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Liefert die Offi«« de« „Wochenblatt".
Britische »lingo - Pratensis»«»".
Nachrichten" sagen, die drililchen An.
stützen auf nicht«, als aus Zingo
maßenden Geschrei von britischem Ueder
gewicht sortsahren, aber sie sollten wissen,
das, England vollständig der Macht er
mangelt, seine Ansprüche durchzusetzen.
Die Reden Lord Selbourne'S und ande
rer englischer Politiker sind nichl« als
lärmende« Geschwätz".
Anzeigen finden durch da« „Wo
chenblatt" die weiiefte V»rbr«ilung.
Kein« Blutvergiftung mehr.
Dr. Vopeliu« in Degerloch bei Stutt
gart schreibt im Stuttgarter „Neuen
- Tageblatt :
Fast täglich liest man in den öffentli
lichen Blättern von Tode«sälle», welche
kommende Fall versetzt mir einen Stich
in da« Herz. Die Thatsache, daß über
haupt noch eine Blutvergisung trotz recht
ren durch ein an mir selbst er
probte«, absolut sicher helfende« Mittel,
da« Kreolin Pearson, immer und immer
Schmerzhastigkeit de« Gliede« im Verein
stündlich lS—'2o Sö Tropfen ein. DeS
Man verrührt IS—SV-!iö Tropfen in
drei Eßlöffel voll Milch, trinkt das Ge-
Wenn von der Wüste die Rede ist, so
oder entspricht wenigsten« nur einzelnen
Die Wüste hat ihre Flora und Fauna,
so gut wie da« Meer; ihre Pflanzen und
Die fleischigen Blätter der Atriplex
sind die Hauptnahrung und gleichsam auch
da« Getränk der Thiere in der Wüste,
Provinz Drau bi« zur marokkanischen
Grenze mitgemacht hat, sah an jedem
Morgen beim Ausbruch de« Lager« Hun
die Wüste bei.
Die Mollusken werden ohnediei durch
die weiße oder helle Farbe ihrer äußerst
dicken Schalen einigermaßen gegen die
Gluth der Sonne geschützt.
Südliche Hafenstädte.
Gouv. Mitchell hat ein Schreiben an
die Gouverneure der nördlichen und west
lichen Staaten gerichtet, worin er sagt:
„Angesicht« der Gefahren, welche die
schutzlosen Seehäsen am Golf und süd
atlantischen Ocean bedrohen, halten wir
-« sür angeineffen, einen Ausruf zur Ab.
Haltung eine« Convent« im Interesse der
benannten Häsen zu erlassen. Zweck
diese« Consent«, d-r am SO. Januar >837
in Tampa, Fla., stattfinden wird, soll e«
sein, Methoden zur sicheren Vertheidig
ung der südlichen Hasenstädt« gegen mög.
liche ausländische Invasion zu berathen.
Zm Jnlereffe dieser wichtigen Angelegen
heit ersuche ich Eure Excellenz achtungs
voll, den Convent mit Ihrer Gegenwart
zu beehren und gleichsall« Delegaten au«
Ihrem Staate zu dieser Versammlung zu
Da» „Wochenblatt" enthält alle
Nachrichten und kostet nur »Z.OO.
Kabentag im Deutschen Pospltal
am DanksagnngStag, den S«.
November
Wohl begründete Hoffnung auf wie
derkehrende Prosperität erfüllt da« Herz
der Nation mit Freude und Dankbarkeit
talS, sich wieder vertrauensvoll an die
großmüthigen Bürger unserer Stadt der
Bruderliebe und de« Staate« überhaupt
Da« Deutsche Hospital ist nicht stille
gestanden in seiner sortschriltlichen Laus
schaffen.
Da« Deutsche Hospital ist den Bürgern
Philadelphia« al« ein Monument der un
»IVO Belohnung! BIUV.
Fischmehl.
ausbeuten.
An den fischreichen Küsten der Nordsee
verwesen bekanntlich ungeheure Massen
deS Wassers benimmt man diesem Mehle
den Fischgeruch. ES wird dann verpackt
Mit etwa« Getreidemehl vermischt, soll
e« sich vorzüglich zum Brod- und Kuchen
backen benutzen lassen. Der Geschmack
diese« Backwerk« wird al« angenehm ge-
Zu der Ankündigung de« neuen Nahr
ungsmittel« versichert der Fabrikant, der
Nahrungswerth desselben sei sechzehnmal
größer al« der der Milch oder de« Rog
genmehl« und viermal größer al« der de«
Rindfleisch«.
Wenn e« auch nur die Hälfte wäre, so
könnte man ganz wohl zufrieden sein, da
der Prei« de« gischmehl« nicht eben hoch
ist und sich bei erweitertem Gebrauch ver
muthlich noch niedriger stellen würde.
Em gute« und billige« Nahrung«mittel
aber ist heutzutage ein Gegenstand von
höchster Wichtigkeit geworden.
Wt. Bestell» da« „Wochenblatt".
vermischte« Inland.
ES heißt jetzt mit Bestimmtheit, daß
die Möglichkeit eine« Kriege« zwischen
. den Ver. Staaten und Spanien in weite
In Sioux Cith, Ja., hat die
..lowa Saving« Bank" insolge bestän
diger Zurückziehung großer Depositen
ihre Thüre geschlossen.
procitäl«-VeNrage».
Da« New Aorker StaatScomite der
Nationaldemokralischen Partei (Gold-
Demokraten) hat beschlossen, die Organi
sation für jetzt besteben zu lassen. An
die Demokraten de« Staate« wurde ein
diesbezügliche« Manifest erlassen.
> Au« Troy, N, A>, wird gemeldet^:
die in Dannemora zu verbüßen sind.
Da« große Hotel in Ost-Smethport,
Pa., wurde Donnerstag Morgen durch
zerstört. Ein Kostgänger Namen»
White,^welcher ein frühzeitiger Arbeiter
Brooklyner Rede brüstet«
nicht daran hinderte, in St. Loui« vor
den Leuten, „die Alle« für Gold gethan
haben wollen, wa« sich nur thun läßt",
zu capituliren.
Unter der Wirkung eine« in der
letzten Eongreß-Session angenommenen
Gesetze« sind die Ver. Staaten in Besitz
de« Hause« gegenüber Ford'« Theater ge
kommen, in da« Abraham Lincoln nach
Der „Washington Evening Star"
veröffentlicht folgende lehrreiche Tabelle:
Gutgeldstaaten - Bevölkerung. 4K.158,«
!i7k i Werth de« steuerbaren Eigenthum«,
5Ä1,770,538,1kZ ; Prozentsatz der Anal
phabeten, 3.7. Freisilberstaaten - Be- !
völkerung, 16,463,904 ; Werth de«
steuerbaren Eigenthum«, t3.70Z,K35,-
ZS6 ; Prozentsatz der Analphabeten, !
14.8.
— Es ist offiziell in Duluth, Mich.,
sen-Syndikat für »500,000 Minnesota- !
Erz und 60,000 Tonnen spanisch-ameri
gesetzt, sofort den Betrieb aufzunehmen
und Tausenden von Bergleuten Arbeit
zu geben.
Adams Str. in Chicago angestellt war,
stach den Hilfskoch Richard Dono-
van, mit dem er vor einem Monat Streit
gehabt hatte, ein lange« Messer in die
Brust. Corta zog dann kaltblütig da«
Messer au« der Wunde zurück und sah "
ruhig zu, sein Opfer da« Leben au«>
such machte, zu entkommen, wurde sokort >
verhaftet. >
Auf Oberst Maddox'S Viehzucht- '
farm bei Fort Worth. Tex., wurde Frei
tag Nacht wahrscheinlich infolge von !
Brandstifung die Scheune sammt den ,
Ställen durch Feuer zerstört. Neun
werthvolle Pferde, Ackerbaugeräthschas,
ten, verschiedene Fuhrwerke und große >
lust beziffert sich aus «SS,OOO. Oberst
ten Pferde auf <27,000. Die Scheune,
die schönste in T xaS, kostete SÄ.SOO.
Der Dampser „Persia", ein neuer
de« „Persia" sich sehr wortkarg zeigen.
Nach Mittheilung de« ersten Ofsiciers
hin der Dampser „Persia" nur leichte
und seiner Beschädigung sind
Ein Haftbefehl ist gegen Richard
V.D, Wood von New Aork wegen angeb
licher Veruntreuung von »60,000 d»r
gond« der Metropolitan Nationalbank
erlassen worden. Diese Bank ist seit dem
Jahre 1884 in Liquidation und Wood
war Hilf«laffirer für die Masseverwal.
ter. drei Monaten war er insolge
rälhe. Alle« ging in Flammen auf. Der l
Verlust beträgt über <IS,OOO und die
Versicherung nur 16700. Durch herab- 1
fallende Trümmer wurden der Feuerwehr
sen. T h i Ich s
Au«l«o».
> Der bayerische General der Jnfan
> terie, Maximilian Frhr. v. Ow. Ober
! Hofmeister a. D., ist in München ge
storben.
! —ln Aug«burg ist der Raubmörder
Arohnauer dem Urlheile de« Schwurge
licht« gemäß im Hose der Frohnveste ent
hauptet worden.
D->« „Berliner Tageblatt" hat zu
dem „Gotha'er Aufruf", gegen da«
Duellunwesen zu prolestiren, ungefähr
70,0v0 Unterschriften gesammelt.
In Frankfurt a. M. sind der dor
tige Bankier Federlin und dessen Pro.
turist Hirsch verhaftet worden. Beide
sind beschuldigt, dem Bankhause anver
traute Gelder unterschlagen zu haben.
Da« „Hotel Wiesbaden" in Münz
die gewesen. In dem Hotel hat der
Lieutenant Pfeiffer zuerst seine Geliebte
Rainen« Zickwolf und dann sich selbst er
schossen.
In Münster Hai unter großer Feier,
lichkeit und allgemeiner Betheiligung der
rothen Erde", AnnetteFreün v. Droste-
Hülshoff, errichteten Monument« stattge
sunden.
habe, wegen de« Einfall« der Horben de«
Dr. Jaineson in den Tran«vaal einen
Schadenersatz von einer Million Pfund
Sterling zu verlangen.
Die St. Petersburger „Nowosti"
wälzen die Schuld an der Entfremdung
Rußland'S von Deutschland ausschließlich
aus den Fürsten Bismarck. Er habe
offenbar seine eigene Politik gegen Ruß
land vergessen, wenn er durch „Enthüll
wortung für die Entfremdung Rußland'«
von Deutschland auf seinen Nachfolger
falle.
Allen gegentheiligen Gerüchten zum
Trotz scheinen die „BtSmarck-Enlhllllun
gen" die gute Laune de« Kaiser« nicht
Telegramms schließen, »a 5 der Kaiser
von Großstrehlitz in Oberfchlesien au«,
wo er z. Z. dem lagdsport huldigte, an
die Kaiserin gerichtet hat. Dasselbe
lautet: „Hier ist Mord und Todtschlag".
Die Freude der Polen über die ge
meldete schroffe Dienstentlassung de« Di
strikt«. Eommissariu« von Karnap hat
nach welcher die Farben der Provinz
Posen künftig weiß-fchwarz-weiß (also
eine Art doppelt-preußische Couleur) sein
sollen, einen Dämpfer erhalten. Dage
die bester Quelle:
„Wie wir hören, werden die VerHand»
lungen in kurzer Zeit ihren Abschluß
finden, da beide Parteien sehr entgegen
— Der neue deutsche Gesandte in
Mexiko, Freiherr v. Ketleler, hat im Na
men de« deutschen Kaiser« dem Präsiden
ten der Republik Mexiko, Porfirio Diaz,
den Rothen Adler-Orden, sowie dem Mi
nister de« Auswärtigen, MariScal, und
dem Finanzminister Liinantour den Kro
nenorden überreicht. Die mexikanische
Presse bespricht diese« Ereigniß al« einen
erfreulichen Bewei« der zwischen Deutsch
inaick-Enthüllungen an die Regierung
gerichtet: „Ist der Reichskanzler in der
Lage, nachstehende Fragen zu beantwor
t«n: 1. Bestand zwischen Rußland und
Deutschland l»S 1830 ein geheime« Ue
wurde e« nicht verlängert s 3. Welchen
Einfluß haben die kürzlich veröffentlichten
Enthüllungen aus Deutschland« Stellung
im Dreibünde und aus Deutschland« Be- !
ziehungen zu den übrigen Mächten ge
habt ?
Eine Rede Wilhelms. 1
Eine Berliner Depesche an die London !
„Time« ' berichtet: Die feierliche Ver
eidigung der Berliner Garde-Rekruten
fand am Donnerstag im Lustgarten in
Berlin statt. Kaiser Wilhelm hielt eine
Rede, in welcher er unter A^nderem^sagte^
die Armee nicht« ohne die christliche
gion. Ihr seid al« Soldaten unter mein«
Fürsorge gestellt, um mir in aufrichtiger
Treue zu dienen. Denkt immer daran,
daß Ihr Eure Waffen zum Schutze de« ,
Throne« und Altar« empfangen habt.
Angesicht« de» jetzt allgemein herrschen
den Mißtrauen« ist e« ganz besonder«
Eure Pflicht, stet« durch Gehorsam ein
gute« Beispiel zu setzen. Ihr tretet in
die Armee in dem Zahre ein, in welchem
wir den hundertjährigen Gebutt«tag de«
qroßen Kaiser« Wilhelm seiern. Vergeßt
niemal«, wa« er vollbracht ha«. Unsere
Pflicht ist e«, zu erhalten, wa« er geschas-
sen. Sein Auge ruht auf der ganzen
Armee. Bebe Gott, daß wir beim Ruf
zum Himmel würdig vor ihm erscheinen >
Der „Dailtz Mail" wird aus Berlin l
berichtet: Folgende Worte in Kaiser
Wilhelm« Rede deuten seine persönlichen
Gefühle in Bezug aus die Erstechung de«
Mechaniker« Siepman in Karlsruhe durch
den Lieut. Brüsewitz an: „Haltet
Eure Uniform in Ehren. Der Mann,
oer Euren Rock insultirt, beleidigt Euren
König, wer Euren König insultirt, greift
Euren obersten Krieg«herrn an".
Eine deutlichere Aufreizung zum Morde
von Civilisten ist Wohl nicht leicht mög
lich und so wird auch die kaiserliche Rede
allgemein aufgefaßt.
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