sie ganz vergessen kann nicht mehr d'rauf kommen .. Setzen Sie sich doch mal an den Flügel —" (Der Kapell meister improvisirt verschiedene Melo dien.) Fürst (plötzlich): „Halt, halt, noch 'mal dies« war's, diese war's!" Einzärtlicher Gatt«. (Im Restaurant.) Gast. „Kellner, da haben Sie mir ein Rebhuhn gebracht, das ist so zäh, daß man Fuchszähne ha ben müßt', um damit fertig zu werden. Bringen Sie mir ein Papier, damit ich's meinem Azorl mitnehmen kann!" (Zu Hause.) „Siehst, Weiberl, wie ich immer an Dich denk' da hab' ich Dir ein Rebhuhn mitgebracht, weil ich weiß, daß Du's so gerne iß't!" Zuvorkommend. „Dieirst mädchen (zu dem auf dem Hofe musicr renden Drehorgelspieler): „Haben Sie denn gar keinen Walzer auf Jhimn Kasten, Sie?" „Nee, leider nicht? der eine neue Kellnerin bedient): „Ei, sich' da, welch' reizende Kleine! Dieser Wirth ist «in wahres Genie im Aussu che» solch' netter Ganhmädchen!" Ein vpfe r. „Na, wie aebt's denn Freunder! ... so niedergeschla gen?!" „Ja weißt Du, mein« Frail bereitet sich zur Schwiegermutter vor ind benutzt mich jetzt als Versuchska ninchen!" Ausder Instructions st u n de. Unterofsicier (nach vorher gegangener Erklärung): „Krühmsl. wann bekommt der Soldat Urlaub?" der Herr Hauptmann gut gelaunt ist." Aie „Ämpliitrite". Das kleine, aber streitbare Kriegs schiff „Amphitrite" gehört zu einer Gruppe von fünf Fahrzeugen, welche hauptsächlich für die Hasenvertheidi gung bestimmt sind, deren schwere Ge schütze sie aber auch wohl geeignet ma chen, in einer offenen Seeschlacht, die bei ruhiger See nicht allzu weit von der Küste stattfindet, ein gewichtiges Wörtlein mitzusprechen. Mit der Ausnahme von einigen kleinen Kano nenbooten repräsentiren diese Moni tors zur Küstenvertheidigung, wie sie officiell genannt werden, das einzige neue Schiffstyp, dessen Construction in Bundes - Regierung unternommen wurde. Mit ihrem Bau wurde schon im Jahre 1874 begonnen, allein ihre Vollendung ging überaus langsam von Statten und erst im Jahre 1885 wur- Die „Amphitrite". den die zu ihrer Panzerung und Armi runz iChigen Gelder bewilligt. Bon den fünf Monitors haben „Miantono „Amphitrite" das gleiche Deplacement, nämlich 3930 Tonnen, während der fünfte, „Puritan", bedeutend größer ist, denn sein Deplacement beläust sich auf 6060 Tonnen, auch sjihrt dieses Fahrzeug Zwölfzoll - Geschütze, wäh- Zehnzöllern armirt sind; ein sechster Monitor, „Monteray", repräsentirt ein modernes Schiffstyp und kann zu die ser Gruppe nicht gezählt werden. Wie aus ihrer Classisicirung erhellt, sind die Monitors nach dem Vorbild? von Ericson's berühmtem „Monitor" ge baut, doch sind bei ihrer Construction die in den Seeschlachten des Bürger krieges gemachten Erfahrungen prak tisch verwerthet worden. Es sind Fahrzeuge von mäßiger Geschwindig keit, nur wenig über die Oberfläche sowie mit sehr schweren Geschützen ar mirt sind. Da sie tief im Wasser lie gen, sind sie bei hohem Seegange nicht zu gebrauchen, und ihr Operationsge biet liegt in den geschützten Gewässern unserer Meerbusen sowie Häfen. Aus diesem Grunde haben sie einen nur ge ringen Tiefgang und eigentlich sind sie nichts anderes als schwimmende Batterien, welche die Landsortisicatio nen bei der Abwehr eines angreifenden Feindes unterstützen sollen. Die „Amphitrite" hat bei einer Länge von 259 Fuß 6 Zoll eine Breite von 55 Fuß I Mrds Stahlplatten von 15 Zoll Dicke durch bohren. Die Maschinen des Fahrzeu ges haben 1426 indicirte Pferdekräfte von 12 Knoten per Stunde; ihre Be satzung besteht einschließlich der Offi ciere aus 176 Mann. Daß die „Am phitrite' und ihre Schwesterschiffe bei einer eventuellen Vertheidigung unse- D' Hauptsach'. .Wann j' heiratn thu', nacha nehmat, und wann's bucklet nxir." „Abc, woaßt, d' Hauptfach' hast hakt do doch vergessn." zum anwesenden Publikum): .Meine «in Haarzspf ist gefun- Fleischgericht?" KcSner: „Ein Ra gout vlil Ziegenfleisch!- Gast: .Bringe» Sie mir ruch mal solch' Meckturtle-Ragout!" Ein Witzbold. Redacteur: sonderbaren Einfall, für unser Witz blatt ein Trauerspiel einzusenden?" Umsonst. Mutter: „Wie oft habe ich Dir gesagt, daß D- gegen die Männer ein kaltes Herz zeigen sollst und heute beim Picnic hast Du Dich doch von einem küssen lassen!' Toch ter: „Ach Mama, ich habe vorher schon drei Portionen Gefrorenes gegessen und doch hat es nichts genützt/ Woote aus Leitnuand. Zeitverlust und Kräftevergeudung te» dingen, zugleich aber mit der Bermir derung der Wahrscheinlichkeit eines Soldat mitßoot. tigten und in drei Theile zerlegbaren sogen. Faltbooten ausgestattet. In anderen Armeen befindet man sich noch in den Aersuchsstadien, einerseits, weil man sich scheut, die Triuns der Regi menter durch Beigabe besonderer Wa gen abermals zu vergrößern, anderer seits, weil man besonderes Gewicht darauf legt, auch lleinere Truppenab des Truppenverbandes zu gleichen Lei stungen zu befähigen, indem sie sich ent weder mit an Ort und Stelle vorge fundenem oder beschafftem Material, bezw. mit iir der eigenen Aasrüstung vorhandenen Stücken zu helfen suchen. Ganz besondere Beachtung lmrdienen jedenfalls alle solche UeberseHnuttel, einigt hat. Flußübergang. Aus starten Weidenruthen werden mit Hülfe von Bindfaden zwet der Größe des Bootes entsprechende rah menartige Rechtecke gefertigt und an Stelle der Spanten drei starlgebogene Weidenruthen am Bug, Stern sowie in der Mitte der Rahmen derartig ein gesetzt und mit Bindfaden befe stigt, daß ein Rahmen den Boots- Nun wiid das Bootsgerippe -us die ausgebreiteten Ztltblättern gestellt und diese straff nach mnen über den Boots rand gezogen, um mit Bindfaden an dem mittleren Rahmen verschnürt zu dcrrübergelegte Hölzer zu Fähre dkgen Ausrüstung für diese belastet und über den Sajofluß überaefetzt, wobei Jnfanteriespaten mit verlänger ten Stielen die Stelle drr Ruder ver nahm nur 23 in Anspruch. Nach der Rücklehr der beiden Boote von der ersten Fahrt hatte die trocken« Zeltleinwand nur etwa 2 Quart Wils» ser eindringen lassen. Die Treue ist oft nur Gewohn heit des Herzens. Aus der Schule. Lehrer (beim Rechenunterricht): „Also Sepp, sag' mir einmal, was verliert Dein Bater, wenn er ein Schock Eier ver Lehrer; denn bei uns verkauft mand'ic faukn auch mit!"