6 Eine türkische Hochzeit. Jüngst wohnte ich so schreibt eine Dame aus Konstantinopel ei ner großen türkischen Hochzeit in den Frauengemächern eines Harems bei. Man nöthigte mich auf dem einzige«, ganz modernen Sofa Platz zu neh men. welches mit vier Lehnstühlen und ein» Kommode nebst Spiegel das ein zige Mobiliar desZimmers ausmachte. Ein gesticktes Pferd und eine gleich falls gestickte Windmühle in Goldrah men. welche an der Wand hingen, zeig ten allein türlischen Geschmack. Die später Kommenden mutzten auf dem Brüsseler Teppich niederhocken. Eine schwarze Sklavin in blauem Atlas brachte Cigaretten herbei und eine an dere in gelberSeide mit einem grünen, goldgestickten Dolman auf der rechten Schulter reichte Süßigkeiten und schwarzen Kaffee. Letzter« wurde aus einer prachtvollen silbernen Kanne von echt türkischer Arbeit, die in einer an Ketten getragenen, ampelförmigen Schale von gleichem Metall stand, in winzige Tätzchen mit Silber'siligran- Untersätzen geschenkt. Um die vierte Stunde, das ist 11 Uhr Morgens, sollte der Act vor sich gehen, aber die Türken kennen keine Zeit, und so heißt «s warten. Diese Wartezeit verging indetz wunderbar schnell, da die eigen thümlichen Frauentypen in ihrem noch eigenthümlicherenAusputz ein zerstreu endes Studium abgaben. Hübsch keine Einzige! Häßlich? die Meisten. Die Jüngeren mit unkenntlich zu Masken verschminkten Gesichtern, die Aelteren mit gefärbten Haaren, plum gcn und einer Kleidung, die ihren Ja hren nicht entsprach. Eine dieser Al ten, gelb und faltig wie ein- vertrock nete Pomeranze, trug ein Meitzes Kaschmirkleid in Form eines Schlaf rocks, weihseidene Strümpfe, weitze Atlasschuhe und eine Art Barett auf dem Kopfe, an dem ein- große Rose von Brillanten glänzte. Eine Andere, «ine Dame aus dem Palast, war in graulila Atlas gekleidet, mit einer Schleppe von nahezu drei Metern, die sie der Bequemlichkeit wegen in die Höhe gesteckt und um die unförmliche Taille'befestigt hatte. Ein hellblauer Kopfputz mit Brillantagraffe, ein blauer Federkragen und blauseidene Halbhandschuhe vervollständigten diese Toilette. „Wie ich diese Farben liebe," sagte eine Hanoum in französischer Sprache zu mir, indem sie sehr unge nirt auf eine junge Frau zeigte, die in orangegelbem, gepreßtem Sammet kleide auftrat. Sie selbst war einfach angezogen, sie hatte ihre Ausbildung bei den katholischen Schwestern erhal ten, eine Überschreitung der Sitte, die jetzt vollständig verboten ist und der man dadurch vorzubeugen sucht, daß man alle Vorsteherinnen von christli chen Erziehungsanstalten ein Papier unterschreiben ließ, laut dessen sie sich verpflichten, keine türkischen Schüle rinnen aufzunehmen. Nachdem man lange genug „auf dem Hügel der Geduld" gesessen hatte, wie man sich türkisch ausdrücken würde, kündete ein auf einem Pferd daherlaufender Reiter die Ankunft der Hochzeitskutschen an. Nun stürzten Allein die vergitterten Fenster, doch wurde. Im Selamlik nahm sie der Bräutigam, ein stattlicher Militär und seit fünf Monaten Wittwer. in Em liche Gestalt, in rosa Atlas mit Silber das Gesicht bedeckte. An der Brust Brillanten, und an der linken Schulter der Chefakatorden. Achtzehn Jahre alt war diese Braut, sie kam aus dem Harem des Sultans. Vielleicht war sie die letzte Geburtstagsfrau und wurde nun schon weiter gegeben. Sie bedeutete für den glücklichen Empfän ger Gunst und Ehre, und ich war viel leicht die Einzige unter allen Anwe senden, welche dies als zweifelhaft an sah. Nachdem der Bey seine nunmehrige Frau in ihr Gemach geführt, sie dort entschleiert und einige Worte mit ihr gewechselt hatte, kehrte er zurück und streute mit beiden Händen Geld unter die Zuschauer. Sofort entstand ein kurzes Balgen um die Münzen, welche aus Paras, Piastern, ja sogar einzel nen kleinen Goldstücken bestanden. Ein so erlangtes Geldstück soll Glück bringen. Und nun öffnete sich die Thüre des Frauengemachs abermals und man sah die junge Frau ohne Schleier auf dem Divan thronen. Sie war keine Schönheit, aber es lag wie bescheidene Güte auf ihren Zügen. Das junge Stiefkind, ein Mädchen von vier Jahren, schien von dieser Güte nichts zu erblicken, denn es wehrte sich die neue Mutter. Diese mußte sich nun das Anstarren sämmtlicher Frauen und deren Kritik. >die oft in sehr drastischer Weise geübt wird, ge fallen lassen, und dann ging's zum M.ihl, welches die Neuvermählte w ihrem Zimmer allein, die Gäste jedoch gemeinschaftlich einnahmen und wel ches aus einem bunten Gemisch von fetten und süßen Speisen bestand. Der junge Gatte feierte dann mit den Mä nnern im Selamlik und dazu tönte vor der Thüre eine wunderbare Musik. Gesang und Flöte, die eher Steine als Herzen zu erweichen im Stande war. Ein Weiser. Soldat: ,So lang ich so ein warmes Herz hab', ist mir auch vor einem warmen Nacht mahl nie bange." Wisch für Kinder. Bei der Ernährung von Säuglingen und Kindern zarten Alters spielt die Kuhmilch eine große Rolle, doch be darf dieselbe vor ihrer Verwendung einer sorgfältigen Behandlung, um sie den Kleinen zuträglich zu machen. Die Milch einer gesunden Kuh ist beim Melken frei von Bacterien, allein ehe sie aus dem Eimer gegossen wird, ent hält sie von diesen Lebewesen viele Zehntausende aus den Kubikzoll. Die Schmutz und in der Unsauberkeit der Gefäße wie der Melkenden zu suchen. Vor Allem gilt es also, die Milch bac teriensrei zu machen. Aber das genügt nicht, denn wegen ihres Mehrgehaltes fe bedarf die Milch einer Modifiea tion durch gewisse Zusätze, und erst Die Centrifugalinafchine. im Jahre 1891 in Boston; diesem folgten später ähnliche Anstalten in New Uork, Philadelphia u. s. w. Diese Anstalten sind in den gesünde- Fettp r o b e. hergestellt, während die Fußböden au- Asphalt bestehen und gegen die Mitte bin leicht geneigt, sowie mit einer Ab flußöffnung für das Wasser versehen sind. In jedem Raume defindet sich chen, kleine Jnfecten u. s?w. durch ae- Für jedes Departement der Anstalt sind gesonderte Räume bestimmt und gen ausgeführt. Die Behandlung, welcher die Milch unterworfen wird, ist sehr interessan ter Natur. Es gelangt nur Milch von Kühen, die mit der größten Sorgfalt Destillirapparat. Port ist ihre mittelstEis er folgt. Sofort nach Empfangnahme wird die Milch in der Milchkammer in Bottiche, die mit Eiswasser gefüllt sind, gethan, um die gleichmäßige Wachsen der Bacterien. Dort bleibt wird der Anfang in dem Sevarations zimmer gemacht, wo mit Hilfe eines Centrisugalseparator- der Rahm von d?r Milch getrennt wird. Dies ist «ine minutiös construirte Maschine, welche in der Minute 6800 Umdrehun daß nur 0.02 Procent Fett in der Milch bleibt. Die Nützlichkeit auf die Ausscheidung des Fettes aus der Milch beschränkt; durch ihre über- Pastcurisiren. aus schnellen Umdrehungen wird aller Schmutz mit sonstigen fremden Be standtheilen, die sich in der Milch vor zufinden Pflegen, entfernt, und Sahne wie Milch werden so rein, wie nur möglich. Die Sahne enthält nach de: Separation ca. 30 Procent Fett, doch wird dieser Fettgehalt für die Modifi kation der Milch auf 16 Procent red?- cirt. Separirte Sahne wie Milch kommen in große Glasgefäße und bleiben auf 40 Grad Fahrenheit abge kühlt, um das Wachsen von Bacterien zu verhüten, denn das aus bacterien freier Milch hergestellte Präparat ist dem Kinde zuträglicher, als die Milch. Hitze ausgesetzt war. Nachdem die Milch durch den Sepa rator gegangen, gelangt sie in den Mo dificirungsraum. Dort wird die Milch auf ihren Fettgehalt geprüft und zwar mittels des sogenannten „Vabcock Milk Tester". Dies ist eine halten hat, und durch die schnelle Um drehung wird dasFett schnell getrennt. Die Milch wird mit Säure versetzt, um die Proteiden. Casein und Fibrin Nahezu gleiche Gewichtsmengen Milch und Schwefelsäure von 1.82 specifi schem Gewicht kommen in die Probe flaschen. welche mehrere Augenblicke in der Centrisugalmaschine schnell gedreht sind, werden sie bis an den Hals mit heißem Wasser gefüllt und abermals in der Maschine zwei Minuten ge dreht. Dann wird noch mehr heißes Wasser zugegossen und nach weiterem Drehen kann der Prozentsatz des Fet -tes an dem gradirten Flaschenhals ab gelesen werden. Der mit dem eigent lichen Modisiciren der Milch betraute Mann hat eine Anzahl von Krügen vor sich, die in bestimmter Reihenfolge arrangirt sind, um sie bei dem Mi schen passend zur Hand zu haben. lii dem ersten Krug befindet sich die durch benutzt wird, um den verordneten Fet tgehalt zu erzielen. Der zweite Krug enthält die separirte Milch, welche z:ü Erzielung des von» Arzt angeordneten Proteidengehalts dient. In dem drit ten befindet sich eine sorgfältig herge stellte Wprocentige Lösung von Milchzucker in destillirtem Wasser; mit dieser wird der verordnete Zuckergehalt hergestellt. Der vierte Krug ist mit Kaltwasser gefüllt, durch welches die Reaction der Nahrung regulirt wird. In dem nächsten Kruge Hot der Mann Antiseptische Verschlüsse, destillirtes Wasser, das aus einem in dem Zimmer befindlichen Destillirap parate kommt, zur Hand. Andere Krüge enthalten Hofer-, Gerste- und Weizenpräparate für die Milch, welche ärztlicherseits Kindern verordnet wird, deren Nahrung Stärke enthalten darf. Aus diesen Flüssigkeiten wird die Milch unter genauer Beachtung der ärztlichen Vorschriften gemischt und dann wird sie von einem anderen Angestellten in Glasröhren, die uls Saugflaschen dienen, gethan; diese enthalten die genaue Anzahl von Un zen, welche das Kind bei jedesmaliger Nährung erhalten soll. Alsdann wer den die Glasgefäße in Weidenkörbe ge than und sind für das Verschließen fertig. Der Verschluß wird aus nicht absorbirender aseptischer Baumwolle sauber hergestellt und versiegelt. Da mit ist das Modisieirungsverfahren beendet. Die gefüllten Gefäße kommen nunmehr m einen Apparat, wo sie ei werden soll, wird sie aus 212 Grad fectionskeimen vorgebeugt wird. Alle Etiketten, Pfropfen u. s. w. werden vernichtet. Dieses Verfahren der Milchpräpa rirung hat sich als höchst segensreich erwiesen und zahlreiche Säuglinge, die von Müttern oder Ammen nicht ge nährt werden können, werden dem Le ben erhalten. Jas kqffhäuhchenkmal. Im Beisein des deutschen Kaisers hat d»e feierliche Einweihung des großartigen Denkmals stattgefunden, das die Kriegerverbände Kaiser Wil helm I. auf dem sagenumwobenen Kyffhäuser errichtet haben. Das Rei terstandbild Kaiser Wilhelm's I. ist nach einem Modell von Professor E. Hundriejer in Charlottenburg in der Kunstanstalt von Heinrich Seitz in München in Kupfer getrieben worden und hat eiueHvhe von 9,5 Meter. Zwei 5,60 Meter hohe ideale Gestalten sind der Hauptfigur beigegeben. Auf der einen Seite sitzt zu Füßen des Kaisers ein Krieger in altgermanischer Waf fenrüstung, auf der anderen eine Frauengestalt, die Geschichte darstel lend, wie sie zu der Heldengestalt des greisen Kaisers emporschaut und seine Thaten in ihr Buch einzeichnet. Der Die Kaiserstatue. gewaltige Unterbau, aus dem der 20,000 Personen hat. Die Mittel- Kaiser Wilhelm's I. Bildniß vertün schast Deutschlands Stämme wieder geeint, und des alten Reiches Macht und Glanz im neuen Reiche wiederge boren ist. Tic Kaisen acht. An der diesjährigen Regatta in Cowes hat der deutsche Kaiser, welcher teor" ist auf einer englischen Werft ge baut worden. Das Fahrzeug hat eine Länge von 89 Fuß in der Wasserlinie Meteor. und eine Breite von 24.2 Fuß bei ei nem Tiefgange von 17 Fuß; seine Se gel haben eine» Flächeninhalt von 12,240 Quadratfuß. Die Dacht hat in ihrem ganzen Aussehen eine ausfal lende Äehnlichkeit mit dem „Tiefender", der bekanntlich bei dem letzten Rennen um den „Amerikabecher" Sieger blieb. Die vorzügliche Leistung der Uacht „Meteor" hat die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß sie an der nächstjährige» Regatta in amerikanischen Gewässern theilnehmen wird. Seine Ansicht. Gerichtspräsident (einen neuen Ge lichtsprattikant, der Bayer ist, prü fend): .Welches ist das erste Gericht Gerichtspraktikant: »I moan halt, de- san Leberknödeln." Aiasseyttnde. ist. Mit ih>n hat er sich über die Erd' wöknen. Ueber das Stammthier die ses nirgends im eigentlich wilden, aber hin und wieder verwilderten Zustande vom Menschen gezähmte Art. Dieser Kurzhaariger Vorsteh hund. Schakal ab. Der indische Wolf ist der Stanimvater der Schweiß-, Jagd-, Schäfer-, Wind- und Vorstehhunde. Als Amerika entdeckt wurde, fanden den europäischen verschieden sind; eben falls in Australien und Neu-Seeland wurde?! bei der Entdeckung zahme und halbwilde Hunde gefunden. Die Sinne der Hunde sind in der Regel sehr hoch entwickelt, besonders fein ist Geruch und Gehör, während das Gesicht nicht tritt. Durch sind anderes Haustbier entwickelt so große Abrichtungsfähigkeit. Die Züchtung des Hundes wird heute in rationeller nen b«rvorragenden Platz ein; derselbe findet schon im bojiscben Gesetze als „Hapichhunt" und im Schwabenspiegel Englischer Setter. Geselle von ungefähr 22 Zoll Rücken sursähigkeit, gute Nase und Schneid auf Raubzeug auszeichnet. Die braun und grau gesprenkelte Färbung la»p Ist der deutscheVorstchhund für alle Domäne der Engländer nur das offene Feld, das sie in rasender Paee absuchen, um dann in vollendeter Attitüde wie liegend, nicht in die Höhe gezogen, aber mit einer leichten Feder besetzt. Augen: groß, glänzend und intelligent, nichts gen, gut angesetzt. Schultern: musku lös und schräg. Brust: tief. Rumpf: Rippen ziemlich gerundet, namentlich l nahe den Schultern, weit nach hinten reichend, die Nierenpartie etwas ge wölbt, Läufe und Pfoten: erstere nicht zu lang, völlig gerade und bis den Leib gezogen! die Sprunggelenke sehr stark. Ruthe und Fahne: erstere nicht zu lang und nicht gekrümmt, aber leicht gebogen. Die Fahne lang, spitz zulaufend, Behaarung: weich, seidig, ohne Kräuselung, Farbe: weiß mit gelb, weiß mit blaugrau, schwarz und weiß, weiß, schwarz, braun und weiß. Es gibt auch noch andere Farben, die durch seine Neigung, sich zu ducken und furchtsam auszusehen, noch erhöht, ohne daß der Hund wirtlich furchtsam wäre. Der schottische Schäferhund darf es sich zur Ehre schätzen, einen sehr hohen Rang, wenn nicht den höch sten, bezüglich Intelligenz in der Hundewelt einzunehmen. Das beige geben- Porträt eines solchen Hundes muß ganz flach und ziemlich breit sein, mit schöner, spitz zulausender Schnauze von guter Länge; Oberkiefer etwas Seite, mandelförmig und schräg am Kopf angesetzt; Ohren so klein als möglich, halb ausrecht stehend, wenn der Hund überrascht wird oder horcht, sonst zurückgeschlagen und in der Hal skrause verborgen. Hals lang, gewölbt und muskulös, Schultern ebenfalls lang, schräg liegend und gut im Wider rist ;Vrust tief, vorn schmal, aber hin ter den Schultern gut breit. Rücken Schott. Schäferhund. Bluthunb. senkend, vom Hüftbein bis zuin Sprunggelenk sehr lang; letzteres nicht nach innen oder außen gedreht, mit gut nähme an den Läufen und am Kopfe, möglichst reichlich, das Aeußere gerade, hart und ziemlich steif, der Flaum pelz artig und so dicht, daß man die Haut sehr voll; die Vorderläuse dürfen nur wenig gefedert sein, die Sprunggelenke gar nicht. Farbe ist unwesentlich. Der russische Windhund wird in sei ner Heimath zur Wolfsjagd benutzt; er ist ungemein scharf und muthig und faßt den stärksten Wolf an. Für die Schönheit des Hundes ist die Beschaf fenheit des Kopfes von großer Wichti gkeit; er soll so trockn wie möglich sein, so daß er nur wie aus Haut und Kno chen zu bestehen scheint. Die Schnauze kann nicht lang genug sein, dabei ist sie sehr spitz. Die Größe des Kopfes steht in gutem Verhältniß zur Ge sammterscheinung, doch darf er nie grob erscheinen. Das Gebiß ist über aus kräftig und stark. Auge immer dunkel und geschlitzt. Nase schwarz. Sehr klein sind die Ohren, bei den jun gen Hunden stehen sie oft aufrecht und legen sich erst, wenn dieselben heran- Fox Terrier. Russ. Windhund, wachsen. Je edler das Exemplar, desto nicht verschwiegen werden, daß er ein kleiner Krakehler ist, der sich leicht in Raufereien mit anderen seiner Genos liegen, dunkel und unirändert und klein sein. Der Hals ohne dicke Kehl kaut, allmälig in die Schultern über gehend; die Brust tief und nicht zu breit, der Rücken gerade und kräftig. Ruthe hoch angesetzt und aufwärts ge tragen, wird immer coupirt; sie darf nicht geringelt sein. Die Läuse müs sen, gleichviel von welcher Seite man sie betrachtet, gerade sein. Sprungge lenke nicht nach auswärts gedreht, Füße rund, compact und nicht groß. Wolfsklauen fehlerhaft. Haar ist zwar hart, aber ganz glatt, dabei dicht. Der Zwergspitz sowie der ih n nahe stehende Seidenspitz gehören zur Kate gorie der großen Spitze, von denen man drei Farben: die weißen, schwa>« zen und wolfsgrauen unterscheidet; mit seinem größeren Vetter hat derZwerg fpitz vollständig die äußeren Körper formen gemeinsam und variirt nur durch die Größe von ihm. Wenn der Zwergspitz, größere Spitz seine Aufgabe darin fin det, als unbestechlicher und jederzeit getreuer Wächter im Hofe und beim Lastwagen zu fungiren, so spielt der die am Halse eine starte Krause bil det. Dicht behaart sind Köpf, Ohren und Füg«. Sein Naturell ist unruhig Schriftsteller finden die Bluthunde Er- Berbrecher. Das faltenreiche Gesicht Muth und die außerordentliche Kraft in Betracht, so ist es nicht Wunder zu nehmen, wenn diese Rasse Furcht ein- ImZw e i 112« l, schlicht. I'.ib' ich mir den Magen verdorben, oder liebe ich Mißverstanden. Profes sor (in die Herzgegend zeigend): .Sa gen Sie. wohin lomme ich, wenn ich da hineinstech«?" Kandidat: „In in in's Zuchthaus!" Opferwillig. Comitemit glied (eines Wohlthätigleitbazars): »Die Kauflust der Damen ist gering, wir werden schlechteGeschäste machen!" Lieutenant: .Na, da heißt's helfend beispringen wollen Sie nich' von mir versteigern?"