Moleiie KIIG (8. Fortsetzung und Schluß.) Im Erdgeschoß mußte Niemand de t Schuß gehört haben, nichts rührte sich dort. Das war ein Glück. So konnte die Tragödie wenigstens vor den Bur schen verborgen werden. „Ich gehe jetzt zum Stabsarzt," sagte ich zu Karl, „es wird hoffentlich nicht so schlimm sein, alter Junge." Dann wandte ich mich an Marie. „Fräulein Smitt," sagte ich, „Sie haben den Versuch gemacht, einen preu ßischen Offizier zu ermorden. Sie sind meine Arrestantin. Ich verbiete Ihnen, dies Zimmer zu verlassen; sehen Sie nach dem Patienten, bis ich zurück kehre." Dann nahm ich die Kerze, ging für einen Augenblick in den Salon und fand den Revolver am Boden liegen. Ich hob ihn auf und steckte ihn in die Bett zurück. duckt, hockte Marie da. Ich hieß sie. So verließ ich die beiden. Sechzehntes Kapitel. Durch den Blutverlust erschöpft, lag Karl regungslos da. sich hin: „Mein Gott, mein Gott! Was Marie?" denheit der Völker gibt. Ich mußte Dich mit mir nehmen aus jene fin stere, weite Reise ich konnte nicht anders." Eine unsagbare Reue war bei Ma rie der unseligen That auf dem Fuße gefolgt. Zugleich war eine Umwand lung ihres innersten Wesens vor sich gegangen. Sie fühlte sich frei von der finstern Gewalt, die sie so lange be herrscht hatte. „So wolltest Du mich also tödten," suhr Karl fort, „und hernach Dich selbst?" „Armer Freund," entgegnete Ma rie, und ihre Stimme klang tieftrau rig, „konntest Du wirklich andres von mir denlen? Gewiß, ich habe ein Ver brechen begangen, einen ungeheuren Frevel auf mich geladen, allein es gab für mich leinen Ausweg. Ich kann Dir nicht alles sagen. Mit mir sind Dinge vorgegangen in der letzten Zeit, die sich nicht beschreiben, sich nicht aus sprechen lassen. Vielleicht bin ich wahn sinnig gewesen. Aber wenn ich es war, so bin ich es jetzt nicht inehr. Nur ein Gedanke ist es, der mich beherrscht. Ich mag ihn nicht aussprechen." „Auch nicht, wenn ich Dich darum bitte?" fragte Karl und sah sie mitlei dig an. ~O, wenn ich wüßte," entgegnete sie fast lebhaft, „wenn ich eirun Schimmer von Hoffnung hätte! Aber es kann ja nicht sein, zu tief, zu schwer habe ich mich gegen Dich vergangen, und doch liebte ich Dich mehr als meine Seele. Mich hat das Schicksal bestimmt, Un heil zu sähen und Unheil zu ernten." Sie schwieg und schluchzte. ist'es, das Dich bedrückt?" „Es ist ja nicht möglich. Mein Fre vel gegen Dich ist zu groß, als daß Du verzeihen könntest!" stieß sie angstvoll hervor. „Zwischen uns liegt sür immer die tiefe, tiefe Kluft. Zwischen uns ste hen die Schrecken dieser Nacht, das grimmige Gespenst in blutrothem Mantels Es ist aus für alle Ewigkeit, da ist Vtrsöhnung nicht möglich." „Marie," sagte Karl, und seine Stimme klang bewegter als zuvor, „das Schicksal hat unsern Lebensbund nicht gewollt, es hat ihn zerrissen mit rauher Hand. Wir müssen uns fügen, darin hast Du recht. Du irrst ader, wenn Du glaubst, ich könne nicht ver zeihen. Ich versichere Dir. kein Funke von Haß, von Rachsucht oder Zorn birgt sich in meiner Brust. Ich verzeihe Dir. verzeihe Dir aus vollem Herzen." Da löste sich ein Strom warmer Thränen aus Maries Augen, es wa ren die ersten nach ihrer unseligen That. Ein matter Strahl der Freude leuchtete hindurch, als sie bebend sprach: „So ist es denn möglich, so darf ich es glauben, daß Du mir ver geben willst? So darf ich Vtrsöhnung hosfcn, wenn unsere Wege sich scheiden? O, das ist viel mehr, als ich verdiene, als ich erwarten konnte!" Sie wollte ihre Lippen auf seine linke Hand drücken, er entzog sie ihr sanst. „Und jetzt geh hinunter, Kind, und lege Dich schlafen, es ist besser für uns beide." „Darf ich vielleicht im Salon Neumanns Rückkehr erwarten?" frag» te sie ängstlich. „Er hat mich zur Ge „Geh nur und sei darüber ruhig, ich werde mich mit Neumann verständi gen." Er winkte mit der Hand zum Abschied. Mein Blick suchte Marie. „Wo ist die Schwarze ?" fragte ich hastig. „Ich habe sie zu Bett geschickt," sagte werde er den Verband revidiren. Auch für Karl sei es das Beste, möglichst war und sich die Augen gerieben hatte, fiel ihr Blick auf die Pendule ihr ge genüber. Es war eine Stunde später Mädchen nicht zum Vorschein kamen. In höchster Bestürzung begaben sich alle ins Schlafzimmer. Ein Zweisel ren an mehreren Stellen blaue Flecke vorhanden. Der Arzt hat später auf Herzschlag erlannt. Ich kam die Treppe herab, um der Familie Mittheilung von Petersens Selbstverwundung zu machen, als auf das Schlafzimer der unglücklichen Ma rie. Natürlich wurde ihre Aufregung nicht wenig gesteigert durch meinenße richt, während ich mich zusammenneh men mußte, meine Fassung zu bewah ren. Es gelang mir aber, wenigstens Löonie ein Zeichen des Schweigens zu machen, was diese mit verständnißin nigem Kopfnicken beantwortete. Welches Trauerspiel! Und was soll te ich thun? Durfte ich Karl in feinem Zustande etwas sagen? Ich beschloß, den Stabsarzt zu erwarten und ihm die Entscheidung dieser Frage zuzu schieben. Der Arzt kam bald und war mit Karls Befinden sehr zufrieden. Er hatte auch nichts gegen die Mitthei lung des Unglücksfalles einzuwenden, obgleich er wußte, daß Karl und Marie freundschaftlich miteinander verkehrt hatten. So schonend und vorsichtig als mög lich brachte ich Karl das schmerzliche Ereigniß bei. Er nahm die Eröffnung mit merkwürdiger Ruhe auf, es war fast, als habe er es nicht anders erwar tet. Theilnehmend fragte er nach allen Einzelheiten. Zuletzt sprach er. mehr vor sich hin als zu mir: „So hat sie denn ausgelitten, die A-rmste, ist er löst von der für sie xu schweren Last. Aber sie mußte allein hinunter zum Hades, so war es, bestimmt. Vor dieser Lösung durch eine höhere Macht haben wir uns zu beugen. " Nach dem Leichenbegängniß hatte das Ganze noch ein unerquickliches Nachspiel. In dem kleinen Nest war der Ver kehr zwischen Karl und Marie, wie lich nicht unbemerkt geblieben. Man Blindheit geschlagen zu sein schienen. Man nahm es ihnen auch übel, daß sie so freundschaftlichen Umgang der Vreuken in ihrer Familie zuließen. Allein Niemand versuchte direkt, ihnen die Augen zu öffnen, und wenn Herrn Tailland einmal Andeutungen gemaust wurden, so lachte er und versicherie, Petersen und ich seien die harmlosesten jungen Männer von der Welt, sür sei ne Tochter und seine Nichte aber könne er einstehen. Maries Tod und die gleichzeitige Verwundung Petersens waren aber ,u auffallend, als daß die Klatschsucht nicht einen Sensationsroman daraus kombinirt hätte. Waren sie doch besser auf der Fährte, als sie glaubten, die Zungen von Ehatelard! Und jetzt wur de auch Öerr Tailland im Caf6 unter mit aber wohl in keinem unmittelba „Aber müssen Sie nicht selbst zuge abscheulich, nicht unwürdig?" „Herr Tailland," versetzte ich mit Ruhe, „ich wiederhole Ihnen, es war ein ehrenhaftes und darum ein würdiges Verhältniß. Wenn die Verlobten Grund zu haben glaub ten, Ihnen noch keine Mittheilung darüber zu machen, so haben wir dies zu achten. Sie aber muß ich ersuchen, Ihre Worte mit mehr Vorsicht zu wäh len, da ich eine Antastung der Ehre meines Kameraden nicht dulden Der sonst so gutmüthige Mann schleuderte mir einen so wüthenden Blick zu, wie ich ihn dessen gar nicht für fähig gehalten hätte; dann verließ er mich, ohne noch ein Wort zu sagen. Er begab sich zu seines Tochter. Als diese ihre Mitwissenschast bekannte, wallte sein Zorn von Neuem auf. mann!" Lt'-onie blieb sehr gelassen. „Wenn die Leute das sagen," ant wortete sie, „so lügen sie. Ich habe mit Herrn NeuMann freundlich verkehrt, wie Du und Mutter es täglich mit an gesehen habt. Wir sahen und sprachen uns dann seltener, seitdem er mir ei nen Heirathsantrag gemacht hat." „Einen Heirathsantrag?" fragte Tailland versteinert. „Und was hast Du darauf erwidert?" „Nun," versetzte L6onie schnippisch, „ich habe ihn abgewiesen. Ich habe ihm gesagt, daß ich einen Preußen nicht Heirathen werde, voilü, tnut!" Dadei drehte sie sich auf dem Absatz herum. Durch diesen patriotischen Herois mus seiner Tochter wurde Herr Tail land so ergriffen, daß er in sei ne Arme schloß und sie versicherte, sie sei ein braves Kind und er könne stol auf sie sein. Dann ging er zu seiner Frau und sie bekam ein gehöriges Sturzbad dafür, daß sie niemals die Augen offen halte. Unter den Thränen der Frau Tailland endigte dieser häusliche Konflikt. Es war bestimmt worden, daß das Bataillon bis zum 15. März in Eha telard verbleiben solle, um dann nach der Eisenbahnstation zu marschiren, auf welcher unsere Einschiffung in di- Heimath stattfinden sollte. Es waren so viele Bataillone zu befördern, die Zahl der verfügbaren Eisenbahnlinien aber eine so geringe, daß es mit der Rückkehr der Truppen aus Frankreich nur langsam ging. So hatten wir auss Neue Anlaß, uns in der Tugend der Geduld zu üben. Unterdessen machte Petersens Re konvaleszenz die besten Fortschritie. Bald konnte er das Bett verlassen und im Lehnsessel sitzend mit mir plaudern. Hierbei sühlte er das Bedürfniß, mir alles dasjenige aus der Geschichte sei nes Liebesverhältnisses zu Marie zu erzählen, was ich »och nicht wußte. Nichts anderes erfüllte ihn. das merkte ich wohl, dennoch war jedes krankhafte Wesen von ihm gewichen. Mit der kör perlichen Genesung ging die seelische Hand in Hand. Doch schlugen immer noch Wellen durch sein Gemüth, wie Meeresbrandung nach Aushören des Eines Tages, als Karl von seiner verfehlten Liebe gesprochen, schloß er seuszend: „Man soll nicht Anler wer fen auf hoher See." Gern hätte ich entgegnet: „Wer nicht sattelfest ist, soll kein wildes Pserd rei ten" doch ich verbiß es noch recht zeitig. Dann aber sagte ich, verständi ger, als sonst meine Art war: „Ja, zahlt. Wer genöthigt ist, als Kriegs den von den Töchtern des fremden Vo lkes. Es ist verbotene Frucht." Sehr herzlich war die Theilnahme des Majors und der übrigen Offiziere. Sie besuchten Petersen häufig. Natür lich wurde auch in ihrem Kreise das merkwürdige Zusammentresjen des Ablebens von Marie Schmitt und Karls Verwundung erörtert. Ader nachdem ich einmal auf eine hieraus bezügliche Frage ausweichend geant wortet, war Niemand so indiskret, noch weitere Fragen zu stellen. Endlich kam der große Augenblick heran, der Tag unseres Ausmarsches aus Ehatelard. Mein Abschied von thränenumflortcn Augen den letzten Gruß. Ich aber sprach bei mir: „Dem Himmel sei's getrommelt und gepfif fen, daß wir ohne Weibersesseln von dannen ziehen." Karl fuhr im Wagen hinter der letz ten Kompagnie. Von der Eisenbahn- ter war seine Wunde vernarbt, seine Kräfte hatten sich erneut. Er sah viel frischer aus, als vor der Verwundung. Bräusender Jubel wälzte sich durch die unbeschreiblich unvergeßlich! Der schönste Moment aber naht« heran, als ich den Eltern an die Brust sinken durste. Die Weihe dieser Stun den löschte alles aus, was ich Hartes und Schweres erduldet, mir war zu Muthe, als ob ich mich der großen Er rungenschaften erst jetzt so recht aus vollem Herzen freuen könne, des wie dererstandenen Kaisers und Reiches, die, als wir in entschlossener Begeiste rung zum Schwerte griffen, den Feind von den deutschen Marken abzuweh ren, uns erst in nebelhaften Umrissen als Siegespreis vorschwebten. Und wie wurden wir gefeiert! Jeder Einzelne von uns, als ob er das Beste gethan habe an der siegreichen Durch führung des Krieges, an der Nieder werfung Frankreichs, an der Wieder erlangung Elsaß - Lothringens! Die guten Leute waren wirklich ganz aus zu sein. zu unserm bescheidenen Theile mitge wirkt. Ich meine Karl Petersen und Wenn ich Abends im Kreise der richtsdir?ktor in unsere Stadt zurück versetzt, eine große Freude für mich. Er fühlt sich glücklich in seinem Beru fe, so glücklich, als sich ein Junggeselle nur fühlen kann. Am wohlsten aber lieben ihn ganz besonders. Aus Ka merad Petersen ist Onkel Petersen ge worden. Neulich, als die Kinder zu Bett wa ren und auch Onkel Petersen ausge aus dem allem geworden, wenn die hübsche Löonie damals ja gesagt hätte?" (Ende.) Gedankensplitter. Der Glückliche lernt niemals sein« Schwächen kennen, denn seine freunde verheimlichen sie ihm. " » « » Weißt Du ein reiches Mädchen wo, Nimm's eilig! Doch wenn sie Dich nicht haben will, Dann s G « wöhnlich sind es gerade jen« Leute, welche von unten hinauf ge kommen find, die einen von oben herab Wir können oft den geringsten Zug nicht ohne Verschnupfung ertra gen, aber aus einem tüchtigen Sturm gehen wir hervor. Gleiche Fehler ziehen sich an. gleiche Vorzüge stoßen sich ab! Leben?sind? „Geld" und » » « Wenn man an unseren Ver diensten nicht mäkeln kann, ignorsrt man sie. 5,5 Glück ist Zufall, Zufall Glück. Drum benütz' den Augenblick! » » » nicht verdient. Manchem Mimen flicht Welt Wohl Kränze, crHitirt ihm aber keine Suppe. d" ° ' '.SP"!«' etwas geben! Fuchsmajor: Ganz" ttig! Die Fraucnsrage. Bon Georg BNlicher. Ob man hundert Tage tage, Wenn ihr das Geschick beschieden: Ihren Wissensschatz zu mehren. Stets das beste der Systeme: Und Gott Lob: Ihr mögt sie hindern Jenem Glücke nachzustreben, Mögt das falsche Glück ihr geben: Folgt sie Anfangs auch der Mode,, Zu der älteren Methode! Verbotene Praxis. Ueberanstrengung, nichts wei ter," hatte der Arzt gesagt. „Gehen Sie nach Rotherbrunn, sitzen Sie aus im Bette, wenn Sie zu träge sind, aus zustehen. Die Geschäfte lassen Sie Ge schäfte sein. - Nicht einmal denlen Welt war er noch mehr aufgelegt, alk geistreiche Gespräche zu führen. Dazw war sein Kopf viel zu träge geworden. Als die junge Dame bei der Bant angelangt war, wo Frederici saß. nahm sie mit einem leichten Gruße, aber doch kaum aufblickend und «0 ihr Buch vertieft, dort gleichfalls Platz. Es war eine lange Bank, und da der Anwalt am rechten Ende faß. ließ sie sich an der linken Seite niedrr. Sei.es, daß die junge Aerztin in ih rem Buche ein Capitel beendet hatte, das sie interessirt, oder daß sie die au genfällige Mißachtung, die ihr Seitens des jungen Mrinnes zu Theil wurde, verdroßt aber sie blickte nach einiger Zeit aus ihrem Buche aus und betrach tete verwundert den einsamen Wald spaziersitzer. „Sie sind leidend, mein Herr?" fragte sie plötzlich. Er blickte sie etwas überrascht über die Ansprache an. Dann bedachte er, daß ihr Doctordiplom nach Beschäfti gung verlangte und daß sie ein studir teS Mädchen, bei dem emancipirie Ma nieren nicht auffällig waren. Da sie das Gespräch begann, sollte es seinen Laus nehmen. „Ja, ich bin leidend." erwidert« er, „und fühle mich heute wieder recht elend. Es kommt von Ueberanstnn gung —' »Also ein« »Ja" „Steigert er Lch zum förmlich Nervenkrampf?" M „Hie und da m>c!..." M „Aha! Es scheint «ine Neroen Er^ Schlafsucht?" Und dann zur ErklänMH seiner Fra gen: „Sie müssen daß ich Arzt bin, von der Züricher Universität zum Elektricität «ersucht?" „Bisher nicht/' „Mein Hern, das ist eine Beleidi gung/ der stillste und angenehmste Ort dazu." „Da haben Sie wirklich Reckch" sagte der junge Mann mit unverwüst der Residenz." armen Kran.« so anneh Und jeden Tag brachte skt ihm etwas Neues, oder sie gab ihim duch neue Rathschläge. Es machte ihr »ssenbar große Freude, fein Leiwn zu studiren. senkte. Utbe/die Arze neien erstattete er mit selt««r Gewis senhaftigkeit Bericht und sie besprachen? jede Phase seiner Kvaniheit von Tag zu Tag. „Ich bin Ihr Versuchskaninchen,"' pflegte er zu sagen. „Ich, stehe zu ihrer Verfügung, machei« Sie mit mir, was Sie wollen. lebendig seilten dürfen Sie mich,, FrSslein. es Ihnen Freude nmcht," ich so grausam aus?" fragte sie darv und breitet» die Woste mit eineni. Blicke, der nichts mehr «n der.- berustmäßigen Strenge zeigte, welche sie die ersten Tag« angenomirun, ih^ und drückte ihm ein paar herzhafte Küsse auf den Mund. War eS die Art und Weise, wie er dabei vorging, der Blick oder doS La cken de» Munde». daS jung« Mädchen der Pillen,' Salben, „zR Kder einem gDxleiN cherbrunn Handlung op»l>H, ärixttichen -o>» ren noch siegelt und ziinzlillhlversorn, t W .Wie?!" N Edittührk. X W kaum traute,/ „Du e ihren W nichts gebraucht von » „Nichts." I „Auch nichi die an» . ' pfen?" ' > „Auch diese alcht." «, „Wie bist 7>i' i 'NV «w, - den?' Hätte ich alles !»as hier genommen -I Schatz, hätte ick Dich htirathen nen? Ich wäre ja nicht meh- amV / Leben!" „Aber Du schildertest doch so'Mt die Wirkungen der Arzeneien —?!^ „List, nichts weiter, Kriegslist. Wie M wäre ich Dir wohl sonst lieigekominen? M Wie hätte ich die Bekanntschast weiter- ' spinnen, mich in Dein Herz schlichen „Geh," sagte sie,'„Du hast mich ie- Er aber zog sie an sich und'iikßt« ihr eine Thräne von der Wimp«, „Sieh', mein Herz," segte er, alle unseres Glückes. Ich hattimcht den ' Muth, eines anzutasten. Damals Keß ich sie unberührt uud schloß sir in !>ie ses Kästchen «in, zum ewigen Angeden ken. Du siehst, wie werth halte. Du hast mir Rosen geschenkt, besser geht. Für meine verbotene Praxis hast Du verbotene Practiken getrieben. Nun sind wir-quitt", hast Du verstanden?"' „Gewiß. Die Ehe, ickp wrrß, ist etwas ganz Anderes. es kei nen Pardon, da muß man ifdv Pille Tic junge Fram Edelmann Peter von Roubdix rmJahre 1393 seiner jungen Gattin für ihre Le bensführung und ihr Verhalten'in und außer dem Hause, gegen den Gatten und die Dienerschaft, gegen Verwandte und Fremde ertheilt. In denselben heißt es: „Zumal gegen Dein«! Gatte» mußt Du stets von sorglicher Aufmerk samkeit erfüllt'sein-. Pflege ihn liebe voll und hadte seine Wäsche rein; das ist Deine Ausgabt. Des Mannes Sache sind die Angelegenheiten außer dem Hause. Der Gatte muh alle Strapazen ertragen; ab«? fie können ihm nichts anhaben i denn kieHoffnung auf die Pflege« die-ihm »ach seiner Rückkehr sein Weib widmen, auf alle die Annehmlichkeiten und Freuden, die er bei ihr finden »Ltd., stärkt ihn: so zum Beispiel.,daß',»?sich seine Stiefel vor einem wärmenden Fever ausziehen kann, daß er- Waschwaffer für seine Füße, frische Striunpfe und Pantof feln ha«! daß er gut gefüttert und gut getränkt, überhaupt' ili teder Weise gut bedient n»rdi d-ch, er «m wohliges La ger mit weißem Linnen und weißer Nachtmütze findet.! daß, gutes Pelzwerk für ihn bereit, ist lurd ihm noch manche anderen Freuden bereitet werden, von denen ich Hievschwei?«» will —" Und so gcht's fort. Ob wohl die junge ! Frauiallen Ätsm LerpslichtuiHen gern ' nachHilommui M d e U m«K ä n d e"? Richter: Sie «stehen also zu. Ihre» mit dem Sie W längerer Zeit in Fewdschaft leben, mit einM mehrmals auf dm Rücken ge schlagm zu haben. HMn zu Ihre r Vertheidigung etwas an zuführen? Sie wollten mildernde Um stände zeltend machst! Angeklagter: Nu», ««an der höh? Gerichtshof wull te Fronde daruff !Mts>cht n«h»'n: 's w«ar weeches «it dem «h'n ge st,ichen hoab! Genau befolgt. Ich habe Ihnen hier für Ihren SOHIS i ein Pulver verschrieben, und dann sor > gen Sie auch für Zerstreuung! M°r» l gen werde ich selbst mal wieder nachse ! hen! Arzt (andern Tags): Nun. Pul» ver regelmäßig eingenommen? Bauer, : lein: Eingenommen? Nein, zerstreut ' hab ich's. Herr Doctor sagten recht > Sorgen Sie für Zerstreuung!